Profilbild von BooksHeaven

BooksHeaven

Lesejury Star
offline

BooksHeaven ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit BooksHeaven über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2023

Gute Anwaltsromanze

Law of Love – Für immer mit dir
2

Meinung:

Das Display meines Handys leuchtete auf und erinnerte mich daran, auf dem Heimweg Brot und Käse einzukaufen.

Das Cover hat mich sofort angesprochen, da ich Männer in Anzügen auf Covern sehr ...

Meinung:

Das Display meines Handys leuchtete auf und erinnerte mich daran, auf dem Heimweg Brot und Käse einzukaufen.

Das Cover hat mich sofort angesprochen, da ich Männer in Anzügen auf Covern sehr gerne mag. Dieses Buch sah daher perfekt für mich aus.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt einfach und schnell zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Sarah und Stone, wodurch man beide besser kennen lernt. Hin und wieder wechselt die Erzählweise mitten im Kapitel, aber wenn man schon mehrere Bücher der Autorin gelesen hat ist man das gewohnt.

Zu Beginn lernt man Sarah kennen, die als Anwältin arbeitet und einen neuen Mandaten, Mr. Stone, bekommt. Sie soll ihm mit Immobilien helfen, doch da ist eine Anziehung zwischen den beiden, die sie nicht ignorieren können.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Die Geschichte hat ein gutes Tempo zu Beginn, es wird alles schön erklärt und man kann in Ruhe die Charaktere kennen lernen. Ich mochte schon die andere Anwalts-Reihe der Autorin sehr gerne und habe mich daher auf diese hier ebenso gefreut.

Sarah war als Charakter insgesamt gut ausgearbeitet, aber hin und wieder war sie zu sprunghaft. Sie will professionel sein und macht trotzdem immer wieder die gleichen Fehler und sehr entscheidungsfreudig ist sie auch nicht wirklich. Ich mochte aber ihre Beziehung zu ihrem Vater und wie gut sich die beiden verstehen, das ist erstrebenswert.

Stone fand ich hingegen toll. Er ist in Amerika sowas wie ein Promi und wird immer wieder erkannt, in England ist das nicht so. Da verstand ich, dass er skeptisch war, als ihn die Reporter immer wieder bei privaten Treffen fanden. Zwar wurde er schnell unfreundlich gegenüber der Person, die er verdächtigt hat, aber das war auch verständlich. Sein Umgang mit seinen Mitarbeitern war ebenso freundlich wie ich auch streng. Er behandelt alle gleich, will eine gute Atmosphäre schaffen, duldet aber auch nicht alles und kann streng sein, das fand ich eine gute Balance.

Das Tempo der Geschichte fand ich passend, denn das Buch ist recht kurz und ich habe gehofft, dass es kein Insta-Love sein würde oder eine völlig unglaubwürdige Beziehung. In der Art, sie treffen sich, sind unsterblich verliebt und können nicht mehr ohneeinander. So war es zum Glück nicht, es liest sich eher wie der Beginn einer schönen Beziehung. Stone und Sarah unternehmen Sachen miteinander, sie treffen sich und kommen sich langsam näher. Das mochte ich echt gerne, auch am Ende vom Buch wirkte es eher so, als würde ihre Beziehung noch am Anfang stehen und nicht mittendrin sein, wie es so oft der Fall ist bei Liebesromanen.

Es gab auch schon Andeutungen für weitere Bücher, zumindest könnte sich bei zwei Kolleginnen von Sarah etwas entwickeln. Diesen kleinen Sneak-Peek hab ich gefeiert, denn man weiß sofort, was einen erwartet und dass es noch weiter gehen wird.

Nicht ganz so gut fand ich den Chef von Sarah. Er redet immer davon, wie gut Sarah ist und dass er sie für sehr fähig hält, aber bei einem kleinen Fehler macht er eine 180 Grad Wendung und droht mit einer Kündigung. Die sprunghaften Wechsel in seinem Gemüt fand ich übertrieben und es diente auch nur dazu etwas Drama ins Buch zu bringen, denn ansonsten war der Kerl für nichts da. Es kam schon genug Drama durch die Bekanntheit von Stone ins Buch, da hätte das nicht auch noch sein müssen.

Das Ende kam dann doch sehr schnell, da wären mehr Gespräche gut gewesen und es blieben auch ein paar Fragen offen, die aber nicht super wichtig sind und es ist der Phantsie des Lesers überlassen, wie diese beantwortet werden sollen. Ich hoffe aber, dass es noch weitere Teile gibt und wir in diesen die Charaktere aus diesem Buch wieder treffen.

Fazit:

Ich mag die Bücher der Autorin sehr gerne, so konnte mich auch dieser Roman wieder von sich überzeugen. Zwar gab es einige kleine Schwächen, aber ansonsten hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen. Ich freue mich schon auf die weiteren Teile der Reihe!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 30.06.2023

Solide Fantasy mit ein paar Längen in der Mitte

Moorläufer. Im Reich des letzten Drachen
0

Meinung:

Es würde noch knapp fünf Jahre dauern, bis Milan einem Irrlicht folgen durfte, um ein königlicher Torfstecher zu werden.

Das Cover ist genial. Ich meine, da ist ein Drache drauf und wie soll ...

Meinung:

Es würde noch knapp fünf Jahre dauern, bis Milan einem Irrlicht folgen durfte, um ein königlicher Torfstecher zu werden.

Das Cover ist genial. Ich meine, da ist ein Drache drauf und wie soll man an so einem Cover nur vorbei gehen? Ich musste einfach zu dem Buch greifen.

Der Schreibstil war zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, da vieles ausschweifend erzählt wurde, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Milan in der Erzählperspektive.

Zu Beginn lernt man Milan kennen, der ein Torfstecher werden will. Doch sein Weg ist holprig und es lauern auch noch Gefahren im Moor, wie etwa der Nachtwyrm. Nur Milan traut sich ins Moor und erkundet dieses, was natürlich nicht unbemerkt bleibt.

Der Einstieg in das Buch ist mir gut gelungen. Man erfährt ein bisschen was über das Moor und wie die Leute leben. Was Torfstecher sind und wer eigentlich Milan ist. Somit hat man einen guten Überblick. Einzig der Alchemist, der in der Nähe von Milans Dorf lebt, wird erst später genauer beschrieben, obwohl er eigentlich eine wichtige Rolle einnimmt.

Milan fand ich als Protagonisten sehr gut. Man erlebt mit ihm eine Wandlung, denn er merkt, dass nicht alles wahr ist, was sein Vater ihm erzählt hat und dass es auch noch andere Berufungen außer Torfstecher gibt. Durch das Hinterfragen von allem was er kennt wird er selbst auch ein anderer Mensch. Irgendwann hat er ein klares Ziel vor Augen und arbeitet nur noch darauf hin. Seine Entwicklung hat mir gut gefallen, sie fühlte sich echt an.

Es gibt noch so viele Nebencharaktere, die eine wichtige Rolle einnehmen, aber ich will eigentlich niemanden erwähnen. In den verschiedenen Abschnitten von dem Buch sind immer verschiedene Charaktere wichtig, das heißt aber auch, dass keiner wirklich durchgehend vorkommt, sondern immer mal wieder sporadisch. Den Fokus auf Milan fand ich aber gut, so hat man einen Charakter und verfolgt gezielt seine Geschichte.

Ich gebe zu, das Buch hat mich Zwischendurch verwirrt. Man nimmt allein schon vom Titel an, dass es um den Nachtwyrm geht, was es zuerst tut und dann wieder nicht und dann doch und dann nicht und dann am Ende kommt alles zusammen und es geht doch wieder um ihn. Ich hatte wirklich Zweifel daran, ob das Buch das halten wird, was der Titel verspricht, aber ich wurde nicht enttäuscht. Zwar hat es immer mal wieder den Anschein, als würden andere Dinge wichtiger sein und als würde sich Milans Leben ganz anders als gedacht entwickeln, aber ich verspreche euch, dass das alles die Vorbereitung auf ein episches Finale ist, mit dem man nicht rechnet.

Das Buch teilt sich in drei Teile. Milan bevor er Torfstecher wurde, Milan als er Torfstecher wurde, und dann noch der dritte Teil, den ich nicht spoilern will. Man erlebt also, wie Milan erwachsen wird und seinen eigenen Weg findet. Dass dieser Weg hauptsächlich von einem Mädchen bestimmt wird fand ich nicht so toll, denn Milan ist schon früh in ein Mädchen aus dem Dorf verschossen und will sein Leben mit ihr verbringen. Daher tut er alles, damit dieser Traum wahr wird und seine Fixierung auf dieses Ziel war fast schon übertrieben. Dennoch ebnet sie auch den Weg für die Story und man muss auch sagen, dass die Liebesgeschichte keine große Rolle in dem Buch einnimmt und andere Dinge mehr behandelt werden.

Ab der Mitte hatte ich keine Ahnung mehr, wohin das Buch will und ich wollte schon enttäuscht sein, als es eine 180 Grad Wendung gab und alles ganz anders kam. Ehrlich, ich hab es nicht kommen sehen und ab dieser Wendung baut sich durchgehend Spannung auf, bis sich am Ende alles entläd und uns damit ein episches Ende beschert. Zugegeben, das passiert alles im letzten Drittel und davor hat es sich manchmal etwas gezogen, da kann auch das Ende nichts retten, aber es lohnt sich auf jeden Fall dran zu bleiben.

Der Nachtwyrm hat auch immer mal wieder seine Auftritte, aber ich fand ihn nie so beängstigend, da es meist nur ein Knurren oder Schnauben in weiter Ferne war. Hier wären ein paar spannendere Szenen im Moor gut gewesen, nicht unbedingt mit dem Nachtwyrm, aber vielleicht mit den Irrlichtern oder anderen Kreaturen.

Den Alchemyst fand ich komisch, also vom Charakter. Irgendwas an ihm hat mir schon bei der ersten Begegnung von ihm und Milan nicht gepasst und dieses Gefühl hat sich mit der Zeit nur verstärkt. Ebenso seine Schüler. Es wirkte auf mich fast schon wie eine Sekte, die ihren Meister anbetet und das war ziemlich gruselig. Manche Schüler wirkten nett, aber insgesamt hielt ich sie alle für nicht ganz dicht. Aber das lässt sich auch von den Dorfbewohnern behaupten, denn sie halten an dem Glauben fest, dass sie wichtig sind und ihr Leben einen Sinn hat, dabei sind sie nur zum Abbauen da und werden nichtmal wirklich gut entlohnt. Einerseits tun sie mir Leid, andererseits steht ihnen ihr Stolz und ihre Ehre im Weg. Die verschiedenen Konstellationen in dem Buch sind also sehr interessant.

Das Ende hat mich dann wirklich überrascht und kam unerwartet. Irgendwie war es dann auch ein bisschen offen, da nicht alles geklärt wurde, aber es braucht auch keinen zweiten Band, weil es gut war.

Fazit:

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. In der Mitte gab es ein paar Längen, da nicht wirklich viel passiert ist. Dafür wurde die ganze Spannung in das letzte Drittel gepackt. Durch eine bessere Verteilung hätte es durchgehend spannend sein können, aber in der MItte geht Milan meist durchs Moor, beschwert sich und schnitzt. Da passierte mir zu wenig. Das Ende hingegen war super spannend und ich war damit auch sehr zufrieden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.05.2023

Spannend bis zum Ende

Rescue Heroes – Rescue my Love
0

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Kyra erreichte die Gruppe Kokospalmen am Ende der Buch, lehnte sich gegen einen Stamm und sah zum nachtblauen Himmel hinauf.

Das Cover ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Kyra erreichte die Gruppe Kokospalmen am Ende der Buch, lehnte sich gegen einen Stamm und sah zum nachtblauen Himmel hinauf.

Das Cover gefällt mir gut, es strahlt irgendwie Urlaub aus und wenn man bedenkt, wo das Buch spielt, passt das auch ganz gut. Durch den Titel weiß man aber, dass es sich nicht nur um eine reine Liebesgeschichte handelt.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen und ich kam schnell voran. Geschrieben ist es in der allwissenden Perspektive und in verschiedenen Absätzen wurde sich immer auch verschiedene Charaktere konzentriert. Somit hat man viel mehr von der Geschichte und den Gefühlen der einzelnen Charaktere mitbekommen.

Zu Beginn lernt man Kyra kennen, die gerade auf der Hochzeit ihres Bruders ist und trifft dort wieder auf Leon, mit dem sie einige Nächte verbracht hat. Sie kommen sich wieder näher, doch Leon wird in eine gefährliche Sache hineingezogen und somit gerät auch Kyra in Gefahr.

Der Einstieg in das Buch hat mir gut gefallen. Da ich Band eins nicht kannte fand ich es gut, dass einige wichtige Dinge nochmal erwähnt wurden und man somit wusste, wer die Charaktere sind und wie ihre gemeinsame Vergangenheit aussieht. Man ist gleich einmal auf der Hochzeit von Selina und Kyras Bruder Dylan. Das fand ich als Einstieg gelungen.

Kyra mochte ich als Charakter sehr gerne. Sie arbeitet als Ärztin und geht voll in ihrem Beruf auf. Auch zu ihrem Bruder und dessen Frau hat sie ein sehr gutes Verhältnis, einzig bei Leon hat sie sich öfter komisch verhalten. Sie war sehr eifersüchtig und besitzergreifend und ging immer vom Schlimmsten aus, das fand ich alles sehr übertrieben von ihr.

Leon mochte ich gerne, denn er hat sich immer für das Richtige eingesetzt und bei ihrm merkte man richtig, wie sehr er Kyra liebt und sie beschützen will. Bei ihm hatte ich zu keinem Zeitpunkt Zweifel, dass er nicht alles für sie tun würde. Da er früher bei der Polizei war und das als Bodyguard gearbeitet hat ist es nicht verwunderlich, dass er in guter Form ist und Kyra auch immer beschützen kann, wenn es darauf ankommt.

Das Buch ist recht kurz, aber ich hatte nie das Gefühl, dass irgendwas zu schnell geht oder es zu wenige Erklärungen gibt. Besonders Kyra passiert sehr viel in dem Buch, angefangen von einem Patienten, der auf sie los geht bis hin zu dem Drogensyndikat, welches es auf sie abgesehen hat. Ich verstand total, dass sie mit den Nerven fertig ist und endlich mal Ruhe haben wollte.

Die Liebesgeschichte war ok, aber ich habe die Gefühle bei Kyra nicht wirklich gemerkt. Es war hauptsächlich Eifersucht von ihrer Seite aus und bei Leon hat man immer die Liebe gespürt.

Wie schon im Klappentext steht geht es um ein Drogensyndikat, wobei ich finde, dass dieser einfach schon zu viel vorweg nimmt. Erst in der zweiten Hälfte des Buches passieren diese Dinge und da nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf. Man lernt dann auch schon die Protagonisten des nächsten Teiles kennen, was ich cool fand, denn es wurde hier schon so einiges angeteasert. Dadurch, dass Kyra die Person ist, die es zu retten gilt, liest man fast nichts aus ihrer Sicht, denn dadurch bleibt auch die Frage offen, ob sie noch lebt oder nicht. Man liest von Leon, Dylan und ihrer Helfern und das war eine richtig gute Entscheidung.

Das Ende war toll und hat alle Fäden zusammen gebracht. Der Grundstein für das nächste Buch wurde gelegt und auch die Charaktere aus diesem Buch haben ein abgeschlossenes Ende bekommen. Mir hat die Geschichte gut gefallen.

Fazit:

Wahrscheinlich erlebt man die Bücher am besten, wenn man sie in der richtigen Reihenfolge liest. Ich kannte Band eins nicht und hatte auch keine Schwierigkeiten mit diesem Teil, aber manche Insider kennt man dann doch nicht. Kyra war zwsichendurch sehr anstrengend und irgendwie schien keiner der Charaktere wirklich zu arbeiten, denn sie hatten immer Zeit. Aber abgesehen davon mochte ich das Buch gerne und vergebe vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2023

Magische Geschichten

In Feenquellen und Zauberschlössern
0

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Geschichten waren wertvoller als Gold.

Das Cover ist ähnlich wie alle anderen von den Anthologien gestaltet, aber mir gefällt es gut. Es ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Geschichten waren wertvoller als Gold.

Das Cover ist ähnlich wie alle anderen von den Anthologien gestaltet, aber mir gefällt es gut. Es sieht sehr magisch aus.

In der Anthologie findet man siebzehn magische Geschichten. Alle haben Zahlen eine wichtige Rolle und fast alle Geschichten enthalten LGBTQ+ Charaktere, was echt schön zu lesen war. Manche davon haben mir besser gefallen und manche weniger, aber durch ein paar Steampunk und SF Geschichten kam auch etwas Abwechslung rein. Ich habe mir nach jeder Geschichte ein kurzes Update gemacht und werde diese für die Rezension verwenden, da ich mir sonst schwer tue die Anthologie zu bewerten.

An sich bin ich eigentlich kein großer Fan von Anthologien, aber hin und wieder lese ich doch eine. Jeden Tag ein bis zwei Geschichten und das geht auch gut Zwischendurch.

Die siebte Geschichte – Lisa Rosenbecker
Die Kurzgeschichte hat mir gut gefallen. Lumea hat sich selbst in Geschichten verloren und dabei vergessen zu leben. Irgendwie eine gute Message. Kurzweilig, aber schön zu lesen.

Der zweite Sohn – Olga A. Krouk
Die Geschichte war sehr gut, ganz viele Märchen sind hier in einem verwoben und das auch noch anders als gewohnt. Tja, die Gier ist nicht immer gut.

Die drei Aufgaben des Meisterdiebs – Noah Stoffers
Die Geschichte hat mir nicht gefallen. Einerseits hat die Sprache nicht gepasst und sie war auch nicht so magisch wie erwartet. Auch nicht wirklich spannend, sie war wohl eher witzig gedacht, aber auch das hat sie nicht erreicht. Das ist sicherlich die Geschichte, die ich am wenigsten mag.

Die Zauberfürstin und der listige Recke – Ria Winter
Die Geschichte war wieder besser, zwar auch nicht mein Highlight, aber ich fand sie gut. Ich würde aber gern mal eine magische Geschichte ohne tiefere Bedeutung dahinter lesen und mich einfach unterhalten lassen.
Die Zauberfürstin fand ich toll, sie ist eine starke Frau und der Recke echt gerissen. An sich eine gute Idee und am Ende gabs noch einen unerwarteten, aber echt schönen Twist.

Von gebrochenen Herzen – Nina Bellem
Steampunk und Königinnen, was für eine tolle Kombi! Mir hat einfach alles an der Geschichte gefallen und bis jetzt war es mein Highlight. Pferde aus Metall, eine Königin die eine Prinzessin eines anderen Landes heiraten soll und ganz viel Liebe.

Chervona – Anabelle Stehl
Hä? An der Geschichte war nichts märchenhaft, sie passte so gar nicht in die Anthologie. Normalerweise mag ich alles mit Raumschiffen, aber das war komisch. Es ist zwar nur eine kurze Geschichte, trotzdem hätte ich sie fast übersprungen.

Die Macht der Wünsche – Carina Schnell
Eine schöne und kurzweilige Geschichte. Ich mochte die Nymphen und den kurzen Einblick in ihr Leben.

Die drei Sirenen – Justine Pust
Eine Geschichte aus Sicht einer Siren zu lesen ist echt interessant. Die Autorin hat sehr viele Gefühle da rein gepackt und ich habe die Geschichte sehr geliebt.

Meerhäschen – Anne Danck
Oh, meine liebste Geschichte bis jetzt! Ich liebe den Schreibstil von Anne Danck und die Geschichte war toll. Ein König, eine Magierin und ein Reich, das bald überschwemmt wird. Grandios. Vor allem kommt am Ende alles anders als gedacht und ich war da wirklich angetan.

Das Böse – Julia Adrian
Julia Adrian schreibt genial, aber wie immer bin ich mehr verwirrt als sonst was. Die Geschichte war zu kurz um sie zu verstehen, da hätte ich mir wahrscheinlich mehr Zeit nehmen müssen.

Drei Tage, die über Leben oder Tod entscheiden – Kathrin Wandres
Diese Geschichte hat mir wieder gut gefallen. Rochus und Kaia waren tolle Protagonisten und besonders Rochus hat mir gefallen. Diesnmal war die Geschichte wieder magischer.

Twelve – Christian Handel
Nicht ganz so magisch, eher eine gute Botschaft. Aber es passt halt nicht wirklich in die magische Anthologie. Trotzdem hat sie mir gut gefallen, da hier wichtige Themen aus der echten Welt eingeflossen sind.

(K)Ein Liebeslied für Gefallene – Eleanor Bardilac
Ok, zuerst war es komisch, dass der Erzähler „Du“ sagt, als würde er den Leser direkt ansprechen, aber dann wurde es noch richtig gut und es passt perfekt, nachdem man erstmal verstanden hat, was da abgeht.

Der Holunder – Ellen Birkhahn
Die bis jetzt längste Geschichte, die mich aber nicht so sehr packen konnte. Die Idee mit den Baumgeistern gefiel mir, aber irgendwas fehlte doch. Zuerst beginnt sie eher langsam und gegen Ende passiert recht viel. Als Buch hätte das sicher super funktioniert, so ging alles etwas schnell.

Ein einziger Wunsch – Caroline Brinkmann
Diese Geschichte hat mir wieder sehr gut gefallen! Inspiriert durch die kleine Meerjungfrau hat dieses Märchen eine ganz andere Richtung genommen.

Der Geist des Winters – Gesa Schwartz
Ich mag russische Märchen und Sagen, daher hat mir auch diese Geschichte gefallen. Sie fühlte sich echt magisch an.

Der letzte Schnee- Stella Tack
Ok, hier war ich sehr skeptisch, da ich kein Fan von Stella Tack bin und mit ihrem Schreibstil nicht klarkomme. Aber die Geschichte hat mich positiv überrascht. Zwar war sie kein Highlight, aber auch nicht gewollt witzig sondern eher ernst. Außerdem gab es einige Überraschungen in der Geschichte, mit denen ich nicht gerechnet habe. Ein guter Abschluss der Anthologie.

Fazit:

Überwiegend haben mir die Geschichten super gefallen, was überraschend ist, da mir meist bei Anthologien nicht so viele gefallen. Aber hier merkte man den Einfluss von Märchen und Legenden sehr und die Zahlen spielten wirklich in jedem Märchen eine kleine oder oft auch große Rolle. Ich bin froh, dass ich die Anthologie gelesen habe, denn ein paar Geschichten waren ein Meisterwerk.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2023

Süß aber etwas flach

Love Unscripted
1

Meinung:

Er kam am Nachmittag mit seiner üblichen finsteren Miene ins Restaurant geschlichen.

Das Cover gefällt mir gut, man hätte auch einen Kerl drauf machen können, aber das würde irgendwie nicht ...

Meinung:

Er kam am Nachmittag mit seiner üblichen finsteren Miene ins Restaurant geschlichen.

Das Cover gefällt mir gut, man hätte auch einen Kerl drauf machen können, aber das würde irgendwie nicht passen. Hier sieht man sofort, dass es sich um eine Liebesgeschichte, ohne Bad Boy, handelt.

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr flüssig zu lesen. Wie gewohnt schreibt sie mit viel Humor, sodass man öfter schmunzeln muss. Das gesamte Buch ist aus Sicht von Norah geschrieben, wobei ich mir hier schon ein paar Kapitel aus Patricks Sicht gewünscht hätte.

Zu Beginn lernt man Norah kennen, die in einem Restaurant arbeitet. Als Patrick, ein Filmstar ihr anbietet seine Fake-Freundin zu spielen um sein Image zu verbessern, stimmt sie zu, da sie sich so das Heim für ihre Großmutter leichter leisten kann, außerdem denkt sie, dass es ganz cool werden wird. Allerdings hat sie nicht fanatischen Fans und der Presse gerechnet. Oder mit Patrick, der eigentlich ein toller Kerl ist.

Der Einstieg in das Buch ist rasant, in dem Sinne, dass alles sehr schnell passiert und der Vertrag unterzeichnet ist. Kurz sieht man Norah bei ihrer alten Arbeit, aber schon im nächsten Kapitel zieht sie bei Patrick ein und arbeitet für ihn. Das mag einigen zu schnell vorkommen, aber für mich war das völlig ok, so geht die Geschichte wenigstens gleich los.

Norah war mir sympathisch und in einigen Situationen konnte ich sie sehr gut verstehen. Wie immer bei Scotts Büchern sind die weiblichen Protagonisten nicht perfekt und haben mehr weibliche Rundungen, so auch Norah. Allerdings ist sie sehr mit sich im Reinen und will sich auch für Patrick nicht verändern, das fand ich super. Sie sieht auch sonst sehr vieles gelassen und, das Wichtigste, sie redet mit Patrick wenn irgendwas nicht stimmt. Also die Kommunikation war auf jeden Fall da.

Patrick mochte ich ebenso, allerdings konnte ich bis zum Ende keine wirkliche Verbindung mit ihm aufbauen. Ich habe keine Ahnung, wie er tickt und immer wenn er was sagte war ich nicht sicher, ob er es nun so meint oder nicht. Außerdem nervte mich sein ständiges „Hmm“ als Antwort auf alles. Er hätte nur mal was anderes sagen müssen, aber das hat er irgendwie nicht beherrscht.

Was mir an der Geschichte gefallen hat war, dass es kein unnötiges Drama gibt, auch am Ende nicht. Alles, was irgendwie dramatisch war hat gut gepasst und war nicht auf fehlende Kommunikation zwischen Patrick und Norah zurückzuführen. So gab es Fotografen, die die Grenzen überschritten, Fans, die Norah nicht mochten, eine Ex und einfach das Leben selbst. Kein Drama wirkte künstlich erzeugt und die beiden haben wirklich immer über ihre Probleme und Bedürfnisse gesprochen, das hat mir so gut gefallen.

Allerdings ist das Buch sehr kurz und ich hatte das Gefühl, dass sich dadurch keine wirkliche Tiefe entwickeln kann. Zwar war es unterhaltsam und witzig, aber die Gefühle kamen nicht ganz bei mir an. Keine Frage, die Sexszenen waren super geschrieben, aber von der Liebe selbst hätte ich gerne mehr gehabt. Das schreibe ich aber der Kürze des Buches zu.

Norah steht unweigerlich im Rampenlicht und wie sie damit umging, ihre Ängste und Befürchtungen, fühlten sich echt an. Sie ist nicht plötzlich perfekt und hat das perfekte Auftreten, es ist eher ein Prozess und sie tut alles, um Patrick nicht schlecht dastehen zu lassen. Ich weiß nicht ob ich in so einer Situation so locker geblieben wäre, denn sie behandelt alle Promis wirklich wie Menschen und lässt ihnen ihren Freiraum und rennt nicht wie ein Fan auf jeden Promi, den sie sieht, zu und drängt sich auf.

Das Ende hat mir gefallen, Norah und Patrick haben sich nicht plötzlich verliebt, sondern es war eher schleichend und erst am Ende erfährt man in die Richtung noch mehr. Allerdings wäre es schon gewesen zu erfahren, was nach dem letzten Kapitel passiert, denn es blieben noch einige Punkte offen. Allein schon die Frage, wie sie mit ihrer Fake-Beziehung weiter machen, ob sie heiraten, Kinder kriegen, ihren Familien die Wahrheit sagen und all solche Dinge würden mich sehr interessieren.

Fazit:

Wieder mal ein typisches Kylie Scott Buch. Man hat witzige Momente, ein paar seltene romantische Momente und man ist schnell mit dem Buch durch. Mir hat ein bisschen was gefehlt, vor allem auf Patrick Seite, und manches ging dann doch zu schnell, aber insgesamt war es wieder unterhaltsam und hat mir Spaß gemacht und das ist doch das Wichtigste.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy