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Veröffentlicht am 01.06.2023

Sehr guter zweiter Band

The Atlas Paradox
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Im zweiten Jahr müssen die Auserwählten der Alexandrinischen Gesellschaft sich eigenen Forschungsprojekten widmen, während Libby Rhodes immer noch verschwunden ist.

Der zweite Band knüpft direkt am ersten ...

Im zweiten Jahr müssen die Auserwählten der Alexandrinischen Gesellschaft sich eigenen Forschungsprojekten widmen, während Libby Rhodes immer noch verschwunden ist.

Der zweite Band knüpft direkt am ersten an. Im Gegensatz zu den anderen Auserwählten weiß man als Leser:in nicht nur wer hinter Libbys Verschwinden steckt, sondern auch, wo sie ist. Letzteres muss auch Libby selbst erst noch herausfinden. Besonders Nico ist die Antwort auf Libbys Verbleib wichtig, so dass auch sein Freund Gideon, der nicht nur ein besonders Talent hat, sondern auch selbst besonders ist, seine Fähigkeiten zur Suche nutzt. Auch wenn Gideon hier mehr Raum erhält, bleiben in Bezug auf ihn immer noch viele Fragen offen, die hoffentlich zum Ende der Trilogie geklärt sind.

Wie gehabt, wird die Geschichte aus den verschiedenen Perspektiven der Protagonist:innen erzählt, wobei ich es immer wieder interessant finde, was man aus den jeweiligen Perspektiven erfährt. In diesem Band ist besonders die Sicht Libbys interessant, denn als Leser:in erfährt man weiterhin mehr als die Charaktere über das, was mit ihr geschieht. Auch auf Dalton Ellery bezogen gibt es interessante neue Erkenntnisse, und ein bisschen mehr erfährt man auch über die Gegner der Alexandriner, aber auch hier bleibt noch viel offen.

Der erste Band hat bei mir vor allem durch die interessante Welt, die sehr verschiedenen Charaktere und den gelungenen Erzählstil gepunktet. Im zweiten Band gibt es in dieser Hinsicht naturgemäß wenig Neues, weswegen er mich nicht ganz so packen konnte – allerdings hat auch er viel Interessantes zu bieten, und vor allem, dass Gideon mehr Raum erhält, hat mir sehr gut gefallen. Und wer Band 1 spannend fand, wird dies auch diesem Band zuerkennen.

Am Ende haben die Auserwählten das Herrenhaus der Alexandrinischen Gesellschaft verlassen, und müssen sich nun auf viele Feinde und Gefahren einstellen, man darf auf den nächsten Band gespannt sein, der zudem das Finale der Trilogie ist. Ich hoffe sehr, dass dann alle meine Fragen beantwortet werden.

Der mittlere Band der Atlas-Trilogie konnte mich wieder überzeugen, ich hatte spannende und interessante Lesestunden und bin nun sehr gespannt darauf, wie es enden wird.

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Veröffentlicht am 17.05.2023

Anspruchsvoller Genremix

Babel
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In England wird magisches Silber vielfältig eingesetzt. Die Magie entsteht durch die Kombination des Silbers mit verschiedenen Sprachen. Vielfältige Sprachen sind daher sehr wichtig, in Oxford gibt es ...

In England wird magisches Silber vielfältig eingesetzt. Die Magie entsteht durch die Kombination des Silbers mit verschiedenen Sprachen. Vielfältige Sprachen sind daher sehr wichtig, in Oxford gibt es eine eigene Fakultät dafür: Im Turm „Babel“ werden Übersetzer und Silberwerker ausgebildet.

Robin Swift stammt aus China und gehört 1836 zum neuen Jahrgang in Babel. Als kleiner Junge wurde er von Professor Lovell nach England geholt, der, selbst Dozent in Babel, ihm eine Ausbildung und schließlich das Studium ermöglichte. Nur wenige Studenten sprechen so gut Chinesisch, dass sie für das Silberwerken geeignet sind – Robin aber schon.

Mehr will ich zur Geschichte gar nicht sagen, Hauptthema, man kann es sich denken, ist Sprache bzw. Linguistik (der Turm heißt nicht ohne Grund „Babel“), also u. a. Entwicklung von Sprache, Probleme des Übertragens eines Textes in einen anderen, Abstammung von Wörtern und vieles mehr. Dies findet sich auch sehr ausführlich im Roman wieder, oft auch in Fußnoten. Ich fand es beim Lesen sehr interessant, auch die Fußnoten hatten zum großen Teil für mich einen Mehrwert.

Nicht nur Robin, auch einige seiner Mitstudenten, die nicht aus England stammen, bekommen es zudem mit Problemen zu tun, die die englischen Studenten, so lange sie männlich sind, nicht haben. (Alltags)Rassismus, Kolonialismus, der Umgang mit Frauen und der Arbeiterbevölkerung, Ausbeutung und Diskriminierung sind daher ebenfalls große Themen in diesem Roman. Vieles basiert dabei auf realen Ereignissen, wie z. B. den Opiumkriegen oder auch der industriellen Revolution, hier eben nur leicht verändert durch die Prämisse des magischen Silbers.

In meinen Augen ist der Roman daher ein Genremix aus historischem Roman und Phantastik. Das magische Silber steckt zwar nahezu überall drin, Magie selbst ist jedoch als Thema eher nebensächlich, wie das magische Silber selbstverständlich da, aber eher als magischer Background.

R. F. Kuang kannte ich bisher noch nicht, doch ganz sicher werde ich mich nach weiteren Romanen von ihr umsehen. „Babel“ ist eine anspruchsvolle Lektüre, manchmal etwas langatmig, doch nie langweilig – zwischendurch hat zwar meine anfänglich hohe Begeisterung etwas nachgelassen, war am Ende aber wieder komplett da.

Robin kam mir als Charakter sehr nahe, auch andere Charaktere lernt man recht gut kennen, viele haben mich emotional berührt. Auch wenn der Roman vor 200 Jahren spielt, manches ist durchaus noch aktuell, so dass man auch zum Nachdenken angeregt wird. Vor allem das Ende hat es in sich, für mich passt es aber gut. Es bietet zwar die Möglichkeit eines Folgebandes, kann aber auch für sich stehen.

„Babel“ ist ein anspruchsvoller Roman, ein Genremix aus historischen und phantastischen Elementen, auf den man sich einlassen sollte. Mich hat er begeistert und berührt, er ist interessant und hallt nach. Die Autorin werde ich mir merken.

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Gelungene Märchenadaption

Schattengold – Ach, wie gut, dass niemand weiß ...
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Die Müllerstochter Farah lebt mit ihrem Vater und Bruder nahe dem Feenland. Ihre Mutter ist schon früh verstorben, seither ist der Vater nicht mehr er selbst, und neigt dazu zu viel zu trinken, worunter ...

Die Müllerstochter Farah lebt mit ihrem Vater und Bruder nahe dem Feenland. Ihre Mutter ist schon früh verstorben, seither ist der Vater nicht mehr er selbst, und neigt dazu zu viel zu trinken, worunter die Familie finanziell leidet. Letztlich führt das dazu, dass Farah in Ereignisse verstrickt wird, die sie bald nicht mehr unter Kontrolle hat, und die nicht nur sie in große Gefahr bringen.

„Ach, wie gut, dass niemand weiß ...“, der Untertitel verrät es schon, Christian Handel hat eine Adaption des Märchens „Rumpelstilzchen“ geschrieben. Diese hat er mit der Mythenwelt der Feen verwoben. Herausgekommen ist eine spannende und recht düstere Geschichte, die man kaum aus der Hand legen mag.

Ich mochte Farah von Anfang an, auch, weil sie kein perfekter Charakter ist, sondern auch Fehler macht, sich manchmal nicht anders zu helfen weiß, und sich dann in etwas verstrickt, dessen Konsequenzen sie so nicht erwartet hat. Sie ist aber auch eine sympathische junge Frau, die ihre Familie liebt und alles für diese tut. Der Autor lässt Farah ihre Geschichte selbst erzählen, wodurch man Anteil an ihren Gedanken und Gefühlen hat. Andere Charaktere nimmt man daher nur durch Farahs Blickwinkel wahr, doch sie hat recht tiefgehende Meinungen über diese, so dass man sich ein gutes – subjektiv gefärbtes – Bild machen kann.

Mein Lieblingscharakter ist die alte Kräuterfrau Berit, die bereits Farahs Mutter aufgezogen hat, und später sie und ihren Bruder, wodurch ein besonderes Verhältnis entstanden ist. Berit weiß zudem viel über das Feenvolk, und hat ein Herz für verletzte Tiere. Weniger gut gefallen hat mir Iolanthe, die Königin des Reiches, in dem Farah lebt, vor allem, was sie nach ihrem letzten persönlichen Auftritt in die Wege leitet, erscheint mir etwas überzogen, und in diesem Ausmaß gar nicht nötig.

Die Rumpelstilzchenrolle ist hier ein bisschen anders geartet als im Märchen, der Autor hat einen sehr faszinierenden Charakter kreiert, zu dem man schnell ambivalente Gefühle entwickelt, jedenfalls ging es mir so. Im Laufe der Ereignisse werden nicht nur ihn betreffend einige Geheimnisse aufgedeckt, die das Leben einiger Charaktere mehr oder weniger auf den Kopf stellen werden. Christian Handel ist es gut gelungen, diese nach und nach einfließen zu lassen, sie wirken nie störend oder aufgesetzt. Da man aus Sicht Farahs liest, haben sie zudem immer eine gewisse Brisanz.

Der Roman ist in zwei Teile aufgeteilt, zunächst „Gold“, danach „Schatten“, wobei schon der erste nicht nur gute Zeiten vermittelt, der zweite aber noch einmal deutlich düsterer ist. Erzählt wird sehr atmosphärisch und das Kopfkino hat viel zu tun. Christian Handel hat mit dieser Adaption einige Fragen beantwortet, die ihm, und vielleicht auch anderen, beim Lesen des Märchens in den Sinn kamen, und zwar auf gelungene und nachvollziehbare Art.

Ich mag Märchen und ebenso Märchenadaptionen. „Rumpelstilzchen“ trifft man dabei eher selten, umso schöner, dass es hier eine gelungene und spannende gibt, die ich sehr gerne gelesen habe. Ich habe mitgefühlt und mitgezittert, und mochte den Roman kaum aus der Hand legen. Sehr gerne empfehle ich den Roman an Genrefans und solche, die es werden wollen, und vergebe 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.03.2023

Spannende Fantasy voller Überraschungen

Die Ankunft des Drachen
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Jiana möchte Drachenreiterin werden, doch die Traditionen ihrer Gemeinschaft sehen dafür nur Männer vor. Dennoch schafft Jiana es, am Training für die zukünftigen Drachenreiter teilnehmen zu dürfen, an ...

Jiana möchte Drachenreiterin werden, doch die Traditionen ihrer Gemeinschaft sehen dafür nur Männer vor. Dennoch schafft Jiana es, am Training für die zukünftigen Drachenreiter teilnehmen zu dürfen, an dessen Ende es ein Drachenei zu finden gilt.

Elias zweifelt an der Beziehung zu seiner Freundin Mara, doch dann landet er mitten in Ereignissen, die dieses Problem unwichtig erscheinen lassen.

Der erste Band der Chroniken der Drachenreiterin lebt von Überraschungen, ja, er startet bereits mit einer großen, die ich, und wahrscheinlich fast jeder, so nicht erwarten würde. Mir hat das gut gefallen, und meine Spannung und Neugier noch erhöht. Auch im späteren Verlauf gelingt es dem Autor mich immer wieder zu überraschen, die Geschichte ist größtenteils nicht nur unvorhersehbar, sondern bietet auch eine ganze Reihe Wow-Effekte.

Matthias Lange ist eine interessante Welt gelungen, die ihre Geheimnisse erst nach und nach aufdeckt, und im ersten Band ganz sicher noch nicht alle offenbart hat. Dennoch hat man schon einen ganz guten Einblick und kann eigene Überlegungen anstellen, wie der weitere Verlauf aussieht – ob die dann zutreffen, muss man abwarten, denn womöglich lauert noch einiges, das man nicht vorhersehen kann. Ich jedenfalls bin schon sehr gespannt.

Auch bei den Charakteren warten Überraschungen. Die Protagonistin Jiana gefällt mir gut, sie weiß, was sie will, und versucht so zu leben, wie sie möchte. Traditionen, die einfach nur das sind, und keinen weiteren Sinn machen, lehnt sie ab, was ihr natürlich nicht nur Freunde einbringt. Meine Einstellung zu Protagonist Elias ändert sich im Laufe des Geschehens, war er mir zunächst nicht sehr sympathisch, wird er das mehr und mehr, er hat allerdings auch mit den meisten Veränderungen zu kämpfen, und bekommt das ganz gut hin, wobei es auch hier noch das eine oder andere Geheimnis zu ergründen gilt. Besonders gut haben mir aber zwei Charaktere gefallen, die wichtig sind, man aber eher zu den Nebencharakteren zählen kann: Zwerg Balduin und die Drachendame Frasla, über die ich hier aber gar nicht mehr schreiben möchte, lasst euch überraschen. Antagonisten gibt es einige, und die haben es auch in sich. Einer, Jorick, gehört zu Jianas Gemeinschaft, und offenbart auch erst nach und nach seine Gesinnung. Eine Antagonistin ist zwar wichtig, spielt hier noch keine größere Rolle, aber das kommt sicher noch in den weiteren Bänden.

Kampfszenen sind sparsam eingesetzt, dann aber gut komponiert, allerdings auch recht blutrünstig, was aber in diese Welt passt, so dass es nicht aufgesetzt wirkt.

Einen Kritikpunkt habe ich am Ende dann doch noch. Gerade zu Beginn erscheint mir der Roman etwas holprig erzählt, im späteren Verlauf ist der Schreibstil dann deutlich geschmeidiger. Die Fehlerquote bleibt leider bis zum Ende relativ hoch, hier sollte noch einmal nachgebessert werden. Meine Begeisterung für den Roman hat das aber nur marginal getrübt, auch wenn es, gerade zu Beginn, meinen Lesefluss hin und wieder gestört hat. Dennoch kostet es den Roman einen halben Stern, so dass ich nur 4,5 Sterne vergeben kann.

In meinen Augen hat dieser Roman alles, was eine gute Fantasygeschichte haben muss, eine spannende Geschichte, interessante Charaktere und eine gut gestaltete Welt. Er ist aber nicht nur spannend und interessant, sondern auch originell und immer wieder überraschend. Ich vergebe, wie bereits erwähnt, 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung für Genrefans.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Neue Blickwinkel

STONE BLIND – Der Blick der Medusa
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Sicher kennt jeder Medusa oder hat zumindest schon einmal von ihr gehört – die Frau mit den Schlangenhaaren und dem versteinerten Blick. Aber ist sie wirklich das Ungeheuer, als das sie oft, auch in diversen ...

Sicher kennt jeder Medusa oder hat zumindest schon einmal von ihr gehört – die Frau mit den Schlangenhaaren und dem versteinerten Blick. Aber ist sie wirklich das Ungeheuer, als das sie oft, auch in diversen Filmen, dargestellt wird?

Romane, die sich die griechische Mythologie zum Thema machen, sind aktuell groß in Mode, ich selbst habe bereits ein paar davon gelesen. Natalie Haynes nimmt sich der Medusa-Sage an, und zwar der kompletten – es beginnt bereits vor Medusas Geburt, und sämtliche Akteure werden bedacht, auch eher nebensächliche, das Figurenensemble des Romans ist groß, und fast jede erhält ihre eigene Perspektive.

Mir hat das wirklich gut gefallen, aber ich kenne die griechische Mythologie auch recht gut bzw. kam mir vieles wieder in Erinnerung. Und ich denke, dass das wichtig ist: Man sollte sich, zumindest ein bisschen, auskennen mit den griechischen Göttern, ihren Nachkommen, den Helden und „Ungeheuern“ – dann wird man diesen Roman auch in vollem Umfang genießen können. Leider gibt es kein Glossar, dafür stehen uns heute aber Suchmaschinen im Internet zur Verfügung, vieles ergibt sich aber auch aus dem Kontext.

Mir hat die Herangehensweise der Autorin sehr gut gefallen, und manche der auftretenden Figuren wird man zukünftig vielleicht in einem anderen Licht sehen. So sind z. B. die Gorgonen hier alles andere als Ungeheuer, sie haben Gefühle und kümmern sich umeinander. Dafür sind andere weniger heldenhaft als gedacht. Mir persönlich haben die Kapitel gut gefallen, in den wir Leser:innen in Ich- bzw. Wir-Form persönlich angesprochen werden – und ich mochte auch den gelegentlichen Humor, vor allem die oft süffisanten Sprüche der Götter..

Durch die vielen verschiedenen Perspektiven und das Weitausholen des Plots war der Roman keiner, den man schnell wegliest, auch, weil zwar eine gewisse Spannung vorhanden ist, aber diese mich nicht vorangetrieben hat. Letztlich ist die Geschichte halt auch bekannt, und auch, wenn sich mancher Charakter anders darstellt als man vielleicht erwartet hat, bleibt die Geschichte eben doch die Geschichte, die Spannung ergibt sich eher aus dem Miteinander.

Mir hat der Roman gut gefallen, vor allem, weil er neue Blickwinkel mitgebracht hat. Vor allem Medusa und ihre Gorgonenschwestern werde ich zukünftig mit anderen Augen sehen. Meiner Meinung nach sollte man sich aber in der griechischen Mythologie ein bisschen auskennen, um die Geschichte voll genießen zu können. Der besondere Erzählstil der Autorin mit vielen Perspektiven, einem Weitausholen der Ereignisse und der „Ansprachen“ an die Leser:innen empfand ich als sehr passend. Von mir gibt es daher eine Leseempfehlung für alle, die die griechische Mythologie interessant finden oder sich damit auseinander setzen möchten.

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