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Veröffentlicht am 04.08.2023

Ein Wohlfühlroman mit Urlaubsfeeling

Das Glück ist nur eine Insel entfernt
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Rosalie hat die Fünfzig überschritten, ist geschieden und immer wenn ihr Exmann ruft, ist sie zur Stelle. Da kommt ihr ein Jobangebot auf Amrum gerade recht. Auf der Fähre lernt sie Justus kennen und ...



Rosalie hat die Fünfzig überschritten, ist geschieden und immer wenn ihr Exmann ruft, ist sie zur Stelle. Da kommt ihr ein Jobangebot auf Amrum gerade recht. Auf der Fähre lernt sie Justus kennen und ist gleich von ihm angetan. Ihr Arbeitgeber entpuppt sich als arrogant, aber diese Hürde nimmt sie elegant. Auch beruflich macht sich was Neues auf, aber dann taucht ihr
Exmann auf. Wird sie wieder in alte Muster zurückfallen oder sogar Neues wagen?

Dieses Buch ist ein Wohlfühlroman und spielt auf Amrum. Rosalie hat sich bisher nur um ihre Familie gekümmert und auf Amrum merkt sie, dass sie ihre Träume bisher nur geträumt und nicht ausgelebt hat.
Rosalie ist sehr sympathisch und authentisch. Ihre Entwicklung gefiel mir sehr. Das Buch lässt sich leicht und dank des flüssigen Schreibstils locker lesen.
Durch die bildhafte Sprache kommt Urlaubsfeeling auf.

Fazit: Ein Wohlfühlbuch mit viel Lokalkolorit haben mich gut unterhalten. Missverständnisse und Gefühle prägen das Buch. Ich habe mich gerne nach Amrum entführen lassen. Hinter dem Pseudonym verbirgt sich Isabella Archan
Von mir gibt es Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Ein spannender Kriminalroman

In mir der Tod
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Zum wiederholten Mal erhält Polizeikommissar Lutz Schöner einen anonymen Anruf, mit dem der Täter den Fundort seines Opfers mitteilt.
Sie finden eine schreckliche, zugerichtete Tote vor. Es ist bereits ...



Zum wiederholten Mal erhält Polizeikommissar Lutz Schöner einen anonymen Anruf, mit dem der Täter den Fundort seines Opfers mitteilt.
Sie finden eine schreckliche, zugerichtete Tote vor. Es ist bereits das siebte Opfer, dem Gabriel zugeschrieben wird. Jede Tötungsart ist anders. Die Opfer gleichen sich aber alle.
Warum der Täter sich an den Kommissar wendet, findet keine Erklärung.
Die Zeit läuft den Ermittlern davon, denn die nächste Vollmondnacht steht an und eine weitere junge Frau wird vermisst. Wird es ihnen gelingen, die Vermisste zu retten?

Was für ein spannender Kriminalroman. Lange tappen die Ermittler im Dunkeln, da der Täter keinerlei Spuren hinterlässt. Mit im Team ist die junge Kollegin Melina Hollerbein, die mir anfangs allerdings nicht sympathisch war, sich aber behaupten kann. Die Liebesbeziehung ging mir viel zu schnell. Auch dass Melina gleich in der Familie willkommen war, fand ich nicht unbedingt realistisch.
Immer wieder wird man auf eine falsche Fährte gelockt und es nimmt eine Wendung, die nicht erwartet wird.
Spannung wird hier großgeschrieben, es geht aber mitunter auch ganz schön zur Sache. Es ist sicher nichts für schwache Nerven.

Fazit: Der Spannungsfaktor wird hier von Anfang an hochgehalten. Die kurzen Kapitel sorgen für hohes Tempo.
Von mir gibt es 4 Sterne

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Veröffentlicht am 03.07.2023

Ein spannender Krimi, der in der Vergangenheit und Gegenwart spielt

Das Geheimnis der klingenden Messer
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Inga Meyer wird Augenzeuge, als beim Radscheewen ein brennendes Strohrad mit brisantem Inhalt an ihr vorbeirollt.
Dabei begegnet sie dem ihr bekannten Polizeibeamten Christopher. Kurze Zeit später verbringt ...

Inga Meyer wird Augenzeuge, als beim Radscheewen ein brennendes Strohrad mit brisantem Inhalt an ihr vorbeirollt.
Dabei begegnet sie dem ihr bekannten Polizeibeamten Christopher. Kurze Zeit später verbringt Inga ein Wochenende mit ihren Freundinnen im Brohltal als sie einen Flashback erlebt und sich im 17. Jahrhundert wiederfindet. Ihr Mann Max hält das für Hirngespinste, während Christopher ihr glaubt. Das Verbrechen beim Radscheewen ist erst der Beginn einer Mordserie und Christopher und Inga halten Kontakt und gemeinsam forschen sie nach dem Täter. Dabei wird es für beide gefährlich.

Dieses Buch spielt in zwei Zeitebenen. Zum einen in der Gegenwart. Inga und Christopher wollen die Mordserie aufklären und ihr Abtauchen in die Vergangenheit lässt ihr keine Ruhe. Zum anderen spielt es im 17. Jahrhundert und dabei geht es um Johanna, die eine Hebamme und Kräuterheilerin ist.
Mir haben die wechselnden Perspektiven sehr gut gefallen. Immer mehr taucht man in die Vergangenheit ein, die teils grausam sind.
Wer hinter der Mordserie steckt, wird erst zum Schluss enthüllt. Dies war sehr überraschend.

Fazit: Sehr gekonnt hat die Autorin Vergangenheit und Gegenwart verknüpft und daraus einen spannenden Krimi kreiert. Es gibt viel Interessantes und historisches und man erfährt, was es mit den klingenden Messern auf sich hat.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 02.06.2023

Ein Südtirol Krimi mit Lokalkolorit

Maulwurf. Lorenz Lovis ermittelt
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Der Privatdetektiv Lorenz Lovis ist mitten in seiner Apfelernte, als ihn Marianne bittet aufzuklären, wer immer wieder das Bühnenbild des ortsansässigen Theaters zerstört. Ihm kommt das gerade recht, ...



Der Privatdetektiv Lorenz Lovis ist mitten in seiner Apfelernte, als ihn Marianne bittet aufzuklären, wer immer wieder das Bühnenbild des ortsansässigen Theaters zerstört. Ihm kommt das gerade recht, denn die Apfelernte verlangt ihm alles ab und gerne drückt er sich vor dieser Arbeit. Als dann noch sein früherer Kollege Ispettore Scatolin vom Dienst suspendiert wird, will er ihm natürlich sofort helfen. Wird es ihm gelingen, beide Fälle zu lösen?

Dies ist bereits der vierte Fall mit Lorenz Lovis. Er ist ein sehr sympathischer Privatdetektiv, der Zwiegespräche mit Alma hält.
Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn es scheint einen Maulwurf innerhalb der Kollegen zu geben. Auch der Fall mit dem Theater hält ihn auf Trab und zankende Feriengäste rauben ihm den letzten Nerv. Privat scheint es Fortschritte zu geben.
Es hat mir allerdings die Spannung gefehlt, denn erst zum Schluss kommt diese auf.

Fazit: Es ist ein solider Südtirol Krimi mit Lokalkolorit und sympathischen Charakteren.
Er punktet mit Humor und bildhafter Sprache und hat mich gut unterhalten.
Von mir gibt es 4 Sterne

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Veröffentlicht am 05.05.2023

Ein schreckliches Szenario

°C – Celsius
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Der Journalist Pat Walzer bekommt eine Einladung zum Mount Everest. In 5000 Meter Höhe wird ihm und einer ausgesuchten Delegation vorgeführt, wie die Welt vor 200 Jahren aussah und was die Klimaerwärmung ...



Der Journalist Pat Walzer bekommt eine Einladung zum Mount Everest. In 5000 Meter Höhe wird ihm und einer ausgesuchten Delegation vorgeführt, wie die Welt vor 200 Jahren aussah und was die Klimaerwärmung bisher angerichtet hat.
Amerika ist in Alarmstimmung, als unbekannte Flugobjekte von China aus Richtung Taiwan fliegen. Zum Glück erkennt eine Klimawissenschaftlerin, dass das kein Angriff ist. Aber was ist es dann?
Kurz darauf äußerst sich der chinesische Außenminister. Diese Rede ist fast schon eine Kriegserklärung. Will China das Weltklima beeinflussen?

Dieser Thriller fängt sehr spannend an. Er widmet sich dem Thema Geoengineering und der Autor lässt viele sachliche Informationen und Begebenheiten einfließen. Das macht das Ganze sehr dramatisch und lässt einen innehalten. Die Menschen weltweit haben riesige Probleme.
Im Mittelteil verliert sich die ursprüngliche Geschichte und ich verlor erstmal den Faden. Ich wusste nicht mehr, was ist Realität und was Fiktion. Mehr möchte ich euch nicht verraten.

Fazit: Ich fand die Zahlen, Daten und Fakten sehr interessant. Zeigt es doch, dass die Klimakonferenz von 1988 nicht mal ansatzweise Ergebnisse vorweisen kann, die den Ausstoß von CO₂ bis 2005 deutlich reduzieren sollte. Das Gegenteil ist der Fall. Marc Elsberg führt hier auf, wie die Beeinflussung des Weltklimas zu katastrophalen Folgen führen könnte. Interessant ist auf jeden Fall, dieses Szenario. Die Zeitsprünge haben mich etwas irritiert, aber was dahintersteckte, war im Nachhinein gut dargestellt. Ich fand das Buch dennoch etwas langatmig.
Von mir gibt es 5 Sterne

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