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Veröffentlicht am 23.02.2023

Unvorhersehbare (Liebes-)Geschichte mit viel Spannung

Uns bleibt immer New York
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Bei dem Roman "Uns bleibt immer New York" von Mark Miller fällt schon mit Blick auf das Cover auf, dass New York als Ort eine zentrale Rolle spielt.
Die Geschichte von Léo und Lorraine beginnt zunächst ...

Bei dem Roman "Uns bleibt immer New York" von Mark Miller fällt schon mit Blick auf das Cover auf, dass New York als Ort eine zentrale Rolle spielt.
Die Geschichte von Léo und Lorraine beginnt zunächst zusammenhangslos, nach und nach erfährt der Leser, was die beiden miteinander verbindet.
Zudem sind beide in Gefahr und auf der Suche, nach Antworten und einer Person, die sie bedroht.
Dabei wird die Geschichte abwechselnd aus Léos und Lorraines Sicht in Er-/Sie-Form erzählt. In den Schreibstil musste ich mich zunächst erstmal reinfinden, da er auf Grund der Form und Art und Weise stellenweise sehr distanziert wirkt. Dadurch kommt die Liebesgeschichte in diesem Roman ohne viel Kitsch, aber teilweise auch etwas zu nüchtern, daher. Im Gegensatz dazu ist die Geschichte rund um die Bedrohung extrem spannend beschrieben und hat mich beim Lesen sehr mitgerissen. Sowohl das große Geheimnis als auch der Verlauf der Beziehung von Léo und Lorraine sind großartig ausgearbeitet und voller unvorhersehbarer Wendungen. Das alles ist eingebettet in ein wundervolles New York-Setting und man erfährt nebenbei viel Interessantes über Künstler und Malerei.
Ich habe mich durch diesen Roman sehr gut unterhalten gefühlt. Der Schreibstil hat mir nicht komplett zugesagt, nach einiger Zeit habe ich mich jedoch auch damit gut zurecht gefunden. Ich kann die Geschichte empfehlen, wenn man ein spannendes Buch zum mitfiebern sucht.

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Oberflächliche Geschichte über eine fragwürdige Beziehung

Magnolia Parks
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In der Geschichte geht es um Magnolia Parks und BJ Ballentine. Die beiden sind zum Start des Buches nicht in einer festen Beziehung miteinander, haben jedoch bereits eine gemeinsame Vergangenheit und kommen ...

In der Geschichte geht es um Magnolia Parks und BJ Ballentine. Die beiden sind zum Start des Buches nicht in einer festen Beziehung miteinander, haben jedoch bereits eine gemeinsame Vergangenheit und kommen nicht voneinander los.
Die meiste Zeit der Geschichte geht es darum, wie die beiden sich näher kommen, um sich anschließend wieder voneinander zu entfernen. Nicht selten passiert dies auf sehr ungesunde und fragwürdige Weise, beispielsweise in dem andere Personen regelrecht dazu benutzt werden, um dem jeweils anderen eins auszuwischen. Insgesamt wirken Magnolia und BJ sehr oberflächlich. Eigentlich geht es nur um die Londoner High Society, Geld und Mode.
Neben dem ewigen Hin und Her zwischen den beiden Hauptcharakteren gibt es zahlreiche Nebencharaktere. Diese lernt man während der Geschichte zwar auch kennen, allerdings bleiben auch sie relativ oberflächlich erzählt. Die einzelnen Geschehnisse wirken unstrukturiert aneinander gehängt und haben für mich keinen erkennbaren Zusammenhang.
Zusammenfassend wurde ich während des Lesens ganz gut unterhalten, trotz der vielen Seiten ließ sich das Buch schnell lesen, aber ein Highlight ist diese Geschichte für mich definitiv nicht.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Klappentext weckt falsche Erwartungen

Es war einmal in Brooklyn
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Laut Klappentext handelt dieser Roman von Juliette und David und der Freundschaft zwischen diesen zwei Teenagern die zugleich Nachbarn in Brooklyn sind. Während David sterbenskrank und meist zuhause ist, ...

Laut Klappentext handelt dieser Roman von Juliette und David und der Freundschaft zwischen diesen zwei Teenagern die zugleich Nachbarn in Brooklyn sind. Während David sterbenskrank und meist zuhause ist, möchte Juliette möglichst viel erleben. Während eines Blackouts in New York passieren Dinge, die dafür sorgen, dass nichts mehr so sein wird, wie zuvor ...

Mit dieser Inhaltsbeschreibung und einer entsprechenden Erwartungshaltung habe ich begonnen, diesen Roman zu lesen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht und der Schreibstil ist sehr angenehm. Aus verschiedenen Perspektiven wird der Alltag der handelnden Personen geschildert. Klug und witzig beschreibt die Autorin die einzelnen Charaktere, sodass man schnell ein sehr konkretes Bild im Kopf zeichnen kann.
Während einen dieser Humor durch das erste Viertel des Buches trägt, beginnt man irgendwann, sich zu fragen, wann die Story so richtig startet und wann es zum im Klappentext erwähnten Blackout kommt.
Als man es kaum noch erwartet, passiert es dann und zwar kurz, schmerzlos und diffus, aber mit schockierenden Vorkommnissen. Diese werden beschrieben, finden jedoch im Anschluss viel zu wenig bis gar keine Betrachtung.
Ich kann dieses Buch leider nicht empfehlen. Auch wenn ich finde, dass der Klappentext völlig falsche Erwartungen an den Inhalt weckt, würde mir eine Inhaltsbeschreibung selbst schwer fallen, da so viele unzusammenhängende Dinge passieren.

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