Nicht immer sonnig
Meist sonnigEs ist schön, wenn Andrea Kiewel eine Liebeserklärung an das Leben richtet. Sie berichtet von ihrer Kindheit und Jugendzeit, in der sie sich gewünscht hat, Olympiasiegerin im Schwimmen zu werden. Oder ...
Es ist schön, wenn Andrea Kiewel eine Liebeserklärung an das Leben richtet. Sie berichtet von ihrer Kindheit und Jugendzeit, in der sie sich gewünscht hat, Olympiasiegerin im Schwimmen zu werden. Oder waren das ihre Eltern oder Sportfunktionäre? Mit zwei Stunden Schulunterricht und drei Trainingseinheiten pro Tag kann ich mir keine glückliche Kindheit vorstellen. Aber ich hatte auch nie einen derartigen Ehrgeiz. Warum mit 18 Jahren mit einem Mal alles vorbei war und sie ihre Jugend nachholte, erklärt sie nicht weiter. Man kann nur mutmaßen. Wenn es um Liebe, Empathie für Tiere oder soziale Kontakte geht, wird Andrea Kiewel sehr emotional. Es gibt aber auch humorvolle Passagen und der Leser merkt, dass sie sich in ihrem beruflichen und privaten Leben sehr wohlfühlt.
Wer am Leben von Prominenten interessiert ist, wird mit dem Buch gut zurechtkommen. Von daher eine klare Leseempfehlung.