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Veröffentlicht am 10.12.2023

Zu viel Folgen des Verrats, zu wenig Königin

Bridge Kingdom – Der Verrat der Königin
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Danielle L. Jensen: Bridge Kingdom - Der Verrat der Königin
(Bridge Kingdom 2)


Zu viel Folgen des Verrats, zu wenig Königin

Meine Meinung / Bewertung:
Band eins hatte mir sehr gut gefallen, sodass ich ...

Danielle L. Jensen: Bridge Kingdom - Der Verrat der Königin
(Bridge Kingdom 2)


Zu viel Folgen des Verrats, zu wenig Königin

Meine Meinung / Bewertung:
Band eins hatte mir sehr gut gefallen, sodass ich der Fortsetzung regelrecht entgegengefiebert habe. Allerdings muss ich sagen, dass Band zwei für mich deutlich hinter dem Vorgänger bleibt.
Das lag für mich in erster Linie daran, dass Gewalt und Krieg die vorherrschenden Themen in dem Buch sind. Zwar kann man jetzt sagen, dass mir das doch hätte klar sein können. Und ja, dem müsste ich zustimmen. Aber dennoch hatte ich einen gewissen Ausgleich erwartet, für den vermutlich Szenen von Lara mit ihren Schwestern oder mit Aren sorgen sollen oder könnten. Doch für mich waren diese Szenen zu rar, um die schwere Stimmung auszugleichen.
Auch finde ich es schade, dass als deutscher Titel nicht die Übersetzung des Originaltitels gewählt wurde. Dieser lautet „Traitor Queen“ – also „Verräterkönigin“. Das wäre für mich eine andere Aussage als „Der Verrat der Königin“ – zumal dieser Verrat in Band eins stattgefunden hat und es in Band zwei um die Folgen des Verrats geht.
Als letztes hätte ich noch zu kritisieren, dass die Geschichte sich über einen großen Anteil der Seiten zieht und das Finale in wenigen Seiten dargestellt ist. Ich hätte gerne ein paar mehr Seiten zum Schluss gehabt.

Mein Fazit:
Erfüllt nicht die Erwartungen von Band eins – macht mich aber trotzdem neugierig darauf, ob Band drei und vier, in denen die Protagonisten andere sind, ebenfalls übersetzt werden.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Mein Highlight: die Einwohner und ihre Eigenarten

Songs of Emerald Hills
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Anabelle Stehl – Songs of Emerald Hills
(Irland-Reihe 1)


Mein Highlight: die Einwohner und ihre Eigenarten


Meine Meinung / Bewertung:
Ich liebe Geschichten, die in Irland spielen. Ihnen wohnt etwas ...

Anabelle Stehl – Songs of Emerald Hills
(Irland-Reihe 1)


Mein Highlight: die Einwohner und ihre Eigenarten


Meine Meinung / Bewertung:
Ich liebe Geschichten, die in Irland spielen. Ihnen wohnt etwas ganz eigenes inne. Bei meiner Freude über den Handlungsort habe ich ganz übersehen, dass die Protagonistin Caroline aus Deutschland kommt. Normalerweise lese ich keine Geschichten, die in Deutschland spielen bzw. in denen es einen derart direkt Bezug zu Deutschland spielen. Hier war es aber okay.
Die Geschichte selbst – Caroline ist eine junge Erwachsene, die nach einem schmerzvollen Erlebnis versucht ihren Platz in der Welt zu finden und dabei auf Conor trifft, der es sich zur Aufgabe gemacht hat irische Kulturgüter zu retten – hat mir gut gefallen. Insbesondere die Bewohner des kleinen irischen Örtchens machen die Geschichte zu etwas Besonderem. Auch vom Schreibstil her ließ es sich gut lesen. Nur mit den Protagonisten hatte ich so manches Mal meine Probleme, da sie mir nicht authentisch genug waren, wobei ich mit ihr größere Probleme hatte als mit ihr.
Insgesamt käme ich wohl auf vier Sterne, aber ich ziehe einen weiteren Stern wegen der Danksagung ab. Manche mögen das für kleinlich halten, aber für mich ist die Danksagung vergleichbar mit dem Dessert – als letzte Erfahrung ist es von entscheidender Bedeutung, ob das Essen bzw. ob der Abend in guter Erinnerung bleibt. Gleichsam hält es sich für mich mit der Danksagung. Und wenn diese nur Händler:innen und Buchfluencer:inner auf den Sozialen Medien erwähnt, frage ich mich schon warum wir in Onlineshops und Co. rezensieren – wenn dies für die Autorin scheinbar nicht von Interesse (- oder Wert? -) ist.

Mein Fazit:
Setting und Nebencharaktere überzeugender als Protagonisten – trotzdem ein guter Irland-Roman.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 26.10.2023

Toxisch – auf vielen Ebenen

Cruel Castaways - Fallen
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L. J. Shen – Fallen
(Cruel Castaways 2)


Toxisch – auf vielen Ebenen


Meine Meinung / Bewertung:
Nachdem der Reihenauftakt „Rival“ mir so gut gefallen und mich neugierig auf die weiteren Bücher der Reihe ...

L. J. Shen – Fallen
(Cruel Castaways 2)


Toxisch – auf vielen Ebenen


Meine Meinung / Bewertung:
Nachdem der Reihenauftakt „Rival“ mir so gut gefallen und mich neugierig auf die weiteren Bücher der Reihe gemacht hat, konnte ich „Fallen“ kaum erwarten.
Leider hat es mich nicht so ganz von sich überzeugen können, was für mich in erster Linie an den Protagonisten lag. Weder Arsène noch Winnie haben es geschafft, mich für sich zu gewinnen, mir sympathisch zu erscheinen und mich ihr Handeln verstehen zu lassen. Es gibt ein paar Wendungen und vermeintliche Enthüllungen in ihrem Katz-und-Maus-Spiel, das schon vor dem einschneidenden Ereignis in ihrem Leben beginnt. Ich habe sie nicht immer verstanden und bleibe daher ein wenig verwirrt zurück – was ich von der Autorin bzw. ihren Werken eigentlich mal so gar nicht gewohnt bin.


Mein Fazit:
Die Funken der Geschichte und ihrer Charaktere sind nicht auf mich übergesprungen. Es gab ein paar – für mich leider zu wenige – Momente, die gewohnt toll waren, aber im Gesamten liegt das Buch weit hinter dem Reihenauftakt.
Allerdings haben mich die Szenen mit Riggs noch neugieriger auf dessen Geschichte („Cold-Hearted“) gemacht.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 12.09.2023

Mit High Heels durch den Schnee – amüsant oder schwierig?

Alaskan Boss - Plötzlich verlobt
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Samanthe Beck – Alaskan Boss. Plötzlich verlobt
(Captivity, Alaska 1)


Mit High Heels durch den Schnee – amüsant oder schwierig?


Meine Meinung / Bewertung:
Vorweg sollte ich darauf hinweisen, dass die ...

Samanthe Beck – Alaskan Boss. Plötzlich verlobt
(Captivity, Alaska 1)


Mit High Heels durch den Schnee – amüsant oder schwierig?


Meine Meinung / Bewertung:
Vorweg sollte ich darauf hinweisen, dass die Inhaltsangabe, die sich im Buch selbst findet, bei mir zu einem Missverständnis geführt hat: Dort ist von einem „Bärendaddy“ die Rede, was für mich einen bärtigen, Holzfällerhemden tragenden Naturtypen mit Kind bedeutete. Allerdings tauchte weit und breit kein zu dem Protagonisten gehörendes Kind auf. Ich habe mir nun die Inhaltsangaben zu dem Buch im Internet angeschaut: Dort findet sich der gleiche Text, bis auf dass „Bärendaddy“ durch „Holzfäller“ ersetzt wurde. Macht für mich auch mehr Sinn.
(Kleiner SPOILER: Den Begriff „Bärendaddy“ bringt ein Freund der Protagonistin ins Spiel, als es um Gelegenheiten für Bettgeschichten geht. Manch einer steht wohl auf die Bezeichnung „Daddy“ in diesem Zusammenhang.)
Nachdem sich das für mich aber mehr oder weniger aufgeklärt hatte, konnte ich mich auf die Geschichte konzentrieren. Insbesondere zu Beginn hat mir diese sehr gut gefallen. Man merkt sofort, dass Isabelle und Trace aus zwei völlig verschiedenen Welten kommen – Strand trifft auf Schnee, Großstadt auf Kleinstadt. Diese Gegensätze führen zu einigen amüsanten Szenen. Auch das Täuschungsmanöver rund um ihre angebliche Verlobung machte für mich Sinn und brachte die Geschichte weiter.
Doch dann gab es für mich irgendwie einen Cut, der das Buch von einem 5-Sterne-Anwärter zu einem 3-Sterne-Anwärter machte. Der Schwerpunkt verlagerte sich von amüsanten Täuschungsmanövern und Flirtversuchen zu ernsthaften, belastenden Problemen, die das ganze Leben über den Haufen werfen (können). Ich sage nicht, dass solche Themen nicht in ein Buch gehören; ich sage lediglich, es muss insgesamt passen und sich nicht wie zwei völlig verschiedene Geschichten anfühlen.


Mein Fazit:
Das Buch ließ sich – nach einem verwirrenden Start – gut lesen und hat Lust auf mehr gemacht.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 03.09.2023

Fantasy-Crime mit Potential

Secrets of Dublin: Verbotene Zauber
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Kari Vanadis – Secrets of Dublin: Verbotene Zauber


Fantasy-Crime mit Potential


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch geht außergewöhnlich an den Aspekt der Magie heran, was mir gefallen hat. Denn dadurch ...

Kari Vanadis – Secrets of Dublin: Verbotene Zauber


Fantasy-Crime mit Potential


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch geht außergewöhnlich an den Aspekt der Magie heran, was mir gefallen hat. Denn dadurch schien mir fast alles neu und ich hatte viel zu entdecken. Im Vordergrund steht Leslie, die eigentlich ein normaler Mensch ist, aber aus bestimmten Gründen über Magie verfügt – das darf allerdings niemand wissen. Wenn sie lebt in einer Gesellschaft, in der man entweder ein Magiewesen ist oder eben nicht. Alles, was davon abweicht, läuft Gefahr entdeckt und aus dem Verkehr gezogen zu werden. Dass Leslie in einem Antiquitätengeschäft arbeitet, das Gegenstände verkauft, denen mal mehr mal weniger Magie innewohnt, sorgt für ein geheimnisvolles und mystisches Setting, was mir gefallen hat.
Noch außergewöhnlicher wird es, als Nathaniel erscheint. Er sieht aus wie ein Teenager mit Tätowierungen, die der Aufschrift eines Ouijabretts ähneln. Er und das Brett, bzw. in diesem Fall das dazugehörige Kästchen, bringen ganz schön viel Chaos in Leslies Leben, zu dem auch Victor zählt – ein Privatdetektiv, der seine ganz eigenen Geheimnisse hütet.
Das Buch hat ziemlich viele Sachen, die mich angesprochen haben. Und doch hat es mich zwischendurch ein bisschen verloren, da es mir etwas zu langatmig war, es mir zu viele Nebenschauplätze waren und ich mir mehr Zeit mit der Paarung Leslie-Victor gewünscht hätte.

Mein Fazit:
Gute Fantasy-Crime mit noch ein wenig Luft nach oben. Wäre dies der erste Band einer Reihe würde ich sagen, dass dies daran liegt die Welt erklären zu müssen.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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