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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2023

Vorhersehbare Geschichte ohne Pageturner

Selbst in dunkelster Nacht
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Der Roman "Selbst in dunkelster Nacht" von Ali Kassemyar ist eine Geschichte, die sich mit persönlichen Verlust und Trauma auseinandersetzt und dabei Liebe, Freundschaft und Mitgefühl in den Mittelpunkt ...

Der Roman "Selbst in dunkelster Nacht" von Ali Kassemyar ist eine Geschichte, die sich mit persönlichen Verlust und Trauma auseinandersetzt und dabei Liebe, Freundschaft und Mitgefühl in den Mittelpunkt stellt. Das Cover des Buches passt gut zum Titel und zur Handlung. Die Perspektivenwechsel zwischen Liora und Kieran ermöglichen es, ihre jeweiligen inneren Konflikte und Vergangenheiten zu verfolgen, während sie sich näherkommen und unterstützen.

Leider konnte mich die Geschichte trotz ihres Potenzials nicht vollständig überzeugen. Die Handlung war für mich nicht spannend genug und einige Stellen zogen sich in die Länge. Ich hatte auch Schwierigkeiten mich in die Charaktere hineinzuversetzen, was es schwer machte, in die Geschichte einzutauchen. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass andere Leser:innen eine andere Erfahrung mit dem Buch machen. Der Ansatz der Geschichte und das Setting im Blumenladen waren grundsätzlich interessant. Allerdings wurden meiner Meinung nach zu viele Themen behandelt und die ständige Einführung neuer Traumata und Probleme wirkte überladen. Eine stärkere Fokussierung auf ein zentrales Thema für beide Hauptcharaktere hätte der Geschichte meiner Meinung nach mehr Kohärenz verliehen. Daher 2,5 ⭐

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Gefangen im goldenen Käfig

Diana (Ikonen ihrer Zeit 5)
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"Diana - Königin der Herzen" von Julie Heiland ist eine Romanbiografie über Lady Diana. Ein Märchenprinz, eine Liebesheirat und Traumhochzeit sind Illusionen von denen Lady Di lange Zeit begleitet wird. ...

"Diana - Königin der Herzen" von Julie Heiland ist eine Romanbiografie über Lady Diana. Ein Märchenprinz, eine Liebesheirat und Traumhochzeit sind Illusionen von denen Lady Di lange Zeit begleitet wird. Doch ab einem bestimmten Zeitpunkt bemerkt sie, dass sie im goldenen Käfig sitzt und die Liebe nur einseitig ist. Obwohl sie sich dies eingesteht und mit allen Konventionen der Royals brechen will, ist sie dennoch nicht dazu ganz bereit.

Gut finde ich das Buchcover. Es ist passend zu der Geschichte und zu der Reihe "Ikonen ihrer Zeit". Zudem wurden die Charaktere gut beschrieben. Was mir nicht so gut gefallen hat, ist die Melodramatik und die Einseitigkeit der Geschichte. Die Autorin erzählt die Geschichte nämlich nur aus der Perspektive von Lady Di. Es hätte mir beim Lesen mehr Spaß bereitet, wenn es ab und an einen Perspektivenwechsel gegeben hätte. Des Weiteren mag ich keinen Kitsch, welcher sich durch das ganze Buch zieht.

Im Großen und Ganzen ist dieses Werk lesenswert und interessant, aber nichts für Personen, die keine Melodramatik mögen.

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Veröffentlicht am 17.08.2023

Fehlende Tiefe

Und wir tanzen, und wir fallen
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Der Roman "Und wir tanzen, und wir fallen" von Catherine Newman widmet sich intensiv der Freundschaft zwischen den Protagonistinnen Edith und Ashley. In dieser bewegenden Erzählung steht die ergreifende ...

Der Roman "Und wir tanzen, und wir fallen" von Catherine Newman widmet sich intensiv der Freundschaft zwischen den Protagonistinnen Edith und Ashley. In dieser bewegenden Erzählung steht die ergreifende Situation im Fokus, in der Ashley und weitere Angehörige Edith auf ihrem Weg zum Sterben begleiten. Die gewählte Thematik von "Tod und Freundschaft" finde ich persönlich äußerst ansprechend. Allerdings konnte mich die Art und Weise, wie es umgesetzt wurde, nicht vollständig überzeugen. Meine Erwartungen, die ich aufgrund des Klappentextes, des Titels und der Leseprobe hatte, wurden nicht ganz erfüllt.

Aber... Catherine Newman präsentiert einen äußerst zugänglichen Schreibstil, der sich leicht lesen lässt. Dennoch fand ich es schwierig, eine starke emotionale Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Insbesondere Ashley wirkte auf mich wenig sympathisch dargestellt. Zudem hätte ich mir mehr Tiefe und Nuancen in der Handlung gewünscht.

Insgesamt bin ich der Meinung, dass das Buch zwar interessante Ansätze verfolgt, jedoch nicht vollständig mein Empfinden für das Thema "Tod und Freundschaft" angesprochen hat. Die Umsetzung und Charakterdarstellung könnten meiner Meinung nach verbessert werden, um den Lesern:Innen ein noch intensiveres und berührenderes Leseerlebnis zu bieten.

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Langatmig und kein roter Faden

Kleine Philosophie der Begegnung
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Ich lese gerne philosophische Bücher und setze mich gerne mit dieser Thematik auseinander. Aus diesem Grund dachte ich mir, dass dieses Buch genau das richtige für mich sein könnte, da mich die Leseprobe ...

Ich lese gerne philosophische Bücher und setze mich gerne mit dieser Thematik auseinander. Aus diesem Grund dachte ich mir, dass dieses Buch genau das richtige für mich sein könnte, da mich die Leseprobe schon angesprochen hatte. Des Weiteren hat mir das Cover auch gut gefallen und mich neugierig gemacht. Leider ist das Buch so gar nicht meins. Der Autor hat mir das Gefühl gegeben als sei der rote Faden verloren gegangen. An vielen Stellen war ich verwirrt und habe schwer mitverfolgen können, worauf der Autor hinaus wollte, da dieser mehrere Beispiele für diverse Aspekte der Begegnung genannt hat, die mir so nicht geläufig waren. Auf der einen Seite kannte ich viele Personas nicht und auf der anderen Seite wurde vieles wiederholt. Davon abgesehen hat mich die Sprache so gar nicht gepackt und ich musste mich an vielen Stellen zwingen weiterzulesen.

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Veröffentlicht am 27.08.2021

Spannende Thematik, die in dem Schreibstil verloren geht

Wo das Licht herkommt
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Das Buch "Wo das Licht herkommt" von Clementine Skorpil handelt von einem jungen Mädchen namens Philippine, die sich als Junge verkleidet und aus dem Elternhaus flüchtet, um ihren Träumen nachgehen zu ...

Das Buch "Wo das Licht herkommt" von Clementine Skorpil handelt von einem jungen Mädchen namens Philippine, die sich als Junge verkleidet und aus dem Elternhaus flüchtet, um ihren Träumen nachgehen zu können. Denn sie soll mit einem Mann verheiratet werden, obwohl sie dieser gar nicht anspricht und sie keinen Heiratswunsch hat. Des Weiteren ist Philippine eine wissbegierige Person, möchte sich bilden und daher auch studieren. Dies gestaltet sich jedoch im 18. Jahrhundert für ein junges Mädchen sehr schwierig bzw. scheint eine Sache der Unmöglichkeit zu sein. Auf ihrem Weg wird sie mit Ereignissen konfrontiert und muss sich Herausforderungen stellen.

An sich klingt diese Geschichte sehr interessant und spricht mich auch an. Jedoch ist es schwierig sich in der Geschichte einzufinden. Es gab für meinen Geschmack viel zu viele Zeitsprünge, die von der Autorin nicht gut gestaltet worden sind. Davon abgesehen finde ich auch den Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig und auch da muss ich leider anmerken, dass es mir so gar nicht zugesagt hat. Ein weiterer Kritikpunkt sind die lateinischen Sätze, die einfach ohne eine Übersetzung im Buch vorkommen. Allerdings gefällt mir sowohl das Buchcover als auch die Gestaltung der ersten und letzten zwei Seiten sehr.

Alles in allem hat mich das Buch enttäuscht. Der Klappentext, die Leseprobe, das Buchcover und auch der Titel haben mir eine schöne Geschichte versprochen, die jedoch nicht so ganz erfolgt ist. Durch die Zeitsprünge und den Schreibstil, wurde mein Lesefluss gestört, wodurch auch das Interesse dann stark abgeflacht ist. Daher kann ich das Buch leider nicht weiterempfehlen.

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