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Veröffentlicht am 20.04.2017

Na ja...

Die Begehrte - Eleonoras geheime Nächte
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Zum Inhalt:
Bis man so richtig ins Geschehen hinein kommt, dauert es noch ein bisschen, aber sobald man es ist, ist schnell klar, dass die beiden Vaninni Brüder eine Anziehungskraft ausstrahlen, die es ...

Zum Inhalt:
Bis man so richtig ins Geschehen hinein kommt, dauert es noch ein bisschen, aber sobald man es ist, ist schnell klar, dass die beiden Vaninni Brüder eine Anziehungskraft ausstrahlen, die es Eleonora nur schwer macht, zu widerstehen. Doch durch die Vergangenheit, die die beiden Brüder teilen, fällt es ihnen im Endeffekt noch schwer, mit den Gefühlen, die Eleonora bei ihnen auslöst, umzugehen. Was auch erstmal gar nicht so schlecht klingt, denn das macht es auf den ersten Blick authentisch. Nur ist es der Autorin von der Umsetzung nicht ganz so gelungen, da vieles auch ins Widersprüchliche ging. Auch fand ich die Story allgemein etwas schwach aufgebaut, da vieles etwas oberflächlich behandelt wurde und nicht so echt herüber kam

Zu den Charakteren:
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mit den Charakteren nicht ganz soo warm geworden bin. Anfangs wirkt vieles sehr unnatürlich und sie waren nicht so wirklich 'greifbar' für den Leser. Es wirkte, vor allem auch bei Eleonora so, als wären sie Fremde und nicht wirklich dabei und hätten keine tiefgründigen Gefühle.
Auch sind es direkt sehr viele Charaktere, die im ersten Band vorgestellt worden sind und Verbindungen haben, mit denen man sofort konfrontiert wird und die für leichte Verwirrung sorgen.
Auch konnte ich manche Charaktere und deren Handlungen nicht verstehen. Vieles war widersprüchlich und schien nicht gut durchdacht. Auch konnte ich Eleonora nicht immer ganz verstehen, weil sie ihrer besten Freundin gegenüber auch ziemlich unsensibel war und umgekehrt auch. Die Freundschaft wirkte im Allgemeinen auch sehr unecht.
Der einzige Charakter, der mir, trotz auch auftretender Schwächen, etwas gefallen hat, war, Emanuele. Er wirkt zwar etwas kalt, distanziert und oberflächlich, aber da merkt man, vor allem auch an seinen Antworten, dass so viel mehr hinter ihm steckt. Viel mehr Tiefgründigkeit als bei den Anderen. Schade, dass er manchmal etwas zu sehr negativ hingestellt wurde. Als wäre er nur für das Eine gut.

Zum Schreibstil
Mit dem Schreibstil hatte ich, ehrlich gesagt, auch so meine Probleme. Die Geschichte ist sozusagen aus der 'Allwissender Erzähler' Perspektive geschrieben, was einiges unwirklich erscheinen ließ.
Die Autorin ist keineswegs eine schlechte Autorin, aber ich hatte mir da mehr erhofft, vom Schreiben.

Fazit
Insgesamt muss ich sagen, dass mich das Buch nicht so wirklich überzeugt hat. Ich bin da mit viel mehr Erwartungen heran gegangen. Ich hab ihn auch nur zu Ende gelesen, weil ich das 3. Buch als Rezi Exemplar erhalten habe...^^ Sicherlich ist es mal etwas für zwischendurch und ein paar Stellen gibt es auch, die nicht schlecht waren, aber insgesamt war es mir einfach zu oberflächlich und ein schwacher Start für die Reihe.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Wirklich enttäuschend

Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1)
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Inhalt
Es geht um die 24 jährige Gillian Callahan, Mitarbeiterin für die Hilfsorganisation "Save Haven", die sie selbst damals aus einer mehr als schlimmen Vergangenheit gerettet hat. Sie hat mit einem ...



Inhalt
Es geht um die 24 jährige Gillian Callahan, Mitarbeiterin für die Hilfsorganisation "Save Haven", die sie selbst damals aus einer mehr als schlimmen Vergangenheit gerettet hat. Sie hat mit einem ihrer Ex Freunde, Justin, schon einiges erlebt, wurde misshandelt und unterdrückt. Sie hat den Männern deswegen abgeschworen und ist davon überzeugt, niemals jemanden wieder so an sich heran zu lassen. Als sie eines Abends auf den unglaublich attraktiven und kontrollsüchtigen Chase Davis trifft, kann sie gegen das, was er bei ihr auslöst allerdings nicht lange angehen. Er weckt in ihr ein Verlangen, welches schon verloren geglaubt schien. Aber was passiert, wenn sie sich erstmal auf ihn einlässt? Wird er ihre Wunden heilen können, ist er derjenige, dem sie endlich wieder vertrauen kann oder erwartet sie nur wieder eine Enttäuschung?

Ich muss sagen, dass mich die Idee dahinter erstmal wieder sehr neugierig gemacht hat. Es klingt erstmal wieder wie eine typische NA Geschichte (was mich an sich nicht stört, da ich diese Bücher wirklich sehr gerne lese). Was mich aber vor allem auch angesprochen hat, war, dass die Misshandlung direkt angesprochen wurde und ich mir vorgestellt habe, dass damit auch ernst umgegangen wird. Und ich muss sagen, dass ich eher etwas ... tiefgründigeres erwartet hätte. Das Thema rund um die Vergangenheit wurde etwas leicht -mit einem Kapitel in der Beschreibung -abgetan und viele Handlungen gingen deswegen auch so schnell, dass es unrealistisch erschien und ich somit meine Schwierigkeiten hatte. Diese ganze sexuelle Anziehungskraft und dieses Verlangen stand hier von Anfang an sehr im Vordergrund und hat mich irgendwie geärgert, da somit die Glaubwürdigkeit der Protagonistin genommen wurde und sie mir so gar nicht mehr authentisch wurde.
Insgesamt ist das Buch nur so von Klischees gefüllt. Es ähnelt den Shades of Grey und Crossfire Büchern sehr, nur dass es eher ein schlechter Abklatsch ist. Die Handlungen sind vorhersehbar und wiederholt gewesen und mit so manchen Problemen ist in diesem Buch so ziemlich oberflächlich umgegangen worden - sprich, es wurde einfach, als wäre es nichts, mit Sex geregelt.
Dem Klappentext nach steckt in der Geschichte wirklich einiges an Potential, Miss Audrey Carlan ist da meiner Meinung nach in der Umsetzung total falsch heran gegangen. Wirklich schade.

Charaktere
Gillian Callahan
Ja, was soll ich sagen. :D Ich hatte, bevor ich das Buch gelesen habe, allein durch den Klappentext, eigentlich schon wirklich Respekt vor ihr und war gespannt, sie kennen zu lernen.
Leider hat mir Gillian in diesem Auftakt der Reihe wirklich gar nicht gefallen. Man möchte meinen, dass sie aus ihrer Vergangenheit gelernt hat und irgendwo auch ein Stück weit geprägt wurde. Und so beteuert sie es auch des öfteren. In ihren Handlungen und Aussagen jedoch war das wirklich überhaupt nicht so oft zu erkennen. Sie ist immer nach Chases Nase getanzt, hat sich bei jeder Diskussion mit anschließenden Sex zufriedenstellen lassen und Chase im Endeffekt das gegeben, was er wollte, was sie mir auch oberflächlich erschienen ließ.
Mit ihren 24 Jahren wirkte sie in manchen Situation auch etwas kindisch und unreif - wie sogar der Leibwächter von Chase sie einmal beschrieb - lief vor irgendwelchen Gesprächen weg, kam dann aber nach einer Runde Selbstmitleid wieder direkt zurück. Sie bezeichnet sich selbst als unabhängige und selbstbewusste Frau, war in ihren Handlungen aber komplett widersprüchlich. Und das war einfach nur nervig. Ein Vorbild für solche, die mit diesem ernsten Thema wirklich zutun haben, ist sie absolut nicht.

Mit Chase Davis hat die Autorin auch den kompletten Klischee-NA-Mann erschaffen. Er ist natürlich einer der reichsten Männer der Welt, sieht gut aus, ist ein "Hengst" im Bett (mit endloser Ausdauer) und braucht über alles und jeden die Kontrolle. Er hat Gillian im ganzen Buch seinen Willen aufgezwängt und sie, wo es nur ging, kontrolliert. Natürlich gehört ihm auch jedes kleinste Gebäude in Amerika und man kann nicht mal in irgendeinen Laden gehen, wo er nicht irgendwo seine Finger im Spiel hat.
Zwar hat auch er seine Vergangenheit mit sich herum zu tragen, die ihn zu manchen Aussagen und Handlungen verleiten, manchmal war es mir aber etwas zu viel des Guten. Auch seine Schwäche für Kosenamen war mir hier etwas zu komisch und zu viel. :D

Die Nebencharaktere konnten da auch nicht wirklich viel Gutes beitragen. Gillians sogenannte "Seelenschwestern", die immer für sie da sind, waren teils genauso oberflächlich und in erster Linie nur auf Sexuelles aus. Bei Gillians Vergangenheit möchte man meinen, dass sie auf sie aufpassen, als ginge es um Alles und sie vielleicht mal in manchen Sachen zur Vernunft bringen würden, indem sie ihr sagen, dass sie sich bei Chase auch mal durchsetzen soll, aber viel kam da nicht wirklich. Der einzige, der mir an Nebencharakteren wirklich gefallen hat, war Jack, Chases Leibwächter. Er war der einzige, den ich da ernst nehmen konnte und in manchen Situationen in Bezug auf Gillian wohl am ehesten gedacht hat wie ich. Schade, dass er nicht öfter aufgetaucht ist.

Der Schreibstil ist wie immer einfach gehalten und man kommt gut voran. Es ist auch nicht groß kompliziert geschrieben.
Etwas anstrengend fand ich das ständige Spanisch, - ähnlich wie in der Calendar Girl Reihe mit dem Französisch - weil ich da, wenn es nicht gerade übersetzt wurde, - was nicht oft vorkam - absolut keinen Plan hatte, was gesagt wurde.

Fazit
Insgesamt war ich vom 1. Band der Trinity Reihe wirklich enttäuscht. In der Geschichte und den Charakteren steckte einiges an Potential, wurde aber so gar nicht umgesetzt. Dadurch, dass eigentlich von Anfang an nur diese sexuelle Anziehung im Vordergrund steht, wurde es mir zu oberflächlich und so gar nicht authentisch.
Vieles wurde zu einfach mit Sex abgetan und auch nicht weiter aufgenommen. Viel Überraschung hat das Buch auch nicht zu bieten und insgesamt war mir die Entwicklung der Beziehung der beiden Protagonisten zu schnell.
Die Tatsache, dass die Vergangenheit der beiden wenigstens etwas mit eingebracht wurde, einige Passagen weniger anstrengend waren, die beiden Protagonisten auch ein zwei gute Momente hatten und der Leibwächter von Chase mich wenigsten etwas aufgemuntert hat, haben mich dazu verleitet, dem Buch noch die 2 Sterne zu geben.
Auf den 2. Band werde ich mich dennoch einlassen, da es mich schon interessiert, ob die Autorin das Potential der Charaktere noch etwas ausgeschöpft hat und wie die weitere Umsetzung der Story abgetan wurde.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Leider nicht überzeugend...

Paper Princess
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Inhalt

Es geht um die 17 jährige Ella, die nicht nur ihre Mutter verloren hat, sondern auch ihren Vater - den sie nie wirklich gekannt hat.
Mit seinem Tod leitet sich mit einem Schlag eine komplette ...


Inhalt

Es geht um die 17 jährige Ella, die nicht nur ihre Mutter verloren hat, sondern auch ihren Vater - den sie nie wirklich gekannt hat.
Mit seinem Tod leitet sich mit einem Schlag eine komplette Wendung in ihrem Leben ein. Ein Mann behauptet von nun an ihr Vormund zu sein - Callum Royal. Er ist der beste Freund ihres Vaters gewesen und nimmt Ella zu sich, wo er mit seiner Freundin und seinen 5 Söhnen lebt. Denen gefällt es natürlich gar nicht, dass Ella ab sofort bei ihnen lebt, deshalb machen sie ihr den Start zur Hölle. Vor allem Reed Royal gefällt es gar nicht, dass Ella von nun an dort lebt. Oder?

Die Idee hat mich sehr neugierig gemacht, weshalb ich es auch sofort angefragt habe. Mit der Umsetzung war ich insgesamt aber nicht allzu sehr zufrieden, was meiner Meinung nach aber an den Charakteren lag, die noch einiges an Schwächen hatten und die Handlungen somit etwas oberflächlich und nicht immer ganz nachvollziehbar werden ließen,
Sonst ist es eine relativ locker gehaltene Story, es gab auf jeden Fall auch gute Ansätze, wo die Autorinnen etwas auf die Geschichte der Charaktere eingegangen sind, die auch neugierig auf neues machen. Auf der anderen Seite war vieles aber auch wieder vorhersehbar, sodass sich die Geschichte auch nicht so wirklich von so vielen bisher erschienen Büchern in diesem Genre abhebt.

Durch den lockeren und flüssigen Schreibstil kommt man schnell voran und will es auch nicht weg legen. Trotz manch suspekter Situationen, ist der Suchtfaktor trotzdem gegeben.
Sehr gut gelungen ist aber, vieles humorvoll zu gestalten, sodass dann die guten Seiten der Charaktere auch hervorgebracht wurden.
Charaktere

Ella hat mit ihren 17 Jahren auf jeden Fall schon einiges erlebt - weswegen ich schon wirklich Respekt vor ihr hatte. Wett macht sie diese Lücke größtenteils, mit ihrem selbstbewussten und schlagfertigen und sarkastischem Auftreten, sodass man kaum merkt, was sie schon durch gemacht hat. Man merkt aber natürlich sehr schnell, dass das in ihrem Fall dem Selbstschutz dient, was ich auch vollkommen verstehen kann.
Aber wie ein siebzehn jähriges Mädchen sonst so als Protagonistin präsentiert worden ist, war meiner Meinung nach etwas zu oberflächlich und aus moralischer Sicht auch komplett falsch angesetzt. Sie wird zu Anfang von ihren neuen "Brüdern" ziemlich oft beleidigt und gemobbt, - auf moralisch völlig niedrigstem Niveau - aber das kümmert sie im Endeffekt nicht wirklich. Sie tanzt nach der Nase der Royal Brüder, zieht sich zu einem natürlichen vollkommen hingezogen - obwohl dieser derjenige war, der sie, meiner Meinung nach, am schlimmsten beleidigt hat - und ist da teils so naiv, dass es mir mit der Empathie durchging und ich nur den Kopf schütteln konnte. Das hat mir an ihr gar nicht gefallen und hat sie mir wirklich zu oberflächlich erscheinen lassen.
Man merkt auf jeden Fall , dass sie trotz allem erst 17 ist. Als Vorbild fungiert sie als Protagonistin nicht so wirklich, was wirklich schade ist, da in ihr auf jeden Fall weit mehr Potential steckt.

Von den Royal Brüdern, waren Easton und Reed am stärksten vertreten. Beide ähneln sich eigentlich erstmal so ziemlich. Dass Ella da ist, gefällt ihnen überhaupt nicht, dementsprechend behandeln sie sie herablassend und lassen sie spüren, dass sie nicht erwünscht ist. Dennoch ist da etwas, vor allem auch bei Reed, dass vor allem für Ella ziemlich anziehend wirkt. Gut, dass konnte ich jetzt nicht so wirklich verstehen. Man merkt auf jeden Fall, dass ihn und Easton irgendwelche inneren Dämonen quälen, denn auch sie haben es in letzter Zeit nicht einfach gehabt, aber das gibt ihnen meiner Meinung nach nicht das Recht, so ausfallend zu werden. Aus ethischer Sicht - und in diesem Alter - völlig unangebracht, das dann auch noch gut zu heißen, indem Ella darauf mit Verlangen nach Reed reagiert.
Dadurch, dass man auf jeden Fall auch gezeigt bekommen hat, dass sie sich über diese Seite ihrer Persönlichkeit auch hinweg setzen können und auch eine andere Seite zeigen können, hat mich insgesamt etwas milder gestimmt.

Ein Nebencharakter, der mir noch gefallen hat, was Valerie - Ellas Freundin, die sie dort kennen lernt. Bei den anderen wurde auch einiges an Potential nicht ausgeschöpft oder man ist nicht weiter auf deren Charakter eingegangen oder sie waren so voller Klischees, dass ich sie eigentlich kaum für voll genommen habe.

Fazit

Insgesamt muss ich sagen, dass ich wohl mit etwas zu hohen Erwartungen an dieses Buch heran gegangen bin. Die Idee klang wirklich gut, schlussendlich hat sich das Buch in seiner Umsetzung aber nicht wirklich von anderen abgehoben und dieses Einzigartige hat mir gefehlt. Die Ansätze bei den Charakteren waren nicht immer schlecht, das Hauptaugenmerk wurde aber zu sehr auf die negativen Eigenschaften gelenkt, sodass die Handlungen und Situationen mir nicht so ganz authentisch waren.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Rezension zu Paper Prince

Paper Prince
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Inhalt

Der 2. Band setzt mit einem kleinen Rücksprung in Bezug vom Ende des 1. Bandes an. Man wird über die letzte Szene im 1. Band aufgeklärt und erfährt aus Reeds Sicht, wie es dazu kommen konnte, dass ...

Inhalt

Der 2. Band setzt mit einem kleinen Rücksprung in Bezug vom Ende des 1. Bandes an. Man wird über die letzte Szene im 1. Band aufgeklärt und erfährt aus Reeds Sicht, wie es dazu kommen konnte, dass Ella überhaupt verschwunden ist. Er trägt die Schuld für ihr Verschwinden, dementsprechend setzt er auch alles daran, sie wieder zu finden und zurück zu holen. Aber will Ella das auch? Wieder bei den Royals einziehen, dorthin, wo Reed sie zuletzt zutiefst verletzt hat?

2. Band, 2. Chance! :D Nachdem mich der 1. Band nicht so wirklich überzeugen konnte, war ich gespannt darauf, ob die Autorinnen es schaffen, das Potential, welches eigentlich in den Charakteren steckte, herauszuholen. Ich muss sagen, dass ich da noch etwas im Zwiespalt bin, da es auch erstmal wieder nur Ansätze gab, die Charaktere aber auch schnell wieder in alte Muster gefallen sind, so sind wir mit der Entwicklung nicht ganz so weit gekommen, wie ich finde.
Insgesamt war die Story wieder recht einfach gehalten und es kam des öfteren mal wieder zu widersprüchlichen Handlungen, was mich sehr gestört hat - was aber natürlich größtenteils an den Charakteren lag. Auch nicht gefallen hat mir, dass die Message "Mit Geld und Gewalt lässt sich alles lösen" vor allem auch in der Schule so stark vermittelt wurde. Für jedes Problem war die Lösung entweder Geld oder jemand wurde geschlagen oder anderweitig gedemütigt.
Insgesamt fand ich den 2. Teil vom Inhalt im Gegensatz zum 2. Band jetzt nicht so viel besser, aber schlechter war es auch nicht. Ich denke, dass mir der 2. Teil auf jeden Fall besser gefallen häte, wenn die Charaktere im 1. Band nicht schon so schwach vorgestellt worden wären und auch die Geschehnisse aus dem 1. Band nicht so herunter gespielt worden wären.

Charakere
Reed
Während er im ersten Band noch den arroganten, kaltherzigen und gemeinen Typen darstellt, der von Ella erstmal nichts wissen will, scheint er gleich eine komplette Wendung gemacht zu haben. Ich muss zugeben, dass ich darauf ja gehofft hatte. Was die Umsetzung betrifft, so war die für mich aber zu schnell und teils konnte ich ihn wirklich nicht ernst nehmen. Gleich in den ersten Seiten wird mit Kosenamen wie "Baby" oder "mein Mädchen" herum geworfen, was dann so wirkte, als würde er sie ja so vergöttern und als gehöre sie nur ihm ... ja, gut, viel hat er dafür im ersten Band aber nicht getan. Wie ja schon erwähnt, wurden des öfteren die Geschehnisse aus dem 1. Band herunter gespielt, so war es eben auch bei Reed. Als wäre er nie gemein zu Ella gewesen. Deswegen kann ich auch mit deren Bezieung nicht ganz so warm werden.
In diesem Band kamen seine guten Seiten viel öfter hervor als im ersten Band. Teils hat mir das gut gefallen, muss ich sagen, manchmal war er mir dadurch aber auch so gar nicht authentisch und so wirkte es so, als versuchten die Autorinnen den Reed aus Band 1 so gezwungen in den guten, liebevollen und netten Kerl um zu strukturieren.

Ella
Dass sie schon einiges durchmachen musste, wissen wir ja bereits aus dem 1. Band. Dafür hat sie auch meinen vollsten Respekt. Aber auch in diesem Band konnte sie mich sonst nicht wirklich überzeugen. Sie hat ihre Schwächen aus dem 1. Band noch immer beibehalten und ist da nicht wirklich raus gekommen. In ihren Handlungen ist sie doch des öfteren mal wieder widersprüchlich gewesen und ich konnte ihr Verhalten oft nicht nachvollziehen. Auch wenn die Autorinnen irgendwie versucht haben, sie trotz ihrer 17 Jahre als etwas reifere und selbstbewusste junge Frau hinzustellen, war mir ihr Verhalten in so mancher Situation doch etwas zu kindisch und naiv.

Die resltichen Royal Brüder waren auch hier wieder vertreten. Mit Sawyer und Sebastian kann ich nicht wo wirklich viel anfangen, da man über ihren Charakter nicht allzu viel erfährt. Gideon bleibt mir auf ewig ein Rätsel und langweilig ist er auch gewesen. Easton hat, wie auch schon im ersten Band, etwas Stimmung mit hineingebracht. Er ist von den Geschehnissen aus dem 1. Band auch noch etwas beeinflusst und das spiegelt sich auch in seinen Handlunen wieder, die teils wirklich süß waren, manchmal war er aber auch etwas zickig, was für einen Jungen in seinem Alter jetzt vielleicht nicht ganz so attraktiv ist und mir persönlich auch nicht gefiel. :D

Der Schreibstil ist wieder relativ einfach gehalen, sodass man auch schnell voran kommt. Etwas gestört hat mich diese Umgangssprache. Klar, die Protagonisten sind noch unter 20, gehen zur Highschool, aber irgendwie hat das in dem Buch nur dafür gesorgt, dass ich sie dann nicht mehr ganz so ernst nehmen konnnte. :D

Fazit

Insgesamt hat mich Band 2 der Royal Reihe nicht viel mehr überzeugen können als der erste Band. Die Charaktere und die Story sind meiner Meinung nach einfach noch zu flach angesetzt und es war mir alles noch zu oberflächlich und widersprüchlich. Was das Ausschöpfen des Potentials bei den Charakteren angeht, konnten die Autorinnen mich nur etwas überzeugen, da es zwar tatsächlich wieder gute Ansätze gab, die Charaktere oft aber wieder in alte Muster gefallen sind. Wie schon gesagt denke ich, dass mir der 2. Teil auf jeden Fall besser gefallen hätte, wenn der erste Band anders angegangen worden wäre.
Durch den lockeren Schreibstil kommt man natürlich wieder schnell voran und somit ist der Suchtfaktor auch wieder gegeben.

Veröffentlicht am 17.09.2017

Nicht viel besser als Band 1 ...

Love is War - Sehnsucht
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Zum Inhalt

Das Buch setzt irgendwann nach den Ereignissen des ersten an. Ich wollte in erster Linie natürlich endlich wissen, was in der Vergangenheit geschehen ist, dass die beiden solch eine Beziehung ...

Zum Inhalt

Das Buch setzt irgendwann nach den Ereignissen des ersten an. Ich wollte in erster Linie natürlich endlich wissen, was in der Vergangenheit geschehen ist, dass die beiden solch eine Beziehung zueinander haben. Antworten habe ich bekommen, wenn auch nur zum Teil neue.
Scarletts Herz ist mal wieder von Dante gebrochen worden. Wie geht sie damit um? Richtig, sie ertränkt ihren Kummer in Alkohol und badet im Selbstmitleid und ehrlich, ich hatte nach nur 3 Kapiteln schon wieder keine Lust auf sie. Ihre Beziehung zu Dante ist echt nicht mehr normal und sie wissen nicht so wirklich, was sie überhaupt wollen. Durch die Beziehung zur Zyninkerin mutiert, betont sie, wie sie Dante und alles auf der Welt - einschließlich Kinder, weil die ja so gemein sind! - hasst, geht aber trotzdem immer wieder ans Telefon oder zieht sich, bereit zum Sex, vor ihm aus, wenn er eigentlich gekommen ist, um vernünftig mit ihr zu reden. Okay??
Noch immer geht dieses, wie sie es auch selbst nennen, krankhafte Spiel weiter. Sie hassen sich, nein wartet: Scarlett hasst Dante und Dante verletzt sie - der Grunde dafür war im ersten Band schon zu erahnen, weshalb es mich da auch schon nicht groß überraschte, warum er Schluss gemacht hat -, woraufhin er danach wieder versucht, sie zu zurück zu bekommen, sie aber die gleichgültige spielt. Okay, wir haben es verstanden. Trotz allem können sie nicht ohne einander, dafür haben sie in der Vergangenheit zu viel gemeinsam durch gestanden. Und, Lob an die Autorin - auch wenn sie damit auch gefühlt ewig hat warten lassen -, das war echt einiges und lässt zumindest begründen, wie tief ihre Verbindung geht. Aber wie sich das geäußert hat?
Für mich ist das absolut nichts und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das gesund für eine Beziehung sein soll, mit diesen Tatsachen als Grundstein.
Auch kommt es in diesem Band wieder vor, dass die Autorin in die Vergangenheit springt und erzählt, mit wie vielen Kindern Dante sich angelegt hat, um Scarletts Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und sie zu schützen - nichts Neues, das hatten wir doch schon in so gut wie jedem Kapitel im ersten Band. Genauso wie die Entwicklung der Beziehung der beiden. Nur leider lief es immer gleich ab: Eifersucht, der verschiedene Status der beiden, ... Die wirklich entschiedenen Flashbacks lassen auf sich warten. Die, die auch für mich als unwissenden Leser entscheidend waren und das Buch wenigstens etwas hochgezogen haben.
Was mich bereits im ersten Band genervt hat und hier nicht anders war: Es wird immer in Rätseln gesprochen, aber als offensichtlich hin gestellt, und für den Leser ist es teils unglaublich verwirrend durchzublicken, was gemeint ist. Natürlich soll es irgendwo als Spannungsaufbau dienen, aber der komplette erste Band und die erste Hälfte des 2. sind teils so nichts aussagend, bevor überhaupt etwas kommt, was die Handlungsweisen der Charaktere begründet.
Auch mit den Erotikszenen konnte die Autorin nicht groß glänzen. Scarlett und Dante haben in den unpassendsten Momenten Sex und das zu lesen, war echt nicht schön und die Gefühle kamen für mich einfach nicht herüber.
In den letzten Seiten kommt dann nochmal ein Lichtblick, wo die Autorin zeigt, dass Scarlett und Dante tatsächlich auch vernünftig sein können. Einige neue Zusammenhänge wurden aufgedeckt, die die Dramatik nochmal steigern. Na gut. lassen wir ihnen das.

Charaktere

Dass ich Scarlett nicht mag, ist kein Geheimnis.^^ Auch hier konnte sie mich nicht überzeugen. Gleich zu Anfang bekommt man ihre ganzen Charakterzüge wieder vor die Füße geworfen. Sie ist "zynisch", oberflächlich, mega eifersüchtig und zeigt Dante die gleichgültige Seite. Sie beteuert, wie sehr sie ihn hasst, lässt sich aber immer wieder darauf ein. Versucht, ihn eifersüchtig zu machen, ihn genauso leiden zu lassen wie sie. Sie kann eben nicht von ihm, obwohl er ihr nicht gut tut. Ist das gesund für eine Beziehung? Für mich nicht.
Die beiden verbindet etwas, das habe ich ja auch verstanden, aber die Art und Weise, wie sich das in ihrer Beziehung äußert, kam bei mir überhaupt nicht an. Es ist, vor allem in der ersten Hälfte, die reinste Kinder Show gewesen und eine Wiederholung vom ersten Band gewesen.
Auch hier trenne ich nochmal die "Vergangenheit" Scarlett. Ich würde nicht sagen, dass sie mir da besser gefiel, aber zumindest war sie noch eher auszuhalten. Was die Autorin über ihre Vergangenheit noch preisgegeben hat, fand ich aber echt interessant und zeigt, wie gesagt, nochmal, wieso Dante und sie diese Bindung haben.

Dante. Ja gut, im ersten Band konnte ich vor allem in der Gegenwart nicht viel mit ihm anfangen. Um es zusammen zu fassen, kann man bei ihm sagen, dass sein oberstes Ziel immer ist, Scarlett zu beschützen. Seinen Charaktere fand ich in der Vergangenheit besser ausgearbeitet und da gefiel er mir auch mehr. Für mich kamen da die Gefühle etwas mehr herüber und ich konnte mir mehr ein Bild von ihm machen. Teils hätte ich mir gewünscht, dass er sich in der Gegenwart etwas mehr durchsetzt und nicht mit unpassenden Sex zufrieden stellen lässt.

Die Nebencharaktere waren okay. Natürlich spielen einige auch entscheidene Rollen und bringen endlich Licht, sodass einiges auch erst aufgeklärt werden kann. Man trifft einige wieder, wie etwa Dantes bösartige Mutter, Tiffany, das eifersüchtige reiche Mädchen, das unbedingt eine Durant werden will und dessen Ende ich einfach nur lächerlich fand und auch Scarletts Großmutter, über die man mehr erfährt.

Fazit

Auch Band 2 konnte mich nicht für sich gewinnen. Allein die Tatsachen, dass die Geheimniskrämerei ein Ende gefunden hat, durch die Vergangenheit Kapitel, und es in den letzten Seiten bei den beiden Protagonisten eine kleine Wendung im Charakter gab, haben dafür gesorgt, dass das Buch nicht noch schlechter ausgefallen ist. Die Charaktere sind mir noch immer unsympathisch und ihre Beziehung ist absolut nichts für mich. Die Gefühle gehen etwas unter, was wirklich schade war.