Buchrezension -Der Letzte Satz von Robert Seethaler-

Robert Seethaler schreibt über die letzten Monate des berühmten Gustav Mahlers. Dieser sitzt auf einem Schiff im Atlantik und sinniert über sein vergangenes Leben. Er wird bald sterben, schwelgt noch einmal in seinen Erinnerungen.

Er denkt noch einmal über sein Leben nach. Über seine mit 4 Jahren verstorbene Tochter, seine Frau, die sich in einen Baumeister verliebt hat, aber ihn, Mahler, nie verlassen hat und über seine Tochter Anna, die gerade ihre lieste Marmelade isst.

Es ist keine vollständige Biografie. Dazu würden sehr viele, vor allem Musikalische Details fehlen. Aber es ist ein Roman über die letzten Gedanken und eine Kurzzusammenfassung von Gustav Mahler.

Ich persönlich, hätte mir viel viel mehr musikalische Aspekte gewünscht. Durch seine Musik ist Mahler schließlich bekannt geworden und so hätten mich doch einige Details sehr interessiert. Dafür steht dieses Buch aber nicht. Es geht um das Lebensende, die Erinnerung die bleibt und die Angst, etwas verpasst zu haben.

-“Ich hätte so gerne noch gelebt” sagte er laut -

Ingesamt ein sehr nett geschriebenes Buch, was definitiv dazu anregt, mehr über Gustav Mahlers Leben und sein Werk zu erfahren. Nichts für Leser, die sich eine Biografie des Musikers erhoffen, aber eine nette Lektüre für zwischendurch.

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