Nina führt zusammen mit ihrer Mutter ein Geschäft. Sie ist Buchhändlerin und ihre Mutter Floristin, sie haben einfach beides zusammengelegt. Vor einigen Jahren starb Ninas Partner und sie trauert seitdem ...
Nina führt zusammen mit ihrer Mutter ein Geschäft. Sie ist Buchhändlerin und ihre Mutter Floristin, sie haben einfach beides zusammengelegt. Vor einigen Jahren starb Ninas Partner und sie trauert seitdem entsetzlich. Mittlerweile ist sie in einer Selbsthilfegruppe. Parallel zur Gegenwart wird die Geschichte zwischen ihr und ihrer großen Liebe erzählt, Irgendwann lernt sie einen übel gelaunten ehemaligen Autoren kennen und so auch dessen Sohn. Eine neue Liebe schwillt an. Und das Ganze wird sehr emotional bis rührend erzählt. So sehr, dass es mir bereits im ersten Drittel zu viel des Guten war. Ich habe das Buch zwei Mal neu begonnen und wurde mit Nina nicht warm. Ganz im Gegenteil, diese Emotionen will ich nicht lesen!! Mir fehlt Tiefe. Dieser Roman ist nur seicht und sehr emotional.
Scarlett möchte Will heiraten, ihre französische Familie kommt im Advent zur Hochzeit und wohnt bei dem Paar im haus. Mutter, zwei Tanten und Anhang. Will hat viel Arbeit um die Ohren und Scarlett kümmert ...
Scarlett möchte Will heiraten, ihre französische Familie kommt im Advent zur Hochzeit und wohnt bei dem Paar im haus. Mutter, zwei Tanten und Anhang. Will hat viel Arbeit um die Ohren und Scarlett kümmert sich um das Organisatorische. Auch seine Familie stellt sich ein, seine Mutter ist unnahbar und sehr speziell. Das Paar will ausgerechnet am 24. Dezember heiraten und merkt langsam, wie viel Herausforderungen dies mit sich bringt. Zusätzlich zu den familiären Herausforderungen gibt es noch zahlreiche andere. Sehr chaotisch.
Die Geschichte ist mir zu aufgesetzt-humorig ohne wirklich amüsant zu sein. Die Typen nerven vielfach und die Handlung ist sehr chaotisch und oft unpassend, ich konnte sie oft nicht nachvollziehen. Schade.
Holly ist Tierärztin und am Anfang ihrer Karriere oder dem, was sie denkt, das dazu führen könnte. Statt in einer Kleintierklinik arbeiten zu dürfen, schickt die beauftragte Agentur sie zu einer Klitsche ...
Holly ist Tierärztin und am Anfang ihrer Karriere oder dem, was sie denkt, das dazu führen könnte. Statt in einer Kleintierklinik arbeiten zu dürfen, schickt die beauftragte Agentur sie zu einer Klitsche auf eine schottische Insel. Rinder wird sie von nun an größtenteils verarzten, aber auch den ein oder anderen Hund. Ihr Chef ist ein Griesgram, der seine LAunen mit Vorliebe an ihr auslässt.
Die Figuren sind nett, sympathisch, jedoch sehr oberflächlich gezeichnet. Auch der Schreibstil ist äußerst oberflächlich ohne jeglichen Tiefgang. Holly freundet sich rasch mit ihren Kollegen an, geht auf Partys und verguckt sich in Greg. Aber auch dies sehr..., nun ja. Sehr seicht. Eine nette Bettlektüre, aber nichts, was fesseln würde oder hinreichend amüsant wäre. Leider.
Hanna steht vor dem Altar mit Sven als dessen Ehefrau herein fegt samt zwei Polizisten im Schlepptau. Die Hochzeit platzt, Hanna ist entsetzt-traurig, verständlich. Thies wiederum ist zusammen mit seinen ...
Hanna steht vor dem Altar mit Sven als dessen Ehefrau herein fegt samt zwei Polizisten im Schlepptau. Die Hochzeit platzt, Hanna ist entsetzt-traurig, verständlich. Thies wiederum ist zusammen mit seinen Brüdern Erbe einer kleinen, fiktiven Insel im nordfriesischen Wattenmeer und führt mit ihnen eine Schokoladenmanufaktur. Als Hannas Tante stirbt und ihr ihr Haus auf der Insel hinterlässt, lernen die beiden sich kennen.
Der Haken ist nicht die Liebesgeschichte sondern dass sich kein Wohlfühlfaktor einstellen mag. Der Roman ist überseicht und für mich bereits auf den ersten 65 Seiten schwer verdaulich. Sehr viele Namen und Bezeichnungen schwirren herum. Das betrifft sowohl Hannas Familie und Heimat zwischen Kiel und Eckernförde sowie ihren Lieblingsplätzen an der Schlei als auch Thies. Hanna grübelt viel und Thies ist vor allem zu Beginn ein fürchterlicher Schwadlappen. Hinzu kommen viele wörtliche und inhaltliche Wiederholungen. Und ja, man kann sich merken, dass Sven bereits verheiratet ist und Thies reicher Erbe samt zwei Brüdern. Das braucht man nicht auf jeder dritten Seite noch mal zu lesen. Der Lesefluss kommt kurz gesagt überhaupt nicht in Gang. Dazu kommt noch, dass Hanna zwar Erbin ist, aber dieser Fakt ihre Mutter und Oma völlig aus dem Tritt bringt. Und dies wird kurz erzählt, lässt mich als Leserin ratlos zurück. Denn alles andere rund um Hannas Gemütszustände wird breit ausgewalzt. Weder mit Thies noch mit Hanna wurde ich warm. Nicht mal mit der Insel, obwohl ich die nordfriesischen Halligen und Inseln sehr gerne mag. Auch da passt so einiges nicht zusammen, worüber ich sonst weg lesen würde. Aber bei dieser Herangehensweise kommt das als Negativpunkt noch obendrauf. Und es wird nicht besser.
P. S.: Ein "Sand" ist normalerweise kleiner als eine Hallig und deutlich kleiner als eine Insel mit 1 - 2 Dörfern und mehr. Wie mehrere Manufakturen, Fewos und Wohnhäuser auf eine Mini-Insel passen, ist mir ein Rätsel. Ebenso die Bezeichnung der Hauptstraße als "Küstenstraße". Die Küste ist das meernahe Festland. So ein klein wenig Recherche wäre hilfreich gewesen, um wenigstens die Begrifflichkeiten passend zu setzen.
Fiona stand früher als Seriendarstellerin bei MGM vor der Kamera bis sie abrutschte. Das ist zehn Jahre her. Seitdem arbeitet sie in der Druckerei ihres Vaters und spielt Theater. Sam ist arbeitsloser ...
Fiona stand früher als Seriendarstellerin bei MGM vor der Kamera bis sie abrutschte. Das ist zehn Jahre her. Seitdem arbeitet sie in der Druckerei ihres Vaters und spielt Theater. Sam ist arbeitsloser Schauspieler als er das Angebot erhält in der Neuauflage einer alten SErie mitzuspielen. Allein, der Produzent möchte nur Fiona in der Hauptrolle. Sie sagte bereits ab. Sam versucht sie zu überzeugen doch noch mitzumachen.
Im Prinzip ist das nicht nur der Einstieg sondern auch der Plot. Das genügt allerdings nicht, um einen lesenswerten Roman zu entwickeln. Die Geschichte plätschert unheimlich banal vor sich hin. Ich habe es nicht zu Ende gelesen. Sämtliche Figuren bleiben farblos und nichtssagend. Schade.