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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2018

Wilde Gwen

Das wilde Herz der Lady Gwen
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In dem Buch "Das wilde Herz der Lady Gwen" von Kerstin Garde geht es um den Wildfang Lady Gwendolyn, genannt Gwen.

Gwen und ihre beiden Schwestern leben sehr behütet zusammen mit ihrem Vater auf Burg ...

In dem Buch "Das wilde Herz der Lady Gwen" von Kerstin Garde geht es um den Wildfang Lady Gwendolyn, genannt Gwen.

Gwen und ihre beiden Schwestern leben sehr behütet zusammen mit ihrem Vater auf Burg Hemsworthshire. Bis Margarete, Gwens älteste Schwester, den Earl of Fellon heiraten soll. Dieser ist alt und bekannt für seine Gräueltaten. Gwen versucht mit aller Macht diese arrangierte Heirat zu verhindern. Mit dem Ergebnis, dass nun sie die Braut sein wird...

Sir Richard, der Leibwächter und Ritter des Earl of Fellon, begleitet Gwen auf die Reise in ihre neue Heimat und zu ihrem zukünftigen Ehemann. Zumindest versucht er dies, denn Gwen versucht öfters zu fliehen und macht es Richard nicht leicht, seiner Pflicht nachzukommen.

Die beiden raufen sich mit der Zeit zusammen und verlieben sich. Doch dies darf nicht sein, denn Gwen ist die zukünftige Lady of Fellon und Sir Richard verdankt dem Earl sein Leben und hat ihm Loyalität geschworen.
Werden die beiden dennoch ihr Glück zusammen finden? Oder fügen sie sich in ihre vorgesehenen Rollen?

Der historische Roman ist in zeitgemäßer Sprache geschrieben, jedoch sehr verständlich, sodass sich die Geschichte flüssig und schnell lesen lässt.
Beim eBook wurden mir 250 Seiten angezeigt, es war allerdings nach 205 Seiten schon Schluss.

Veröffentlicht am 23.02.2018

amüsant und traurig

Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente
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Das Buch „Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente“ von Peter Bognanni ist gleichzeitig amüsant und doch traurig.

Tess trauert um ihre große Liebe Jonah. Sie hat ihn nur ein einziges Mal persönlich ...

Das Buch „Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente“ von Peter Bognanni ist gleichzeitig amüsant und doch traurig.

Tess trauert um ihre große Liebe Jonah. Sie hat ihn nur ein einziges Mal persönlich getroffen. Seither führen Sie eine Art Online-Beziehung. Als sie von Jonahs freiwilligem Tod hört, bricht für sie eine Welt zusammen. Wie konnte er dies nur tun? Wie soll sie ihr Leben ohne ihn nur meistern? Um mit ihrer Trauer besser umgehen zu können, zieht sie sich erst einmal vom Internet zurück und quartiert sich kurzerhand bei ihrem Vater ein. Dann beginnt sie, weiterhin Nachrichten an Jonah zu schicken. Dies tut sie auch in der Hoffnung, dass alles nur ein Irrtum war und er ihr antwortet und sagt, dass alles nur ein schlechter Scherz war. Und tatsächlich bekommt Tess eines Tages eine Antwort auf ihre Nachrichten…
Das Leben von Tess besteht wirklich aus einem Haufen unvollkommener Momente. Ihr Vater, der sie bei sich wohnen lässt, hat ihren College-Fond geplündert, um sich als Bestatter selbstständig zu machen. Jedoch geht seine letzte Hunde-Beerdigung mit einem (im wahrsten Sinne des Wortes) Knall katastrophal unter. Tess` Mutter ist auf einem Esoterik-Trip zusammen mit ihrem neuen Freund in Indien und dann ist da noch Grace. Sie zieht Tess aus dem See, in den diese gleich nach ihrem Laptop gelandet ist.
Die amüsanten Teilgeschichten sind unter anderem der Vorschlag für eine Pferdebeerdigung, den Tess im bekifften Zustand dem trauernden Züchter macht. Oder aber auch die vor-dem-Tod-Burlesque-Beerdigung einer Altenheimbewohnerin mit vielen älteren und vor allem nackten Tänzerinnen.

Als Leser erfährt man, wie Tess versucht, mit dem Tod von Jonah fertig zu werden. Sie fühlt sich von ihm allein gelassen und erhält aus ihrem Umfeld nicht besonders viel Unterstützung. Tess nähert sich im Laufe der Geschichte ihrem Vater an, jedoch ist das Verhältnis doch recht distanziert. Trotz der Trauer und deren Bewältigung hat mir das Buch sehr gefallen. Es passieren zwischendurch immer wieder lustige Begebenheiten. Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass ab und an die Geschichte durch SMSen/Nachrichten erzählt wurde.

Veröffentlicht am 14.12.2017

Viele Geheimnisse

Das Glück an Regentagen
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Der Roman „Das Glück an Regentagen“ von Marissa Stapley erzählt uns die Geschichten von Mae und ihrer Familie und ihren vielen Geheimnissen, die sie teils jahrelang mit sich herumtragen.

Mae ist wie vom ...

Der Roman „Das Glück an Regentagen“ von Marissa Stapley erzählt uns die Geschichten von Mae und ihrer Familie und ihren vielen Geheimnissen, die sie teils jahrelang mit sich herumtragen.

Mae ist wie vom Blitz getroffen, als ihr Verlobter Peter sie ohne Vorwarnung verlässt. Dann erfährt sie auch noch, dass er nicht der Mensch ist, der er vorgab zu sein.
Um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, fährt Mae zu ihren Großeltern an den St.-Lorenz-Strom zu den Tausend Inseln. Hier hat die junge Frau ihre Kindheit und Jugend verbracht. Nach dem Tod ihrer Eltern wurde sie von ihren Großeltern Lilly und George aufgezogen. Auch ihr Jugendfreund Gabe hat ihr eine schöne Zeit dort bereitet.
Als Mae jedoch im Summer´s Inn, dem ehem. Hotel ihrer Familie, ankommt, ist nichts so, wie es sein sollte. Ihre Großeltern haben sich getrennt, wollen ihr aber nicht verraten, wieso dies nach 67 scheinbar glücklichen Ehejahren der Fall ist. Auch wirkt Lilly öfters so, als ob sie nicht sie selbst ist. Dann taucht auch noch Gabe auf. Mae möchte wissen, wieso er vor Jahren ohne ein Wort zu sagen, aus ihrem Leben verschwunden ist. Und ist der einzige Grund, warum er wieder zurückgekommen ist wirklich nur der, dass sein Vater im Sterben liegt?

Während dem Lesen tauchen immer mehr Geheimnisse der einzelnen Personen auf. Man fragt sich oft, warum haben sie es nicht einfach ihren Liebsten gesagt bzw. warum haben sie diese belogen? Es wurden Beziehungen zerstört, ebenso wie Vertrauen zwischen einander.

Es war schön die Geschichte zu lesen und leider war das Buch viel zu schnell zu Ende. Dieses hat auch trotz der vielen nicht gesagten Dinge ein Happy End. :)

Veröffentlicht am 20.09.2017

Zauberhafte Welt

Amrita
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„Amrita – Am Ende beginnt der Anfang“ ist der neue Roman der Autorin Aditi Khorana. Die Geschichte um Amrita entführt den Leser in eine zauberhafte Welt.

Amrita ist die Prinzessin von Shalingar, einem ...

„Amrita – Am Ende beginnt der Anfang“ ist der neue Roman der Autorin Aditi Khorana. Die Geschichte um Amrita entführt den Leser in eine zauberhafte Welt.

Amrita ist die Prinzessin von Shalingar, einem Land, das eine Mischung aus 1001 Nacht und Indien ist. Um ihr Land zu retten, soll sie Sykander, einen alten Freund ihres Vaters heiraten. Ihr vermeintlich Zukünftiger ist ein gefürchteter Herrscher, der über Leichen geht, um sein Reich und seine Macht zu vergrößern. Kann Amrita durch diesen Deal ihr friedliches und glückliches Land retten?
Nach einem brutalen Hinterhalt durch Sykander, bei dem Amrita Grausames mit ansehen musste, gelingt ihr zusammen mit dem Orakel Thala die Flucht. Auch muss Amrita die Menschen, die ihr einst wichtig waren, zurück lassen, darunter auch Arjun – ihre erste Liebe. Wird sie ihre Heimat je wieder sehen? Wird es ihr gelingen, sich weiterhin vor Sykanders Leuten zu verstecken? Oder wird ihre Flucht schon an der nächsten Ecke vorbei sein und sie zur Heirat gezwungen werden?
Auf der Flucht und ihrer Reise zur Bibliothek des Seins erfährt Amrita einiges über sich selbst, die Göttin Maya und ihre Verbindung zu dieser. Sie und Thala erleben immer wieder Leid, jedoch auch Freude auf ihrem Weg.
Wir tauchen nicht nur in eine zauberhafte Welt voller Götter, Orakeln und Weltenbewahrer ein, sondern auch in eine mystische und phantastische Atmosphäre. Es gibt dort unsterbliche Seelenwesen, die ihre Gestalt ändern können. Eine Substanz namens Chamak, die als Droge für Orakel gilt und deren Weissagungen genauer erscheinen lässt und wegen derer Kriege geführt wird. Ein Mädchen, das zur Erde spricht und in die Vergangenheit reist, um die Zukunft zu retten. Und Liebe – Liebe, die alle Zeiten überdauert.

Es hat Freude gemacht, in diese Welt einzutauchen und mit Amrita mitzureisen und ihre Abenteuer zu erleben.

Veröffentlicht am 06.08.2017

Abgrundtief

Targa - Der Moment, bevor du stirbst
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Der Thriller „Targa – Der Moment bevor du stirbst“ von B. C. Schiller (einem Autorenduo) beschäftigt sich mit dem Tod und dem Bösen im Menschen.

Targa ist eine junge Frau, die etwas sonderbar ist. Durch ...

Der Thriller „Targa – Der Moment bevor du stirbst“ von B. C. Schiller (einem Autorenduo) beschäftigt sich mit dem Tod und dem Bösen im Menschen.

Targa ist eine junge Frau, die etwas sonderbar ist. Durch ihre eigene Geschichte kann sie ihre Gefühle sehr gut unterdrücken. Sie wurde als Kind zusammen mit ihrer Zwillingsschwester von der eigenen Mutter ausgesetzt, dabei ist ihre Schwester gestorben.
Nur wenige Menschen lässt Targa in ihr Leben. Zwischenmenschliche Beziehungen fallen ihr nicht leicht. Durch ihre Art ist sie perfekt für die Sondereinheit, die sich mit psychisch kranken Verbrechern befasst.
So führt ihr aktueller Fall sie zu Falk Sandmann. Dozent und Lebemann, dem vorgeworfen wird, mehrere junge Frauen getötet zu haben. Sandmann ist fasziniert vom Thema „letzte Worte vorm Tod“. Er hat auch einen Blog zu diesem Thema. Leider kann ihm die Polizei nichts nachweisen. So wird die Sondereinheit um Targa auf den Fall angesetzt. Sie muss sich ihm nähern. Doch wie wird sie das schaffen? Als eines seiner nächsten Opfer? Oder als Gehilfin?

Parallel spielt die Geschichte auf einer Gefängnisinsel. Hier dreht es sich hauptsächlich um den Wärter Erik und den Gefangenen Carlos. Dieser wird streng bewacht, bekommt jedoch eine Sonderbehandlung. Warum dies so ist, will niemand dem neuen Wärter Erik erzählen. Er selbst lernt Carlos und seine Machenschaften bald kennen und muss nun Befehle des Gefangenen ausführen. Wo wird das enden? Und was hat Carlos vor? Was hat das alles mit Targa zu tun?

Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben. Sie fesselt den Leser. Das Thema selbst finde ich manchmal etwas erdrückend, trotzdem fiebert man mit Targa mit und möchte wissen, wie es weitergeht.