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Veröffentlicht am 22.09.2017

7 Leichen an 7 historischen Wahrzeichen

Die Gärten von Istanbul
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Klappentext:

Istanbul, die unbezähmbare Stadt zwischen zwei Kontinenten. Ein magischer Ort, wo Geschichte geschrieben wurde und sich noch heute unzählige Geschichten ineinander verweben. Kaum einer kennt ...

Klappentext:

Istanbul, die unbezähmbare Stadt zwischen zwei Kontinenten. Ein magischer Ort, wo Geschichte geschrieben wurde und sich noch heute unzählige Geschichten ineinander verweben. Kaum einer kennt ihn so gut wie Nevzat, Oberinspektor des Morddezernats. Und kaum einer leidet an ihm wie er, dessen Frau und Tochter dort Opfer eines Verbrechens wurden. Und doch wird er hinzugezogen, als an der Atatürk-Statue eine Leiche gefunden wird. Das Opfer, Professor für Kunstgeschichte, war anerkannt in Istanbuls intellektuellen Kreisen. Ebenso wie seine Exfrau Leyla, Museumsdirektorin im legendären Topkapı Palast. Kurz darauf wird eine zweite Leiche gefunden. Wieder an einem von Istanbuls Wahrzeichen. Und die Serie reißt nicht ab. Sieben Leichen an sieben historischen Stätten – und nur ein einziger Faden scheint die Fälle miteinander zu verbinden: die jahrtausendealte Geschichte einer der geheimnisvollsten und faszinierendsten Städte der Welt ...



Leseeindruck:

Mit "Die Gärten von Istanbul" von Autor Ahmet Ümit liegt dem Leser der neue Bestsellerroman aus der Türke vor. Ein Kriminalroman mit ganz speziellem Lokalkolorit. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, wird an der Atatürk-Statue ein Leichnam gefunden, bald darauf ein weiterer an einem weiteren Wahrzeichen Istanbuls. Nach weiteren Leichen scheint es die Handschrift eines Serientäters zu sein. Oberinspektor des Morddezernats Nevzat ermittelt. Wird er die Fäden dieser unterschiedlichen Mordfälle verknüpfen können?

Da ich selbst fasziniert war und bin von Istanbul dieser wunderschönen Stadt zwischen zwei Kontinenten war ich nicht nur begeistert vom fast schon historisch anmutendem Cover, sondern auch dem gesamten Lokalkolorit dieses Krimis. Die Spannung war vorhanden, wenn auch nicht nervenzerreißend straff gespannt.
Ganze 728 Seiten ließen sich nicht mal so nebenbei lesen, aber lesenswert waren sie allemal.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 12.09.2017

Auftakt der Bommelbande-Reihe

Die Bommelbande – Kamele küsst man nicht
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Klappentext:

Lotte liebt einfach alles an der Bommelvilla. Ihre geheimnisvolle Vergangenheit, ihre Bewohnerin Paula und natürlich den verwunschenen Garten. Doch noch viel mehr mag sie die kleine Insel ...

Klappentext:

Lotte liebt einfach alles an der Bommelvilla. Ihre geheimnisvolle Vergangenheit, ihre Bewohnerin Paula und natürlich den verwunschenen Garten. Doch noch viel mehr mag sie die kleine Insel im Fluss. Und Hannes ... Alles scheint in Ordnung, bis plötzlich ein fremdes Mädchen und ein Kamel dazwischenkommen. Ein spannendes Abenteuer beginnt, in dem ein kleines Kamel verschwindet, Adelige von versteckten Räumen erzählen und Kusspläne geschmiedet werden.


Leseeindruck:

Mit "Die Bommelbande - Kamele küsst man nicht" liegt dem jungen Leser [Altersempfehlung 8 bis 10 Jahre] der abenteuerliche Auftakt einer neuen Kinderbuchreihe vor. Ich habe dieses Buch, das eher für Mädchen empfehlenswert ist, im Rahmen einer Leserunde mit meiner Patentochter gelesen. Auch steht auf der Klappe "Von Mädchen für Mädchen entwickelt" und die Farbgebung erinnert auch eher an Mädchenbücher. Herkömmlicherweise sind Pferde oder Ponys in Mädchenbücher immer die Tierhelden, hier geht es um ein Kamel, was wir als abwechslungsreich und originell empfanden, auch wenn das Kamel nicht vordergründig behandelt wird. Irgendwie hatten wir uns "mehr Kamel" erwartet.

Die Geschichte ist nett zu lesen, zeugt von Freundschaft, Abenteuerlust und ist auch recht geheimnisvoll. Den Schreibstil der Autorin Catharina empfanden wir als leicht verständlich und kindgerecht. Die Handlung ist lesenswert, hätte vllt. noch ein wenig mehr Potenzial gehabt.

Besonders lobenswert finden wir die dreifarbigen Illustrationen, die das Gelesene unterstreichen und auflockern. Die Figuren werden vorne im Buch namentlich und bildhaft vorgestellt. Die 15 Kapitel sind angenehm kurz und verteilen sich auf 175 Seiten, die Dank der großen Schrift gut lesbar sind.

Das Cover ist niedlich gezeichnet, die Farben sind so herrlich warm und stimmig und die Figuren echt gut vorstellbar vorgestellt. Insgesamt auch ein haptisches Erlebnis.

Für 4 Sterne reicht es allemal.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 23.08.2017

Arne Eriksen ermittelt

Kein guter Ort
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Klappentext:

Spannender Norwegen-Krimi um ein verlassenes Hotel

Arne Eriksen ist nach seinem letzten Fall nach Südnorwegen gezogen und arbeitet dort als Psychiater an einer Klinik. Hier hört er auch ...

Klappentext:

Spannender Norwegen-Krimi um ein verlassenes Hotel

Arne Eriksen ist nach seinem letzten Fall nach Südnorwegen gezogen und arbeitet dort als Psychiater an einer Klinik. Hier hört er auch von den mysteriösen Morden im Hotel Rabenschlucht. Damals hat ein Unbekannter ein junges Mädchen vor den Augen seiner Schwester umgebracht. Doch nicht erst seit dieser Tat gilt die Rabenschlucht als ein Ort, an dem seit jeher schlimme Dinge geschehen. Der Ort und die Geschehnisse lassen den Psychologen nicht los und Arne stellt auf eigene Faust Nachforschungen zum tragischen Tod des jungen Mädchens an. Und muss feststellen, dass ihn sein Leben in Norwegen verändert hat: Er lässt sich immer mehr von seiner Intuition und den uralten Riten der Samen leiten - und kommt damit dem Täter so nah, dass er selbst in tödliche Gefahr gerät...

Mit dem dritten Teil der Reihe um Arne Ericksen ist dem Autor erneut ein packendes Buch gelungen, das unter die Haut geht!




Leseeindruck:

Nach "Va†ers unbekanntes Land" und "Nördlich†" ist "Kein guter Or†" nun der dritte Band von Autor Bernhard Stäber, in dem der Psychologe und halbe Nordmann Arne Eriksen ermittelt. Wie man nach dem Cover schon vermuten kann, handelt es sich bei diesem Thriller um einen Skandinavien-Thriller, der in Norwegen spielt. Dreh- und Angelpunkt der Hauptgeschehnisse ist ein altes Hotel, das an der Rabenschlucht steht und das ein düsteres Geheimnis indisch birgt: Die mysteriösen Morden im Hotel Rabenschlucht. Seinerzeit hatte ein Unbekannter ein junges Mädchen vor den Augen seiner Schwester umgebracht. Doch von jeher gilt die Rabenschlucht als kein guter Ort. Düster und unheimlich hält er einiges verborgen...

Dieser Thriller war gut lesbar, ebenso der Schreibstil. Eine düstere Atmosphäre umgibt die Handlung. Die Figuren werden sehr gut und real beschrieben. Gerade Arne wurde mir danke er Beschreibung gut vertraut. Die Handlung spielt sich - außer die Rückblicke - innerhalb einer Woche ab.

Die knapp 450 Seiten lassen sich mit ebensolch einer unheimlich Atmosphäre, wie man sich die Rabenschlucht vorstellt. Die Handlung selbst war okay, aber das gesamte Drumherum hat mir sehr gut gefallen. Das Cover passt zur Gesamtstimmung und könnte treffender kaum gewählt sein.



@ esposa1969

Veröffentlicht am 02.08.2017

Breschnows 3. Fall

Endstation Neukölln
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Klappentext:

Zwischen Drogen, Dämonen und Gedichten: ein atmosphärisch dichter Berlin Krimi, schonungslos und eindringlich erzählt. Zwei Tote in Neukölln: ein Drogendealer und ein Rechtesextremer. Hauptkommissar ...

Klappentext:

Zwischen Drogen, Dämonen und Gedichten: ein atmosphärisch dichter Berlin Krimi, schonungslos und eindringlich erzählt. Zwei Tote in Neukölln: ein Drogendealer und ein Rechtesextremer. Hauptkommissar Breschnow stößt auf entwurzelte Existenzen, die den Weg zurück ins Leben nicht finden, und auf andere, die daraus ihren Nutzen ziehen. Unaufhaltsam dringt er in ein Geflecht aus Schmutz und Verrat ein und bringt sich und andere damit in tödliche Gefahr.

Leseeindruck:

Mit „Endstation Neukölln“ von Autorin Connie Roters liegt dem Leser nach "Das Grab im Schnee" und "Tod in der Hasenheide" der 3. Kriminalband vor, in dem Hauptkommissar Breschnowermittelt. Obwohl ich keinen der beiden Vorgängerromane kenne, konnte ich gut diesen Kriminalroman mit eigenständiger Handlung einsteigen und wurde nach anfänglichem Kennenlernen gut warm und vertraut mit den Charakteren. Genau diese Charaktere sind es auch, mit denen dieser Krimi lebt und die diesen bereichern. Die Handlung selbst ist gut konstruiert und spannend geschrieben und resultiert in ein überraschendes Ende. Die Neuköllner Szenerie ist gut und lebendig beschrieben, das Cover hierzu treffend ausgewählt. Die 382 Seiten lasen sich kurzweilig und angenehm unterhaltsam. Insgesamt hat mir dieser Krimi gut gefallen, so dass ich gerne 4 Sterne vergebe!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 27.07.2017

Gute Rezepte

Saures
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Klappentext:

Einlegen und Fermentieren auf frische, innovative und unkomplizierte Art. Freddie Janssen, ein erklärter Foodie und Fan von allem, was sauer eingelegt ist, präsentiert über 60 Rezepte für ...

Klappentext:

Einlegen und Fermentieren auf frische, innovative und unkomplizierte Art. Freddie Janssen, ein erklärter Foodie und Fan von allem, was sauer eingelegt ist, präsentiert über 60 Rezepte für pikante, saure und würzige Leckereien, die jeder Mahlzeit den ultimativen Kick geben. Von schnellen »Quickles« - Quick Pickles - die schon nach wenigen Stunden genussbereit sind, bis zu klassisch milchsauer eingelegtem, also fermentiertem Gemüse, für das man sich einige Monate gedulden muss. Bekanntes wie Sauerkraut, Ketchup oder das aktuell angesagte Kimchi erhalten hausgemacht ihre ganz besondere Note. Und Experimentierfreudige punkten mit aussergewöhnlichen Spezialitäten wie mexikanisch angehauchten Chipotle-Eiern, eingelegter Szechuan-Wassermelone, köstlichen Wasabi- Beten oder einem süffigen Pickletini als Aperitif.


Meine Meinung:

Sehr interessantes Kochbuch über eben eingelegtes Saures, wenn auch teilweise sehr gewöhnungsbedürfte und exotische Gerichte wie "Rote Bete in Lakritzlake". Teilweise auch mit lustig wirkenden Skizzen untermalt, die es für mich nicht gebraucht hätte. Etwas mehr reale Abbildungen hätten mir besser dazu gefallen. Einlegen versus Fermentieren war für mich ein sehr interessantes Kapitel, da ich bis dato nur fermentierte Eier kannte. Insgesamt waren ein paar gute Rezepte dabei, aber einige eben doch auch unnötig.

Das Cover ist auch so ein wenig auf versucht witzig gemacht, da hätte ich ebenfalls eine reale Abbildung mehr begrüsst. Knappe 4 Sterne sind es dann gerade noch geworden.

@ esposa1969