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Veröffentlicht am 29.11.2023

Fitzek wie man ihn kennt und doch neu mit Musik

Playlist
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Das Cover von Fitzes Psychothriller "Playlist" zeigt genau das - den Startknopf eines Musikplayers und damit auch den Start in ein neues Buch.
Mindestens genauso spannend wie die anderen Bücher, aber ...

Das Cover von Fitzes Psychothriller "Playlist" zeigt genau das - den Startknopf eines Musikplayers und damit auch den Start in ein neues Buch.
Mindestens genauso spannend wie die anderen Bücher, aber doch neu. Denn dieses Buch ist interaktiv.
Die 15- jährige Feline Jagow verschwindet spurlos und ihre Mutter beauftragt einen Privatdetektiv. Er findet heraus, dass sich ihre Playlist erst vor kurzem verändert hat und stellt sich die Frage, ob Feline damit Hinweise auf ihren Verbleib geben möchte.
Die Lieder gibt es tatsächlich und können während des Lesens gehört werden. So kann von zu Hause aus noch mehr mitgefiebert werden.
Der Schreibstil von Sebastian Fitzek ist seinen Fans bekannt und er bleibt ihm auch hier treu. Die Figuren sind sehr schwarz weiß gezeichnet – ein sehr grausamer Antagonist und ein überaus verbissener Ermittler.
Ich würde dieses Buch allen empfehlen, die den klassischen "Fitzek-Stil" mögen, einen Extra Bonus Spannung noch vertragen und ihnen nichts ausmacht, wenn die Geschichte an einigen wenigen Stellen etwas übertrieben wirkt.


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Veröffentlicht am 27.11.2023

Interessant, aber Spannung könnte etwas mehr sein

Commissario Tasso treibt den Winter aus
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Tramin in den 60iger Jahren. Ein kleines Dorf. Eine eingeschworene Gemeinschaft. Ein Mord. Die Geschlechterrolle der damaligen Zeit. Alles das vermengt mit drei sympathischen Ermittlern verfeinert und ...

Tramin in den 60iger Jahren. Ein kleines Dorf. Eine eingeschworene Gemeinschaft. Ein Mord. Die Geschlechterrolle der damaligen Zeit. Alles das vermengt mit drei sympathischen Ermittlern verfeinert und Gianna Milani hat einen weiteren Kriminalroman geschrieben. Ich kannte die zwei Vorgängerbücher nicht. Es wird zwar immer wieder darauf Bezug genommen, aber dem Verständnis für diesen Fall stört das nicht. Trotzdem kann man „Commissario Tasso treibt den Winter aus“ problemlos folgen.
Da fand ich es schon eher schwierig zu Beginn die vielen Figuren auseinanderzuhalten. Hier hat die Autorin jedoch vor die Geschichte ein hilfreiches Personenverzeichnis gesetzt. Da konnte ich mir hin und wieder Rat holen.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen, leider blieben mir bis auf die Ermittler fast alle Personen etwas fremd. Aber immerhin fand ich zu den dreien einen Zugang.
Vom Mordfall, seinem Motiv, dem Täter oder der Täterin her kann ich als Fazit anführen, dass mir das Buch gefallen hat. Zu bemängeln habe ich die Ermittlungsarbeit von Commissario Tasso. Eigentlich hat Mara hier sehr viel gemacht und die relativ vielen Figuren, die mir eher nichtssagend blieben. Allerdings konnte ich die meisten Schritte nachvollziehen, weder Motiv noch Mörder war mir ins Auge gesprungen, sodass ich bis zum Schluss mitraten konnte.
Ich empfehle den Krimi für alle Fans von Cosykrimis, die in der jüngeren Vergangenheit spielen.

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Veröffentlicht am 15.11.2023

Zeigt auch die traurige Seite des Lebens, endet aber mit einem Hoffnungsschimmer

Enzo. Die Kunst, ein Mensch zu sein
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Das Buch wurde mir von meiner Tochter empfohlen. Da ich eigentlich kein Hundefreund bin, lag es jetzt längere Zeit im Regal. Zu unrecht. „Enzo, Die Kunst ein Mensch zu sein“ ist ein Roman, der eben zufälligerweise ...

Das Buch wurde mir von meiner Tochter empfohlen. Da ich eigentlich kein Hundefreund bin, lag es jetzt längere Zeit im Regal. Zu unrecht. „Enzo, Die Kunst ein Mensch zu sein“ ist ein Roman, der eben zufälligerweise als Hauptprotagonisten einen Hund beinhaltet. Aber dieser zeigt, so muss ich zugeben, bessere Eigenschaften als manche Mitmenschen. Egal.
Jedenfalls lässt Garth Stein keinen Aspekt des Lebens aus, weder einen schönen, einen liebenden, noch einen traurigen, oder einen der wütend und verzweifelt machen kann. Am Ende schafft der Autor es aber, dass der Leser nicht in einer negativen Stimmung aus dem Buch geht.
Sein Schreibstil ist gut zu lesen und die Gedanken und Beobachtungen von Enzo gehen von humorvoll bis philosophisch.
Das Cover zeigt auch gleich die Leidenschaft seines Herrchens, wenngleich ich das natürlich erst beim Lesen verstanden habe.
Die Geschichte ist tiefergehend als es der Titel vermuten lässt, so mein Fazit, verdient es gelesen zu werden, wenn man nicht nur die schönen Seiten des Lebens sehen will.

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Veröffentlicht am 08.11.2023

Bayrisch – eberhoferisch

Steckerlfischfiasko
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Das Cover ist wieder auffällig bunt gestaltet, sowie die vorigen Bücher auch. Somit besteht ein klarer Widererkennungswert. Kleine Hinweise, die im „Steckerlfischfiasko“ vorkommen, zeigen sich auch hier ...

Das Cover ist wieder auffällig bunt gestaltet, sowie die vorigen Bücher auch. Somit besteht ein klarer Widererkennungswert. Kleine Hinweise, die im „Steckerlfischfiasko“ vorkommen, zeigen sich auch hier schon.
Eberhofer muss trotz seiner Abneigung gegenüber dem Schickimicki-Golfclub genau dort einen Mord aufklären. Sein Charakter ist wieder typisch bayrisch und direkt. Manchmal zu direkt, was den Bürgermeister oft den letzten Nerv raubt.
Rita Falk zieht einen roten Faden durch die Bücher und ermöglicht so ein besseres "Kennenlernen" aller Charaktere. Dies geschieht aus der Ich-Perspektive von Franz Eberhofer.
Die Kapitellängen sind überschaubar angenehm. Besonders gut gefällt mir die Wende, die man so nicht vorhersagen hätte können. Außerdem, finde ich es immer wieder eine liebe Idee, die Rezepte der Gerichte, welche im Buch verspeist werden, hinten zum Nachkochen wieder zu finden.
Das Buch würde ich als Fazit allen Fans von Eberhofer, Rita Falk und Softkrimis empfehlen, aber auch Rätselfans, die den bayrischen Ermittler gerne kennenlernen möchten.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Spannend, wichtige Zukunftsthemen und erste Liebe harmonieren

Solartopia – Am Anfang der Welt
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Ich habe die Geschichte gerne gelesen. Es ist nicht unbedingt mein Genre, trotzdem hat es mich fasziniert. Die Gedanken von Victoria Hume wie ihr Grundszenario sich weiter entwickeln könnte, fand ich schon ...

Ich habe die Geschichte gerne gelesen. Es ist nicht unbedingt mein Genre, trotzdem hat es mich fasziniert. Die Gedanken von Victoria Hume wie ihr Grundszenario sich weiter entwickeln könnte, fand ich schon spannend. Auch die verschiedenen Möglichkeiten, gerade was „Solartopia“ betrifft, sind einigermaßen durchdacht. Unlogisch finde ich dagegen die Annahme, dass sich Nova alle ihr Wissen in Turris selbst aneignen konnte. Das würde voraussetzen, dass sie zumindest schon lesen konnte, als sie und Finn plötzlich auf sich gestellt waren, und damals war sie sechs Jahre alt. Aber gut.
Schreibstil, Gefühlsbeschreibung und Umgebungsbeschreibung finde ich für die empfohlene Altersklasse sehr angemessen. Besonders gut hat mir die Verbindung zwischen Nova und ihren Pflanzen gefallen. Auch, dass es keine Selbstverständlichkeit ist und sie immer wieder üben und lernen muss.
Das Cover passt in meinen Augen zu halb zur Geschichte. Ja, es ist grün, es tanzen die goldenen, weißen und grünen Partikel, man sieht eine Stadt im Hintergrund. Nicht passend ist die Kleidung von Nova, zumindest habe ich sie im ganzen Buch nicht ansatzweise so gekleidet gesehen. Hoffe nicht, dass ich etwas überlesen habe.
Für Jugendliche ist mein Fazit, dass es sich um ein interessantes, spannendes Buch handelt, wenn der junge Leser futuristisch und pflanzentechnisch interessiert ist.

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