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Veröffentlicht am 07.04.2024

Konnte mich überzeugen

Wenn die Sterne fallen
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Es ist der Sommer 1969 in Berlin. Kai und Kalliope sind beste Freunde und feiern jeden Geburtstag gemeinsam und schreiben sich Briefe obwohl sie Nachbarn sind. Auch diesen Sommer freut sich Kalliope darauf ...

Es ist der Sommer 1969 in Berlin. Kai und Kalliope sind beste Freunde und feiern jeden Geburtstag gemeinsam und schreiben sich Briefe obwohl sie Nachbarn sind. Auch diesen Sommer freut sich Kalliope darauf Zeit mit Kai zu verbringen, doch seine Briefe werden kürzer oder kommen gar nicht mehr, er entfremdet sich von ihr. In ihrem kleinen Dorf fühlt sich Kalliope mit der zugeknöpften Art nicht wohl. Zufällig trifft sie auf auf einer Besorgungstour auf Hippies und Blumenkinder und merkt, dass sie mit ihrer Art zu denken nicht alleine ist und schließt sich ihnen an. Auf ihrem Weg kehrt sie immer wieder nach Hause und Kai zurück. Dabei begleitet sie stets eine alte Familienlegende die besagt, dass das Schicksal für eine der drei Schwestern nur eine kurze Liebe vorhersagt. Was wenn es für Kai und Kalliope kein Happy End gibt?

Von Sophie Bichon hab ich 5 Bücher gelesen, welche mir alle richtig gut gefallen haben. Aus diesem Grund wollte ich auch die „Himmelsschwestern“ lesen, auch wenn ich mir nicht sicher war, ob mir das Setting in den 1960/70ern gefallen würde.
Für mich war so das meiste aus dieser Zeit neu und ich finde die Autorin hat es gut beschrieben wie es ist in dieser Zeit zu leben und erwachsen zu werden. Wie unterschiedlich es damals war und wie sehr sich die Menschen verändert haben (leider nicht alles) ist durch die Personen wie Kalliopes Mutter verdeutlicht worden.
Auch wie die Hippiebewegung ins Buch eingewoben war, fand ich gelungen. Das Buch behandelt so viele Themen Musik, Freiheit, Sorgen und Liebe die alle authentisch und mitreißend beschrieben wurden. Toll war wie das Thema Musik sich durch das Buch zieht, ob es Kalliopes Liebe zu Janis Joplin ist oder der Auftritt großer Musiker auf Festivals.
Zuerst war ich mir nicht ganz sicher ob die Handlung rund um die Familiensage, den Fluch zusagen würde. Doch als ich das Buch gelesen habe, hat mir dieser Teil gut gefallen.
Normalerweise mag ich poetische Schreibstile nicht so gerne, bei Sophie Bichon mach ich eine Ausnahme. Ich mag wie die Poesie einfließt und der Schreibstil so etwas besonders wird.
Insgesamt bin ich überrascht wie gut mir das Buch und vor allem die viele Themen gefallen haben. Es war interessant in die späten 1980er und frühen 1990er einzutauchen und Geschichte „live“ zu erleben. Ich bin auf Band 2 gespannt.

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Veröffentlicht am 09.01.2024

Tolle Themen und schöne Landschaft

Of Thunder and Rain (Färöer-Reihe 1)
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Während Lina die Islands of Maybe und deren Einsamkeit am liebsten verlassen würde, ist dies genau das was der Schriftsteller Louay sucht.
Nachdem Tod von Linas Mutter ist ihr Vater nur noch ein Geist ...

Während Lina die Islands of Maybe und deren Einsamkeit am liebsten verlassen würde, ist dies genau das was der Schriftsteller Louay sucht.
Nachdem Tod von Linas Mutter ist ihr Vater nur noch ein Geist im Haus und Lina hat ihr Überleben in die Hand genommen und leitet ein kleines Bed & Breakfast. Am liebsten würde sie jedoch von der Insel runterkommen und studieren, doch sie kann ihren Vater nicht alleine lassen. Als ein junger, gutaussehender Schriftsteller das Zimmer mietet, kommt endlich etwas Abwechselung in Linas Alltag. Louay sucht Inspiration und Ruhe zum Schreiben, beides findet er auf der Insel. Während sie ihm die Insel zeigt, kommen sie sich langsam näher. Doch Louay kann nicht ewig vor der Realität weglaufen…

Wie genau ich dieses Buch entdeckt habe, weiß ich gar nicht mehr, aber das wunderschöne Cover hat mich angezogen. Als ich gelesen habe, wo das Buch spielt, musste ich es haben.
Bereits auf den ersten Seiten hat mir das Buch gut gefallen, noch war es kein Highlight, aber es begann vielversprechend.
Lina ist eine junge Frau, die gerne mehr sehen würde als nur die grüne Natur der Inseln. Sie lebt mit ihrem Vater zusammen, doch reden tun sie kaum. Ihre Situation ist nicht ganz leicht und so hab ich immer gehofft, dass sie eine Lösung findet. Mit den schwarzen Haaren und hellen Augen, hatte ich schnell ein Bild von der sympathischen jungen Frau.
Louay mochte ich ebenfalls sehr gerne. Mir gefiel, dass er Schriftsteller ist und das Thema eine große Rolle im Buch spielt. Auch er steckt wie Lina in einer Zwickmühle und ich fand es sehr interessant zu lesen, was seine Familie zu seinem Beruf sagt. Die Handlung von seinem Problem zusammen mit Linas ähnlichem und doch ganz anderem Problem, hat das Buch nicht überladen, im Gegenteil, es war perfekt abgestimmt.
Neben den beiden tollen Protagonisten haben mir die Beschreibungen der Landschaft super gut gefallen. Vom grünen Moos, dem schwarzen Sand oder dem Meer, die Landschaft lädt zum weg träumen ein. Unterstützt vom Cover und den Innenklappen, die das ganze wunderschön unterstrichen. Man bekommt einen sehr tollen Einblick in das Leben auf den Inseln und die Natur.
Ich fand das Buch von Anfang an gut und ich wusste auch, dass ich gerne weiterlesen will. Je mehr ich gelesen habe, desto besser wurde es und die Thematik hat mich mehr und mehr begeistert und zum Schluss musste ich wissen wie es ausgeht. Schlussendlich hab ich das Buch mit Begeisterung zu Ende gelesen und freue mich auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Reise ins Unbekannte

A Whisper Around Your Name
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Nach dem Tod ihrer Mutter zieht Jo mit ihrem Onkel immer wieder um. Als sie dieses Mal ankommt trifft sie auf Evan, der mit seinem guten Aussehen eigentlich gut ankommen müsste, doch in der Schule ist ...

Nach dem Tod ihrer Mutter zieht Jo mit ihrem Onkel immer wieder um. Als sie dieses Mal ankommt trifft sie auf Evan, der mit seinem guten Aussehen eigentlich gut ankommen müsste, doch in der Schule ist er ein Außenseiter. Nachts sucht Joy Ruhe und geht ins geschlossene Schwimmbad, wo sie überraschenderweise Evan trifft. Die beiden fangen an sich zu treffen und öffnen sich und kommen sich dabei näher. An einem Abend der einer der schönsten werden sollte, ändert alles für die beiden und sie werden getrennt. Viele Jahre später treffen sie sich wieder und treten gemeinsam ein Abenteuer an.


Emma Scotts Bücher kaufe ich mittlerweile ohne einen Blick auf den Inhalt zu werfen. Dieses Buch ist ein älteres der Autorin, welches jetzt übersetzt wurde und irgendwie fand ich man merkt es vom Thema her. Jedenfalls hatte das Buch etwas das mich an ihre erste Werke erinnert hat.
Jo fand ich von Anfang an sympathisch und ihr Schicksal ist kein leichtes. Ich fand sie sehr stark und ihre Art mit ihrer Vergangenheit umzugehen indem sie Gedichte schreibt fand ich toll.
Evan fand ich ebenfalls sympathisch. Das Rätsel, dass er Dinge sieht oder weiß hat dem Buch etwas mysteriöses gegeben, sodass ich mich immer wieder gefragt habe was dahinter steckt. Bis zum Ende hab ich gerätselt, aber als die Geschichte voran ging, habe ich gegen Ende irgendwie den Faden verloren. Das Ende hab ich deswegen nicht ganz auf die Reihe bekommen. Es ging irgendwie so schnell.
Vom Schreibstil her mochte ich die Geschichte gerne. Die Autorin schreibt so, dass man sich in die Personen hineinversetzten kann und immer mitten im Geschehen ist. Schon im Voraus wusste ich dass, das Buch einen übersinnlichen Touch hat und war gespannt was dieser sein wird. Da es dem Buch etwas Spannung verliehen hat fand ich es gut. Auch im Verlauf der Geschichte gab es immer Momente die überrascht haben und die mich mitfiebern ließen. Ständig hab ich mich gefragt was Evan mit seinen Andeutungen meint oder warum er immer wieder tauchen geht.
Insgesamt mochte ich das Buch gerne und ich hab es gerne zur Hand genommen. Da dass Ende mir zu schnell ging geben ich 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.01.2024

Klein aber fein

New Promises
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Will ist der Sheriff der Kleinstadt Green Valley und ein absoluter Draufgänger, ständig hat er jemand neues an seiner Seite. Seine beste Freundin Izzy wünscht sich genau das: an Wills Seite sein. Doch ...

Will ist der Sheriff der Kleinstadt Green Valley und ein absoluter Draufgänger, ständig hat er jemand neues an seiner Seite. Seine beste Freundin Izzy wünscht sich genau das: an Wills Seite sein. Doch der sieht nur seine beste Freundin in ihr, daran ändert nicht mal ein romantischer Kuss an Sylvester etwas. Da kommt die Ablenkung in Form von Serienstar Cole Jacobs ihr sehr gelegen. Für seine neue Rolle soll er Ski-Fahren lernen und Izzy soll es ihm beibringen. Während Cole und Izzy sich echt gut verstehen, wird Will langsam klar was er für seine beste Freundin empfindet.



Nachdem ich die fehlenden Bände der Reihe endlich zusammen hatte, wollte ich nicht mehr warten und hab gleich mit diesem Buch angefangen.

Als ich die ersten Seiten gelesen habe, sind schnell die Erinnerungen zurück gekommen, so dass ich ohne Probleme wieder in die Geschichte fand. Ich war gleich in dem Setting drin und hab mich mit Izzy den Skihang hinuntergewagt.

Izzy konnte ich mir schnell vorstellen und sie war mir auch gleich sympathisch. Ihr Verhalten gegenüber Will konnte ich nachvollziehen

Cole Jacobs war der Serienstar, der im Hotel eingebucht wurde und auch wenn er ein Promi ist, war er absolut sympathisch. Ich mochte seine Art ganz gerne.

Am besten haben mir die Szene in den Bergen gefallen und auch das Familienessen an Thanksgiving hab ich gerne gelesen.

Den Schreibstil mochte ich sehr gerne. Auch wenn das Buch kurz ist, hatte es alles was es braucht. Ich bin fast durch die Seiten geflogen und konnte mir die Berge und die Umgebung gut vorstellen. Am Ende gab es einen Twist, den ich absolut nicht hab kommen sehen und ich wollte unbedingt wissen wie das Buch ausgeht. Ich freue mich auf den nächsten Teil und gebe 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.12.2023

Wohlfühlbuch

A Place to Shine
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Poppy McCarthys letztes Date war ein Reinfall und so ist sie froh endlich auf dem Weg nach Hause zu sein. Unterwegs kommt sie an einem Unfall vorbei und findet Countrysänger Trace Bradley vor. Sie ruft ...

Poppy McCarthys letztes Date war ein Reinfall und so ist sie froh endlich auf dem Weg nach Hause zu sein. Unterwegs kommt sie an einem Unfall vorbei und findet Countrysänger Trace Bradley vor. Sie ruft Hilfe und begleitet ihn ins Krankenhaus. Da sie keine Informationen über seinen Zustand bekommt gibt sie sich als seine Freundin aus. Doch diese Lüge breitet sich schneller aus, als Poppy gedacht hätte. Denn offiziell hat Trace bereits eine Freundin, was gar nicht gut ankommt und seinem Ruf schaden würde. Traces Manager findet eine Lösung: Trace und Jugendliebe Poppy sind ein Paar und er und seine Ex schon länger getrennt. Jetzt muss Poppy, die Trace seit seinem Verrat nicht mehr in die Augen sehen kann, nur noch so tun als wäre sie verliebt.

Ich kann gar nicht mehr aufhören zu beschreiben um was das Buch geht. Und ich kann nicht glauben, dass die Cherry Hill Reihe zu Ende ist. Vor ein paar Monaten habe ich den dritten Band gelesen und war beim Lesen anfangs verwirrt, weil dachte ich würde die Geschichte kennen.
Poppy, ist absolut kein Country-Fan und noch immer verletzt ist, wegen dem was Trace getan hat. Ich konnte ihr Verhalten gut nachvollziehen und die Rückblenden haben das ganze noch klarer gemacht.
Trace mochte ich auch gerne. Ich hab das musikalische im Buch total geliebt. Ob es Erwähnung von Countrysängern oder Awards waren, die Countrymusik war immer dezent präsent. Auch wie die Countryszene beschrieben wurde, ist auf den Punkt getroffen. Die Szenen in der Poppy und Trace ein Lied schreiben, war meine Lieblingsstelle im Buch. Mir gefiel auch wie die Medien und Reporter im Buch beschrieben waren.
Die Rückblenden vom ersten Treffen waren eine tolle Ergänzung und haben ihre Geschichte nochmal klarer gemacht. Es war toll zu lesen, wie aus dem Augenblick ein Lied wird.
Cherry Hill war wie nach Hause kommen, man trifft geliebte Protagonisten wieder, ist wieder mitten in der Ernte oder übernachtet in einem der Baumhäuser. Lilly Lucas Schreibstil lässt Emotionen und Personen real werden und es war toll wieder in Colorado zu sein.

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