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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2017

Steigerung zum ersten Band

Damnum
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Cover/Gestaltung:
Wie auch schon beim ersten Teil bin ich komplett überzeugt vom Cover und der Haptik des Buches. Ich finde es so toll, dass die Autorin die Cover zu ihrer Dilogie selbst entworfen hat. ...

Cover/Gestaltung:
Wie auch schon beim ersten Teil bin ich komplett überzeugt vom Cover und der Haptik des Buches. Ich finde es so toll, dass die Autorin die Cover zu ihrer Dilogie selbst entworfen hat. Das macht das Ganze noch viel authentischer.

Meine Meinung:
Nachdem ich Lucrum beendet habe, konnte ich es kaum erwarten weiterzulesen. Leider kamen dann einige Dinge dazwischen, weshalb ich meine Eindrücke erst jetzt teilen kann. Das Warten hat sich allerdings gelohnt, denn auch der zweite Teil konnte mich (trotz minimaler Schwierigkeiten im Mittelteil) beeindrucken.

Schon auf der ersten Seite war ich wieder komplett im Setting drin. Anika macht es einem durch ihren locker leichten Schreibstil aber auch wirklich einfach. Durch ihre bildhafte Sprache schaffte sie es, mich wieder komplett in die Geschichte reinzuziehen. Was mir vor allem gefallen hat, waren, wie auch im ersten Band, die düstere Atmosphäre und die toll ausgearbeiteten Charaktere.

„Eines Tages, wenn alles vorbei ist, bricht die Wolkendecke über London auf. Dann klettern wir auf das höchste Dach in dieser verdammten Stadt, damit wir den Sternen so nah sind wie nie zuvor, und schauen in den Himmel, bis der Morgen graut.“

Wo ich im ersten Teil noch ein wenig skeptisch war, kann ich jetzt sagen, dass ich die Protagonistin Emma richtig toll fand. Mit ihr wird es einem nie langweilig, denn sie ist bei Gott nicht auf den Mund gefallen. Genau wie mit Timotheus, den ich sowieso schon von Anfang an mochte. Auch Noah konnte mich in diesem Band mehr überzeugen. Man lernt ihn meiner Meinung nach endlich besser kennen und kann ihn dann nur gern haben - ebenso wie alle anderen.

Im Mittelteil hab ich mir allerdings kurz mal schwergetan, denn hier sind ein paar Längen vorhanden. Weil ich aber extrem neugierig war, wie es weitergeht, habe ich auch die schnell überwunden.

Generell kann ich sagen, dass die Geschichte in Damnum wirklich alles hat, was man sich wünschen kann. Super Protagonistin, ein wahnsinnig tolles Setting, dramatische Wendungen und Herzschmerz. Ich finde es sehr schön zu sehen, wie sich die Autorin vom ersten zum zweiten Band noch einmal steigern konnte.

Mein Fazit:
Diese Dilogie ist wirklich wunderbar. Mir hat es unglaublich viel Spaß gemacht in die Welt von Emma und Noah abzutauchen und sie auf ihrem Weg zu begleiten. Ich hoffe ja insgeheim, dass hier irgendwann noch eine Fortsetzung kommt.

Zu empfehlen für..
... jeden Fantasy-Liebhaber!

Veröffentlicht am 20.07.2017

Wahnsinnig berührend

Zwei auf Umwegen
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Cover/Gestaltung:
Für einen Liebesroman finde ich das Cover eigentlich ganz nett gestaltet. Besonders gut gefällt mir die eher ungewöhnliche Farbkombination und ich mag es auch, dass keine Gesichter der ...

Cover/Gestaltung:
Für einen Liebesroman finde ich das Cover eigentlich ganz nett gestaltet. Besonders gut gefällt mir die eher ungewöhnliche Farbkombination und ich mag es auch, dass keine Gesichter der Protagonisten abgebildet sind, sondern nur ihre Silhouetten. Was mich ein bisschen irritiert, ist allerdings die Schrift, die meiner Meinung nach zu sehr nach Wilder Westen aussieht. Da hätte mir etwas Verspielteres besser gefallen.

Meine Meinung:
Unheimlich neugierig geworden durch den tollen Klappentext, musste ich das Buch nach Erhalt so schnell wie möglich lesen. Ich wollte unbedingt wissen, ob es ein Happy-End für Lauren und Ryan geben wird, oder nicht.

Das erste Kapitel beginnt in der Gegenwart und wird aus der Sicht von Lauren erzählt, wie auch der Rest des Buches. Der Leser erfährt hier, dass die Ehe zwischen Lauren und Ryan sehr angespannt ist und sich die beiden nur mehr streiten. Die insgesamt fünf nachfolgenden Kapitel spielen in der Vergangenheit. So beschreibt die Autorin beispielsweise im Kapitel "Elfeinhalb Jahre zuvor", wie die beiden sich kennen und lieben gelernt haben. Man lernt in diesen Kapiteln das Paar sehr gut kennen und merkt aber auch langsam, wie die Verliebtheit nachlässt und der Alltagstrott die beiden einholt. Auf Seite 75 kehrt man wieder in die Gegenwart zurück, wo sie sich dann schließlich bewusst werden, dass ihre Ehe nicht mehr funktioniert und sich entscheiden eine Beziehungspause einzulegen.

Lauren kann mit dieser Entscheidung zuerst überhaupt nicht umgehen. Sie ist tieftraurig und spioniert ihrem Mann sogar hinterher. Sie fängt an sich in seinen E-Mail Account einzuloggen und findet dort Mail-Entwürfe von Ryan, die er allerdings nie abgeschickt hat. In diesen Entwürfen bekommt man als Leser das erste und einzige Mal Einblicke in die Gefühlswelt von Ryan. Darin schreibt er Lauren schonungslos ehrlich, was ihn an ihr und der Beziehung gestört hat. Auch Lauren fängt schließlich damit an Entwürfe zu erstellen — es hilft ihr mit der Situation zurechtzukommen und nach vorne zu blicken.

Der Schreibstil der Autorin hat mir dabei wirklich gut gefallen. Taylor Jenkins Reid hat es geschafft mich zum Weinen zu bringen, weil ich mich mit den Charakteren und der Geschichte total identifizieren konnte. Toll fand ich auch, dass Laurens Familie einen großen Stellenwert im Buch hatte. In der schweren Zeit war sie für Lauren da und half ihr über den Schmerz hinwegzukommen. Meistens wird den Nebencharakteren in Büchern ja wenig bis gar keine Aufmerksamkeit geschenkt, deshalb fand ich es hier richtig erfrischend. Wirklich alle Charaktere des Buches waren mir durch und durch sympathisch.

Mich hat das Buch tief berührt und sehr zum Nachdenken angeregt. Ich habe es binnen zwei Abenden ausgelesen, da ich es nur schwer aus der Hand legen konnte, weil ich so gespannt war, wie es ausgeht. Dies sei hier aber nicht verraten, das müsst ihr schon selbst lesen.

Fazit:
Taylor Jenkins Reid hat ein Buch mit einer wunderschönen Botschaft geschrieben, das ich all jenen empfehlen kann, die sich ein bisschen Abwechslung bei Liebesromanen wünschen und die Lust auf eine emotionale Achterbahnfahrt haben.

Veröffentlicht am 18.06.2017

Mein bisheriges Jahreshighlight

Blauschmuck
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Meine Meinung:
Katharina Winkler erzählt mit diesem Buch die reale Lebensgeschichte einer jungen Türkin, die versucht in einer Welt, in der Gewalt zum Alltag gehört, zu überleben. Das Buch ist so eindringlich ...

Meine Meinung:
Katharina Winkler erzählt mit diesem Buch die reale Lebensgeschichte einer jungen Türkin, die versucht in einer Welt, in der Gewalt zum Alltag gehört, zu überleben. Das Buch ist so eindringlich und aufwühlend, dass ich das Geschriebene erst eine Weile sacken lassen musste, bevor ich anfangen konnte diese Rezension zu schreiben — und auch jetzt fällt es mir alles andere als leicht.

Dass dieses Buch nichts für zartbesaitete Gemüter ist, merkt man als Leser schon auf den ersten Seiten. Man begreift, dass mit "Blauschmuck" keineswegs Schmuck im eigentlichen Sinne gemeint ist, sondern die verschiedenen Blautöne der Blutergüsse, die die Körper der Opfer von häuslicher Gewalt zieren.

Der Blauschmuck der Frauen trägt die Handschrift der Männer. Das Werkzeug, Holz oder Eisen, und die Anzahl der Schläge bestimmen den Blauton.

Die Frauen in Filiz' Dorf tragen ihn fast alle, den Blauschmuck. Sie befinden sich in einem Umfeld, in dem Gewalt und Unterdrückung an der Tagesordnung stehen, ja deren Ausübung beinahe schon Pflicht für die Männer ist. Schon die Jüngsten werden von ihren Vätern, Großvätern und Onkeln dazu erzogen Frauen als Objekte zu behandeln, die zu Gehorsam verpflichtet sind. Selbst Filiz' Kinder werden von ihrem Mann Yunus nicht verschont. Die Misshandlungen hören auch nicht auf, als die Familie nach Österreich emigriert. Immer und überall Schläge, Schläge und noch mal Schläge..

Schläge fallen von der Decke. Schläge fallen von den Wänden. Schläge kriechen aus den Ritzen im Boden. Schlag. Um Schlag. Schlag. Um Schlag.

Und trotzdem wünscht Filiz sich nichts sehnlicher als die Liebe und Aufmerksamkeit ihres Mannes. So sehr, dass sie dieses Martyrium stillschweigend erduldet, bis ein Arzt auf ihren Blauschmuck aufmerksam wird.

Zuerst war ich ein wenig irritiert vom nüchternen Erzählstil und dem vielen Weiß auf den Seiten, konnte doch schon nach kurzer Zeit das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Für fast zwei Stunden nicht, denn so lange hat es gedauert, die knapp 200 Seiten zu lesen. Stilistisch ist dieses Buch, trotz der einfachen Worte und den kurzen Sätzen, ein Meisterwerk. Die Wortwahl und Gedanken der Protagonistin sind ihrem Alter angepasst und genau dieser Stil, der die kindliche Naivität widerspiegeln soll, verleiht dem Buch eine immense Aussagekraft. Man kann kaum glauben, dass Blauschmuck das Debüt der Autorin ist, und stellt sich unweigerlich die Fragen: "Wie kommt Katharina Winkler zu dieser Geschichte und wie schafft sie es, sie so wiederzugeben als wäre es ihre eigene?" Fragen, die mich dazu veranlasst haben zu recherchieren. Das Buch lies mich somit auch nach der Beendigung nicht los.

Ich war wirklich sehr erleichtert, als ich es zuklappen konnte, denn es war eine richtige Achterbahn der Gefühle, die ich hier binnen zwei Stunden durchlebt habe. Wieder einmal wurde mir vor Augen geführt, wie gut es mir geht und wie froh ich sein kann in einem behüteten Umfeld aufgewachsen zu sein. Es ist unfassbar erschreckend, wie viele Frauen und Kinder im Jahre 2017 noch immer unter Angst und Gewalt leben müssen.

Fazit:
Ein bewegendes, emotionales Buch, welches bestimmt niemanden kalt lässt und für das man Nerven braucht. Blauschmuck ist für mich definitiv eines meiner bisherigen Jahreshighlights und wird mich sicherlich noch längere Zeit beschäftigen. Ich kann nur jedem nahelegen dieses Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 05.06.2017

Emotionen in jedem Satz

Mein bester letzter Sommer
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Cover/Gestaltung:
Das Cover von "Mein bester letzter Sommer" gehört zu meinen absoluten Lieblingen. Es war, um ehrlich zu sein, auch ausschlaggebend dafür, dass ich mir das Buch überhaupt gekauft habe. ...

Cover/Gestaltung:
Das Cover von "Mein bester letzter Sommer" gehört zu meinen absoluten Lieblingen. Es war, um ehrlich zu sein, auch ausschlaggebend dafür, dass ich mir das Buch überhaupt gekauft habe. Von den Farben her ist es sehr schlicht gehalten, besticht aber durch die liebevollen Illustrationen. Durch die Zeichnung des alten Volvos lässt sich erahnen, dass es in diesem Buch um einen Roadtrip geht. Schlägt man das Buch auf, findet man sogleich eine kleine Karte von Italien vor, in der eine Reiseroute eingezeichnet ist. Das Buch ist also nicht nur außen, sondern auch innen ein richtiger Hingucker.

Meine Meinung:
"Mein bester letzter Sommer" war mein erstes Buch von Anne Freytag. Obwohl ich schon lange nicht mehr in die Zielgruppe des Buches passe, die mit "Ab 14 Jahren" angegeben wurde, konnte es mich vollkommen überzeugen.

Das Buch wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Tessa erzählt. Erst zum Ende hin gibt es auch ein paar Kapitel aus der Sicht von Oskar. Diese fand ich unheimlich wichtig, denn so konnte man sich als Leser auch ein Bild von Oskars Gefühlen machen. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist die Kürze der Kapitel, durch die man angeregt wird, immer weiter zu lesen. "Ach, ein Kapitel geht schon noch.. "

Tessa und Oskar wuchsen mir beide extrem ans Herz. Vor allem Tessa, denn ich fand ihre Entwicklung einfach authentisch. Zuerst war sie ein kratzbürstiger, irrational handelnder Teenager, der auf den Tod wartete. Doch als sie auf Oskar traf, fand sie neuen Mut und wuchs zu einer Frau heran, die im Reinen mit sich selbst war. Deshalb glaube ich, dass dieses Buch anderen Kranken sehr viel Mut machen kann, aber auch gesunde Menschen dazu anregen kann, ihr Leben zu reflektieren.

"Das, was mir am meisten leidtut, ist, dass ich erst sterben musste, um zu verstehen, wie wunderbar das Leben sein kann." Zitat Seite 182

Sehr positiv herauszuheben ist auch der fast schon philosophische Schreibstil von Anne Freytag. Es gab hier wirklich einige Passagen, die ich mehrmals lesen musste, weil sie so traurig und schön zugleich waren. Dieses Buch lässt einfach keine Emotion aus. Ich musste lachen und weinen, war wütend und wollte das Buch zeitweise gegen die Wand schleudern, weil das Leben so unfassbar unfair sein kann. Kurz gesagt: Man erlebt mit "Mein bester letzter Sommer" wirklich eine Achterbahn der Gefühle. Als wäre das noch nicht genug, gesellen sich durch die Italienreise der beiden auch noch Urlaubsstimmung und Fernweh dazu. Durch den bildhaften Schreibstil der Autorin hat man fast das Gefühl mit dabei zu sein.

Der krönende Abschluss ist die Playlist, die man auf der allerletzten Seite des Buches findet. "Teskars Playlist" hat vollkommen meinen Geschmack getroffen und die Lieder darauf haben auch noch Tage nach dem Beenden des Buches Emotionen in mir hervorgerufen, die ich während dem Lesen hatte.

Fazit:
Ein wunderschön geschriebenes Buch für Jung und Alt, das jedem zeigt, wie wichtig es ist, das Leben zu genießen und die Dinge zu tun, die einem Freude bereiten. Danke, Anne Freytag!

Bewertung: 5/5 Sternen

Veröffentlicht am 13.06.2017

Ein Muss für Fantasy-Liebhaber

Lucrum
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Cover/Gestaltung:
Dieses Cover, das übrigens von der Autorin selbst gestaltet wurde, ist einfach nur wunderschön. Mir gefällt nicht nur die farbliche Gestaltung, sondern auch, dass auf die charakteristischen ...

Cover/Gestaltung:
Dieses Cover, das übrigens von der Autorin selbst gestaltet wurde, ist einfach nur wunderschön. Mir gefällt nicht nur die farbliche Gestaltung, sondern auch, dass auf die charakteristischen Bauten und Attraktionen von London, dem Ort an dem die Geschichte spielt, eingegangen wurde. Aber nicht nur die Optik des Buches kann bestechen, sondern auch seine Haptik. Obwohl es für ein Taschenbuch relativ schwer ist, liegt es gut in der Hand. Und auch an der weichen Beschichtung des Kartons habe ich Gefallen gefunden, denn ich ertappe mich immer wieder dabei, wie ich mit der Hand darüber fahre. In meinen Augen eine mehr als gelungene Gestaltung!

Meine Meinung:
Lucrum stand schon länger auf meiner Wunschliste, deshalb war ich sehr glücklich, als sich für mich nun endlich die Gelegenheit ergab, das Buch zu lesen. Schon nach ein paar Seiten wusste ich, dass meine Vorfreude nicht umsonst war.

Schon der Einstieg ins Buch war fulminant. Ich war sofort in der Geschichte drin, was mitunter an dem tollen, fast schon poetischen Schreibstil der Autorin lag. Anika Ackermann weiß es mit Worten zu spielen und konnte mir dadurch ein detailreiches Bild des Settings in den Kopf zaubern.

"Auf den Straßen glommen Feuer, deren Flammen an Mülltonnen und alten Autos leckten und über Ölteppiche walzten."

Ich habe mir im Vorhinein ein paar andere Rezensionen zu Lucrum durchgelesen, in denen öfter mal verschachtelte Sätze erwähnt wurden. Dies trifft zwar zu, jedoch stört mich das nicht im Geringsten. Ich mag es, wenn ein Buch ein wenig anspruchsvoller zu lesen ist.

Die Charaktere konnte ich auch alle recht schnell ins Herz schließen, wobei ich mir bei Emma, aus deren Sicht die Geschichte geschrieben ist, zuerst ein wenig schwer getan habe. Emma ist eine eher unkonventionelle Protagonistin, denn sie ist schonungslos brutal und hat eine große Klappe (wo aber auch etwas dahinter ist). Es dauerte also ein wenig, bis ich mit ihr warm wurde. Jedoch schätze ich diese Figur im Nachhinein sehr, denn von den "Good Girls" gibt es eh schon zu viele. Noah, den männlichen Protagonisten, mochte ich sehr, jedoch fiel die Liebesgeschichte zwischen Emma und ihm eher flach aus, obwohl es auch einige schöne Stellen gab, die ich mir unbedingt markieren musste.

"Emma war die Finsternis, Noah war das Licht. Sie waren wie Sonne und Mond, zwischen denen mehrere hundert Millionen Kilometer Entfernung lagen."

Dass sich die Liebesgeschichte nicht so in den Vordergrund gedrängt hat, ist aber prinzipiell nichts Schlechtes, denn es lässt viel Potenzial für den zweiten Band. Von den Charakteren mochte ich definitiv Timotheus am meisten, denn er hatte immer einen lustigen Spruch auf Lager und hat mich so des Öfteren zum Lachen gebracht.

Was mich am Buch ein wenig gestört hat, war, dass die Kapitel relativ lang waren. Ich bin eine Leserin, die immer ein Kapitel zu Ende bringen muss, bevor sie zu lesen aufhört, deshalb war es manchmal ein bisschen mühsam für mich.

Nichtsdestotrotz habe ich dieses Buch regelrecht verschlungen und kann es kaum erwarten den nächsten Teil zu lesen. Der erste Band endet nämlich, so viel sei gesagt, mit einem fiesen Cliffhanger.

Fazit:
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle, die dem Fantasy-Genre zugetan sind und die Stadt London so lieben, wie ich es tue.


Anmerkung: "Lucrum" wurde mir von der Autorin als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.
Vielen Dank, Anika Ackermann!