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Veröffentlicht am 29.01.2024

Der Stich – leider hält die tolle Spannung nicht bis zum Schluss

Der Stich
9

Der Stich, von Thilo Winter

Cover: Das Cover wird erst so richtig bedrohlich wenn man das Buch gelesen hat.

Inhalt
Die Geschichte beginnt gleich recht dramatisch mit einer waghalsigen Überfahrt von ...

Der Stich, von Thilo Winter

Cover: Das Cover wird erst so richtig bedrohlich wenn man das Buch gelesen hat.

Inhalt
Die Geschichte beginnt gleich recht dramatisch mit einer waghalsigen Überfahrt von Flüchtlingen von Kuba in die USA.
Dort trifft dann Inez (eine der Flüchtlinge) bei ihrer Flucht vor der Polizei auf Quito einem Biologiestudenten der quasi auch auf der Flucht vor der Polizei ist.
Bei beiden funkt es irgendwie sofort und Quito versteckt Inez.
Dann kommen die genveränderten Moskitos ins Spiel und es beginnt ein rasanter Handlungsablauf, mit einem richtigen Show Down.
Quito hat es gewagt sich gegen das mächtige Unternehmen von DNArtists anzulegen und muss nun nicht nur um sein Überleben kämpfen sondern um das von vielen Menschen auf den Key West.
Es wird immer spannender.
Doch leider fällt im letzen Drittel die Spannungskurve rasch ab. Es wird immer unwirklicher und recht konstruiert.

Was der Anfang und das Mittelteil versprochen haben, konnte das
Ende leider nicht halten.
Das Nachwort ist dann hier wegen seinem Bezug zur Realität sehr wichtig und interessant.

Autor:
Thilo Winter ist ein deutscher Schriftsteller und Wissenschaftsjournalist. Seine Reportagen berichten über den Einsatz von Gentechnik in der Archäologie, über die Anpassung von Tieren an die Welt der Menschen und über die Suche nach den ältesten Bakterien der Erde. Er studierte Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie und Ethnologie.

Mein Fazit:
Ein interessanter Thriller der einen tollen Spannungsbogen aufbaut der leider nicht bis zum Schluss hält. Die Story um die Gentechnisch behandelten Moskitos ist leider auch gar nicht so utopisch.
Von mir 3,5 Sterne die ich auf 4 aufrunde.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 09.12.2023

Die schreckliche Adele und die Galaxie der Bizarren – gelungen

Die schreckliche Adele und die Galaxie der Bizarren
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Die schreckliche Adele und die Galaxie der Bizarren

Cover:
Farbenfroh und total passend.

Inhalt und meine Meinung:
Adele zeigt sich mal wieder in ihrer Paradedisziplin: rotzfrech, überaus clever, biestig ...

Die schreckliche Adele und die Galaxie der Bizarren

Cover:
Farbenfroh und total passend.

Inhalt und meine Meinung:
Adele zeigt sich mal wieder in ihrer Paradedisziplin: rotzfrech, überaus clever, biestig und nicht selten schlecht gelaunt. Und sie lässt sich nicht stoppen, sie weiß was sie will und sie setzt sich durch.

Ein Planet ohne Eltern – für die meisten Kinder sehr erstrebenswert. Doch hier taucht nun eine andere Gefahr auf. Adele erkennt sie und setzt alles daran diese Gefahr zu eliminieren.

Besonderes Plus: der Glitzer überall.

Die Comicgestalltung ist sehr gut gelungen und lässt auch Kinder zum Buch greifen die sonst mit lesen nicht so viel am Hut haben.
Die farbenfrohen und sehr gelungenen Illustrationen sind hier ein weiteres Plus.

Autor:
Antoine Dole, alias Mr. Tan, ist ein französischer Autor „Die schreckliche Adele“ erscheint hierzulande sein erster Comic. Ihren Charakter hat er sich schon als Jugendlicher ausgedacht und zeichnete erste Entwürfe von ihr in sein Schulheft. Nun ist sie sein größter Erfolg.

Mein Fazit:
Ein gelungener Comic, für jung und alt.
Von mir 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2023

Going Zero – Luft nach oben

Going Zero
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Going Zero, von Anthony McCarten

Cover:
Gefällt mir gut, gerade durch die Schlichtheit.

Inhalt und meine Meinung:
Eine „ominöse“ Firma, hat eine neue Art der Überwachung gestartet. Gesammelt werden ...

Going Zero, von Anthony McCarten

Cover:
Gefällt mir gut, gerade durch die Schlichtheit.

Inhalt und meine Meinung:
Eine „ominöse“ Firma, hat eine neue Art der Überwachung gestartet. Gesammelt werden unglaublich viel Daten (auch geheime).
Der Inhaber Cy Baxter (am Anfang noch mit ganz menschlichen guten Gründen) will mit dem CIA einen Vertrag abschließen.
Dazu startet er einen Betatest, bei dem sie 10 Personen die sich bewusst verstecken auffinden will.
Unter den 10 Personen ist auch Kathlyn, eine stinknormale Bibliothekarin.
Doch genau diese Person flutscht den Jägern immer wieder durch die Finger.

Ein spannendes und unglaublich interessantes Katz und Maus Spiel.

Das Ende ist dann in meinen Augen etwas fraglich. Oder besser gesagt ich kann es so nicht ganz verstehen.

Für mich werden auch zwei unglaublich stupide Klischees eingebaut (dem Ende zu) die man bestimmt besser hätte lösen können.

Autor:
Anthony McCarten, geboren 1961 in New Plymouth/Neuseeland, schrieb als 25-Jähriger mit Stephen Sinclair den Theaterhit ›Ladies Night‹. Es folgten Romane und Drehbücher, für die er schon mehrere Male für einen Oscar nominiert war Er lebt in London.

Mein Fazit:
Ein durchaus interessanter und spannender Thriller, der für mich dem Ende zu etwas an Qualität verloren hat.
Von mir 3,5 Sterne die ich dann aufrunde.



Veröffentlicht am 30.05.2023

PS. Über Apulien leuchtet die Liebe – La Dolce Vita

PS. Über Apulien leuchtet die Liebe
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PS. Über Apulien leuchtet die Liebe , von Lene Damonte

Cover:
Sehr grafisch, etwas romantischer hätte mir besser gefallen.

Inhalt und meine Meinung:
Das Buch beginnt mit den Erinnerungen von Rosa an ...

PS. Über Apulien leuchtet die Liebe , von Lene Damonte

Cover:
Sehr grafisch, etwas romantischer hätte mir besser gefallen.

Inhalt und meine Meinung:
Das Buch beginnt mit den Erinnerungen von Rosa an ihre großen Liebe zwischen ihr und Lenni. Die hat lustig und märchenhaft begonnen, war dann aber leider nur von kurzer Dauer, weil Lenni an Krebs starb.
Lennis Tod lässt Roda erstarren und sie will sich eine Auszeit in Apulien gönnen.

Soweit ganz gut. Doch dann wird es sehr vorhersehbar.
Dadurch ist auch die Spannung nicht besonders hoch, da man sich schnell ein Bild gemacht hat und ahnt wie es ausgeht.

Es gibt ziemlich viele Beschreibungen von der tollen Natur, den herzlichen Menschen und dem fantastischen Essen.

Autorin:
Lene Damonte ist eine deutsche Autorin, die ihr zweites Zuhause, ihren Ort der Inspiration und ihren Schreibmittelpunkt in Italien gefunden hat. Dort schreibt sie in einem kleinen Ort am Meer ihre Geschichten über das Leben und alles, was dazu gehört.

Mein Fazit:
Ein Liebesroman, eingebettet in die traumhafte Landschaft von Apulien.
Ein leichter Sommerroman.
Von mir 3,5 Sterne die ich gerne auf 4 aufrunde.


  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.04.2023

Diabolisch – spannend, aber mir fehlt einiges

Diabolisch
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Diabolisch, von Jonas Wagner

Cover:
Das Cover passt zu einem Thriller, ist aber austauschbar.

Inhalt und meine Meinung:
Dieser Thriller lässt mich etwas zwigespalten zurück.
Er hat eine absolute Sogwirkung ...

Diabolisch, von Jonas Wagner

Cover:
Das Cover passt zu einem Thriller, ist aber austauschbar.

Inhalt und meine Meinung:
Dieser Thriller lässt mich etwas zwigespalten zurück.
Er hat eine absolute Sogwirkung bei mir erreicht. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es n zwei Tagen ausgelesen.

Aber nicht weil die Tat und der Täter so spannend oder rätselhaft waren. Im Gegenteil, den Täter hatte ich schnell im Verdacht.
Sondern weil ich mir so oft gedacht habe, wie kann der Täter dieses einzelne Wissen alles haben? Wie wird das aufgeklärt oder erklärt. Und hier habe ich auch keinen ganz zufriedenstellenden Antworten bekommen.

Ein kleines Dorf entwickelt sich zum Killerkaff.
Fast jeden Tag einen neue Leiche, grausam getötet.
Menschliche Abgründe tun sich auf – teilweise einfach unfassbar, der blanke Horror (und nicht nur die Toten und das Morden).

Ich fand den Einstieg recht kompliziert.
Schnelle Orts und Zeitwechsel (manchmal gerade mal eine halbe Seite) Viele Personen tauchen auf und werden ins Spiel gebracht.
Der Blickwinkel auf das Geschehen ändert sich in schnellem Wechsel. Aus der Sicht von verschiedenen Personen und zusätzlich noch immer mal wieder von einem „übergeordneten Erzähler“, der das Ganze nochmals aus einer anderen Perspektive erscheinen lässt. So dass wir Leser bald einen Überblick bekommen, aber die einzelnen beteiligten Personen können ja unmöglich auch alles wissen.
Alles sehr verwirrend.

Autor:
Jonas Wagner hat im Personalwesen viel über Menschen gelernt.. Als sein Jugendfreund nach einem Bankraub mit Geiselnahme in den Knast wanderte, begann er sich für die Abgründe des Menschlichen zu interessieren. Diese Faszination hat ihn nicht mehr losgelassen.

Mein Fazit:
Ein unglaublicher Thriller, bei dem mir aber doch zu viele Fragen (einiges für mich nicht logisch oder erklärbar) offen bleiben.
Deshalb von mir 3,5 Sterne die ich auf 4 aufrunde.


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