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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2024

Ein Auf und Ab der Gefühle

The Breakup Tour – Der Sound unserer Liebe
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Riley ist eine erfolgreiche Sängerin und geht ihrem "The Breakup Records" demnächst auf Tour. Privat läuft es dagegen nicht so gut. Ihre Lieder sind alle aufgrund ihrer gescheiterten Beziehungen entstanden. ...

Riley ist eine erfolgreiche Sängerin und geht ihrem "The Breakup Records" demnächst auf Tour. Privat läuft es dagegen nicht so gut. Ihre Lieder sind alle aufgrund ihrer gescheiterten Beziehungen entstanden. Jeder ihrer Ex-Lover wurde in einem Trennungslied verewigt. Ihr Ex-Mann Wesley, ein bekannter Schauspieler, brüstet sich besonders mit dem größten Hit, der aber gar nicht ihm gewidmet ist. Riley sucht deshalb Max auf, ihrem Ex aus Studentenzeiten, um ihn zu fragen, ob er mit der Veröffentlichung einverstanden wäre, das er die Inspiration zu diesem Song war. Max will als Gegenzug mit auf Riley's Tournee gehen.

Der ganze Plot erschien sehr viel versprechend: eine Second-Chance-Romanze und ganz viel Musik. Bekommen habe ich eine Geschichte mit wenig Handlung, wenig Spannungsbögen und keinerlei Plottwists. Riley empfand ich als eine sehr schwierige Protagonistin. Obwohl ich Max sympathischer fand und ein wenig mehr Zugang zu ihm bekam, konnte mich die Geschichte insgesamt nicht erreichen. Das ewige Auf und Ab der Gefühle bei beiden Hauptfiguren war mir dann einfach mal zu viel und zu langatmig. Das Ende hingegen fand ich echt toll und gefühlvoll rübergebracht. So hätte ich mir gern die ganze Geschichte gewünscht.

Für Taylor-Swift-Fans wahrscheinlich sehr lesenswert, aber auch wer kein Fan ist und Musik mag, für den kann diese seichte Liebesgeschichte interessant sein.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Recht konstruierte Handlung

Season Sisters – Frühlingsgeheimnisse
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Spring muss in London bei der betagten Sophia Sozialstunden ableisten. Dabei lernen sich die beiden näher kennen. Zufälligerweise stammen sie aus dem gleichen Ort in Wales. Spring hat ihr Elternhaus mit ...

Spring muss in London bei der betagten Sophia Sozialstunden ableisten. Dabei lernen sich die beiden näher kennen. Zufälligerweise stammen sie aus dem gleichen Ort in Wales. Spring hat ihr Elternhaus mit 16 Jahren verlassen, weil sie es dort nicht mehr ausgehalten hat. Sophia wurde jedoch vor Jahrzehnten von ihrer eigenen Familie nach London verbannt. Nun kehren beide Frauen zurück in ihre Heimat.

"Da stammen wir aus so unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, aber vom gleichen Ort, und treffen uns zufällig hier in London. Und beide tragen wir tiefe Wunden in uns." (Zitat, Kapitel 3)

Der Aufbau der Geschichte erinnert mich an die Bücher von Lucinda Riley. Die Handlung wird auf zwei Zeitebenen erzählt, und zwar sowohl in der Gegenwart als auch ungefähr vor 150 Jahren. Das Geheimnis von Sophias Familie reicht weit in die Vergangenheit und wird nun nach und nach aufgedeckt. Das ist recht spannend gestaltet. Die Liebesbeziehung von Spring geht mir dagegen einfach zu schnell, auch wenn sich die beiden von früher kennen. Die Probleme mit ihrer elterlichen Farm sind sehr sonderbar und die schnelle Lösung dafür ebenso. Die ganze Handlung kommt mir viel zu konstruiert vor und verliert daher an Glaubhaftigkeit.

Insgesamt ist die Geschichte ganz nett, doch aufgrund der stellenweise unrealistischen Handlung konnte sie mich nicht wirklich fesseln. Ich werde daher die Reihe der Season-Schwestern wohl eher nicht weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 29.11.2023

Man ist sehr schnell durch mit dem Buch

Hundstage mit Martin Rütter
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Ich besitze selbst keinen Hund und kann auch nicht unbedingt behaupten, dass ich ein großer Hundefan wäre. Aber ich mag solche Cartoons zu allen möglichen Themen sehr gerne. Deshalb dachte ich: Warum nicht ...

Ich besitze selbst keinen Hund und kann auch nicht unbedingt behaupten, dass ich ein großer Hundefan wäre. Aber ich mag solche Cartoons zu allen möglichen Themen sehr gerne. Deshalb dachte ich: Warum nicht auch mal mit Hunden? Ich mag es, wenn man den dargestellen "Gag" versteht und darüber schmunzeln, ja sogar laut auflachen kann. Martin Rütter seine Cartoons haben dies jedoch leider nicht sehr oft geschafft. Schmunzeln konnte ich bei dem ein oder anderen Bild schon. Doch laut aufgelacht habe ich nicht wirklich. Dafür finde ich die Witze teils zu flach und ich hätte mir zudem ein bisschen mehr Vielfalt gewünscht. Ich war auch ziemlich schnell durch mit dem Buch, daher würde ich behaupten, dass die Lektüre sich für mich nicht gelohnt hat. Das Buch ist dann wohl eher für Hundefans geeignet. Gut, dass ich das Buch nur erworben habe, weil ich es weiterverschenken möchte.

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Veröffentlicht am 16.11.2023

Raue, harte Welt

Schneekinder
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Acht Jungen, die zum Hilfsdienst verdammt sind, entfesseln einen Schrecken, der sich über den Osten von Jorland legt und dafür sorgt, dass ein ganzes Dorf trotz der todbringenden Kälte flüchten muss. Bei ...

Acht Jungen, die zum Hilfsdienst verdammt sind, entfesseln einen Schrecken, der sich über den Osten von Jorland legt und dafür sorgt, dass ein ganzes Dorf trotz der todbringenden Kälte flüchten muss. Bei der ungewollten Flucht wird die junge Elin zur Anführerin der Schar.
Der Prolog hat sehr gut zu dem Buch gepasst und auch die Karte vorne im Buch ist auch sehr schön. Leider ging die Reise der Kinder dann sehr schleppend und eintönig voran. Im Gesamten habe ich von dem Buch etwas mehr erwartet. Ich hätte gedacht, dass die Flucht erst der Anfang ist. Auch war diese auf den ersten 100 Seiten recht langweilig beschrieben. Erst später wurde es besser und man hatte Lust das Buch wieder in die Hand zu nehmen. Durch die harte und raue Welt Jorlands, dem Krieg und auch Tod, ist das Buch eher noch nicht für Kinder ab 11 Jahren geeignet. Diese Rezension wurde von der 13-jährigen Leserin selbst verfasst.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Zu umfangreich, Rezepte zu schwierig, interessante Checker-Fragen

Kocht mit Checker Tobi - Meine Lieblingsgerichte, Mitmach-Checks und Checker-Fragen rund ums Essen
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Checker Tobi ist vielen Kindern und auch Erwachsenen aus der gleichnamigen Fernsehsendung bekannt. Auch gibt es eine Sachbuchreihe mit ihm. Im vorliegenden Buch verrät uns Checker Tobi seine Lieblingsgerichte ...

Checker Tobi ist vielen Kindern und auch Erwachsenen aus der gleichnamigen Fernsehsendung bekannt. Auch gibt es eine Sachbuchreihe mit ihm. Im vorliegenden Buch verrät uns Checker Tobi seine Lieblingsgerichte und nimmt gleichzeitig interessante Fragen bezüglich der Kochwelt unter die Lupe.

Das Buch umfasst 192 Seiten und ist in 10 Kapitel unterteilt. Sie lauten zum Beispiel: Küchenbasics; Fleischlos glücklich; Lecker um die Welt. Bereits im Inhaltsverzeichnis kann man farblich erkennen, was ein Rezept und was eine Checker-Frage ist. Das Buch wird für Kinder ab 7 Jahren empfohlen. Dafür finde ich es schon recht umfangreich und sehr textlastig. Auch sind die Rezepte teilweise sehr komplett und nicht dafür geeignet von Kindern allein nachgekocht zu werden. Uns haben bis auf die süßen Gerichte keine Rezepte wirklich angesprochen und zum Nachmachen animiert. In einem Rezept (S.74) steht in der Zutatenliste sogar Weißwein. Alkohol hat in meinen Augen absolut gar nichts in einem Kinderbuch zu tun, auch wenn in Klammern dazu steht, dass es alkoholfreien Wein gibt, ansonsten ginge auch Brühe.

Was an diesem Buch aber gut gelungen ist, sind die Themen und Checker-Fragen, mit denen sich Tobi auseinandergesetzt hat. Da sind zum Beispiel Fragen wie: Wer hat die Nudeln erfunden? Was ist eine Lebensmittelallergie? Was ist ein Myzel? Was macht die Hefe im Teig?
Uns gefällt die Auswahl der Fragen und die wissensreichen Antworten. Jedoch muss auch hier wieder erwähnt werden, dass die Antworten sehr umfangreich ausfallen, so dass die Kinder hier schnell das Interesse am Alleine-Lesen verlieren.

Fazit: Für die Altersempfehlung ab 7 Jahren ist das Buch insgesamt zu umfangreich und die Rezepte sind zu schwierig. Gut gelungen ist die Beantwortung der Checker-Fragen.

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