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Veröffentlicht am 23.03.2024

Spannende Abenteuer- und Krimigeschichte in der Savanne

PLAYMOBIL Wiltopia. Diebe in der Savanne
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Ich habe mich zunächst gefragt, ob 8-Jährige noch Interesse an Playmobil haben, denn das entsprechende Spielzeug ist bei uns schon aussortiert. Doch das Buch wurde sofort von meinem Kind in die Hand genommen ...

Ich habe mich zunächst gefragt, ob 8-Jährige noch Interesse an Playmobil haben, denn das entsprechende Spielzeug ist bei uns schon aussortiert. Doch das Buch wurde sofort von meinem Kind in die Hand genommen und gelesen. Daher denke ich sehr wohl, dass das Thema in dem Alter auch noch interessant sein kann und nicht als Kinderkram abgetan wird.

Das Buch im A5-Format umfasst 160 Seiten, welche sich auf 12 Kapitel aufteilen. Das Hardcover macht einen hochwertigen Eindruck. Die Altersempfehlung ab 8 Jahre passt aufgrund der Themen wie Umwelt, Forschung und Tierschutz sehr gut. Für jüngere Kinder würde es noch zu komplex sein. In der Geschichte könnten auch andere Figuren als welche von Playmobil mitspielen, trotzdem wäre es ein durchaus spannendes Buch. Auf fast jeder Doppelseite befindet sich eine, wenn auch meistens nur kleine Zeichnung, die hübsch anzuschauen sind. Die Schriftart und -größe finde ich angenehm. 

Zu Beginn werden die handelnden Figuren vorgestellt, so dass man sofort in die Handlung einsteigen kann. Im Anhang gibt es nochmal Sachwissen und Erklärungen speziell zur Savanne, denn das Buch hat sich auch zur Aufgabe gemacht, dieses Naturthema den Kindern näher zu bringen.

Fazit: Insgesamt ein empfehlenswertes Buch mit einer spannenden Kindergeschichte, die nebenbei auch noch reichlich Informationen zum Thema Savanne liefert.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

"Magie kommt aus dem Herzen und wirkt im Herzen"

Magische Bilder
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"Die verschollenen Meister" ist der erste Band der Magische Bilder - Dilogie von dem Autor Akram El-Bahay.

Der junge Artur gerät in eine für ihn bisher unbekannte Welt der Magie. Noch unerwarteter ist ...

"Die verschollenen Meister" ist der erste Band der Magische Bilder - Dilogie von dem Autor Akram El-Bahay.

Der junge Artur gerät in eine für ihn bisher unbekannte Welt der Magie. Noch unerwarteter ist für ihn, dass er selbst magische Kräfte besitzt. Nur er kann die Fotografien betreten, in denen einst die Meister der magischen Familien eingesperrt wurden. Um die Bilder aufzuspüren und die Meister daraus zu retten, bedarf es neben Vertrauen, Freundschaft und Wissen auch eine Portion Glück.

Mich konnte das Buch von Anfang an begeistern. Der Autor beschreibt die magischen Welten bildhaft und voller Fantasie, so dass ich mich mitweilen fühlte, als wäre ich mit Artur in der Enklave unterwegs. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, so dass das 368 Seiten umfassende Buch schnell durchgelesen war und nun bereits der zweiten Band auf mich wartet.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Deine vermeintliche Schwäche kann auch deine größte Stärke sein

Academy of the Sun – Onyekas Superkraft
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Die Geschichte handelt von einem nigerianischen Mädchen mit einem Haar, das nicht zu bändigen ist. In London in einer Zukunftswelt wird sie trotzallem aufgrund ihres Haares wie eine Außenstehende behandelt. ...

Die Geschichte handelt von einem nigerianischen Mädchen mit einem Haar, das nicht zu bändigen ist. In London in einer Zukunftswelt wird sie trotzallem aufgrund ihres Haares wie eine Außenstehende behandelt. Jedoch ändert sich eines Tages alles, als sie und ihre Mutter zurück in ihr Heimatland Nigeria müssen. Alles aufgrund des Erwachens ihrer Kräfte, die mit ihrem vermeintliche Makel (den Haaren) zu tun haben, die sich als ihr größte Stärke beweisen.

Ein schönes Buch und auch mal mit einer etwas anderen Superheldin. Wahrlich ist schon das Cover sehr besonders und macht Lust auf das Buch. Es liest sich super schnell und flüssig. Das Glossar und die Pidgin-Englisch-Übersetzung waren sehr hilfreich, da man immer nachschlagen konnte, falls man mal etwas nicht wusste. Die Idee der Autorin fand ich echt schön. Mit ihrem Nachwort hat man sie auch sehr gut verstanden und konnte sich gut in sie hineinversetzen. Diese Rezension wurde von der 13-jährigen Leserin selbst verfasst.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Toller Schreibstil

Wir werden jung sein
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Man lernt in den ersten Kapitel zunächst die Hauptfiguren und ihre aktuellen Lebensituationen kennen: der Jugendliche Jakob, der seine ersten Erfahrungen in der Liebe macht. Der 80-jährige Wenger, der ...

Man lernt in den ersten Kapitel zunächst die Hauptfiguren und ihre aktuellen Lebensituationen kennen: der Jugendliche Jakob, der seine ersten Erfahrungen in der Liebe macht. Der 80-jährige Wenger, der seine Familie schon auf seinen Tod vorbereitet. Verena, eine Ex-Profischwimmerin, die bei einem Benefizschwimmen einen neuen Rekord erschwimmt. Jenny, die vergeblich versucht schwanger zu werden und es dann plötzlich ist. Diese vier Personen nehmen aufgrund ihrer Herzmuskelschwäche an einer Medikamentenstudie bei Professor Martin Mosländer an der Berliner Charité teil. Als unerwartete Nebenwirkung des Medikaments sinkt das biologische Lebensalter der Probanden. Dieses mögliche Lebenselexier sorgt auf der ganzen Welt für Furore, während zwei der Probanden um ihr Leben kämpfen.

Der Schreibstil von dem Autor Maxim Leo ist einfach grandios. Das Buch liest sich sehr flüssig und lässig. Man ist die ganze Zeit gefesselt von der Geschichte, die aus wechselnder Sicht von den vier Probanden, dem Professor Mosländer und der Vorsitzenden des deutschen Ethikrats erzählt wird. Die Handlung ist in naher Zukunft angesiedelt, doch auch wenn es eine Dystopie (oder Utopie?) ist, stellt man sich als Leser:in sicher auch die Frage, wie man selbst in solch einer Situation entscheiden würde. Das Für und Wider hat der Autor gekonnt in seinem Roman mit einfließen lassen. Ich wurde mit dem Buch gut unterhalten, es gibt Abrisse von vier sehr verschiedenen und individuellen Menschenleben wieder, es wirft soziale und ethische Fragen auf und gibt aber auch Hoffnung. Das Ende ist meiner Meinung nach etwas zu schnell abgehandelt und hätte gern noch ein paar Seiten länger sein können.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Tolle Geschichte über Freundschaft, Familienzusammenhalt und das Anderssein.

Willkommen bei den Grauses 1: Wer ist schon normal?
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Eines Nachts zieht Familie Grause in das heruntergekommene Haus in Ottilies Nachbarschaft ein. Ottilie freundet sich schnell mit den Kindern an. Sie lernt auch bald die Eltern und den Opa kennen. Obwohl ...

Eines Nachts zieht Familie Grause in das heruntergekommene Haus in Ottilies Nachbarschaft ein. Ottilie freundet sich schnell mit den Kindern an. Sie lernt auch bald die Eltern und den Opa kennen. Obwohl die ganze Familie sehr sonderbar ist, mag sie die Grauses sehr gern.

Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört und hatte dabei ein absolut tolles Hörerlebnis. Es ist also nicht nur für Kinder geeignet, sondern für alle Generationen.

Die Autorin Sabine Bohlmann spricht das Hörbuch selbst. Ich finde, das ist ihr absolut gut gelungen. Sie kann so schön passend die verschiedenen Figuren intonieren. Ich finde die Stimme echt genial und es macht sehr viel Spaß ihr zu lauschen. Die Geschichte handelt von Freundschaft, Familienzusammenhalt und das Anderssein. Sie ist sehr kurzweilig und lustig. Die vielen Wortwitze gefallen mir sehr gut. 

Fazit: Ein absolut tolles Hörerlebnis für alle Generationen. Ich kann diese Geschichte uneingeschränkt weiterempfehlen.

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