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Veröffentlicht am 13.03.2024

Toller Schreibstil und guter Umgang mit den themen

Wir irgendwann
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Als plötzlich eine junge Frau vor Emmeline steht und behauptet Em sei ihr Mutter hält sie das ganze für einen sehr schlechten Scherz. Denn seit sie vor zwanzig Jahren einen Unfall hatte, kann sie keine ...

Als plötzlich eine junge Frau vor Emmeline steht und behauptet Em sei ihr Mutter hält sie das ganze für einen sehr schlechten Scherz. Denn seit sie vor zwanzig Jahren einen Unfall hatte, kann sie keine Kinder mehr bekommen. Doch die Frau und ihr Freund scheinen überzeugt, dass sie die ist nach der sie gesucht haben. Als dann Ems Mutter dazustößt und ihr eröffnet, dass die beiden die Wahrheit sagen fällt sie aus allen Wolken. Als sie sich ein bisschen gefangen hat tut sie es ihrer Tochter gleich und macht sich auf den Weg um Vics Vater zu finden, den sie seit zwanzig Jahren nicht mehr gesehen hat.

Erst vor kurzem habe ich den ersten Teil der Reihe gelesen und wollte unbedingt wissen wie es mit Emmeline und ihrer Geschichte weitergeht.
Die ersten 50 Seiten fand ich ehrlich gesagt ziemlich langweilig. Nicht weil es schlecht geschrieben war, nur gab es viele Wiederholungen aus dem Buch davor. Lediglich ein paar Rückblenden waren neu. Wäre das Buch länger gewesen hätte ich das nicht so schlimm gefunden, bei einem Buch von 300 Seiten hätte man die Wiederholungen weglassen können und mehr Raum fürs Ende zu schaffen.
Als es dann weiterging hat mir das Buch gleich besser gefallen und ich hab mehr Freude an der Geschichte gehabt.
Emmeline lernt man in diesem Buch erst richtig kennen und ich mochte sie gerne. Erst erfährt sie dass sie eine Tochter hat und dass ihre Eltern sie jahrelang angelogen haben. Was sie erfährt ist wirklich krass. Wie ihre Eltern nur so handeln konnten ist mir ein Rätsel und auch Emmeline muss vieles verdauen. Ich mochte wie sie mit der Situation umgeht und alles in ihrem Tempo macht und ihre Tochter langsam kennenlernt.
Toll war, dass man durch Liams Perspektive alles von damals hautnah mitbekommt. So konnte man sich besser in ihn aber auch in Emmeline von damals hineinversetzten. Mir haben die Rückblenden besonders gut gefallen
Das Buch hält wirklich emotionale Szenen bereit von denen einige einem einfach nur das Herz zerreißen. Es gab kein unnötiges Drama sondern das Verhalten und Reaktionen der Personen fand ich sehr passend zu der Geschichte.
Ein bisschen habe ich die Landschaft und Umgebung vermisst die in Band 1 beschrieben wurde. Auch die Wiederholungen am Anfang haben dazu beigetragen, dass es für mich „nur“ 4 Sterne werden. Ebenfalls aufgefallen ist mir dass öfters der Altersunterschied erwähnt wurde, der gerade mal 2 Jahre betrug, was ich nicht erwähnenswert finde. Insgesamt habe ich wirklich gerne in dem Buch gelesen. Passender als der letzte Satz des Klappentextes kann ich das Buch nicht beschrieben : Eine Reise zu dem Mann an den sich nur ihr Herz erinnern kann.“

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Das emotionale hat gedauert

The Peace That Is You
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Man könnte sagen, dass Fiona auf der Flucht ist. Doch nicht vor der Polizei, sondern vor ihrem Ex. Sie spart soviel sie kann um ihrem Ziel näher zu kommen: Sie möchte nach Costa Rica um dort frei zu sein ...

Man könnte sagen, dass Fiona auf der Flucht ist. Doch nicht vor der Polizei, sondern vor ihrem Ex. Sie spart soviel sie kann um ihrem Ziel näher zu kommen: Sie möchte nach Costa Rica um dort frei zu sein und ihrem Traum zu verwirklichen. An einem Abend trifft sie in einer Bar auf Nik, einen jungen Mann mit vielen Tattoos. Er lebt vom Pokern und reist ständig herum. Seit er denken kann, hat Nik eine Gabe, er kann in Menschen lesen und sieht ihre Persönlichkeit. Nur bei Fiona findet er Ruhe. Doch wird sie ihm auch noch vertrauen wenn sie die Wahrheit kennt?


Es ist noch nicht lange her seit ich Band 1 gelesen, so fand ich toll dass es zu Beginn mit den Protagonisten aus Band 1 weitergeht, bevor dann Kapitel 1 beginnt.
Das Buch hat mich ziemlich schnell in seinen Bann gezogen und ich habe mit einem Roadtrip oder ähnlichem gerechnet.
Nikolai ist ein toller und mit seinen vielen Tattoos ein ziemlich bunter Protagonist. Durch seine Gabe hat das Buch einen Fantasieanteil, der mir gut gefallen hat. Die Autorin hat es wirklich verstanden zu beschreiben wie Nik die Personen um sich herum sieht und wie seine Gabe funktioniert. Ich mochte es sehr gerne ihn dabei zu begleiten.
Auch Fiona mit den rosa Strähnchen hat schnell meine Sympathie bekommen. Man erfährt, dass sie wegläuft, aber es wird nicht gleich die ganze Geschichte erklärt. So kommen nach und nach Details ans Licht, die dazu geführt haben, dass ich immer mehr wissen wollte. Nach und nach wurde auch mehr über ihren Ex beschrieben, was wirklich ein unfassbarer Typ war.
Ich mochte wie die Geschichte von Fiona und Nik langsam begann und die beide füreinander da waren und immer Verständnis für den anderen hatten.
Wie auch in den Büchern zuvor mochte ich den Schreibstil sehr gerne und ich habe mir ein paar Zeilen markiert. Die Umgebung war vielseitig und es wurde immer sehr schön beschrieben. Auch die Pokerszene, von der ich keine Ahnung habe, wurde so dargestellt, dass ich Spaß daran hatte. Es hat ein bisschen gedauert bis mich das Buch wirklich emotional abholen konnte, aber im Allgemeinen hat mir das Buch gut gefallen.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Gut mit Luft nach oben

Das kleine Hotel auf Island
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Lucy weiß nicht mehr weiter, sie hat ihren Job verloren und auch mit ihrer Wohnung und ihrem Freund läuft es nicht. Auch die Aussicht auf einen neuen Job sieht nicht gut aus. Der einzige Job den sie haben ...

Lucy weiß nicht mehr weiter, sie hat ihren Job verloren und auch mit ihrer Wohnung und ihrem Freund läuft es nicht. Auch die Aussicht auf einen neuen Job sieht nicht gut aus. Der einzige Job den sie haben kann ist der einer Hotelmanagerin in Island. Kurzerhand packt Lucy ihre Sachen und fliegt auf die Insel. Doch kaum angekommen beginnen die Probleme. Niemand weiß dass sie kommt, dann landet sie im Whirlpool und trifft klitschnass auf ihre Angestellten. Und die Probleme scheinen kein Ende zu nehmen, technische Schwierigkeiten und das Huldufólk, Fabelwesen auf Island treiben ihr Unwesen im Hotel. Und dann ist da noch Alex, der Barman der Lucys Herz schneller schlagen lässt. Doch ist er wirklich der den er vorgibt zu sein?

Nachdem ich spontan den 6. Band der Reihe gelesen und gemocht habe, hat mich dieser Band vom Setting her ebenfalls angesprochen.
Lucy hat es am Anfang nicht leicht und sie hat mir schnell leid getan. Als gleich ihr erster Tag von Katastrophen geprägt war, konnte es für sie nur bergauf gehen. Ich mochte die Protagonistin auf Anhieb gerne. Sie meistert ihren neuen Job und lernt mit jeder Situation umzugehen. Es wird nicht gleich erklärt warum genau ihr gekündigt wurde und so malt man sich Szenen aus bis es erklärt wird.
Auch Alex bleibt anfangs recht geheimnisvoll. Nach und nach erfährt man mehr zu seiner Person und wartet dann darauf, dass ihm das ganze um die Ohren fliegt.
Auch die Nebencharaktere haben zur Geschichte beigetragen und hüteten das eine oder andere Geheimnis. Zusammen mit den Fabelwesen wurde es nie langweilig im Hotel und vorallem der Isländische Abend hat mir gefallen.
Island wurde recht Idyllisch beschrieben. Man wird auf Ausflüge zu den Polarlichtern und heißen Quellen sowie Gletscher mitgenommen. Ich fand die Ausflüge toll.
Neben den Ausflügen gab es ein Kamerateam, welches im Hotel einen Beitrag drehte. Man hat gemerkt, dass die Situation Lucy unangenehm ist und ich glaube Clive hieß der Mann, war einfach nur unfassbar. Das Drehteam hat für zusätzlichen Stress gesorgt, aber was aus dem Beitrag wird, wurde nicht erklärt.
Insgesamt hat mir dieser Band ein bisschen weniger gefallen als der 6. Mir hat ein bisschen was gefehlt, dennoch hat mich das Buch gut unterhalten und mir Island ein bisschen näher gebracht. Ich freue mich auf weitere Teile der Reihe.

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Veröffentlicht am 14.02.2024

Hätte nicht gedacht dass es 4 Sterne werden

Infinity Falling - Mess Me Up
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Nach einem Tag voller Interviews und Premieren kehrt die zwanzigjährige Schauspielerin Aven Amenta in ihr Hotelzimmer zurück. Doch statt Ruhe findet sie dort einen Fan vor, eine Stalkerin die sich für ...

Nach einem Tag voller Interviews und Premieren kehrt die zwanzigjährige Schauspielerin Aven Amenta in ihr Hotelzimmer zurück. Doch statt Ruhe findet sie dort einen Fan vor, eine Stalkerin die sich für ihre beste Freundin hält. Dieser Vorfall hat Aven verstört und seitdem kontrolliert sie jedes Zimmer, wenn die irgendwo einzieht, sie kann nicht anders. So auch bei ihrem Umzug nach Vancouver, wo die Dreharbeiten für ihren neuen Film Infinity Falling stattfinden. Doch statt des erwarteten Costars steht plötzlich niemand geringeres als Hayes Chamberlain vor ihr. Der britische Sänger und Ex-Boybandstar hat keine Schauspielerfahrung und der Medienrummel um ihn sind Aven alles andere als recht. Doch aus der anfänglichen Abneigung wird langsam mehr. Doch wie können sie zusammen sein, ohne sich gegenseitig in Gefahr zu bringen.

Nachdem ich die letzte Reihe der Autorin nach dem zweiten Band abgebrochen habe, wollte ich diesem Buch doch eine Chance gegeben.
Hayes fand ich toll. Seine Musikkarriere und die Schattenseiten waren gut erklärt und auch er wurde mir immer sympathischer. Auch seine Probleme wurden, wie ich fand realistisch dargestellt, ohne Wunderheilung. Man sah in seinem Kopf und hat verstanden wie er tickt.
Hayes und seine Boybandgeschichte hat mich eher an eine One Direction Fanfiktion erinnert und ich habe jeden Moment erwartet, dass irgendwann Harry anstatt Hayes dasteht. Es gab eine ganze Liste voller Details die zu der Band gehörten und auch die Namen der Temporary Fix Mitglieder konnte man mit ein bisschen Fantasie zuordnen. Zwar bin ich Fan der Band und habe vielleicht Hinweise gesehen wo keine waren und es gibt auch nur begrenzt Möglichkeiten wie eine Band zusammenfindet und berühmt wird, trotzdem fand ich die Ähnlichkeiten nicht so toll. Ich denke das Buch hätte mir noch um einiges besser gefallen ohne diesen Zusammenhang.
Auch Avery fand ich gut. Auch hier gab es einen Handlungsstrang den ich so noch nicht in einem Buch hatte. Die Geschichte rund um ihre Stalkerin hat dem ganzen etwas „Pepp“ gegeben und das Promileben (leider) noch realistischer gemacht. Auch ihre Eltern, die ich gegen Ende gar nicht mehr so gut fand, fand ich dann doch gut fürs Buch.
Wirklich gut, und besser als in einem andern Buch mit gleicher Thematik, hat mir das Setleben gefallen. Man bekommt die Dreharbeiten mit, und ist bei Hair und Makeup dabei. Es gab viele Details und Beschreibungen die das ganze lebhaft und authentisch gemacht haben. Für mich hätte es an manchen Stellen noch mehr sein können, aber ich fand es wirklich gut recherchiert.
Auch ohne die Dunbrigde Reihe zu Ende gelesen zu haben fand ich den kleinen „Gastauftritt“ toll und ich fand es richtig schön Hope und Scott aus der What-if Reihe wiederzusehen.
Zum größten Teil hat mir der Schreibstil ebenfalls gefallen, so war das Set, Dreharbeiten oder das Leben in Kanada wirklich lebhaft beschrieben. Für mich waren es Kleinigkeiten die mich gestört haben, wie dass ständig die vollen Namen von Hayes und Aven ausgeschrieben waren. Auch komisch fand ich dass oft nur die weiblich Form eines Berufes genannt wurde. Ebenfalls nicht so gerne mochte ich, dass es als problematisch beschrieben wurde als Aven sich nach Hayes Gesundheit erkundigte und es eine Seite später hieß es sei wichtig aufeinander aufzupassen (oder so ähnlich).
Während ich mir Anfangs noch nicht sicher war ob ich weiterlesen möchte, fand ich das Buch dann doch toll und gegen Ende hat es mir dann wirklich gut gefallen. So finde ich 4 Sterne passend.

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Veröffentlicht am 04.02.2024

Zu viel Spice, Band 1 war besser

Crescent City – Wenn ein Stern erstrahlt
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Klappentext:
Liebe, Lügen – und gefährliche Geheimnisse: Nachdem Bryce den Tod ihrer besten Freundin gerächt und Crescent City gerettet hat, schließt sie mit den göttlichen Asteri einen Pakt: Wenn sie ...

Klappentext:
Liebe, Lügen – und gefährliche Geheimnisse: Nachdem Bryce den Tod ihrer besten Freundin gerächt und Crescent City gerettet hat, schließt sie mit den göttlichen Asteri einen Pakt: Wenn sie und Hunt sich unauffällig verhalten, werden sie für ihre Verbrechen nicht bestraft. Doch mit ihrer neu erwachten Magie zieht Bryce die Aufmerksamkeit der Rebellen auf sich, die sie auf ihre Seite ziehen wollen. Aber Bryce will weder in eine Rebellion verwickelt werden noch den Befehlen der Asteri weiterhin folgen. Gemeinsam mit Hunt schmiedet sie einen eigenen Plan. Der aber ist hochgefährlich …

Nachdem mir Band 1 so gut gefallen hat, dass ich es doppelt gelesen habe um die Erinnerungen aufzufrischen, war ich natürlich gespannt wie es mit Bryce und Hunt weitergehen wird.
Anfangs hatte ich ein paar Probleme in die Geschichte zu kommen, denn es dreht sich viel um Sofie, und ich hab mich gefragt, ob sie wichtig für die Geschichte ist.
Es war schön die Geschichte von Bryce und Hunt weiterzuverfolgen. Positiv fand ich, dass man viel mehr von Tharion erfahren hat. Der Meermann gehörte ich schon in Band 1 zu meinen Lieblingscharakteren. Jedoch muss ich auch sagen, wäre er nicht schon mein Favorit, ich weiß nicht ob er diesen Status in diesem Teil bekommen hätte. Trotzdem gefiel mir seine Story rund um die Flusskönigin gut.
Anfangs mochte ich die Portion spice, ob flirty oder schon etwas mehr und auch die Spannung zwischen Bryce und Hunt war prickelnd. Doch noch und nach wurde es immer mehr, so dass es mich irgendwann um die Hälfte gestört hat. Überspringen konnte ich die vielen, vielen Sexszenen aber leider auch nicht, da manchmal Gespräche vorkamen, die nicht überspringbar waren ohne das Risiko einzugehen etwas zu verpassen. Mit der Hälfte an diesen Szenen hätte ich mehr als genug gehabt.
Durch die Seitenanzahl hatte das Buch einige Längen und es gab Kapitel, wo ich mich gefragt habe, worauf arbeiten die Protagonisten eigentlich hin? Worauf läuft es hinaus? Denn es war manchmal schwer den Faden nicht zu verlieren.
Bryce fand ich im ersten Teil wirklich toll, in diesem Band hat sie ein bisschen an dem Favoritenstatus verloren. Abgesehen davon dass sie, genau wie Hunt auch, immer heiß ist, fand ich dass es nicht mehr ganz dieses Team war, sondern eher Bryce macht das und die Clique etwas anderes.
Von den Personen hatte ich ein ziemlich klares Bild und mochte auch alle gerne. Ich kann nicht sagen warum, aber von Lidia bekam ich einfach kein Bild. Die Geschichte rund um Ruhn und Agent Daybright fand ich interessant und ich hab die Szenen gerne gelesen.
Am Ende wurde es dann wieder spannender, auch wenn meine Fantasie hier und da nicht ganz hinterher kam. Es gab Überraschungen und Wendungen, doch mir fehlte etwas das mich eintauchen ließ. Das Gefühl, das passierte und dann das und das Ende! Obwohl das Ende fies war. Es fiel mir schwer zu verstehen und zu merken was wirklich auf den 800 Seiten passiert ist. Nichtsdestotrotz mochte ich das Buch und werde auch Band 3 lesen und hoffe, dass es mir wieder etwas besser gefällt. Trotzdem geben ich dem Buch 4 Sterne, denn im Allgemeinen hat es mir doch gefallen.

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