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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2018

Hilfe - ich bin ein Gott!

Glanz der Dämmerung
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Das Hörbuch zum lang ersehnten dritten Teil der Götterleuchten-Reihe von Jennifer L. Armentrout thematisiert wie schon zuvor primär die Halbgöttin Josie und ihren Seelenverwandten Seth. Beide sehen sich ...

Das Hörbuch zum lang ersehnten dritten Teil der Götterleuchten-Reihe von Jennifer L. Armentrout thematisiert wie schon zuvor primär die Halbgöttin Josie und ihren Seelenverwandten Seth. Beide sehen sich mit dem fast schon aussichtslos wirkenden Kampf gegen die Titanen konfrontiert, der sich sogar soweit zuspitzt das Josie selbst in die Fänge der Titanen gerät. Jetzt kann nur noch Seth sie vor dem sicheren Tod retten...

Das Hörbuch ist sehr gut vertont, sowohl Merete Brettschneider als auch Jacob Weigert machen hier einen hervorragenden Job. Beide Sprecher für sich genommen sind großartig, im Vergleich passt aber die weibliche Stimme besser ins das Geschehen und hat mir ein klein wenig besser gefallen.

Ohne zuviel von der Story verraten zu wollen kann man besonders im Vergleich zum zweiten Band eine deutlichen Spannungsanstieg feststellen und eine breitere Fächerung der Themen/Handlungsstränge. So hat mir persönlich der Teil der sich intensiv mit Seths neuem Schicksal als «Göttermörder» befasst besonders gut gefallen. Das er dabei nun selbst zum richtigen Gott geworden ist, mächtiger als die Olympier selbst mit vielen neuen nützlichen Fähigkeiten bringt eine ganz neue Dimension in den Kampf gegen die Titanen.

Insgesamt ein sehr gutes Hörbuch das mich noch einmal in die Welt der Götter abholen konnte. Es mangelte nicht an neuen und unerwarteten Ereignissen, sowie eine konstante, positive Entwicklung der beiden Hauptcharaktere.

Die einzigen Kritikpunkte die mir aufgefallen sind, ist das lässtige siezen zwischen Seth und anderen Charakteren, das hat meiner Meinung nach ihre persönliche Verbindung nicht entsprechend wiedergegeben und eine gewisse Distanz geschaffen. Darüber hinais hätte ich es besser gefunden, wenn dies nun der endgültige Abschluss der Reihe gewesen wäre und man nicht mit einem relativ offenen Ende zurück gelassen wird. Dieser Band wäre für mich das perfekte Ende gewesen, deshalb hoffe ich das der bald erscheinende 4. Band mithalten kann.

  • Einzelne Kategorien
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  • Stimme
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Gefühl
Veröffentlicht am 09.10.2017

Eine tolle Herbstlektüre

Maybe Someday
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Frisch getrennt, belogen von der besten Freundin und dem mittlerweile Ex-Freund? Das alleine ist noch nicht genug. Sydney ist jetzt ganz offiziel obdachlos. Ein Glück das der attraktive Gitarrist Ridge ...

Frisch getrennt, belogen von der besten Freundin und dem mittlerweile Ex-Freund? Das alleine ist noch nicht genug. Sydney ist jetzt ganz offiziel obdachlos. Ein Glück das der attraktive Gitarrist Ridge zur Stelle ist und ihr aus der Patsche hilft.

Sich hals über Kopf in Ihren edlen Retter zu verlieben stand allerding nicht auf dem Plan. Aber auch Ridge hat gute Gründe seine neue Mitbewohnerin auf Abstand zu haltener hat seine Große Liebe nämlich eigentlich schon gefunden.

Maybe someday ist eine mitreißende Liebesgeschichte wie man sie nicht anders von Colleen Hoover gewohnt ist. Allerdings war mir Sydney von Anfang an etwas unsympathisch. Viele ihrer Entscheidungen konnte ich nicht nachvollziehen.

Wenn man mal davon absieht das Sydney keine Sympathieträgerin ist und es der Geschichte an einigen Stellen an Tiefgang fehlt (z.B die Auseinandersetzung mit ihrer ehemaligen besten Freundin, aber auch das etwas überstürzte Ende), dann ist es eine wunderbate Lektüre, mit der kalte und dunkle Herbstabende ein bisschen wärmer werden.


Veröffentlicht am 09.10.2017

Willkommen im Mittelalter

Saeculum
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Wer sagt Live-Rollenspiele seien langweilig? Austesten wie es ist ohne fließend Wasser auszukommen, kein Storm, keine Supermärkte? Willkommen bei Saeculum - Willkommen zurück im Mittelalter.

Die nächsten ...

Wer sagt Live-Rollenspiele seien langweilig? Austesten wie es ist ohne fließend Wasser auszukommen, kein Storm, keine Supermärkte? Willkommen bei Saeculum - Willkommen zurück im Mittelalter.

Die nächsten fünf Tage soll Bastian im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, verbringen. All das macht er einzig und allein wegen Sandra, doch schon kurz nach Beginn der Reise läuft jedoch einiges anders als geplant.

Ursula Poznanski hat einen spannenden Thriller geschaffen, der in einem ungewöhnlichem Setting spielt und durch einen kostant hohen Spannungsbogen überzeugen kann.

Zwar kann das Ende der Geschichte nicht auf ganzer Linie überzeugen, so ist Saculum trotzdem ein lesenswerter Thriller der aus der Maße heraussticht.

Veröffentlicht am 28.02.2017

Eine solide Fortsetzung

Ein ganz neues Leben
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Ein ganz neues Leben ist die Fortsetzung des Bestsellers Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes und eine absolute Leseenpfehlung für all die Leser, die genau wie Lou noch um Will trauern und ihren Abschluss ...

Ein ganz neues Leben ist die Fortsetzung des Bestsellers Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes und eine absolute Leseenpfehlung für all die Leser, die genau wie Lou noch um Will trauern und ihren Abschluss finden müssen.

Die Geschichte wird einige Monate nach Will's Selbstmord bei Dignitas fortgesetzt und in kurzen Rückblicken erfährt man wie es alt Bekannten Charkteren, wie den Traynors oder Nathan ergangen ist. Nicht nur Will's Tod gilt es zu verarbeiten, sondern auch die Nachwirkungen des Medieninteresses nachdem Patrick, Lou's Ex-Freund, Will's Schicksal im ersten Teil gegen Geld.mit der Presse teilt.

Das dieser Teil leider nicht ganz so gut werden konnte wie der Erste, ist zu einem Großteil der Tatsache geschuldet, das Lou nun ohne Will ist. Nicht nur das man als Leser Will fast genauso sehr vernisst wir Lou es tut, aber mit ihm ist auch die einzigartige Dynamik aus ein Ganzes halbes Jahr verloren gegangen.

Man braucht eine relativ hohe Anzahl an Seiten, um sich mit den neuen Handlungssträngen anzufreunden. Jojo Moyes hat ein Gespühr für realistische Geschichten aus dem Leben und so durchlebt der Leser eine sehr authentische Entwicklung der Protagonistin nach dem sie einen Menschen verloren hat den sie sehr geliebt hat.

Es ist schwer die etwas naive aber Lebenslustige Lou aus dem Ersten Teil mit der Lou zusammen zu bringen die versucht mit ihrer Trauer unzugehen und ihren neuen Platz in der Welt zu finden. Einer Welt in der sie nicht mehr auf die guten Ratschläge von Will bauen kann.

Wie schon angedeutet ist dieses Buch nicht so gut wie sein Vorgänger, besticht aber durch seinen ganz eigenen Charme, für den es vielleicht ein paar meht Seiten braucht um ihn zu entdecken.

Veröffentlicht am 25.01.2017

Nichts für schwache Nerven

Die Chemie des Todes
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In die Chemie des Todes thematisiert Simon Beckett einen ehemaligen forensichen Anthropologen, der sich aufgrund seiner Schicksalsreichen Vergangenheit als Landarzt nach Manham zurück zieht. Manham ist ...

In die Chemie des Todes thematisiert Simon Beckett einen ehemaligen forensichen Anthropologen, der sich aufgrund seiner Schicksalsreichen Vergangenheit als Landarzt nach Manham zurück zieht. Manham ist nicht mehr als ein Dorf und so charmant seine Bewohner auch manchmal sein mögen Fremde und Zugezogene sind nicht besonders gerne gesehen. Hinter der Fassade des langweiligen und vorallem sicheren Städtchens steckt allerdings ein düsteres Geheimnis.

Noch nie hat jemand den Verwesungsprozess des Menschen oder auch des Tieres so schaurig schön in Worte fassen können. Die Chemie des Todes besticht von den ersten Seiten an weniger durch seinen Protagonisten David Hunter, noch durch den Ort des Geschehens. Viel überzeugender ist der grandiose Schreibstil von Simon Beckett, dieser allein würde für eine klare Leseempfehlung sprechen.

An stilistischen Mitteln und geschickt eingebauten Perspektivwechseln fehlt es nicht im geringsten. Allein daran gemessen ist Simon Beckett hier ein Meisterwerk gelungen, allerdings kann der Schreibstil alleine nicht über einen etwas zähen Handlungsfluss hinweg sehen lassen.

Die ersten 80/90 Seiten plätschern dahin ohne das man schon richtig in die Geschichte abgetauscht ist. Es fällt schwer David Hunter als Protagonisten direkt ins Herz zu schließen. Diverse Handlungen, aber auch Entwicklungen der Geschichte, insbesondere am Ende, wirken gestellzt. Die emotionale Entwicklung des forensichen Anthropologen ist mit unter ein Prozess der mehr Aufmerksamkeit gebraucht hätte.

Es braucht zwar einige Zeit sich mit David Hunter anzufreunden, es lohnt sich aber und es gibt ja bereits vier Folgebände um den sympathischen Leichenflüsterer noch richtig kennen zu lernen.