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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2024

Die zehnte Staffel gefällt mir weiterhin sehr

Buffy The Vampire Slayer (Staffel 10)
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Der zweite Band der zehnten Staffel enthält drei Geschichten. In der titelgebenden „Wünsche“ erhält ein Dämon Macht über Buffy und ihre Freunde, der ihnen eine glückliche Familie vorgaukelt. Am Ende erhalten ...

Der zweite Band der zehnten Staffel enthält drei Geschichten. In der titelgebenden „Wünsche“ erhält ein Dämon Macht über Buffy und ihre Freunde, der ihnen eine glückliche Familie vorgaukelt. Am Ende erhalten sie eine neue Unterkunft, man könnte also sagen, es hat sich gelohnt. In „Rückkehr nach Sunnydale“ verschwindet das Buch, und wird in Sunnydale geortet. Gleichzeitig erscheint ein neuer Feind auf dem Bildschirm. Freundschaft steht im Mittelpunkt, und es gibt einige Erinnerungen an frühere Gefährt:innen. In „Alles Harmony“, man kann es sich schon denken, gibt es ein Wiedersehen mit Harmony, die mit dem Buch die Welt gerne nach ihrer Vorstellung gestalten möchte, und Clem, über den ich mich immer besonders freue.

Die drei Geschichten haben alles mögliche zu bieten, Humor, Nachdenkliches, Erinnerungen, neue Feinde und alte Freunde. Und immer wieder Freundschaft und mehr, auch da hat sich seit der Serie wenig geändert.

Wie schon im Vorgängerband hat auch hier Xander-Darsteller Nicholas Brendon mitgeschrieben, und es gibt neben der Covergalerie wieder Auszüge aus dem Sketchbook.

Weiterhin müssen die Regeln neu geschrieben werden, das führt nicht nur zu gefährlichen, sondern auch zu humorvollen Szenen. Die zehnte Staffel gefällt mir weiterhin sehr gut.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Spannend und sehr humorvoll

Buffy The Vampire Slayer (Staffel 10)
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Magie kam in die Welt zurück, doch manches scheint sich verändert zu haben. So halten sich die Vampire nicht mehr an bisherige Regeln. Und tatsächlich schreibt sich auch das Buch, das Giles Buffy hinterlassen ...

Magie kam in die Welt zurück, doch manches scheint sich verändert zu haben. So halten sich die Vampire nicht mehr an bisherige Regeln. Und tatsächlich schreibt sich auch das Buch, das Giles Buffy hinterlassen hat, neu: Neue Regeln entstehen.

Die zehnte Staffel startet mit einem furiosen Band, der mich mehr als einmal laut auflachen ließ. Die Geschichte ist wieder sehr spannend, aber auch voller Humor, wie man es auch aus der Serie kennt. Einer der Autoren dieses Bandes ist der Xander-Darsteller Nicholas Brandon, ich denke, dass vor allem er, nicht nur, dafür verantwortlich ist.

Denn auch sonst gibt es einige Referenzen, die vor allem mit Xander in Verbindung stehen. So kehrt Dracula zurück, und der Geist einer alten Liebe Xanders erscheint ihm – und bleibt hoffentlich noch einige Bände. Auch ein anderer, tot geglaubter, Charakter kehrt zurück, allerdings recht verändert, ich dachte zuerst „Was macht denn Harry Potter hier“. Die Wiederbelebung dieses Charakters ist offenbar in einem Band außerhalb der Reihe geschehen, leider sind die meisten davon mittlerweile vergriffen.

Natürlich gibt es auch in diesem Band wieder eine sehenswerte Covergalerie.

Der erste Band der zehnten Staffel ist für mich der bisherige Höhepunkt der Reihe. Spannend, voller Humor und mit gelungenen Wiedersehen beliebter Charaktere, hat er mich absolut begeistert.

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Veröffentlicht am 13.03.2024

Spannender Roman mit realistischem Szenario

Wir werden jung sein
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Martin Mosländer hat ein Medikament entwickelt, das den Herzmuskel regenerieren lässt, und damit eine große Hoffnung für Herzkranke sein könnte. Zunächst wird das Medikament an vier Proband:innen erprobt, ...

Martin Mosländer hat ein Medikament entwickelt, das den Herzmuskel regenerieren lässt, und damit eine große Hoffnung für Herzkranke sein könnte. Zunächst wird das Medikament an vier Proband:innen erprobt, dem sechzehnjährigen Schüler Jakob, den achtzigjährigen Unternehmer Wenger, der ehemaligen Olympiagewinnerin Verena, und Jenny, die gerne Mutter werden möchte. Doch dann gibt es Probleme, die Regeneration betrifft nicht nur den Herzmuskel. Hat Mosländer den Jungbrunnen entdeckt?

Der Roman hat mich schnell gepackt. Die vier Proband:innen und Mosländer, der sein Mittel ebenfalls genommen hat, werden nach und nach eingeführt, wobei man sie gut kennen lernt und bereits hier Emotionen entwickelt. Die Geschichte wird aus den Perspektiven dieser Personen erzählt, wodurch man als Leser:in nah dabei ist, und Trauer, Angst und Freude direkt miterleben kann. Das „Jüngerwerden“ hat nämlich nicht nur Vorteile, und jede:r der Proband:innen macht seine eigenen Erfahrungen..

Eine sechste Person, Miriam Holstein, stellt die nichtbetroffene Perspektive, ist aber auch als Beraterin des Bundesgesundheitsministers und Mitglied der Ethikkommission eine Art moralische Instanz. In dem Moment, in dem, mehr oder weniger zufällig, öffentlich wird, wie das Mittel wirkt, weckt es natürlich weltweit Begehrlichkeiten. Diese einzuordnen, ist unter anderem Miriams Aufgabe, auch im Roman. Miriams Ansichten haben sich oft mit meinen gedeckt, denn natürlich wird man auch als Leser:in Überlegungen anstellen. Was würde das mit einem selbst machen? Mit der Gesellschaft? Wie wirkt sich das global aus?

Das Ganze lässt sich flott lesen, ich wurde sofort ins Geschehen gezogen, habe mit den Charakteren gehofft, gelitten, mich gefreut, und mich immer wieder gefragt „was wäre wenn“. Die Geschichte empfand ich als sehr spannend, Maxim Leo hat ein realistisches Szenario entwickelt, in dem es auch einige Wendungen gibt. Tatsächlich kann man sich gut vorstellen, dass es so ablaufen könnte. Gut gefällt mir auch, dass ich trotz der Thematik manchmal schmunzeln konnte.

Maxim Leos Roman hat mich überzeugt, nicht nur, weil er sehr spannend ist und einem die Charaktere nahe bringt, sondern auch wegen des realistischen Szenarios, und dass man nicht umhin kommt, selbst Überlegungen zum Thema anzustellen. Ich bin nun auch gespannt auf weitere Werke des Autors.

Veröffentlicht am 05.03.2024

Berührt

James
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Wer kennt nicht die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn? Ich fand Toms Abenteuer immer etwas spannender, Hucks dagegen langweiliger. Einem war dabei aber sicher nicht langweilig, denn Huck hatte ...

Wer kennt nicht die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn? Ich fand Toms Abenteuer immer etwas spannender, Hucks dagegen langweiliger. Einem war dabei aber sicher nicht langweilig, denn Huck hatte über weite Strecken einen Begleiter, den entflohenen Sklaven Jim.

Percival Everett erzählt nun die Geschichte neu, dieses Mal aber aus Jims Perspektive in Ich-Form. Jim flieht, weil er verkauft werden soll, lässt aber seine Familie zurück, mit Glück kann er sie später vielleicht freikaufen. Huck und Jim treffen auf eine ganze Reihe Charaktere, nicht jeder davon ist gut für sie, immer wieder werden die beiden auch getrennt, immer wieder treffen sie erneut aufeinander. Das mag ein bisschen zufällig wirken, aber die Handlung spielt auf dem und entlang des Mississippi, vielleicht ist der Zufall doch nicht ganz so groß …

Jim ist ein kluger Mann, das darf er gegenüber Weißen aber nicht zeigen, da diese sich sonst womöglich bedroht fühlen würden. Das betrifft nicht nur Jim, denn es gibt deswegen eine besondere Sklavensprache, wie sie wahrscheinlich jede:r schon einmal in diversen Filmen gehört hat. Diese Sprache wird unter den Sklaven überliefert, auch Jim unterrichtet zum Beispiel Kinder darin. Diese Sprache ist auch ein wesentlicher Teil des Romans, die Übersetzung war sicher nicht einfach, der Übersetzer schreibt dazu auch etwas am Ende des Buches, ich finde, ihm ist sie gut gelungen.

Jim kann aber, im Gegensatz zu vielen anderen Sklaven, auch schreiben, und er träumt von Voltaire und John Locke, die ihre eigenen Überlegungen zu Gleichheit und -berechtigung angestellt haben. Vor allem wenn er von Huck getrennt ist, trifft er auf andere Sklaven, und hier wird auch immer wieder deutlich, wie schrecklich diese gedemütigt, missbraucht und misshandelt werden, auch Jim ist davor nicht gefeit. Es gibt aber auch Szenen mit einem gewissen Humor, auch wenn sie meist nicht nur zum lachen, sondern auch zum weinen sind. So wird Jim Mitglied einer Ministrel-Gruppe, was dazu führt, dass er so tun muss, als sei er ein Weißer, der sich schwarz angemalt hat. Hier trifft er auch auf Norman, der zwar so hellhäutig ist, dass er für weiß gehalten, aber doch immer Angst haben muss, dass sein Geheimnis entdeckt wird.

Jim verändert sich während seiner Reise. Und am Ende hat er seinen eigenen Namen gefunden: Er ist James.

Huckleberrys Abenteuer fand ich immer langweiliger als Toms, Jims Reise aber ist spannend, nicht nur, weil man so viel mit ihm leiden muss, sondern auch, weil man erkennt, wer er ist, und ihm die ganze Zeit die Daumen drückt. Ebenso drücke ich diesem Roman die Daumen und wünsche ihm viele Leser:innen.

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Veröffentlicht am 23.02.2024

Ein besonderes Lesevergnügen

KoboldKroniken 3. Klassenfahrt mit Klabauter
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Die 7 c, Darios und Lennards Klasse, und die 7 a, Selins Klasse, machen zusammen eine Klassenfahrt an die Nordsee. Mit dabei sind natürlich auch Rémy, der französische Austauschschüler, auch bekannt als ...

Die 7 c, Darios und Lennards Klasse, und die 7 a, Selins Klasse, machen zusammen eine Klassenfahrt an die Nordsee. Mit dabei sind natürlich auch Rémy, der französische Austauschschüler, auch bekannt als Kobold Rumpel, und Lennards ältere Schwester Claudia-mit-C, die als Tutorin mitfährt.

Eigentlich haben Dario und seine Freunde anderes im Kopf, denn es sind noch einige Kwest-Probleme zu lösen. Vielleicht ist es also ganz gut, dass sie alle zusammen verreisen. Und tatsächlich wird Kwest schnell wieder zum Thema, denn an der Nordsee trifft Dario auf einen Klabauter, der seine Hilfe benötigt.

Der dritte Band der Koboldkroniken ist wieder sehr spannend, bringt die Geschichte ein weiteres Stück voran, und glänzt erneut nicht nur mit der Geschichte, sondern auch mit seinen „inneren Werten“, wie gewohnt erzählt Dario seine Geschichte in Tagebuchform mit vielen Skizzen, Fotos und eingeklebten Artefakten – es gibt viel zu sehen. Das macht diese Reihe zu einem besonderen Leseerlebnis. Autor Daniel Bleckmann und Illustrator Thomas Hussung beweisen nicht nur viel Phantasie, man merkt den einzelnen Bänden auch an, dass sie selbst Spaß daran haben.

Eine Klassenfahrt hat wahrscheinlich jeder schon einmal mitgemacht, und so gibt es vieles, an das man sich so oder so ähnlich erinnern kann, vor allem witziges, natürlich.

Der Klabauter Talugo ist, wie kann es anders sein, ein gelungener Charakter, der nicht nur ein süßes „Haustier“ mitbringt, sondern uns auch endlich die Finessen des Drakkballs näher bringt, über das schon in Band 1 gesprochen wurde. Apropos „süßes Haustier“: Freut euch auf ein Wiedersehen! Am Ende steht das nächste Abenteuer schon in den Startlöchern, ich bin schon gespannt.

Meiner Meinung nach sollte man spätestens mit diesem Band auch die Vorgängerbände kennen, mittlerweile ist viel passiert und die Geschichte relativ komplex. Zwar wird das bisherige Geschehen gut mit eingebracht, aber man sollte es schon selbst gelesen haben, nicht nur, weil man sich sonst viel Spaß nehmen würde.

Ich habe mich, auch als Erwachsene, wieder köstlich amüsiert, für mich ist das die perfekte Reihe fürs Zusammenlesen mit den Kindern, aber auch fürs Alleinelesen von Jung und Alt. Besonders gelungen ist auch die Buchgestaltung, sie ist einfach einzigartig und macht das Lesen besonders.

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