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Veröffentlicht am 16.02.2020

Für mich bisher der schwächste Band der Reihe, der trotzdem einige starke Momente hatte

Elfenlicht
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Inhalt:

Die Trolle rücken immer weiter vor und bedrängen die Elfen, die einst die mächtigsten Wesen der Welt waren. Streit und Missgunst entzweit die Elfen, Emerelle und ihr Schwertmeister Ollowein ...



Inhalt:

Die Trolle rücken immer weiter vor und bedrängen die Elfen, die einst die mächtigsten Wesen der Welt waren. Streit und Missgunst entzweit die Elfen, Emerelle und ihr Schwertmeister Ollowein kämpfen einen verzweifelten Kampf. Emerelle will alles tun, um ihr Volk zu retten und begeht dabei einen schwerwiegenden Fehler.

Auch die Menschen leiden unter den Plünderungen der Trolle. Alfadas ist König geworden, sein Sohn ein großer Krieger. Doch Beide leiden unter dem Verlust ihrer Familie und Urd unter seinem Ruf, als Wiedergänger. Als die Trolle immer näher rücken, müssen die Beiden eine schwere Entscheidung treffen.

Meinung:

Elfenlicht erzählt die Geschichte von Elfenwinter beinahe nahtlos weiter. Noch immer wüten die Trolle und versuchen ihre Erzfeinde, die Elfen zu vernichten. Ihrer Schamanin ist es gelungen einen Albenpfad zu öffnen, der sie direkt ins Herzland bringen soll. Doch Emerelle weiß von diesem Plan und zerstört in einem Akt der Verzweiflung den Pfad. Doch damit bietet sie dunklen Schattenwesen eine Möglichkeit in das Herzland einzudringen. Und bisher ist es keinem Elfen gelungen eins dieser Wesen zu besiegen.

Ollowain bricht zu Biblothek Iskendria auf, um nach einer Lösung zu forschen. Begeleitet wird er von der Lutin Ganda, ein Fuchswesen. Die Konstellation der Beiden sorgt für Humor in dieser Geschichte. Ganda und Ollowain sind völlig verschieden und verspüren außerdem keine Sympathie zueinander. Trotzdem hat das Geschehen sie zu Gefährten gemacht und ihre Mission ist von größter Wichtigkeit.

Alfadas ist inzwischen König des Fjordlands geworden und lebt mit Ulric in Firnstayn. Ulrich hat Halgard geheiratet, die Beiden werden von den Menschen als Wiedergänger beschimpft und gefürchtet, was ihnen sehr zu schaffen macht. Auch Kadlins Verlust wiegt schwer, doch dann kehrt diese als junge Frau mit ihrem Ziehvater Kalf nach Firnstayn zurück, um das Herr der Menschen als Bogenschützen zu unterstützen. Kalf ist nicht begeistert, doch Kadlin lässt sich nicht umstimmen. Sie weiß nicht, dass Kalf nicht ihr wahrer Vater ist und dem alten Jarl gelingt es dies auch weiterhin zu verheimlichen. Ich muss sagen, dass mich dieser Handlungsstrang sehr verwirrt hat. Kadlin hat auffällige rote Haare und trägt noch immer ihren Namen. Trotzdem erkennen weder Alfadas noch Urc sie bzw. sie finden schon, dass die Ähnlichkeit seltsam ist, forschen aber nicht weiter nach. Das fand ich nicht wirklich nachvollziehbar, nachdem man ihre Charaktere in dem letzten Band so gut kennengelernt hat. Auch, dass Alfadas nie auf Kalf zugegangen ist und gefragt hat, wo er plötzlich nach all den Jahren herkommt, fand ich unverständlich.

Der Leser trifft viele bekannte Charaktere wieder, was unheimlich schön war. Es kommen aber auch neue dazu und einige gehen leider sehr unter. Besonders von Alfadas war ich in diesem Buch sehr enttäuscht. War seine Familie im vorherigen Band sehr wichtig, so geht sie hier eher verloren. Der dritte Band ist sehr viel düsterer und hat noch mehr Längen als Band zwei. Die Kapitel aus Sicht der Trolle fand ich besonders anstrengend, ebenso wie die von Emerelle. Nichtsdestotrotz bleibt die Spannung. Werden die Elfen einen Weg finden, ihre Feinde zu besiegen? Was wird aus dem Fjordland? Auch sprachlich ist dieser Band ein klein wenig schwächer, als die anderen Beiden, aber immer noch gut.

Urteil: Für mich bisher der schwächste Band der Reihe, der trotzdem einige starke Momente hatte und mich noch weiter in das Fjordland geführt hat. Ich freue mich auf das Finale!

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Veröffentlicht am 16.02.2020

mochte ich ^-^

Mein Herz hört deine Worte
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Zitate

„Vielleicht konnte Thor nicht hören, aber ganz gewiss konnte er sehen.“ Seite 23

Du gewinnst, wir tanzen.
Vor Überraschung verschlug es Ava die Sprache. (…) „Eine Wette also?“, fragte sie in der ...

Zitate

„Vielleicht konnte Thor nicht hören, aber ganz gewiss konnte er sehen.“ Seite 23

Du gewinnst, wir tanzen.
Vor Überraschung verschlug es Ava die Sprache. (…) „Eine Wette also?“, fragte sie in der Hoffnung gelassen zu wirken.
Thor nickte.
„Und was ist, wenn du der Sieger bist?“ Was wahrscheinlich der Fall war.
(…) Ich gewinne, du machst Schokoladenpudding.
Seite 259

Inhalt:

Als Ava Norgaard ihren Mann verliert, hält sie nichts mehr in ihrem Zuhause. Stattdessen reißt sie nach Virginia zu Verwandten ihres Mannes. Hier soll sie sich um drei Jungen kümmern, doch Ava staunt nicht schlecht, als sich diese Jungen als drei erwachsene Männer entpuppen. Vollkommen ohne Geld steht Ava nun in einem fremden Land. Jorgan, Haakon und Thor nehmen sie ohne Einwände bei sich auf, doch ihre Gegenwart und besonders die des gehörlosen Thor verunsichern die junge Frau. Doch als die Plantage der Norgaards in Gefahr gerät, wachsen ihre Bewohner immer mehr zusammen und in Avas Herz entsteht eine zarte Liebe für Thor. Doch Thors Leben ist voller Schatten und auch wenn er Ava ebenfalls wohlgesonnen ist, fürchtet er doch sie mit seinen Problemen zu erdrücken.

Meinung:

Haakon sagte etwas, aber der Satz verlor sich im Dämmerlicht. Thor hasste die Dunkelheit, weil sie seine Welt zusammenschrumpfen lies. Seite 24

Vielen Dank an den Brunnen Verlag, dass ich diese Geschichte vorab lesen durfte! Ich kannte die Autorin bisher nicht, fand aber Cover und Titel schon in der Vorschau sehr ansprechend und in Kombination mit dem Thema Gehörlosigkeit war ich ziemlich neugierig auf dieses Buch.

Der Einstieg war leicht, Ava als junge Witwe trifft auf der Apfelplantage ein, wo irgendwie nichts so ist, wie sie erwartet hatte. Anstatt der herzensguten Dame, die ihr viele Briefe geschrieben und sie hierher eingeladen hat, trifft sie auf der erwachsene Männer, die in besagten Briefen nur als „Jungs“ beschrieben wurden. Jorgan, der Älteste, will in wenigen Monaten seine Verlobte heiraten. Thor der mittlere kann schon von Geburt an nicht hören und verständigt sich mit Gebärdensprache und Haarkon der Jüngste ist ein ungestümer Kerl mit tiefblauen Augen. Verwaist und unter der liebevollen Führung ihrer Haushälterin Ida, bewirtschaften sie die Norgaard Plantage. Die drei Brüder unterstützen die Schwarzen in dieser Gegend und sind darum schon mit dem ein oder anderen weißen Fanatiker aneinander geraten und stehen im Fadenkreuz des Klu Klux Klans. Doch das hält sie nicht auf. Sie heißen Ava willkommen, die als Witwe eines Norgaard Mannes ebenfalls zur Familie gehört.

Für Ava ist es nicht ganz so leicht sich zurecht zu finden, obwohl der Ort und seine Bewohner gleichzeitig eine große Faszination auf sie ausübt. Sie kollidiert mit Thor und muss auf die harte Tour lernen, wie rau das Leben hier draußen sein kann. Thor hat eine dunkle Seite, mit der Ava vertrauter ist, als es auf den ersten Blick scheint. Das schafft eine Verbindung zwischen den Beiden und bald fühlt Ava sich als Teil der Familie und beginnt für die Farm zu kämpfen. Auch mit Haakon ist es nicht immer leicht, sein ungestümes Wesen bricht immer mal wieder eine gefährliche Szene vom Zaun und besonders die Spannung zwischen diesen beiden Brüdern erzeugt tiefe Wunden und sorgt für Familienkonflikte.

„Du kannst nicht schwimmen?“, wiederholte Haakon und rutschte den kleinen Abhang zu ihr hinunter. „Was für eine Person kann denn nicht schwimmen?“
„Offensichtlich diese hier.“
„Wie hast du es auf einem Schiff ausgehalten“
„Indem ich durchgehend dafür gebetet habe, dass es nicht sinkt.“ Seite 89

Ich liebe das Setting in dieser Geschichte! Das ganze Buch hat so einen wunderschönen Flair, der mich richtig an den Seiten kleben lässt (: Der Schreibstill hatte hier und da ein paar Stellen, wo ich gestockt habe, es war nicht ganz flüssig, ließ sich aber trotzdem gut weg lesen. Die Themen, die hier angesprochen werden fand ich gut und wichtig und hätte besonders eines davon nicht in einem christlichen Roman erwartet. Was aber nicht heißt, dass es nicht dorthin gehört hätte, ganz im Gegenteil! Aber das auszuführen, würde zu sehr Spoilern, lest es selber (:

Jeder der Charaktere ist einzigartig und wichtig. Einige der Nebenfiguren verschwimmen ein wenig, besonders Idas Familie. Zwischen Ava und Thor gab es für mich eindeutig einen „Die Schöne und das Biest“ Flair, was ich eigentlich nicht schlimm finde. Allerdings wird mir Thor in vielen Szenen zu tierisch, zu unberechenbar, zu wild dargestellt. Er wirkt mehr wie eine Bestie, als wie ein Mann mit Problemen. Das ist mein einziger größerer Kritikpunkt an dem Buch.

Urteil: Ich mochte die Geschichte und die Figuren richtig gerne, auch wenn mir zwischendurch die Beschreibung von Thor einfach zu animalisch war. Für alle Fans einer Liebesgeschichte mit Tiefe, die sich nicht scheuen sich auch mit ernsteren Themen auseinander zu setzten, eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.02.2020

richtig gute Fantasy!

Die Chroniken von Azuhr - Die Weiße Königin
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Tausend Dank an den Fischer Tor Verlag für das Rezensionsexemplar! Ich habe mich unendlich darüber gefreut, die Fortsetzung dieser Reihe im Briefkasten zu finden ♥

Band I der Chroniken von Azuhr hat mich ...

Tausend Dank an den Fischer Tor Verlag für das Rezensionsexemplar! Ich habe mich unendlich darüber gefreut, die Fortsetzung dieser Reihe im Briefkasten zu finden ♥

Band I der Chroniken von Azuhr hat mich mit heftigem Herzklopfen zurückgelassen und ich konnte es kaum erwarten, wieder in diese Welt einzutauchen. Die ersten Seiten haben mich schwer verwirrt, weil ich trotz Reread von Band I einfach keine Figur erkannt habe. Das liegt aber daran, dass wir hier (ebenso wie in Band I übrigens) einen Rückblick vor uns haben. Hat man diesen durch trifft man endlich wieder auf Milan, seinen Vater Nandus, den griesgrämigen Bogenschützen Rainulf und Nok, die geheimnisvolle Spionin.

Nandus steckt mitten im Krieg und ist fest entschlossen die Schwertherzöge ein für alle Mal zu besiegen. Er kämpft mit Tricks und voller Entschlossenheit. Ich muss leider sagen, dass er mich in diesem Buch verwirrt hat. Ich mochte Nandus eigentlich recht gerne, aber hier ist er hart und gemein und außerdem verstehe ich wirklich nicht, für welche Seite er eigentlich kämpft. Trotzdem ist er ein starker Charakter, der einige sehr coole Szenen aufzuweisen hat. Wie gesagt – ich bin verwirrt.

Milan flieht vor dem Krieg, er zieht durch die Lande und versucht die Menschen vor den Mären zu schützen, die überall zum Leben erwachen. Begleitet wird er von Rainulf, der den jungen Mann beschützt, aber auch voll Zweifel beobachtet. Denn Milan erzählt die Mär von Felica, der Schwertherzogin und versucht sie in den Herzen der Menschen zu verankern und sie so wieder zum Leben zu erwecken. Aber Milans Macht ist unberechenbar und verändert Dinge, die er nicht beabsichtigt hat. Vielleicht sogar ihn selbst. Milan ist immer noch mein liebster Charakter in dieser Reihe ♥ Ein klein wenig naiv, aber voll darauf bedacht das Richtige zu tun, liebevoll, aber auch wütend, als etwas Schlimmes passiert und seine Gabe finde ich einfach unglaublich spannend.

Nok macht sich auf den Weg, um Milan zu suchen und an seiner Seite zu kämpfen. Ich hätte mir gewünscht, dass ein paar mehr ihrer Geheimnisse gelüftet werden, denn ich glaube, dass sie eine wirklich großartige Figur mit einer gewaltigen Geschichte ist. Ich fand es toll, wie sie Milan begleitet hat und bin super gespannt, was im dritten Teil noch über sie geschrieben sein wird.

In diesem Buch gibt es sehr viel Krieg und Kampf. Es ist düsterer und verzweifelter, als Band I. Außerdem gibt es unglaublich viele Sichtwechsel und verschiedene Personen aus deren Augen wir die Geschichte erleben. Leider hat dies das Buch für mich zu einem kleinen Schleudertrauma gemacht. Ich wusste oft nicht, wer diese Person jetzt ist und wofür sie kämpft. Klar, man bekommt ein umfassendes Bild, aber es ist auch super verwirrend und ich hätte mir lieber noch mehr Szenen mit Milan gewünscht, um die Handlung voranzubringen. Auch Sex und Gewalt sind hier wieder reichlich vertreten – für mich war es zu viel. Ich muss auch sagen, dass mir einige Zusammenhänge nicht klar geworden sind, was die Regierungswege dieser Welt angehen. Es gibt die junge Kaiserin, die Kaiserritter, die Schwarze Horde, ganz viele Andeutungen auf Fehler aus der Vergangenheit, aber wie die alle so richtig zusammen stehen, das ist mir immer noch nicht klar. Meiner Meinung nach hätte ein Glossar oder ein Personenverzeichnis diesem Buch richtig gut getan.

Die Umsetzung der Mären und ihre Ausgestaltung fand ich wirklich gut, hätte mir sogar gerne noch etwas mehr davon gewünscht, besonders vom Krähenmann. Ich hoffe, er kriegt in Band III noch eine gute Rolle, denn immerhin hat Milan ihm ein Versprechen gegeben.



Urteil: Der Weltenaufbau und besonders die Mären gefallen mir unglaublich gut und Milan ist definitiv mein lieber Buchcharakter. Die Handlung ist spannend, aber teilweise auch sehr zu verworren und lückenhaft, was mich leider sehr beim Lesen gestört hat. Trotzdem freue ich mich riesig auf den dritten Band und bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Eine schöne Geschichte zum Abschalten ♥

Show me the Stars
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Sechs Monate. In einem Leuchtturm. Damit der Leuchtturm nicht einsam wird Um ganz ehrlich zu sein, hört es sich tatsächlich ziemlich verrückt an. Seite 52

Inhalt:
Ein verpatztes Interview hat Liv gerade ...

Sechs Monate. In einem Leuchtturm. Damit der Leuchtturm nicht einsam wird Um ganz ehrlich zu sein, hört es sich tatsächlich ziemlich verrückt an. Seite 52

Inhalt:
Ein verpatztes Interview hat Liv gerade ihren allerersten Job nach dem Studium gekostet. Frustriert stößt sie auf eine Stellenanzeige, in der für sechs Monate ein Housesitter für einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor der irischen Küste gesucht wird. Kopfüber und mit großen plänen stürztz sie sich in diese Auszeit und steht bald vor ihrem neuen Zuhause. Und einem gutaussehenden Iren, der ihr immer wieder über den Weg läuft ...

Meinung:
Ich hatte mir dieses Buch extra für den Ostsee Urlaub aufgehoben und kann es vom Feeling her total empfehlen -
Liv ist ein Charakter, mit dem ich schnell warm geworden bin. Sie will mehr als nur Klatsch und Tratsch schreiben, interessiert sich für Themen, die nicht Mainstream sind. Ihren „Zusammenbruch“ nach dem Jobverlust fand ich einerseits sehr nachvollziehbar, weil sie mit der Dame, die das Interview gegeben hat eine Verbindung hat. Andererseits fand ich es etwas seltsam, denn Liv ist erst 22 und tut ein bisschen so, als wäre sie eine völlig gescheiterte Existenz.

„Ich habe das extra für dich gekocht!“ Airin grinst. „Es wäre unhöflich, es nicht wenigstens zu probieren.“
„Und seine Gäste dem Tod durch Chilis auszuliefern, ist höflich.“ Seite 248


Das Leuchtturm Setting fand ich neu und spannend und einfach richtig gut! Leuchttürme waren mir noch nie so sympathisch wie in dieser Geschichte und würde ich eine ähnliche Anzeige sehen, wäre ich vermutlich mit einem Stapel Bücher schon auf dem Sprung =D Ich mochte auch das Dorf, in dem Liv manchmal ihre Abende verbracht hat, die liebe Pensionsbesitzerin, die ihr zur Freundin wird und überhaupt die gemütliche, etwas rauere aber herzliche Atmosphäre.

Es ist wunderschön, und der Gedanke, hier ganz allein zu sein, hat heute nichts Bedrückendes mehr an sich – im Gegenteil: Das ist meine Insel! Mein Leuchtturm! Ich bin die Königin der Welt! - Kira Mohn

Der Schreibstill ist gut, er hat mich mitgenommen und ich hab das Meer und den Wind beim Lesen gefühlt. Ich habe die Geschichte an einem verregneten Tag verschlungen und sie hat mich gut unterhalten (:
Die Liebesgeschichte ist mir hier und da etwas zu viel gewesen, wenn es darum geht wie unglaublich schön und toll der Love Interest nun mal ist. Aber das ist Geschmacksache und wurde von allem andren wieder gut gemacht, besonders auch durch das Thema, wie Liv zu ihrer Mutter steht und was ihre Kindheit für Auswirkungen auf ihr Leben hat.
Also doch ja, ich mochte das Buch (:

„Er heißt Matthew“, murmele ich.
„Bitte?“
„Der Leuchtturm. Sein Name ist Matthew.“
(Seite 103)

Fazit: Eine schöne Geschichte zum Abschalten, Meeresrauschen hören und um einen Leuchtturm lieben zu lernen. <3

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Könnte der Auftakt von was wirklich Gutem sein :)

Trial of the Sun Queen
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Das Einzige, was sie noch nicht für sich beansprucht haben, ist mein Verstand, doch das scheint mit jedem Jahr, das vergeht, weniger wahr zu sein.
Seite 16

Lor lebt seit 12 Jahren in einem schrecklichen ...

Das Einzige, was sie noch nicht für sich beansprucht haben, ist mein Verstand, doch das scheint mit jedem Jahr, das vergeht, weniger wahr zu sein.
Seite 16

Lor lebt seit 12 Jahren in einem schrecklichen Gefängnis und was sie am Leben hält, ist ihr Gedanke an Rache. Als der mysteriöse Gabriel sie an den Hof des Sonnenkönigs bringt, der Rivale des Mannes, dem sie ihr Leben verdankt, ist Lor verwirrt, doch sie ergreift ihre Chance. Sie soll mit neun anderen Tributen um die Hand des Königs kämpfen und an seiner Seite regieren – die Chance zur Rache und zu einem besseren Leben. Doch dieser Wettkampf besteht nicht aus Etikette und Duellen, sondern aus einem Kampf um Leben und Tod.

Denn an einem Ort, an dem es nur Leid gibt, versuche ich, unter jedem Steinchen einen Funken Hoffnung zu finden.
Seite 21

Ich fand die Leseprobe so stark und mitreißend, dass ich mich wie verrückt auf dieses Buch gefreut habe! Das Cover ist super schön geworden, ein richtiger Blickfang und der Titel verspricht so einiges ^^

Lor kennt nichts als Elend und es ist so gut geschrieben, dass es mir richtig ans Herz ging. Sie wird in ein Loch geworfen, als Bestrafung und bettelt Tage später nach dem Tod. Doch der kommt nicht. Stattdessen taucht ein Fremder auf und entführt Lor, aus dem Gefängnis, um sie an den Hof des Sonnenkönigs zu bringen. Jetzt folgt super viel Verwirrung, denn Lor kennt die Sitten und Gebräuche hier nicht, versteht nicht was sie hier soll und warum sie niemandem sagen darf, wo sie herkommt. Und wieder, geht es ums Überleben.

„Ich brauche eine Bibliothek. Mit Büchern.“
„Im Gegensatz zu seiner Bibliothek voller Eichhörnchen?“
Seite 136

Das Buch ist eine Mischung aus Selection und Throne of Glas mit einem guten Schuss Harry Potter Band 4. Es ist spannend und sprachlich wirklich gut, bis auf ein paar Kleinigkeiten, Wörter wie „Job“ und „Okay“ wirken in so einer altmodischen High Fantasy Welt einfach irgendwie fehl am Platz, das hat mich etwas gestört. Auch der Spice war mir zu viel und zu übertrieben. Grundsätzlich, habe ich irgendwie mehr erwartet. Zum einen mehr Handlung, zum anderen mehr Erklärungen. Wofür sind die Kämpfe gut? Der Wettkampf ist super grausam, warum ist es den Leuten das wert?

Der Anfang war so gut, auch Lor ist ein super guter Charakter, hilflos, aber kampfbereit und verbissen. Atlas, den Sonnenkönig fand ich super ätzend, es ist offensichtlich, dass er etwas verbirgt und einem Mann, der zuschaut, wie Frauen für ihn sterben kann ich einfach nicht viel abgewinnen. Das Setting war toll, die Idee dahinter, die verfeindeten Höfe, eine geheimnisvolle Frau, die irgendjemand wichtiges sein muss – alles super. Aber vielleicht mit zu wenig Antworten in diesem Band?

Am Ende wurde es wieder sehr spannend und die Klappentexte der nächsten Bände verraten, dass es noch eine sehr spannende Handlung geben wird, die mich definitiv auch lockt ^^ Vielleicht ist es wie mit Dune, man braucht Teil I um Teil II großartig zu finden, wir werden sehen =)

Die Li

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