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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2024

"Endlich mehr Spannung, dafür zu langgezogen"

Magic Academy - Die Kandidatin
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An den ersten beiden Teilen habe ich bemängelt, dass mir die Spannung zu kurz gekommen ist und der Fokus zu sehr auf Ryiahs zwischenmenschlichen Beziehungen und ihrer Ausbildung lag.

Jetzt bekommen wir ...

An den ersten beiden Teilen habe ich bemängelt, dass mir die Spannung zu kurz gekommen ist und der Fokus zu sehr auf Ryiahs zwischenmenschlichen Beziehungen und ihrer Ausbildung lag.

Jetzt bekommen wir endlich mehr Action, dafür ist das Buch an einigen Stellen zu langgezogen.
Das wiederum hat natürlich etwas den Fahrtwind aus der Handlung genommen und die Spannungskurve wurde wellenförmig und keine Steigung.
Daran war besonders Ryiahs und Darrens Beziehung schuld.
Ab der Hälfte des Buches hatte ich oft das Gefühl, die ein oder andere Szene nochmal zu lesen.
Oft liefen ihre Begegnungen und Interaktionen nach dem gleichen Schema ab.

Was mir aber immer noch super gefällt ist der Schreibstil und Ryiah selbst.
Man merkt, dass die neue Situation, das neue Umfeld und die neuen Menschen sie verunsichern, wie es jeden anderen auch verunsichern würde.
Dennoch bleibt sie sich selbst treu und verstellt sich nicht, um den anderen zu gefallen.

Ich bin wirklich gespannt, was der letzte Teil noch bereithält.

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Veröffentlicht am 30.04.2024

"Die Liebe zum Lesen"

Der Buchladen am Ende der Welt
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Als ich das Buch angefangen habe, wusste ich nicht so recht, was mich erwarten würde.

Erwarten tut einen die Lebensgeschichte einer Buchhändlerin aus Neuseeland.
Die Geschichten aus ihrem Buchladen sind ...

Als ich das Buch angefangen habe, wusste ich nicht so recht, was mich erwarten würde.

Erwarten tut einen die Lebensgeschichte einer Buchhändlerin aus Neuseeland.
Die Geschichten aus ihrem Buchladen sind nur ein kleiner Teil dieses Buches.
Primär geht es um ihre Vergangenheit und wie sie ihre Liebe zu Büchern entdeckt hat.
Man könnte das Buch also als Biografie einordnen.

Ruth Shaw hat so einiges in ihrer Vergangenheit erlebt – sowohl Positives als auch Negatives.
Ihre Erlebnisse sind geprägt von Freude, Spannung, Liebe, aber auch Verlust und Traurigkeit.
Hier und da habe ich auch die ein oder andere Träne vergossen.
Ich finde es wirklich extrem, wie sehr ein einziges Ereignis in deinem Leben, dein restliches Leben beeinflussen kann.
An einigen Stellen war mir die Geschichte etwas zu langatmig und die „Geschichte aus dem Buchladen“ haben mich an einigen Stellen aus dem Takt gebracht.

Durch all ihre Erlebnisse, die wir mit ihr erleben, schafft sie uns eine wichtige Sache mit auf den Weg zu geben: Wie wichtig es ist an seinen Wünschen festzuhalten und nicht aufzugeben.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

"Konnte mich nicht überzeugen"

Birthday Girl
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„Age Gap“ ist zwar nicht mein Lieblingstrope, aber auch kein Ausschlusskriterium für mich.
Es ist immer abhängig davon, wie der Trope im Buch verarbeitet wird …

In diesem Fall hat mir die „Verarbeitung“ ...

„Age Gap“ ist zwar nicht mein Lieblingstrope, aber auch kein Ausschlusskriterium für mich.
Es ist immer abhängig davon, wie der Trope im Buch verarbeitet wird …

In diesem Fall hat mir die „Verarbeitung“ nicht so gut gefallen, weil ich es immer schwierig finde, wenn eine der beiden Personen noch minderjährig ist.
Ich verstehe nicht, wieso die Autorin in diesem Fall Jordan nicht einfach 3 Jahre älter gemacht hat.
Die Story hätte genauso funktioniert.
So finde ich, dass Pikes Beziehung/Liebe zu Jordan einen perversen Touch hat.
Hinzu kommt, dass Pike gerne die Verhaltensweisen von Jordan in bestimmten Situationen kritisiert.
Sie sei zu kindisch, zu naiv etc.
Was erwartet er denn, wenn er eine Minderjährige datet??
Irgendwo hat er recht, aber man muss sich vor Augen führen, dass dieses Verhalten nun mal normal für ihr Alter ist.

Wäre diese eine Sache nicht gewesen, hätte ich die Slow-Burn Romanze zwischen Jordan und Pike gut genießen können, aber dieser Beigeschmack hat es mir etwas kaputt gemacht.
So ist Ihre Geschichte nämlich schön ausgearbeitet und mir hat dieser moralische Zwiespalt wirklich gut gefallen, denn nicht nur Jordan und Pike hadern dank dieser moralischen Zwickmühle mit sich, sondern der Leser gleich mit.

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Veröffentlicht am 16.04.2024

"Rockstar-Romance und Misscommunication"

Everything I Hate About You
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Unter einer Rockstar-Romance habe ich mir ehrlicherweise etwas anderes vorgestellt …
Ich habe mit Presseterminen, verrückten Fans, Aftershowpartys und Paparazzis gerechnet.
Was man sich nun mal vorstellt, ...

Unter einer Rockstar-Romance habe ich mir ehrlicherweise etwas anderes vorgestellt …
Ich habe mit Presseterminen, verrückten Fans, Aftershowpartys und Paparazzis gerechnet.
Was man sich nun mal vorstellt, wenn man an Rockstars denkt.
Aber das einzige, was man erlebt, ist ein wenig Tourleben im Bus und selbst das hätte gerne mehr ausgebaut werden können.
Es gab sehr viel Potenzial für Drama etc., dennoch wurde der Misscommunication-Trope gewählt.

Prinzipiell kann man sagen, dass ich den Misscommunication-Trope nicht zu meinen liebsten zählt.
Mir ist durchaus bewusst, dass kein Liebesroman ohne diesen Trope funktionieren würde.
Wie es aber mit so vielen anderen Sachen auch ist, macht die Dosis den Unterschied und hier war es mir zu viel.

Auch verstehe ich nicht, wieso das Thema mit dem „Song-Klau“ so einfach abgespeist wurde.
Tess bewirbt sich fuchsteufelswild, mit der Absicht Lex auflaufen zulassen und bekommt letztendlich auch den Job um das ganze Thema dann Dreiviertel der Tour so stehenzulassen …

Die Handlung des Buches lebt gefühlt nur vom Misscommunication-Trope, wobei viel Potenzial auf anderer Seite liegen gelassen wurde.
Tess und Lex sind beide sympathische Protagonisten, denen ich gerne gefolgt bin, deren Beziehung/Liebesgeschichte mich jedoch nicht hundertprozentig abholen konnte.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Reihe weiter verfolgen werde.

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Veröffentlicht am 08.04.2024

"Wenig Krimi, viel Roman"

Olympisches Feuer
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Dass ich 5 Monate gebraucht habe, um dieses Buch zu beenden, sagte wahrscheinlich schon mehr als genug aus.
Immer wieder habe ich mal hier mal da ein paar Seiten gelesen, aber ich bin einfach nicht in ...

Dass ich 5 Monate gebraucht habe, um dieses Buch zu beenden, sagte wahrscheinlich schon mehr als genug aus.
Immer wieder habe ich mal hier mal da ein paar Seiten gelesen, aber ich bin einfach nicht in diese Geschichte reingekommen.

Ich bin mit der Erwartungshaltung an diesen Kriminalroman gegangen, dass es ein spannender Krimi werden würde.
Das Wort „Roman“ wird hier jedoch sehr großgeschrieben.
Neben den „Ermittlungen“ zu dem Bombenanschlag, liegt viel Fokus auf dem Arbeits- und Privatleben von Annika Bengtzon.
Diese Fokusthemen haben leider die Spannung aus der Story um den Bombenanschlag genommen und mich teils gelangweilt, sodass ich das Buch oft für mehrere Tage an die Seite gelegt habe.

Auch der Schreibstil hat mir überhaupt nicht zugesagt.
Das ewige Gespringe von einem Charakter zum Anderen und das aus der Perspektive einer außenstehenden Person hat mich auf Dauer verwirrt, weil ich einfach den Überblick verloren habe und zu keinem der Charaktere wirklich eine Bindung aufbauen konnte.

All meine Kritikpunkte beruhen auf persönlichen Präferenzen, weshalb ich dem Buch nicht absprechen kann, dass es ein tolles Konzept hat.
Das Konzept wurde nur bedauerlicherweise meinen persönlichen Vorlieben nicht gerecht.
Wer einen Kriminalroman, der mehr auf Roman als auf Krimi setzt, sucht, ist hier goldrichtig.

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