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Veröffentlicht am 17.10.2017

eher enttäuschender Reihenabschluss

Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel
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Die Herzogin hat Violets Schwester und lässt Alle im Glauben es sei nicht Hazel sondern Violet. Und sie kann nichts dagegen machen.
Sie und Raven müssen durch die weitern Verwahranstalten für Surrogat ...

Die Herzogin hat Violets Schwester und lässt Alle im Glauben es sei nicht Hazel sondern Violet. Und sie kann nichts dagegen machen.
Sie und Raven müssen durch die weitern Verwahranstalten für Surrogat um die Mädchen für sich zu gewinnen und den Aufstand gegen den Adel ins Laufen zu bringen. Ash dreht während dessen weiterhin am Rad, weil er sich komplett nutzlos fühlt, aber Violet kann sich auf nichts anderes konzentrieren als ihre Schwester die im Juwel festgehalten wird und mit der Sachen angestellt werden, die Violet sich nicht wagt vorzustellen.
Kurzerhand beschließt sie unter falschem namen und Aussehen sich ins Juwel zu schleichen um so Hazel näher zu sein und vor Ort weiter die Revolution voran zu treiben.
Der Abschluss der Reihe war für mich leider nicht der erhoffte glorreiche Abschluss einer schönen Reihe.
Von Anfang an ging für mich alles viel zu schnell und Alles was sich Violet in den Kopf gesetzt hatte klappte wie am Schnürchen, egal wie unrealistisch es eigentlich war. Das machte sich leider je weiter man las immer mehr bemerkbar. Und je weiter die Geschichte voran schritt, desto mehr hatte ich das Gefühl, dass die Geschehnisse einfach nur noch unrealistisch waren.
Auch hier hatte ich wieder das extreme Bedürfnis weiter in die Tiefe zu gehen doch leider ist das nicht geschehen.
Alles wurde so hoppla hopp abgeklappert und nie hatte ich das Gefühl wirklich in der Geschichte drin zu sein. Ich habe das Buch mehr überflogen als, dass es zu einem richtigen Leseerlebnis wurde.
Eigentlich würde ich sagen dieses Buch kriegt von mir nicht mehr als zwei Sterne, da jedoch mein Bedürfnis nach Reihenabschlüssen zufrieden gestellt wurde gibts noch einen Trost Stern oben drauf.
Fazit
Trotz Friede Freude Eierkuchen für mich kein Happy End

Veröffentlicht am 17.10.2017

Intrigen pur

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
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Der Roman spielt immer wider an drei Orten. Wolfsquell – das urige Hafendörfchen der Naturbegabten in dem Arsinoe groß wird und lernt was es bedeutet der Natur so nah zu sein und eine Verbindung zu einem ...

Der Roman spielt immer wider an drei Orten. Wolfsquell – das urige Hafendörfchen der Naturbegabten in dem Arsinoe groß wird und lernt was es bedeutet der Natur so nah zu sein und eine Verbindung zu einem Familaris aufzubauen.
Gravesdrake – das Haus der Arrons und aktuelle Regierung in Indriskamm, in dem die zierliche Katherine aufwächst und in den Fähigkeiten einer Giftmischerin unterrichtet wird.
Rolanth – die Tempelstadt der Elementwandler, dass Mirabella ihr Zuhause nennt.
Immer näher rückt Beltane, das Fest an dem das Jahr des Aufstiegs beginnt.
Die Schwestern müssen sich und ihre Fähigkeiten präsentieren, müssen Eindruck bei der Anlandung machen und haben dann genau ein Jahr Zeit um ihren Anspruch auf den Thron geltend zu machen. Indem sie ihre beiden anderen Schwestern beseitigen.
Ich muss sagen, es war nicht ganz leicht in das Buch hinein zu finden, aber wenn man aufmerksam liest, hat man nach den ersten paar Kapiteln zumindest einen ersten Durchblick. Die erste Hälfte des Buches dient eigentlich nur dazu, die drei Schwestern in ihrem Umfeld kennenzulernen und die gesamten Familien und Intrigen die dahinter stecken. Es ist also eindeutig was anderes, als die meisten Fantasy Bücher die ich so lese, aber anders ist ja nicht gleich schlecht. Durch die Gegebenheit eines allwissenden Erzählers hat man einen Einblick in die Geschehnisse überall, jedoch fehlt es mir ein bisschen tiefer in die Gefühle der verschiedenen Charaktere einzutauchen.
Etwa ab der Hälfte des Romans nimmt die Story dann Fahrt auf und es baut sich Spannung auf. Mirabella, Katherine und Arsinoe sind für sich sehr interessant gehaltene Charaktere. Sie sind unglaublich verschieden und man merkt ihnen an, wo sie ausgewachsen sind und wessen Marionette sie eigentlich sind.
Dass die Handlung erst so spät startet ist natürlich einerseits etwas schleppend, andererseits muss man klar sagen, dass man keine Chance gehabt hätte all die parallelen Handlungsstränge zu verstehen, wenn man nicht die Vorgeschichte kennen würde.
Außerdem würde ich eindeutig sagen, dass es sich um einen Roman handelt, den man extrem aufmerksam lesen muss, da man nur so versteht was eigentlich gerade passiert und was für Folgen welche Handlung nach sich zieht.
Fazit
Ein intriganter Auftakt einer Reihe, die an Game of Thrones erinnert.

Veröffentlicht am 17.10.2017

Das erhoffte Gefühlschaos blieb aus

Love Letters to the Dead
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Lange hat das Buch nicht auf meinem SuB gelegen, denn der Klappentext und das Cover haben mich so in seinen Bann gezogen, dass ich dieses Buch einfach direkt lesen musste.
Allerdings lag es dann fast einen ...

Lange hat das Buch nicht auf meinem SuB gelegen, denn der Klappentext und das Cover haben mich so in seinen Bann gezogen, dass ich dieses Buch einfach direkt lesen musste.
Allerdings lag es dann fast einen ganzen Monat neben meinem Bett als currently reading….
An sich fand ich die Idee der Aufmachung des Buches extrem spannend und vor Allem originell. Laurel, die Protagonistin, kam bereits durch ihre große Schwester in Kontakt mit dem Tod und geht daher perfekt in der Aufgabe auf, die ihr im Englischunterricht gestellt wird. Sie arbeitet das ganze Schuljahr an ihren Briefen und findet so ihren Weg den Tod ihrer Schwester zu verarbeiten.
Leider klingt das ganze deutlich spannender als es letztlich ist.
Anfangs hatte ich Probleme mich an den Schreibstil zu gewöhnen, denn erstens ist es eine ganz andere Art und Weise zu lesen wenn alles aus Briefen besteht und zweitens gibt es gerade am Anfang sehr viele Zeitsprünge die es mir sehr schwer gemacht haben in die meiner Meinung nach sehr langsam aufbauende Geschichte reinzufinden.
Ich fand es von Anfang an sehr schwer ihre neuen Freunde einzuordnen und war mir auch in Bezug auf sie uns Sky unsicher, da es ziemlich lange dauert bis man überhaupt interessant Details und Wahrheiten erfährt die das ganze Geschenhen dann verständlicher machen.
Ich habe mich trotzdem dazu aufgerafft das ganze weiter zu lesen und es wurde deutlich besser.
Ab der Hälfte wurde es deutlich besser und am Ende war es sogar gut.
Ich habe auch in diesem Buch einiges markiert, weil am Ende viele Sätze und Zitate vor meinen Augen standen, die ich sehr gut nachvollziehen kann und die mich tatsächlich auch berührt haben – wenn auch nur aufgrund der Tatsache dass ich 4 Geschwister habe und es in dem Buch um den Tod einer Schwester geht…
Fazit
Trotz aller Kritik ist Love letters to the dead ein Buch, was man durch aus nebenbei lesen sollte, einfach um mal wieder eine andere Sichtweise auf das Leben zu bekommen.