"Nicht jedes Ende ist ein neuer Anfang und nicht jeder Neuanfang bedeutet das Ende"

Die Stille meiner Worte wird definitv ein Jahreshighlight werden! Das Buch habe ich innerhalb weniger Stunden verschlungen. Als Hannah ihre Zwillingsschwester Izzy verliert, verliert sie auch ein Stück sich selbst. Sie spricht seit diesem Zeitpunkt nicht mehr. Ihre Eltern schicken Sie deshalb auf ein Internat für Kinder und Jugendliche mit "Problemen". Hannah ist zunächst skeptisch und möchte nicht hin. Doch letztendlich hilft ihr die neue Schule und das vorangegangen Campen sehr weiter wieder glücklich zu werden.

Dieses Thema ist nicht einfach rüberzubringen, doch Ava Reed hat die Gefühle von Hannah sehr überzeugend verfasst. Die Briefe, die Hannah an Izzy schreibt haben mir sehr gut gefallen. Das Buch war bis zum Ende spannend, da man immer wissen wollte, was denn nun eigentlich mit Izzy passiert ist. Teilweise hatte ich Tränen in den Augen, weil ich so mit Hannah gefühlt habe. Levi fand ich super sympathisch. Es wird aus den Perspektiven von Levi und Hannah geschrieben, das hat mir sehr gut gefallen und hat Spannung aufgebaut. Ava Reed zeigt, dass man auch schwierige Phasen im Leben überwinden kann. Das Buch verdient 5/5 Sterne!

Schon den ersten Band von The Ruby Circle mochte ich total gerne und nach dem Cliffhanger war ich sehr gespannt auf Teil zwei. Ich muss sagen, dass mich auch dieser nicht enttäuscht hat und ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Zum Inhalt sag ich jetzt nichts weiter, denn ich möchte euch zum ersten Teil nicht spoilern. Aber ich kann euch sagen, dass ich euch die Reihe sehr empfehlen kann. Es geht eher ein wenig in Richtung Young Adult. Ich liebe einfach das Setting an der Highclare Academy – luxuriös und geheimnisvoll. Es war spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Immer wieder tauchen neue Geheimnisse auf und Wendungen mit denen ich so niemals gerechnet hätte. Das Thema mit den Pferden mochte ich total gerne und ich war begeistert, wie Theo und Louisa mit den Pferden umgehen. Beide sind auch unglaublich starke Charaktere und ich bin jetzt sehr gespannt, was im dritten Teil noch auf uns zu kommt. Das Ende war auf jeden Fall schon mal sehr vielversprechend, dass da noch einiges passieren wird. Mir gefällt es total gut, wenn ich während dem Lesen miträtseln kann und genau das ist bei The Ruby Circle der Fall.

Von mir gibt es auch eine klare Leseempfehlung für den zweiten Teil. 4,5/5 Sterne.

Freyas Freund Hendrik ist plötzlich ums Leben gekommen, doch sie kann die Umstände nicht glauben, die über seinen Tod behauptet werden. Gemeinsam mit Hendriks Drillings-Bruder Emil versucht Freya mehr über das Unglück herauszufinden und dabei kommen sich die beiden auch näher. Doch darf die Liebe zwischen den beiden sein?

Schon von der ersten Seite an habe ich gemerkt, dass das Buch sehr gefühlvoll und tiefgründig wird. Freya und Emil sind zwei gebrochene Charaktere, denn beide müssen den Verlust von Hendrik verarbeiten. Trotz der ganzen Trauer fand ich das Buch einfach nur schön und auch nicht bedrückend. Die ganze Geschichte ist voller Hoffnung und Liebe und man sieht wie nah Liebe und Trauer beieinander liegen. An manchen Stellen hat sich die Story ein kleines bisschen gezogen, das ist aber auch Kritik auf hohem Niveau. Süß fand ich die Hühner von Emils Drillingsschwester Lene, die er in ihrer Abwesenheit versorgt und auch die ganze Geschichte rund um Lene hat mir gut gefallen. Ich hätte definitiv nicht erwartet, dass das Buch so spannend wird und man bis zum Ende nicht weiß, was in der Nacht wirklich geschehen ist, in der Hendrik gestorben ist. Nicht nur einmal wurde mir mein Herz ein kleines bisschen gebrochen und ich fand die Geschichte rund um Freya und Emil echt schön. Das Buch ist trotz der Spannung immer noch ruhig und voller Gefühle.

Ein Buch voller Liebe und Gefühl. 4,5/5 Sterne.

Livia ist die Tochter des Wiener Bürgermeisters und gehört zur High Society, das sie natürlich nach außen zeigen muss. In ihr sieht es aber ganz anders aus und sie kämpft mit einigen Problemen – niemand blickt hinter ihre Mauern, bis Nick auftaucht, ihr neuer Stiefbruder. Livias Mutter ist auf mysteriöse Weise verschwunden und ihr Vater hat sich neu verliebt, was sich Livia nie wirklich vorstellen konnte. Doch Nick, den sie eigentlich hasst, findet sie trotzdem irgendwie anziehend und zwischen den beiden prickelt es gewaltig.

Vienna hat all meine Erwartungen übertroffen und ich habe es innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Selten habe ich ein Buch gelesen, bei dem ich mir die Handlung so bildlich vorstellen konnte. Ich hatte die ganze Zeit ein direktes Kopfkino vor Augen, vor allem bei den Szenen in den Clubs hatte ich das Gefühl direkt dabei zu sein und mit Livia in der Dunkelheit zu tanzen. Der Schreibstil von Lara Holthaus ist humorvoll und doch auch sehr tiefgründig. Die ganze Zeit hatte ich das Gefühl, dass da noch ein richtig spannendes Ereignis auf mich zukommt – und ich hatte nicht unrecht. Gegen Ende nimmt die Story nochmal so richtig Fahrt auf und ich war zum Schluss sehr geschockt von den Wendungen, mit denen ich so niemals gerechnet hätte. Ich kann es gar nicht mehr erwarten bis der zweite Teil erscheint. Die Verbindung zu verschiedenen Songtexten, zum Beispiel zu einem Song von Wincent Weiss fand ich schön. Ein bisschen schade fand ich, dass die Einnahme von Drogen nicht verboten und komplett negativ dargestellt wurde. Die Story zwischen Nick und Livia ist schon ziemlich spicy und ich mochte das Setting rund um die High Society in Wien. Ich glaube ein Zitat beschreibt das Buch und Livia ganz gut: „Denn Träume sterben in meiner Welt, noch bevor sie richtig angefangen haben zu leben.“ Nicht nur einmal war ich schockiert, was es für Livia mit sich bringt einen so bekannten und einflussreichen Vater zu haben.

Ich kann den zweiten Teil gar nicht mehr erwarten und kann euch das Buch sehr weiterempfehlen. 4,5/5 Sterne.

In Sestiby sind Gefühle und Emotionen streng verboten, doch Mae kann diese verbotenen Gefühle spüren und das könnte ihr ihr sicheres Leben kosten. Auch Lügen gibt es in dieser Welt, die von einer KI gesteuert wird, nicht mehr. Alle so genannten „Liars“ werden durch Aufsehende gesucht und sie werden bestraft. Mae wird in das Partnerschaftsprogramm der Regierung gesteckt, dort soll sie einen Partner finden, den eine KI ermittelt. Sie versucht alles, dass dort nicht erkannt wird, dass sie die Gefühle spüren kann. Und dann ist da auch noch ein Typ mit frostblauen Augen, der ihr gefährlich werden könnte.



Eine Dystopie habe ich schon länger nicht mehr gelesen, aber ich habe festgestellt, dass ich das unbedingt wieder öfter machen sollte, denn Honesty hat mir richtig gut gefallen. Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und ich würde jetzt sehr, sehr gerne sofort den zweiten Band lesen. Ich fand die Welt, die von den KIs gesteuert wird, total interessant und es war mal was ganz anderes. Von Beginn an habe ich die Welt super gut verstanden und war sofort in den Bann gezogen. Vor allem Mae ist eine super starke Frau, die ich immer wieder bewundert habe. Auch die anderen Charaktere fand ich spannend und teilweise auch sehr geheimnisvoll. Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt, was es mit Mister Frost noch so auf sich hat. Der Zusammenhalt zwischen Mae, ihrem Bruder Nick und ihrer Schwester Carla hat mir gut gefallen. Ab und zu fand ich, dass ein kleines bisschen der rote Faden gefehlt hat, aber das ist auch Kritik auf hohem Niveau. Es gab immer wieder Wendungen mit denen ich so nicht gerechnet habe und gegen Ende wurde es nochmal richtig spannend.



Alles in allem eine sehr spannende und interessante Dystopie, die ich euch nur empfehlen kann. 4,5/5 Sterne.