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Veröffentlicht am 11.03.2021

Sehr erotisch, aber mit Schwächen

THE BOYS
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Ich habe Love & Desire vorher nicht gelesen, was es mir etwas schwer machte, am Anfang mit den ganzen Charakteren klar zu kommen. Ich habe sie immer verwechselt. Und doch fand ich den Anfang sehr interessant.

Jared ...

Ich habe Love & Desire vorher nicht gelesen, was es mir etwas schwer machte, am Anfang mit den ganzen Charakteren klar zu kommen. Ich habe sie immer verwechselt. Und doch fand ich den Anfang sehr interessant.

Jared hatte es in seiner Vergangenheit nicht leicht und so sind "The BOYS" geboren. Auch wenn ich finde, dass Boys sehr harmlos klingt. Hätte mir da irgendwie was "härteres" gewünscht. Wobei Jared ja sogar hart ist ;) Was seine Sex-Geschichten angeht, so sind diese explizit und heiß beschrieben. Und es sind nicht wenige. Manchmal hatte ich dadurch etwas das Gefühl, dass die Handlung einfach nicht voran kommt, sodass es im Mittelteil schon eher zäh wurde. Was mich einbisschen an ihm gestört hat war, dass er ständig, also wirklich ständig, das Wort "Fuck" gesagt hat.

Mila ist eine toughe Frau. Auch sie hatte eine schwere Vergangenheit und hat trotzdem was aus sich gemacht. Besonders zu Anfang in ihrer Praxis, wo die ersten Begegnungen mit Jared stattfanden, hat sie mich sehr fasziniert. Und die Gespräche zwischen den beiden waren einfach nur amüsant. Hat mir richtig gut gefallen. Bis Jared verschwunden ist.

Ich muss sagen, dass die ganzen Wendungen mit den verschiedenen Gangs mich teilweise verwirrt zurückgelassen haben. Aber auch das kann daran liegen, dass ich die Vorgänger-Bücher nicht kenne. Und trotzdem: In der Zeit, wo Jared verschwunden ist, kam die Handlung kaum voran und das obwohl klar war, wer dahinter steckt. Da musste ich mich etwas durchbeißen, um weiter zu lesen. Aber es hat sich gelohnt. Es wurde wieder besser und das Tempo steigerte sich. Ich muss aber auch sagen, mir haben die Szenen mit Sam am Besten gefallen. Irgendwie habe ich ihn wahnsinnig schnell in's Herz geschlossen und wollte mehr von ihm lesen :D

Das Ende fand ich leider etwas zu abrupt. Besonders aus Milas Sicht war es irgendwie unspektakulär. Fand ich etwas schade. Die Autorin kann Action und spannende Kämpfe beschreiben, von daher dachte ich auch, dass das Ende etwas spannender wird.

Fazit:

Die Charaktere und auch Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Die Dialoge sind interessant gestaltet und so verliert man nicht die Lust am Lesen. Auch die Action und die Wendungen waren spannend beschrieben, zumindest bis auf die Eine, die sehr eindeutig war :D Der Sex ist dabei wirklich heiß. Und das auf die verschiedensten Arten ;)

Bei der Bewertung bin ich etwas am schwanken. Einerseits hat mir das Buch super gefallen. Den Anfang habe ich regelrecht verschlungen. Andererseits fand ich den Mittelteil wie gesagt etwas zäh und verwirrend. Und auch beim Ende hätte ich mir mehr gewünscht, zumindest für Mila. Nach so einem starken Anfang habe ich einfach mehr erwartet..


3,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 27.02.2021

Hätte mir mehr Spannung gewünscht

Fight for Forever
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Der Abschluss der Trilogie. Legend hat den Kampf gegen den unbarmherzigen Bodhi Black angenommen und muss nun trainieren, um ihn schlagen zu können. Denn davon hängt nicht nur sein Leben, sondern auch ...

Der Abschluss der Trilogie. Legend hat den Kampf gegen den unbarmherzigen Bodhi Black angenommen und muss nun trainieren, um ihn schlagen zu können. Denn davon hängt nicht nur sein Leben, sondern auch sein Club ab. Doch nicht nur das, es kommen weitere Hürden und Erpressungen auf ihn zu. Trotz dieser ganzen Erpressungen empfand ich ihn als sehr ruhige Figur. Es hat ihn kaum aus der Fassung gebracht. Auch Scarlett hätte mehr Angst zeigen können.

Neben der Vorbereitung für den Kampf werden noch Konflikte der vorhigen Bände gelöst. Zum Beispiel stellt Scarlett ihren Vater endlich zur Rede. Die Konfliktlösung fand ich allerdings sehr künstlich. So würde ein Mensch niemals reden und der andere nie so reagieren. Das hat sich für mich irgendwie falsch und gestellt angefühlt. Da hätte man mehr draus machen können.

Zum Kampf hin wurde es dann wieder sehr spannend und es gab einige Wendungen, die ich definitiv nicht kommen sah. Dennoch.. Dafür, dass nun in drei Bänden auf den Kampf hingearbeitet wurde, fand ich ihn sehr unspektakulär und zu schnell abgehandelt. Da habe ich viel mehr erwartet. Und auch die Konflikte danach wurden irgendwie sofort gelöst.

Die Charaktere mag ich alle sehr gerne. Sie sind individuell und sympathisch. In diesem Band war aber sehr viel Gesülze drin. Ja, Scarlett und Legend lieben sich. Aber das muss man doch nicht immer wieder in solch langen unnatürlichen Texten wiederholen? Das war mir teilweise einfach zu viel in den Himmel gelobe. Die zwei wurden einfach so perfekt dargestellt. Und wenn dann mal wer anderes ein Problem hat, kamen die natürlich sofort mit einem perfekten Vorschlag um die Ecke. Da hätte ich mir mehr Ecken und Kanten gewünscht. Wie bei Bump. Ich habe diesen Jungen wahnsinnig in's Herz geschlossen. Genau wie Q. Die zwei Figuren sind für mich sehr authentisch und liebenswürdig dargestellt worden. Da ging mir das Herz auf.

Fazit:

Alles in allem hat mich der Abschluss gut unterhalten. Ich habe sehr auf den Kampf hingefiebert und war ziemlich schockiert von den Wendungen, die das Buch genommen hat. Scarlett und Legend sind ein süßes Paar, auch wenn hier weniger Liebesbekundungen nicht geschadet hätten. Schade, fand ich die künstlichen Dialoge bei der Konfliktlösung. Der Kampf am Ende hätte auch ruhig noch spannender sein können und auch die anderen Konflikte hätten noch Potenzial für mehr gehabt.


3,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 22.01.2021

Schöner Schreibstil, aber konnte mich nicht komplett überzeugen

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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​"The Last Goddess - A Fate Darker Than Love" - Bianca Iosivoni

Zunächst einmal: Ich liebe den Schreibstil von Bianca. Er ist einfach nur wunderschön und so bildlich. Aber ich muss sagen, dass die Story ...

​"The Last Goddess - A Fate Darker Than Love" - Bianca Iosivoni

Zunächst einmal: Ich liebe den Schreibstil von Bianca. Er ist einfach nur wunderschön und so bildlich. Aber ich muss sagen, dass die Story mich hier nicht so richtig gepackt hat. Es war ein leichter Einstieg in das Buch und auch wenn man die nordische Mythologie nicht kennt, ist das überhaupt nicht schlimm. Denn Bianca gibt einem immer wieder häppchenweise Informationen dazu, sodass man nicht sofort komplett überschwemmt wird, sondern das nach und nach verinnerlichen kann. Leider hat mich die nordische Mythologie trotzdem etwas gelangweilt und ich wollte, dass die Story weiter geht.

Blair ist dabei eine sehr starke Protagonistin, die nicht so schnell aufgibt. Das macht sie in meinen Augen sehr sympathisch. Auch ihr bester Freund Ryan konnte mich von sich überzeugen. Jedoch hatte ich das Gefühl, dass er in diesem Band eine eher untergeordnete Rolle gespielt hat, da er nur immer wieder auftauchte. Vielmehr lernen wir die ganzen Valkyren und ihre Welt kennen. Und eben das, was gerade dort schief geht, da Ragnarök bevorsteht.

Tatsächlich hatte ich das Gefühl, dass in diesem Band sehr viele Informationen vermittelt wurden, aber an sich in der Geschichte gar nicht so viel passiert ist. Denn mir kam es vor als würde alles so vor sich hin plätschern. Dann Action! Aber so richtig intensiv konnte ich die Kämpfe auch nicht spüren, da sie doch recht kurz gehalten wurden. Und dann ging es auch schon weiter als wäre nichts. Ich hätte mir da bei diesen Szenen mehr Seiten gewünscht.

Das Ende.. Hm.. Es war klar, was die Gegenseite plant. Es ist einfach nur total vorhersehbar gewesen. Und ich fasse es nicht, dass die Person darauf reingefallen ist. Aber das war ja abzusehen bei der Liebe zwischen ihnen. Aber der Verrat... Oha.. Damit hätte ich niemals gerechnet.

Fazit:

Wie bereits erwähnt liebe ich den Schreibstil sehr. Ich habe das Buch auch wirklich sehr schnell durchgelesen. Aber für mich hätte es mehr Handlung sein können, die die Story voran bringt.


3,5/4 Sterne

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Fantasy Teil super, Liebes Anteil lässt zu wünschen übrig

Silberschwingen 1: Silberschwingen
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"Silberschwingen - Erbin des Lichts" - Emily Bold


Inhalt:

Magie, Liebe, Spannung: brandneue Romantasy der Bestseller-Selfpublisherin Emily Bold!
Thorn kann kaum atmen, ihr Körper schmerzt, ihr Rücken ...

"Silberschwingen - Erbin des Lichts" - Emily Bold


Inhalt:

Magie, Liebe, Spannung: brandneue Romantasy der Bestseller-Selfpublisherin Emily Bold!
Thorn kann kaum atmen, ihr Körper schmerzt, ihr Rücken glüht – etwas Unerklärliches geht mit ihr vor. Und schon bald erfährt sie: Sie ist halb Mensch, halb Silberschwinge und schwebt plötzlich in höchster Gefahr. Denn als Halbwesen hätte sie bereits nach ihrer Geburt getötet werden sollen. Als Lucien, der Sohn des mächtigen Clanoberhaupts der Silberschwingen, von ihrer Existenz erfährt, macht er Jagd auf sie. Thorn ist fasziniert von Lucien, denn er ist das schönste Wesen, dem Thorn jemals begegnet ist – und zugleich ihr schlimmster Feind.


Meinung:

Der Einstieg in das Buch gestaltet sich sehr schlicht, denn wir werden in den Alltag von Thorn entführt. Hier gefällt mir besonders, dass die Charaktere erst nach und nach eingeführt werden und nicht alle auf einmal. So lernen wir also zunächst Thorn und ihre Freundinnen und ihre Familie kennen. Und schon hier merken wir, dass Thorn anders ist. Auch die Shades mit Riley und seinen Freunden scheinen anders zu sein. Denn sie ist eine Silberschwinge wie die Shades. Wir erfahren also mehr über diese Wesen und ihre Fähigkeiten, was ich sehr spannend fand!

SPOILER

Riley konnte ich tatsächlich sehr schnell in mein Herz schließen. Der Rebellenanführer hat lockere Sprüche drauf und hat mich das ein oder andere mal zum schmunzeln gebracht. Doch leider taucht er nur am Anfang viel auf. Und ich kann es einfach immer noch nicht fassen, was Lucien ihm angetan hat! Ich hoffe Riley wird irgendwann wieder.

Thorn war mir zunächst sehr sympathisch und ich habe richtig mit ihr mitgefühlt. Besonders weil die Verwandlung so lange dauert. Doch ab einem gewissen Punkt war sie anstrengend. Viel zu naiv und schnell abgelenkt. Sie mochte Riley so sehr, aber kurz nach der Brennung war er quasi schon wieder vergessen, als sie in Luciens Armen lag. Generell alles was wichtig ist vergisst sie in seiner Nähe. Und dann macht er auch noch so viel gegen sie, wodurch sie selbst sagt, er wäre ein Monster, und trotzdem verliebt sie sich immer weiter in ihn?! WARUM? Es war einfach nur anstrengend diese Dialogie zwischen den beiden. Besonders schlimm: Er tut Riley so etwas an und sie glaubt ihm sofort, wenn er sagt, er wird frei gelassen, wenn sie sich fügt. Ja, ist klar..

Lucien fand ich an sich einen sehr interessanten Charakter. Er scheint seinen eigenen Willen zu haben, aber sich schlecht gegen seinen Vater durchzusetzen. Doch er ist auch grausam. Was mich an ihm stört: Er hat sich quasi auch sofort in Thorn verliebt. Einfach so. Ohne, dass sie wichtig was gemacht hat. Sowas finde ich einfach unglaubwürdig.

SPOILER ENDE

Besonders den Fantasy Teil mochte ich sehr. Wie leben die Silberschwingen? Was haben sie für Fähigkeiten? Wer sind die Obersten und warum entscheiden sie so viel? Und natürlich, warum gibt es die Rebellen? Wogegen rebellieren sie? Das war sehr spannend zu lesen und deswegen habe ich das Buch auch schnell fertig gelesen! Wäre die Liebesgeschichte etwas sinnvoller aufgebaut, hätte das wirklich ein Highlight für mich werden können. Aber so wurden viele Klischees bedient und natürlich blieb auch eine eifersüchtige ehemalige Versprochene nicht aus. Die Intrigen jedoch, die jetzt sicher nach und nach entstehen sind dafür umso interessanter ;)

Fazit:

Ich fand den Schreibstil locker leicht. Die Figuren konnten mich zum Größten Teil überzeugen. Nur Thorns Naivität war sehr anstrengend. Die Silberschwingen sind eine coole Idee und ich will unbedingt mehr über sie im nächsten Band erfahren!

3.5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Wirkt oberflächlich

Rosefield Academy of Arts – The Secrets We Keep
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Hazel hat ein Teil-Stipendium für die Eliteuniversität Rosefield Academy of Arts ergattert. Ihr Fach ist Klassische Musik mit dem Schwerpunkt Klavier. Wir begleiten Hazel beim Ankommen in der Universität, ...

Hazel hat ein Teil-Stipendium für die Eliteuniversität Rosefield Academy of Arts ergattert. Ihr Fach ist Klassische Musik mit dem Schwerpunkt Klavier. Wir begleiten Hazel beim Ankommen in der Universität, was ich ziemlich passend finde. Damit lernen wir gemeinsam mit ihr das Setting und die Regeln kennen, die dort wirklich sehr streng sind. Recht schnell bekommt sie ihre Zimmernummer, wo sie auf Mila und Charlotte trifft. Die zwei sind aus dem zweiten Studienjahr und studieren auch jeweils etwas anderes. Das ist auch so gewollt, denn es gab wohl an der Uni schon Vorfälle, dass sich Zimmergenossen gegenseitig sabotiert haben. Man merkt also direkt zu Beginn, dass der Konkurrenzkampf dort stark ist. Das wird auch deutlich durch die anderen Studierenden, die nicht gerade freundlich sind.

Mila und Charlotte nehmen Hazel extrem freundlich auf und integrieren sie. Allerdings fand ich es dann doch merkwürdig, wie schnell Hazel sich ihnen anvertraut hat, wo sie das doch bei Tristan nicht macht. Denn ihr Vertrauen wurde wohl oft missbraucht. Aber bei Mila und Charlotte ist es was anderes? Warum? Verstehe ich nicht. Denn Hazel ist nicht nur dort wegen ihres Studiums, sondern weil sie auch ermitteln will. Ihre Schwester ist damals dort angeblich wegen eines Unfalls gestorben. An einen Unfall glaubt Hazel aber nicht wirklich, weswegen sie herausfinden will, was wirklich geschehen ist. Eigentlich mag ich genau diese Art von Büchern ja gerade sehr. Aber hier war es doch eher oberflächlich und nicht ganz so spannend. Es ist halt immer wieder lange nichts passiert und dann, wenn dann mal was passierte, wirkte es so unglaublich konstruiert. Die Zwischenszenen waren auch eher zäh und wirkten aufgesetzt. Ich konnte mich nicht so richtig in die Story fallenlassen.

Neben ihren Ermittlungen steht auch Tristan stark im Fokus. Tristan spielt Geige und hat ein gemeinsames Fach mit ihr, wo sie eine Komposition auf die Beine stellen müssen. Während der Proben reden sie viel und kommen sich näher. Leider habe ich hier nicht wirklich Funken gespürt. Es war alles irgendwie plump und gefühllos. Es gab definitiv paar süße Szenen, aber mir hat einfach was gefehlt. Spannender fand ich eher Mila und Josh. Mir war recht schnell klar, dass Josh von einer von Hazels Mitbewohnerin spricht, als er vom roten Teufel erzählte. Fand ich richtig witzig.


Fazit:

Ich fand die Story-Idee spannend, die Umsetzung ist leider nicht ganz so gut gelungen. Die Charaktere blieben blass und vieles wirkte sehr konstruiert. Nicht nur die Freundschaft und die Liebe, auch die Story an sich hätte mehr bieten können. Es hat mich nicht fesseln können. Für zwischendurch ganz nett, aber mehr auch nicht.

3/5 Sterne

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