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Veröffentlicht am 24.02.2018

Save me

Save Me
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Lange habe ich auf dieses Buch hingefiebert!
Früher als erwartet war es im Buchhandel zu finden und natürlich habe ich es mir gekauft und gleich gelesen.
Für mich ist es für mich wie nach Hause kommen, ...


Lange habe ich auf dieses Buch hingefiebert!
Früher als erwartet war es im Buchhandel zu finden und natürlich habe ich es mir gekauft und gleich gelesen.
Für mich ist es für mich wie nach Hause kommen, wenn ich Monas Bücher lese.
Ihr Schreibstil ist so warm und herzlich , trotzdem spannend und kann mich über Stunden fesseln.

Klappentext:

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten. 
Und doch sind sie füreinander bestimmt. 

Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß ― etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James ― und ihr Herz ― schon bald keine andere Wahl -

Ruby ist ein durch und durch sympathischer Charakter, jemand mit dem man sich entweder identifizieren kann oder so sein möchte wie sie. Sie ist nett, loyal, zielstrebig und hat einen tollen Familiensinn. Etwas das man nur noch selten sieht. Ihr größter Wunsch ist es zum studieren nach Oxford zu gehen. Und bislang hat dieser Plan auch gut funktioniert.
Doch dann stolpert sie im wahrsten Sinne des Wortes in ein Ereignis das sie nichts angeht. Etwas das sie in die Welt von James Beaufort katapultiert.

James Beaufort ist so anders als Ruby. Gegensätzlicher geht es eigentlich gar nicht. Gutaussehend, reich und eingebildet. Er ist unser Badboy in dieser Geschichte. Auf den ersten Blick wirklich unsympathisch. Aber man muss eben hinter die Fassade blicken.
Bis zu diesem Zeitpunkt ist ihm Ruby gar nicht aufgefallen.
Doch das ändert sich und die beiden verbringen mehr oder weniger freiwillig immer mehr Zeit miteinander.
Auch die anderen Charaktere in diesem Buch sind sehr spannend. Ich möchte wirklich gerne wissen wie es mit Lydia, Amber, Alistair und Wren weitergeht. Diese Nebenstorys werden sicher genauso interessant werden wie Rubys und James Geschichte.

Mir hat der Klappentext von Anfang an gefallen. Allerdings hatte ich Anfangs so meine Schwierigkeiten auf den ersten Seiten. Da ich die Again Reihe von Mona gelesen habe, habe ich natürlich unweigerlich verglichen.
Ich hatte das Gefühl das das Tempo weniger hoch ist. Das weniger passiert in den ersten Kapiteln. Ich schätze das liegt einfach daran das diese Geschichte auf drei Bücher ausgelegt ist. Auch habe ich gemerkt das ich die Protagonisten lieber ein bisschen älter mag. So anfang, mitte zwanzig. Aber das wirkt sich nicht darauf aus das mir Save me wirklich gut gefallen hat. Ich bin wirklich froh das wir nur bis Mai auf den zweiten Teil warten müssen. Alles andere wäre bei diesem Cliffhanger auch reinste Folter, liebe Mona! Ich bin nicht sicher wie James das wieder hinbekommen will!

Falls ihr noch kein Buch von Mona gelesen haben solltet, spreche ich hiermit eine Empfehlung aus. Schnappt euch eins und genießt es!

Veröffentlicht am 02.11.2017

In Hexenwäldern und Feentürmen

In Hexenwäldern und Feentürmen
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In Hexenwäldern und Feentürmen

Als ich mich für die Leserunde beworben hatte, war ich mir noch nicht hundertprozentig wie gut mir die Kurzgeschichten gefallen würden.
Schließlich ist mein Motto: Je mehr ...

In Hexenwäldern und Feentürmen

Als ich mich für die Leserunde beworben hatte, war ich mir noch nicht hundertprozentig wie gut mir die Kurzgeschichten gefallen würden.
Schließlich ist mein Motto: Je mehr Seiten desto besser. :)

Aber vorab etwas zum Cover und Inhalt. Diese Anthologie ist im Drachenmondverlag erschienen und umfasst 19 Kurzgeschichten die alle auf mehr oder weniger bekannten Märchen basieren. Auch die Autoren sind teilweise ziemlich bekannt. Zusammengestellt wurde dieses Buch von Christian Handel, der ebenfalls eine Geschichte beisteuert.
Über die Cover des Drachenmondverlags brauche ich glaube ich nicht allzu viel zu sagen. Außer das sie in fast allen Fällen einfach fabelhaft sind.

Ich wurde beim lesen positiv überrascht. Mir hat fast jede Geschichte gut gefallen, auf ihre eigene Art und Weise. Diese sind aber meine Favoriten:

Das Aschenputtel von Nina MacKay
Der Gläserne Turm von Michelle Natascha Weber
Die Flöte im Mondlicht von Sylivia Johanne Sollfrank
Wie man Zauberspiegel baut von Christian Handel
Die kleine Androidin von Marissa Meyer

Jede der ausgesuchten Geschichten hat ihren eigenen Stil. Mal düster und mal absolut märchenhaft. Da sie sich oft vom Original unterscheiden gibt es immer wieder Überraschungen. Mehrmals regt gerade das Ende zum nachdenken an. Denn diese Geschichten haben oft kein richtiges Ende oder zumindest ein sehr offenes. Ich hatte ja Bedenken was den Tiefgang der Geschichten angeht. Das sie zu kurz wären um sich einzufinden und um mitzufühlen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Das lädt den Leser ein sich selbst Gedanken zu machen.

Und genau das ist es was dieses Buch ausmacht.

Wenn ihr Märchen liebt, euch aber gerne überraschen lasst dann greift auf jeden Fall zu

Veröffentlicht am 22.10.2017

Simon und Baz <3

Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow Roman
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Vorab möchte ich sagen das ich das deutsche Cover zwar mag aber das englische irgendwie mehr rüber bringt. Ich hätte mir gewünscht das auf den deutschen Cover ebenfalls Simon und Baz abgebildet wären. ...


Vorab möchte ich sagen das ich das deutsche Cover zwar mag aber das englische irgendwie mehr rüber bringt. Ich hätte mir gewünscht das auf den deutschen Cover ebenfalls Simon und Baz abgebildet wären. Der Titel ist unglücklich gewählt, fast schon spoilernd.

Ich habe bereits Fangirl von Rainbow Rowell gelesen und war sehr begeistert von ihrem Schreibstil. Davon das dieses Buch so viel in wenigen Worten ausdrückt.
Teilweise durften wir Simon und Baz ja da schon kennenlernen. Ich finde das hat wunderbar zu dem Buch gepasst, war sogar ein wichtiger Bestandteil um Cath zu verstehen und ich kann garnicht begreifen das so viele diese Abschnitte als störend empfunden haben.

Mein einziger Kritikpunkt ist der Anfang des Buches. Man startet mit einem neuen Schuljahr, aber die Geschichte um Simon begann natürlich schon viel eher. Es ist viel passiert, und das wird immer wieder eingestreut. Viele Informationen die es mir schwer gemacht haben.
Für mich hat das Buch tatsächlich erst mit Baz erscheinen richtig angefangen.

Inhalt:
Simon Snow ist der mächtigste Zauberer, den die Welt der Magie je hervorgebracht hat. Wäre da nur nicht die Tatsache, dass Simon völlig unfähig ist, seine magischen Kräfte zu steuern. Aber dafür ist ja Watford da, das Zaubererinternat. Für Simons Zimmergenossen Baz – Vampir aus angesehener Familie und Simon in freundlichem Hass zugetan – ist er, der Auserwählte, eine wahre Fehlbesetzung. Am liebsten würde Baz den Magie sprühenden Simon mit seinen spitzen Zähnen ein für alle Mal erledigen. Doch dazu kommt es nicht, vorerst zumindest. Denn die verfeindeten Jungs tun sich zusammen, um gemeinsam mit ihrer blitzgescheiten Schulkameradin Penelope den Mord an Baz' Mutter aufzuklären. Für Simon beginnt eine Achterbahn der Gefühle. Und die Welt der Zauberer steht fortan nicht nur in Liebesdingen Kopf.

Meine Meinung:
Ich habe in diesem Jahr Rainbow Rowell für mich entdeckt. Eine tolle Autorin mit einem noch tolleren Schreibstil. Leise und unaufdringlich aber doch so wirkungsvoll. Und mit wichtigen Botschaften, nicht aufzugeben wenn das Leben einem Steine in den Weg legt. Und natürlich über Freundschaft und Liebe! Eine Liebe, so besonders, das sie mich mitgerissen hat.

„Ich wollte schon seit langem, das es so ist wie jetzt. Fast seitdem wir uns kennen....“
„Dich zu sehen war wie ein Blick in die Sonne“

Jedes Gespräch zwischen Simon und Baz, egal ob Streit oder gemeinsames Pläne schmieden habe ich geliebt. Das Buch ist voller Post its, damit ich die schönsten Stellen immer schnell wieder finde.
Ich hätte sehr gerne noch mehr von Simon und Baz, vorallem Baz gelesen!

Veröffentlicht am 14.05.2019

Brave - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit

Brave - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Endlich konnte ich mit Brave nun auch die „Wicked“ Reihe von Jennifer L Armentrout beenden.
Zumindest dachte ich das bis eben. :D
Gerade habe ich ich mitbekommen das im Dezember ein vierter Teil bei ...

Endlich konnte ich mit Brave nun auch die „Wicked“ Reihe von Jennifer L Armentrout beenden.
Zumindest dachte ich das bis eben. :D
Gerade habe ich ich mitbekommen das im Dezember ein vierter Teil bei Heyne erscheint.


Ich muss gestehen das mich die ersten 40 % des Buches tatsächlich kaum fesseln konnten. Das lag größtenteils an Ivy. Obwohl ich ihre Reaktionen zwar teilweise nachvollziehen konnte, habe ich sie kaum wieder erkannt. Sie ging mir zeitweise ziemlich auf den Keks.
Alles wurde besser als Ivy „diese“ Veränderung durchmachte. Ab da gewann Brave definitiv an Tempo und Spannung. Es gab Wendungen mit denen ich im Leben nicht gerechnet hätte.

Meine Lieblingscharaktere sind auf jeden Fall Fabian plus Tink. ;) Ich hätte wahnsinnig gerne ein Spin Off mit den beiden. Ohne Tink würde dieser Reihe unglaublich viel fehlen.

Da ich ja von einem Finale ausgegangen bin, hatte das Ende irgendwie gar kein richtiges Ende.
Mir fehlte da der ultimative Kampf. Es war in Ordnung aber mehr auch nicht.
Mit einem vierten Teil werden sicherlich ein paar Fragen geklärt.

Fazit:
Ein solider dritter Teil der eigentlich alles wichtige enthält was man bei Jennifer erwarten darf.
Und trotzdem gibt es nur vier Sterne von mir. Einfach weil es mich nicht wirklich fesseln konnte.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Tiefseeherz - Ein gelungenes Debüt

Tiefseeherz
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„Tiefseeherz“ ist der Debütroman von Johanna Rau. Er ist am 28 Februar im Thienemann Esslinger Verlag erschienen, genauer gesagt beim Imprint Loomlight.
Das Cover ist wundervoll! Spiegelt wunderbar das ...


„Tiefseeherz“ ist der Debütroman von Johanna Rau. Er ist am 28 Februar im Thienemann Esslinger Verlag erschienen, genauer gesagt beim Imprint Loomlight.
Das Cover ist wundervoll! Spiegelt wunderbar das Meer wider. Ohne es zu verniedlichen! Hier ist es dunkel, tosend und gefährlich.
Der Einstieg ist sehr schön. Das liegt besonders am Prolog, der sich zum Schluss wunderbar mit dem Epilog verbindet. Johannas Schreibstil ist flüssig, nicht zu einfach gehalten und gut zu lesen. Wenn ich es nicht gewusst hätte, hätte ich hinter Tiefseeherz nicht ihr Debüt vermutet.

Klappentext:
Packende Romantasy: Kann wahre Liebe Grenzen überwinden? 

Schon der erste Blick in Jacks meeresblaue Augen, lässt Lizzies Herz höher schlagen. Doch sie kann die Zeit mit ihm nicht richtig genießen, denn in dem kleinen Küstenort Lavender verschwinden immer wieder Menschen spurlos – und Lizzie wird das Gefühl nicht los, dass Jack etwas damit zu tun hat. Kann sie ihm überhaupt vertrauen? Als ihre beste Freundin Sophie verschwindet, stellt Lizzie Jack zur Rede. Das Geheimnis, das er ihr offenbart, stellt ihr Leben auf den Kopf. Ist ihre Liebe zum Scheitern verurteilt?

Unsere Protagonisten Lizzie und Jack mag ich sehr. Lizzie ist einfach nur super sympathisch. Ihre Liebe zum Meer ist wirklich außergewöhnlich. Außerdem mag ich ihren Humor. Ich musste so manches Mal schmunzeln. Vor allem in Szenen wo die Gefühle die Kontrolle über ihr „emanzipiertes Ich“ übernehmen. :D
Jack ist der typische mysteriöse Außenseiter. Er lebt mit ein paar andern Jugendlichen in einem Haus und man spürt sofort das ihn ein Geheimnis umgibt.
Ich kann Lzzies Faszination für ihn gut verstehen und teile sie mit ihr.

Natürlich fehlt hier noch der Fantasy Teil. Also lässt Johanna in dem kleinen Ort immer wieder Menschen spurlos verschwinden. Man fragt sich als Leser natürlich gleich was wohl dahinter steckt. Haben Jack und seine Freunde etwas damit zu tun? Und in wie weit wird Lizzie damit hineingezogen?
Auch ich hatte da meine Theorien! Und zumindest teilweise lag ich damit auch richtig. Leider ging es mir auf den letzten Seiten etwas zu schnell. Das hat meiner Meinung nach ein bisschen der Stimmung und der Atmosphäre geschadet. Etwas mehr Zeit und Ausführlichkeit hätten hier sicher nicht geschadet.

Fazit:
Ein wirklich gelungenes Debüt! Tiefseeherz hat mir ein paar schöne Lesestunden beschert.
Und ich bin gespannt was Johanna wohl als nächstes für uns bereit hält.