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Veröffentlicht am 24.11.2017

Genialer Auftakt

Todesfrist
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Vor einigen Tagen habe ich Todesfrist beendet und komme dann jetzt auch endlich mal dazu, die Rezension zu veröffentlichen.

Von vorne Herein kann ich sagen, dass die Story und der Schreibstil grandios ...

Vor einigen Tagen habe ich Todesfrist beendet und komme dann jetzt auch endlich mal dazu, die Rezension zu veröffentlichen.

Von vorne Herein kann ich sagen, dass die Story und der Schreibstil grandios waren und mich sofort gepackt haben. Gruber's Art die Charaktere zu formen ist wirklich super.


Klappentext:

Ein Serienmörder treibt sein Unwesen - und ein altes Kinderbuch dient ihm als grausame Inspiration.
"Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht - stirbt sie." Mit dieser Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. Er lässt seine Opfer verhungern, ertränkt sie in Tinte oder umhüllt sie bei lebendigem Leib mit Beton. Verzweifelt sucht die Münchner Kommissarin Sabine Nemez nach einer Erklärung, einem Motiv. Erst als sie einen niederländischen Kollegen hinzuzieht, entdecken sie zumindest ein Muster: Ein altes Kinderbuch dient dem Täter als grausame Inspiration - und das birgt noch viele Ideen ...


Meine Meinung:

Zu Beginn wird man mit der Kommissarin Sabine Nemez bekannt gemacht, die ein schwerer Schicksalsschlag trifft und somit auch indirekt in die Morde "verwickelt" wird. 

Ziemlich schnell trifft Sie auf Ihren neuen Kollegen Maarten S. Sneijder, eine spezielle Art Superhin, denn er hat seine eigene Art. Er pöbelt rum, raucht Gras und hat immer einen Spruch parat, der seine Mitmenschen zur Weißglut bringt. Kurzum ein Mensch, zu dem man eine Hassliebe aufbaut.

Eine weitere wichtige Rolle spielt die Psychotherapeutin Helen Berger, die eine der letzten Anlaufmöglichkeiten des verurteilten Drogenabhängigen Carl Boni ist, da dieser schon bei mehreren Therapeuten war, aber alle die Therapie mit ihm abgebrochen haben.

Der Mörder spielt ein perfides Spiel und geht nach einer Art Muster vor, welches sich in einem Kinderbuch wiederfindet. Die grausamen Geschichten setzt dieser in die Tat um und beschert seinen Opfern einen meist langsamen und qualvollen Tod.


Mein Fazit:

Ein sehr gelungener Auftakt der Reihe um Sabine Nemez und Marteen S. Sneijder. Die Kapitel sind übersichtlich gehalten, der Schreibstil lädt zum Weiterlesen ein und der gewisse Humor, der hier und dort mal auftritt macht die Story zu einer runden Sache. 

Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil, der auch wieder zusammen mit Carmen gelesen wird!

Veröffentlicht am 14.11.2017

Das Warten hat sich gelohnt!

Totenfang
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Endlich gibt es ein Wiedersehen mit David Hunter!
Ich hab ziemlich lange gewartet, da ich das Taschenbuch und nicht das Hardcover haben wollte..es sieht immer so blöd aus, wenn eine Reihe aus Taschenbüchern ...

Endlich gibt es ein Wiedersehen mit David Hunter!
Ich hab ziemlich lange gewartet, da ich das Taschenbuch und nicht das Hardcover haben wollte..es sieht immer so blöd aus, wenn eine Reihe aus Taschenbüchern besteht und dann ein Hardcover dazu kommt. Aber was soll ich sagen? Das Warten hat sich wirklich gelohnt.


Klappentext:
Hunter is back!

Sein fünfter Fall führt Dr. David Hunter in die Backwaters, ein unwirtliches Mündungsgebiet in Essex, wo die Grenzen zwischen Land und Wasser verschwimmen. Aber die wahren Gefahren lauern nicht in der Tiefe, sondern dort, wo er sie am wenigsten erwartet.

Seit über einem Monat ist der 31-jährige Leo Villiers spurlos verschwunden. Als an einer Flussmündung zwischen Seetang und Schlamm eine stark verweste Männerleiche gefunden wird, geht die Polizei davon aus, Leo gefunden zu haben. Der Spross der einflussreichsten Familie der Gegend soll eine Affäre mit einer verheirateten Frau gehabt haben, die ebenfalls als vermisst gilt: Leo steht im Verdacht, Emma Darby und schließlich sich selbst umgebracht zu haben. Doch David Hunter kommen Zweifel an der Identität des Toten. Denn tags darauf treibt ein einzelner Fuß im Wasser, und der gehört definitiv zu einer anderen Leiche.

Für die Zeit seines Aufenthalts kommt David Hunter in einem abgeschiedenen Bootshaus unter. Es gehört Andrew Trask, dessen Familie ihm mit Feindseligkeit begegnet. Aber sie scheinen nicht die einzigen im Ort zu sein, die etwas zu verbergen haben. Und noch ehe der forensische Anthropologe das Rätsel um den unbekannten Toten lösen kann, fordert die erbarmungslose Wasserlandschaft erneut ihren Tribut…

Meine Meinung:

Simon Beckett ist der König der gruseligen Atmosphären. Kein Autor schafft es so gut, ein Gänsehaut-Gefühl hervorzurufen und einfach die bedrückende Stimmung so gut darzustellen. Natürlich spielen die Backwaters dort eine große Rolle, eine Gegend mit viel Wasser und Mooren, die prädestiniert für solch einen Thriller sind.

Das Buch wird, wie auch die Vorgänger, aus der Ich-Perspektive von David Hunter geschrieben, was dem ganzen nochmal eine viel persönlichere und intimere Stimmung gibt.

Als Hunter als forensischer Anthropologe zu einem Fall hinzugerufen wird macht er sich auf zu den Backwaters, wo er dann aber mit seinem Auto stecken bleibt, da das plötzliche Hochwasser ihn überrascht. Zum Glück kommt Andrew Trask und schleppt ihn mit seinem Wagen ab. Hunter darf dann auch in dem Ferienhaus der Trasks übernachten, doch anfangs steht man den Trasks, besonders Andrew etwas kritisch gegenüber. Ob sich das im weiteren Verlauf noch ändern wird, muss man selbst heraus finden.

Seitdem Hunter in den Backwaters aufgetaucht ist, erscheinen immer mehr Leichenteile...und sie gehören zu verschiedenen Menschen..was steckt bloß dahinter ?

Zum Ende des Buches wird es immer actiongeladener und man kann nicht aufhören zu lesen, dazu kommt noch ein spannender Twist in dem Leo Villiers eine große Rolle spielt, die auch teilweise ausschlaggebend für die komplette Handlung ist.

Es gibt dennoch ein Happy End für Hunter mit einer Art Cliffhanger zum nächsten Buch und es werden nochmal Aspekte vom vierten Buch aufgeführt, die ausschlaggebend für die Story im sechsten Buch sein können.


Mein Fazit:

Ein grandioses Buch von Simon Beckett! Ich hab fast vergessen, wie gut der Schreibstil des Autors ist, da ich die vorherigen Teile schon vor ein paar Jahren gelesen habe. Die Atmosphäre ist zu 100% on Point und zieht einen in den Bann der Story. Die Handlung ist natürlich auch wieder perfekt und macht das Buch zu einem Pageturner.

Ich kann das nächste Buch schon kaum abwarten!

Veröffentlicht am 03.01.2018

Spannender Auftakt einer Serie

Der Todesmeister
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Ein super spannendes Debüt, mit witzigen Charakteren, die ich sofort ins Herz geschlossen habe.

Klappentext:

Er fängt sie. Er filmt sie. Er foltert sie. Er ist der Meister des Todes.

An der Oberbaumbrücke ...

Ein super spannendes Debüt, mit witzigen Charakteren, die ich sofort ins Herz geschlossen habe.

Klappentext:

Er fängt sie. Er filmt sie. Er foltert sie. Er ist der Meister des Todes.

An der Oberbaumbrücke wird die Leiche eines jungen Mädchens angespült. Der Körper weist grausame Folter- und Missbrauchsspuren auf. Es handelt sich um die Nichte des Berliner Justizsenators, und sie scheint nicht das einzige Opfer zu sein: Im Internet tauchen Videos auf, in denen junge Frauen auf perverse Weise zu Tode gequält werden. Viktor von Puppe, frisch aus dem Innenministerium zum Berliner LKA gewechselt, und seine Kollegen stehen unter Druck, doch in höheren Kreisen scheint nicht jeder an einer Aufklärung interessiert zu sein …


Meine Meinung:

Die Story fängt ziemlich „locker“ an als Viktor von Puppe, oder von seinen Kollegen auch liebevoll „Püppi“genannt, ins LKA in Berlin kommt. Sein Team besteht aus dem Japaner Kenji Tokugawa und der Türkin Begüm Duran. Klingt nach einer bunten Mischung und das ist es auch. Kenji, oder auch Ken gennant, ist ein lockerer Typ, der immer einen witzigen Spruch auf Lager hat. Im Gegensatz zu ihm ist Begüm etwas reservierter und macht deutlich, dass sie keine „weiße Kartoffel“ braucht, um auf sich aufzupassen, denn das bekommt die Türkin gut alleine hin.

Die Nichte des Justizsenators wird tot aufgefunden und von der Rechtsmedizinerin Stella Samson untersucht, die später noch eine spezielle Beziehung zu Viktor aufbaut, was aber genau passiert, wird nicht verraten. So viel sei gesagt: Es kam unerwartet und unvorhersehbar.

Die Ermittlungen laufen anfangs recht fix und man hat schnell einen vermeintlichen Mörder. Da dies aber schon in dem ersten Drittel des Buches passiert, war ich mir schnell sicher, dass das so nicht richtig sein kann.

Es sind mehrere Handlungsstränge, die langsam ineinander verlaufen, jedoch sind meiner Meinung nach, nicht alle zwingend notwenig um die Story voranzutreiben.

Man bekommt außerdem Einblick in das Tagebuch der Nichte des Justizsenators.
Was das minderjährige Mädchen dort alles anspricht, ist wirklich extrem und es liefen mir einige Schauer den Rücken runter. Die „Jugendsprache“ die in den Tagebucheinträgen genutzt wird, hat bei mir doch teilweise zu Kopfschütteln geführt. Ich glaube ich bin schon zu alt dafür.

Die letzten 100 Seiten nehmen nochmal richtig Fahrt auf und mir gefällt, nach welchem „Vorbild“ der Killer seine Morde inszeniert. Natürlich kommt es zu einem spannenden Showdown...ob es ein Happy End gibt? Findet es selbst heraus!


Mein Fazit:

Ein guter Auftakt einer Reihe, die ich bestimmt weiter lesen werde. Die Thematik ist interessant, der Schreibstil flüssig und die Charaktere witzig.

Wer hier nach einem super neuen und noch nie da gewesenen Thriller sucht, der wird enttäuscht sein. Es gibt dieses „Standard-Prozedere“ mit vorzeitiger Festnahme des angeblichen Killers, eine Ermittlerin die auf eigene Faust recherchiert, etc.
Das ist aber für mich persönlich kein Minuspunkt. Ich kann nicht erwarten, in jedem Thriller was komplett neues zu lesen.
Dafür endet das Buch mit einem Cliffhanger und macht ganz viel Lust auf den nächsten Teil und ich bin gespannt wie es mit „Püppi“ weiter geht.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Cupido

Cupido
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nhalt:
Der Albtraum jeder Frau: Du kommst abends in dein Apartment. Du bist allein. Alles scheint wie immer, nur ein paar Kleinigkeiten lassen dich stutzen. Du kümmerst dich nicht darum. Du gehst schlafen. ...

nhalt:
Der Albtraum jeder Frau: Du kommst abends in dein Apartment. Du bist allein. Alles scheint wie immer, nur ein paar Kleinigkeiten lassen dich stutzen. Du kümmerst dich nicht darum. Du gehst schlafen. Und auf diesen Moment hat der Mann, der unter deinem Fenster lauert, nur gewartet …

Die Geschichte handelt von Chloe, die angehende Anwältin ist und sich gerne mit ihrem Freund verloben will. Als sie eines Abends nach Hause kommt wartet der Killer nur auf sie und sie wird sein nächstes Opfer.
Wer hier einen "typischen" Thriller mit mehreren Opfern und einem Killer erwartet, wird enttäuscht werden. Die Haupthandung ereignet sich 12 Jahre nach dem Vorfall mit Chloe. Sie ist nun eine angesehene Anwältin, die ihrem schwiergsten Fall entgegen stehen muss.

Die Geschichte handelt zum Größten Teil um diesen einen Gerichtsprozess bei dem sie den Staat Florida vertritt und der Angeklagte ein mehrfacher Mörder ist.

Zunächst war ich etwas enttäuscht, da die Handlung wie grade beschrieben , viel im Gericht stattfindet. Jedoch wird es extrem spannend und der Schreibstil der Autorin ist so genial, das ich kaum aufhören konnte zu lesen. Es gibt dermaßen viele Überraschungsmomente , sodass man bis auf die letzten Seiten hin dauerhaft geschockt wird.

Auch die Charaktere des Police Departments sind unglaublich witzig und nehmen sich mit Sarkasmus gegenseitig auf die Schippe, sowas liebe ich ja in Thrillern.

Die Kapitel sind etwas "voll" , da es wenige Absätze gibt und man somit immer etwas erschlagen wird vom Text, man gewöhnt sich jedoch schnell daran.

Fazit:
Im Vergleich zum Klappentext ist der eigentliche Inhalt deutlich anders, jedoch hat mich das Buch voll und ganz überzeugt. Man braucht nicht immer das typische "Serienkiller bringt einen nach dem anderen um" - Motiv um ein geniales Buch zu schreiben!

Veröffentlicht am 02.11.2017

Die Zwölf

Die Zwölf
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Klappentext:

Zu Anfang waren es zwölf Kriminelle, die auf die Todesstrafe warteten. Doch dann wurden sie für ein geheimes Experiment auserwählt. Es sollte den Fortschritt bringen, aus ihnen sollten mehr ...

Klappentext:

Zu Anfang waren es zwölf Kriminelle, die auf die Todesstrafe warteten. Doch dann wurden sie für ein geheimes Experiment auserwählt. Es sollte den Fortschritt bringen, aus ihnen sollten mehr als nur Menschen werden. Doch es schlug fehl. Jetzt sind es diese Zwölf, die das Leben auf der Erde bedrohen und das Ende der Menschheit bedeuten könnten. Und die letzte Hoffnung ruht auf einem Mädchen. Amy ist die einzige, die sich der Macht der Zwölf entgegenstellen kann. Aber der Gegner ist stark, und Amys Kraft scheint mehr und mehr zu schwinden …


Meine Meinung:

Anfangs war ich etwas verwirrt, weil der 2. Teil nicht wirklich an das Ende des 1.Teils anknüpft und man mit neuen Charakteren konfrontiert wird, was sich aber im Laufe des Buches ändert und die bekannten Personen (Peter, Alicia, Amy, etc.) wieder auftauchen.
Durch den Titel und das Ende des 1.Teils war schon klar, worauf man sich in diesem Buch gefasst machen muss: Der Kampf gegen die Zwölf. Doch dass man vorher noch so viel Input und andere Aspekte der Story mitbekommt, hätte ich nicht erwartet. Bis auf ein bis zwei Punkte, sind diese Infos aber auch notwendig, nur gab es Kapitel in denen es um Charaktere ging, die nie wieder auftauchen und man weiß auch nicht wirklich was mit ihnen passiert.

Als die bekannten Personen wieder auftauchen hat mir das Buch direkt wieder besser gefallen, weil naja, wenn man über 1000 Seiten mit ihnen im ersten Teil der Reihe „verbringt“ wachsen sie einem doch sehr ans Herz.

Amy und Wolgast haben einen ganz speziellen Wert für mich und ihre Geschichte hätte man ruhig noch etwas ausführlicher beschreiben können, da dies doch der emotionalste Part der ganzen Geschichte für mich ist.

Der Schreibstil von Justin Cronin ist ein Traum und die dadurch geschaffene Atmosphäre im Buch ist grandios. Diese ganz andere Welt die dort beschrieben wird kann man sich bildlich vorstellen.
Das Buch ist immer in verschiedene Teile und Kapitel unterteilt, wobei die Teile immer Überschriften haben, die einen nur zum Weiterlesen animieren. „Die Zwölf“ ist dadurch für mich ein echter Pageturner.

Es ist schwierig bei so einem Buch genauer auf den Inhalt einzugehen, da dieser doch sehr gewaltig ist und sich über mehrere Jahre hinweg zieht. Die einzelnen Erzählstränge der Charaktere führen am Ende schließlich zusammen und man fühlt sich ein bisschen wieder wie in „Der Übergang“ wo noch alle zusammen waren.


Mein Fazit:

Ein sehr gutes Buch, was etwas Zeit brauchte um mich zu begeistern. Einige Charaktere kommen zu kurz, andere wiederum werden groß und breit beschrieben und spielen dann nicht mehr wirklich eine Rolle.

Dennoch sind emotionale Szenen dabei (Wolgast! <3), die die Story komplett machen und zu einer tollen Geschichte machen. Nach Beenden des Buches, bin ich wirklich auf den 3. Teil „Die Spiegelstadt“ gespannt.