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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2018

Hab nach dem Hype ein bisschen mehr erwartet

Herz aus Schatten
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Originelle Grundidee, die Umsetzung hat mich aber leider nicht gepackt.
Das Buch ist in 3 Teile aufgeteilt und nur im 2. und 3. Teil waren ein paar gute, recht spannende Stellen zu finden, ansonsten war ...

Originelle Grundidee, die Umsetzung hat mich aber leider nicht gepackt.
Das Buch ist in 3 Teile aufgeteilt und nur im 2. und 3. Teil waren ein paar gute, recht spannende Stellen zu finden, ansonsten war ich eher weniger gefesselt und auch das "Fantasy-Feeling" hat mir sehr gefehlt.

Im Klappentext wird die Geschichte auch etwas von der romantischen Sicht hingestellt und ich finde, dass dies zum Ende hin auch etwas mehr geworden ist, was ich schade fand, da es noch einiges mehr gab, wo ich mir gewünscht habe, Etwas zu erfahren.

Das Ende war etwas schnell und es kam eine gewisse Hektik hinein, wobei mir aber noch einige, offene Fragen blieben.
Das Buch war okay, aber ein wirkliches WOW-Erlebnis hatte ich nie wirklich gehabt.

Veröffentlicht am 29.05.2018

Kann man lesen, muss man aber nicht. Originell ist es nicht gerade und mir hat der Tiefgang und die Spannung gefehlt.

Und wenn es kein Morgen gibt
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Inhalt:



Nachdem mir "Morgen lieb ich dich für immer " im letzten Jahr so gut gefallen hatte, war ich gespannt darauf, auch diesen Band zu lesen. Mit dem vom Klappentext in den Mittelpunkt gerückten ...

Inhalt:



Nachdem mir "Morgen lieb ich dich für immer " im letzten Jahr so gut gefallen hatte, war ich gespannt darauf, auch diesen Band zu lesen. Mit dem vom Klappentext in den Mittelpunkt gerückten Thema, schneidet JLA auch nicht unbedingt etwas Neues an - beste Freunde, von denen der eine Art darüber redet, dass er ewig verliebt ist, aber es nicht sagen kann. Und ich muss sagen, was das angeht, hat sie daraus auch leider nichts Neues und Interessantes gemacht. Es war ein reines Klischee zwischen den Beiden und es hat mich ehrlich gesagt auch nicht wirklich gepackt. Klar, weiß Jennifer L. Armentrout es, hier und da eine süße Szene zu schreiben, aber dieses Mal war ich nicht ganz dabei.

Der Einstieg fiel mir ehrlich gesagt auch etwas schwer, weil es schlichtweg langweilig und stereotyp war und die jungen Charaktere einen oberflächlichen, naiven Eindruck gemacht haben.


Um das ganze Buch natürlich nochmal interessanter und spannender zu machen, hat sich JLA noch etwas dazu ausgedacht: Nun, an sich war das Ganze für mich keine große Überraschung und schnell zusammen gereimt, um ehrlich zu sein. Alles was danach geschah, war natürlich notwenig, um dem Ganzen an Authentizität und Nachvollziehbarkeit der Handlungen zu geben.

Mit diesem Thema hat sie nicht einfach etwas Fiktives erschaffen, sondern auch die pure Realität einfließen lassen, was ich dann wiederum gut fand. Die Umsetzung jedoch fand ich nur mittelmäßig gelungen, was wohl daran lag, dass mir die Charaktere an sich insgesamt auch nicht so zugesagt haben.


Ich denke, dass man das Buch für zwischendurch durchaus lesen kann, es aber auch sein lassen kann, weil man nicht viel verpasst.



Charaktere:


Mit Lena wurde ich zu 100% nicht warm. Was mich oft etwas gestört hat, war ihr Selbstmitleid und wie sie sich oft über Situationen beklagt, aber nichts daran ändert. Das zieht sich durchs ganze Buch. Nach den "großen Knall", war das in ein, zwei Szenen noch nachvollziehbar, aber viel zu oft eben nicht. Es fällt mir auch schwer, sie ansonsten zu beschreiben, da JLA sie nach einiger Zeit nur noch von der einen Seite gezeigt hat.


Sebastian war...na ja, der typische Klischee-Junge. Super süß, sexy, charmant, aber leider noch mit zu wenig Tiefgang. Ab und an gab es Ansätze, diese wurden aber eher wenig weiter ausgearbeitet und dadurch, dass das ganze Buch nur aus Lena's Sicht erzählt wurde, hat man auch nicht viel von seiner tieferen Persönlichkeit mitbekommen können.



Mit den Nebencharakteren, vor allem dem Großteil der Freunde, konnte ich mich auch nicht anfreunden. Vielleicht bin ich aus dem Alter, der Phase raus, sodass mir ihre Eigenarten und Äußerungen eben nicht zugesagt haben und teilweise auch dafür gesorgt haben, dass ich sie als oberflächlich wahrgenommen habe.

Lena's Familie hingegen gefiel mir recht gut und waren durchaus sympathisch. Ihre Familiengeschichte wird nebenbei auch etwas bearbeitet und war ganz interessant.


Ihr unverkennbarer flüssiger, aber auch einfach gehaltener Schreibstil, lässt einen zum großen Teil gut voran kommen, aber zu Anfang hatte ich, wie gesagt, Schwierigkeiten. Ja, JLA versteht es, süße Szenen zu schreiben und sich der Rhetorik hinzugeben, die Story an sich war dieses Mal aber auch damit nicht interessanter.

Fazit
Ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muss. Mit Originalität glänzt das Buch nicht gerade, sodass ich, was das Thema angeht zu diesem Buch unter vielen anderen, ähnlichen, nicht unbedingt direkt zu diesem Buch greifen würde.

Hier und da gab es ein paar Ansätze bei den Charaktere, die mir aber nicht weiter ausgearbeitet worden sind, sodass die Charaktere für mich schnell eine einseitige Schiene bekommen haben. Was die Spannung angeht, so hat mich das Buch nicht packen können, weil das große Geheimnis ... nun ja, keines war.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Wieder einmal ein sehr großer Hype ... und ich schwimme nicht ganz mit

Verliere mich. Nicht.
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Dass das Cover wunderschön ist, brauche ich ja gar nicht erst zu erwähnen! Wie auch schon sein Vorgänger, ist es total ansprechend und super schön gestaltet.

Inhalt:

Jeder war nach dem ersten Band absolut ...

Dass das Cover wunderschön ist, brauche ich ja gar nicht erst zu erwähnen! Wie auch schon sein Vorgänger, ist es total ansprechend und super schön gestaltet.

Inhalt:

Jeder war nach dem ersten Band absolut zerstört und wollte wissen, wie es nach diesem "krassen" Cliffhanger weiter geht. Auch ich war gespannt darauf, vor allem weil ich noch etwas mehr Luft nach oben gesehen habe und wissen wollte, wie viel die Autorin da noch heraus holen kann.

Das Geschehen setzt direkt an das Ende vom ersten Band an. Sage hat Luca verlassen, da ihr Stiefvater, Alan, gedroht hat, ihr näher und näher zu kommen.
Wir finden sie in einem Motel wieder und so langsam und langsam plätschert die Handlung vor sich hin.
Ich schieße jetzt wahrscheinlich mal wieder gegen den Strom, aber für mich war das alles sehr sehr langatmig und es gab nicht nur Wiederholungen vom ersten Band, sondern auch an sich wiederholte das Buch sich ein paar Mal und für mich persönlich ging es absolut nicht voran und auch die Spannung ist eher weniger vorhanden gewesen.
Nach diesem Ereignis am Ende des ersten Bandes, möchte man doch nun endlich vor Angst und Aufregung mitfiebern, aber die Autorin ist da einen anderen Weg gegangen. Dadurch hat der Cliffhanger für mich noch einmal mehr an Bedeutung verloren, da diesbezüglich wirklich erstmal kaum was passiert.

Im Vordergrund steht noch immer die Beziehung von Sage und Luca. Ich mochte deren Verbindung im ersten Band schon, wobei Sage für mich noch den "schwächeren" Teil (nicht wegen der Ängste, sondern wegen der Sympathie) eingenommen hat. In diesem Band sind ja nun getrennt und ein Haufen Gefühle und ein bisschen Drama ist da natürlich vorprogrammiert. Zu Anfang, hatte ich tatsächlich auch erstmal noch keine Probleme damit, dass Laura Kneidl sich erst der Beziehung gewidmet hat, aber das war mir eindeutig ein zu großes Hin- und Her. Beide reden nicht miteinander und, warum auch immer, geht Sage bei allen - einschließlich sich selbst - als Opfer der Trennung hervor - ehm, okay? Sie hat Schluss gemacht ...?
Luca wird dann ein bisschen als Buh-Mann hingestellt, weil er anders mit seinem Schmerz umgeht als Sage und sie ja - böse, bose - raus geworfen hat.
Die beiden reden so ziemlich 300 Seiten nicht wirklich miteinander, um irgendwas irgendwie zu klären und wissen dann natürlich auch nicht, wo sie stehen. Man merkt, dass beide Gefühle füreinander haben und einfach nicht ohne den jeweils Anderen können - eine Beziehung kommt für Sage aber nicht infrage.

Ich muss zugeben, dass ich es verständlich finde, dass ihre Ängste und die ganzen Gedanken, die sie bezüglich ihres Stiefvaters hat, sie hemmen und verunsichern, aber anscheinend war es für sie dennoch okay, wieder eine Freundschaft zu Luca aufzubauen. Wieder zu einer Person zu werden, auf die er sich verlassen kann. Diese Logik fand ich etwas komisch und war mir auch noch nicht ganz einleuchtend, da man ja gemerkt hat, dass beide weit mehr als Freunde sind.

Gut, aber was hat mir denn überhaupt gefallen?
Nachdem in den letzten knapp 100 doch einmal mehr an Spannung rein kam und die dramatische Überbrückung in Form des Beziehungsdramas ein Ende fand, war ich tatsächlich wieder etwas positiver gestimmt und die Umsetzung ist der Autorin auch gut gelungen und konnte mich für den Moment packen und noch einmal etwas raus holen. Sage und Luca waren wieder ... erträglicher und sie hatten ihre Momente, die ich im ersten Band schon mochte.
Auch mag ich den Schreibstil der Autorin total gerne. Die Seiten fließen nicht nur so dahin, nein, sie schafft es trotzdem immer wieder Humor mit hinein zu bringen und die Dialoge zwischen den Charakteren auf den Punkt gebracht und gut geschrieben ... nun ja, zu schreiben. :D

Das Ende war dann doch recht schnell abgehandelt, sodass auch eine gewisse Hektik hinein kam. Vielleicht wären 100 Seiten weniger Hin- und Her und Unklarheiten da dann besser gewesen.

Charaktere

Sage hat sich mir in diesem Band tatsächlich teilweise etwas unsympathisch gemacht.
In diesem Band strahlte sie eine Naivität aus, von der ich im ersten Band noch nicht einmal etwas gemerkt hatte. :D Teilweise konnte ich nur den Kopf schütteln und es war fast schon nervig. Ich hatte ja vor allem bei ihr gehofft, noch mehr Entwicklung zu sehen, aber wurde da nicht ganz so glücklich gestimmt.
Zunächst erst einmal, habe ich mich natürlich gefreut, dass sie in kleinen Schritten Fortschritte in ihrer Therapie gemacht hat - diese hat man hier deutlich sehen können und das war auch gut dargestellt. An sich hat sie sich trotzdem nicht so ganz in mein Herz geschlichen.

Luca mochte ich im ersten Band schon richtig gerne und ich konnte seine Reaktion am Ende komplett nachvollziehen. Wie schon erwähnt, war er hier, vor allem zu Anfang, ein wenig der Buh-Mann, weil er Sage ja raus geschmissen hatte. Dem habe ich mich nicht angeschlossen und ich verurteile ihn auch tatsächlich nicht dafür, dass er so mit seinem Schmerz umgegangen ist, indem er dann natürlich "eiskalt" war. Aber auch bei ihm hätte ich mir gewünscht, dass da etwas mehr an Aktivität kommt und das nicht nur alles vor sich hin plätschert.
Dass er Sage aber der perfekte Freund ist, hat Laura Kneidl auch hier wieder unter Beweis gestellt und einige süße Szenen geschaffen.

Die Nebencharaktere, vor allem natürlich die Clique, gefiel mir recht gut. Dieses Mal kamen die Freunde sogar noch einmal etwas mehr vor und vor allem Connor oder Aaron haben es mir irgendwie angetan.
Auch die Familien von Sage und Luca, finden hier wieder ein Platz und die Autorin hat es sich auch nicht nehmen lassen, die Beziehung zwischen Luca und seiner Mutter noch einmal etwas mehr zu beleuchten und das nicht so offen gelassen.
Dass Alan bei uns allen keine Sympathie erlangt hat, ist, denke ich, logisch und natürlich geht die Autorin das Thema auch wieder weiter an. Die Aufteilung dessen und überhaupt, wie es in der Menge aufkam, hatte ich mir tatsächlich anders vorgestellt.

Fazit

Besser als Band 1? Würde ich nicht unbedingt sagen. Das Buch bot mir persönlich insgesamt betrachtet viel zu wenig neue Handlung ... oder teilweise überhaupt Handlung. Es plätschert vor sich hin, ein Hin- und Her sorgt dafür, dass auch kaum etwas voran kommt und die Sache mit der Geschichte von Sage, kam mir hier zu kurz, hektisch und nicht ganz so passend verteilt. Spannend jedoch, war es geschrieben.
Auch wenn das Hin- und Her etwas nervenauftreibend war, mag ich die Chemie zwischen Sage und Luca und da hat Laura Kneidl auch wieder einige süße Szenen geliefert. Der Freundeskreis der Beiden, gefiel mir noch einmal besser als im ersten Band und auch diesen los zu lassen, fällt etwas schwer, da teilweise echt interessante Charaktere dabei waren.
Ich würde nicht unbedingt von einer Enttäuschung sprechen, aber nachdem es in den ersten Tagen doch schon wieder so dermaßen gehyped wurde, hatte ich doch mehr erwartet.

Veröffentlicht am 01.01.2018

Gute Grundidee und Ansätze, aber die Umsetzung war noch eher schwach

Game of Hearts
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Inhalt

Der Klappentext hat sofort mein Interesse geweckt und verspricht einiges an Handlung und Spannung. Dementsprechend waren meine Erwartungen auch etwas gesteckt, vor allem nachdem die Autorin mit ...

Inhalt

Der Klappentext hat sofort mein Interesse geweckt und verspricht einiges an Handlung und Spannung. Dementsprechend waren meine Erwartungen auch etwas gesteckt, vor allem nachdem die Autorin mit "Secret Sins" gezeigt hat, dass sie mit ihren Büchern auch eine andere Richtung einschlagen kann. Jedoch muss ich sagen, dass der Inhalt im Gegensatz zum Klappentext noch eher flach und eher weniger aufregend war.

Vom Aufbau her ist die Story mal wieder etwas frischer und bringt etwas Abwechslung in meine Lesewelt. Auch wenn das Buch unter Erotik eingestuft wird, hätte ich es jetzt eher unter Young Adult eingestuft. Die Charaktere sind gerade einmal 17 und befinden sich noch auf der Highschool. Der "Eroik-Pegel" ist jetzt auch nicht gerade so hoch, dass ich es direkt in ein Regal mit Shades of Grey oder der anderen Reihe der Autorin stellen würde.

Die 260 fassen etwa eine Woche Handlung zusammen. In dieser Woche lernen die Protagonisten sich kennen, jemand wird umgebracht und Jamie, der Protagonist, ist Hauptverdächtiger, die Protagonisten kommen sich näher, die Ermittlungen und überhaupt das Thema rund um den Mord aber bleiben eher schwach. Die Autorin hat viele, interessante Ansätze gehabt, jedoch ist in diesen 260 Seiten kaum Zeit, alles gebührend einzuleiten und in irgendeiner Weise zu verarbeiten, was zur Folge hat, dass es rapide Entwicklungen bezüglich der Beziehung der Protagonisten gibt, die im Mittelpunkt stehen, andere, angeschnittene Themen aber erst recht zu kurz kommen und somit auch eher weniger Spannung hinein kommt.

Befremdlich finde ich das Alter der Protagonisten, muss ich sagen. Sie hätten so gut wie auch 20 sein können, so wie sie gehandelt haben und teilweise aufgetreten sind. Ich will nicht abstreiten, dass es der Autorin gar nicht gelungen ist, das Teenageralter authentisch herüber zu bringen, aber zu 100% bin ich nicht wirklich überzeugt davon.

Zurück gelassen wird man mit einem kleinen, fiesen Cliffhänger, der andeuten könnte, dass diese "Krimi-Seite" in Band 2 nun mehr in den Vordergrund rückt, worauf ich mich dann allerdings freue.

Charaktere

Emma gefiel mir als Protagonistin gut. Sie ist selbstbewusst, zynisch und sarkastisch, hat aber auch allen Grund dazu. Sie lebt bei ihrem Vater, der sich seit der Trennung der Mutter und einem Schicksalsschlag eher hat gehen lassen, sodass Emma bereits viel Verantwortung tragen muss. Außerdem geht sie dann noch auf diese exklusive Schule, auf der hauptsächlich die reichen Kids gehen und von Emma nicht gerade viel halten. Dennoch schlägt sie sich durch und hat immer einen frechen Spruch parat.
Zugegeben, nach ihrer Begegnung mit Jamie, hat sie sich schnell, teilweise stark, von ihm beeinflussen lassen und ist öfters schwach geworden. Ich hoffe, dass sie sich im 2. Band wieder mehr durchsetzt, wie noch zu Anfang und ihm die Stirn bietet.

Jamie ist das komplette Gegenteil von Emma. Seine Eltern verfügen über sehr viel Geld und er strotzt teilweise nur so von Arroganz - hat aber auch eine verletzliche Seite an sich, die ihn für mich interessant gemacht hat.
Er ist auch, ganz klischeehaft, etwas kontrollsüchtig und launisch, was auch Emma schnell merken musste. Er ist sehr hartnäckig und charmant, ja, aber ich hoffe, dass Emma sich nicht zu abhängig von ihm macht und sich nicht so kontrollieren lässt.

Die Nebencharaktere waren okay. Näher lernt man auch Josie, Emmas beste Freundin kennen. Sie ist in so vielen Aspekten anders als Emma und trotzdem verstehen sie sich super - was mir auch echt gefiel. Was ich wieder etwas befremdlich fand und in diesem gesamte Paket für mich eher unpassend war, war ihre ... Vorliebe ... für ziemlich ältere Männer. :D

Der Schreibstil war gewohnt flüssig und man kommt gut voran, ohne sich zu langweilen oder durch zu quälen, jedoch fand ich auch, dass da noch ein bisschen mehr Tiefgang herauszuholen ist - was sie definitiv kann, sodass mehr Spannung ensteht und man auch wirklich mit den Protagonisten mitfiebern kann.

Fazit
Der Klappentext ist eindeutig zu aufregend gestaltet worden! :D
Die Grundidee das Buch in all seinen Ansätzen gefielen mir auch gut, jedoch war mir die Umsetzung im Gegensatz dazu eher schwach und hat noch sehr viel Potenzial. Im ersten Band steht hier vor allem noch die Verbindung der Protagonisten und die Entwicklung der Beziehung zwischen den Beiden im Vordergrund, was ich an sich jetzt auch nicht so schlimm finden würde, wenn das nicht alles so schnell stattgefunden hätte. Diese 260 Seiten waren einfach zu wenig - auch wenn noch 2 weitere Bände kommen. Nach Beenden des Buches, muss man sich nochmal in Erinnerung rufen, dass gerade einmal eine Woche vergangen ist!
Der Cliffhänger macht mich neugierig auf Band 2 und ich hoffe, dass die Autorin das Potenzial noch etwas mehr ausschöpft.

Veröffentlicht am 16.11.2017

Schwächer als Band 1 und nur wenig originell ...

Der letzte erste Kuss
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Inhalt

Wenn es aus Besten Freunden mehr wird ...
Nachdem mir Band 1 sehr gut gefallen hat, war ich ganz gespannt auf Band 2 und konnte es kaum erwarten, auch Band 2 endlich zu lesen. Vielleicht habe ich ...

Inhalt

Wenn es aus Besten Freunden mehr wird ...
Nachdem mir Band 1 sehr gut gefallen hat, war ich ganz gespannt auf Band 2 und konnte es kaum erwarten, auch Band 2 endlich zu lesen. Vielleicht habe ich mich aber doch etwas zu sehr gefreut.
Dass die Grundidee nicht gerade mit Originalität glänzt, soll für mich an sich erst einmal gar kein großer Kritikpunkt sein - ist ja schließlich schwer, in diesem Genre überhaupt noch etwas komplett Neues vorgesetzt zu bekommen.
Was mich etwas gestört hat und ich persönlich auch schade fand, war, wie die Autorin mit ihren weiteren Ideen und manchen Verläufen umgegangen ist, was sie weiterhin daraus gemacht hat: Nämlich kaum etwas originelles. Sich den Klischees zu bedienen ist ja keine große Sache, schließlich leben solche Geschichten ein Stück weit davon, aber hier hatte ich den Großteil der Geschichte nur das Gefühl, kaum etwas Echtes zu lesen - dazu auch zu den Charakteren etwas mehr.
Insgesamt fiel mir der Einstieg auch sehr sehr schwer und ich habe wirklich um die 200 Seiten gebraucht, um mit dem Buch in irgendeiner Weise warm zu werden. Der gewohnte, lockere und flüssige Schreibstil der Autorin, lässt einen gut voran kommen, hat mich im ersten Band aber schneller und besser gepackt.

Die Beziehung zwischen den Protagonisten ist auf der einen Seite so einfach, sie machen es sich aber natürlich selbst so ziemlich schwer, sodass es auch immer mal wieder ein Hin und Her gibt und sie eine gewisse Zeit brauchen, bzw. einiges erst passieren muss, bis sie vollends zueinander finden und sich ihre Gefühle eingestehen. Wer kennt es nicht? Im großen Teil verlief es so ziemlich so, wie man es kennt und ab und zu bietet die Geschichte durch eigene, humorvolle Szenen Abwechslung.

Interessant fand ich die Geschichte rund um Luke's Familie, die mich, im Gegensatz zu der von Elle, noch etwas gepackt hat, Tiefgründigkeit aufwies und eigener gestaltet war. Während es bei Elle's so wirkte, als müsse da jetzt dieses krasse Gegenstück zu ihrer Persönlichkeit existieren, um nochmal zu beweisen, dass sie eine wundervolle Protagonistin abgibt, die die Sympathie der Leser sofort gewinnt.

Charaktere

Elle einzuschätzen, fällt mir etwas schwer, muss ich sagen. Natürlich kann ich euch jetzt die oberflächlichen, stereotypen Eigenschaften aufzählen, wie in etwa, dass sie sich als sehr gute Freundin auszeichnet, es mit ihrer reichen Familie nicht einfach hat, aber trotzdem bodenständig, locker und humorvoll ist. Damit fällt aber auch sie in den bereits gefüllten Pool von Charakteren, die ich bereits so kennengelernt habe - Thanksgiving irgendwie natürlich auch noch ganz bodenständig bei dem Protagonisten feiernd -, sich aber nicht aus diesen Pool hervorhebt, nicht ausbricht, sondern eher blass mit den Anderen schwimmt und keinen großen Wiedererkennungswert hat.

Auch bei Luke fiel es mir teils schwer. Vielleicht sammle ich damit jetzt Antipathiepunkte, aber auch er fiel teils in dieses Schema, wobei ich bei ihm finde, dass mir der Tiefgang in Bezug auf seinen Charakter noch etwas mehr gefiel als bei Elle.
Ansonsten glänzt auch er mit typischem Charme, gutem Aussehen, Humor und mit der Tatsache, dass er, obwohl bereits von Anfang an betont wird, dass er so viele Mädchen abschleppt, im gesamten Buch dann keine weitere mehr aufreißt, weil er erkennt, dass er nur in einer Erfüllung erfährt, hat er erstmal alles überwunden.

Die Nebencharaktere blieben, trotz etlicher Auftritte, erstaunlicherweise etwas blass - zumindest die Clique, die wir bereits in Band 1 kennengelernt haben. Sie fielen nur mit immer wieder gleich ablaufenden Handlungen auf und bei zwei von ihnen, ist natürlich auch sehr darauf hingewiesen worden, dass da noch etwas kommt.
Sonst fand ich die Bekannten/ Verwandten von Elle und Luke in Ordnung und haben auch für Abwechslung gesorgt.

Fazit

Ich bin wohl leider mit zu hohen Erwartungen an das Buch gegangen. Die Ansätze.waren recht gut, aber mir fehlte hier, vor allem bei den Charakteren und dem ganzen Verlauf, die Originalität und das hat auch dafür gesorgt, dass ich teils sogar etwas gelangweilt war.
Der Schreibstil ist gewohnt locker und flüssig und an Humor fehlt es hier nicht.