Platzhalter für Profilbild

Landbiene

Lesejury Profi
offline

Landbiene ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Landbiene über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die stille Bestie

Die stille Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 6)
0

Meinung über das Cover
Das Cover fand ich von Anfang an ansprechend und springt einem in der Buchhandlung sofort ins Auge. Der Titel passt zu 100% zu dem Buch. Perfektes Zusammenspiel. Die Dornenstränge ...

Meinung über das Cover
Das Cover fand ich von Anfang an ansprechend und springt einem in der Buchhandlung sofort ins Auge. Der Titel passt zu 100% zu dem Buch. Perfektes Zusammenspiel. Die Dornenstränge sind etwas "abgehoben" vom Buch, sowas finde ich immer sehr schön.

Eigene Inhaltsangabe:
Durch Zufall ist dem FBI ein Serienkiller ins Netz gegangen. Doch dieser will einfach nicht reden. Dann jedoch sagt er, dass er reden wird, aber nur mit Detective Robert Hunter vom LAPD. Nachdem Hunter erfährt das es sich dabei um seinen alten Studienkollegen und Freund Lucien Folter aus seiner Studienzeit handelt, bricht er seinen geplanten Urlaub ab und lässt sich darauf ein dem FBI bzw. seinem Freund zu helfen.

Meinung zum Schreibstil:
Der Schreibstil von Chris Carter ist flüssig zu lesen und sehr Tempo reich! Die Kapitel sind nummeriert und meist nicht sehr lang. Das gefiel mir persönlich sehr gut. So konnte man auch auf die "Schnelle" mal ein Kapitel lesen, da dieses Buch einen einfach fesselt. Meist wird in der Gegenwart geschrieben, aber es gibt auch Rückblenden zu den Morden. Das machte die ganze Geschichte noch spannender. (Besonders weil der Mörder ja schon von Anfang an bekannt war, brauchte es diese Rückblenden auch) Da diese gesondert gekennzeichnet waren, hatte man als Leser nie Probleme sich "zurecht zu finden".

Allgemeine Meinung zum Buch:
Dies war mein erstes Buch von Chris Carter und ich wurde nicht enttäuscht! Besonders ungewöhnlich war das der Mörder von Anfang an bekannt war. Da dachte ich: "Wie soll das dann spannend sein?". Doch ich wurde eines Besseren belehrt! Es war super spannend! Denn Lucien hat eine Bedingung um seine Taten Preis zu geben. Er beantwortet nur die Fragen des FBIs, wenn Hunter ihm im Gegenzug auch Fragen beantwortet...und diese werden immer persönlicher. Ein wahres Psychospiel entfacht sich zwischen den Beiden und als Leser ist man gefühlt mitten drin...!

Fazit:
Ein sehr spannendes Buch, das das Genre "Psychothriller" auch wirklich verdient hat! Von mir gibts 5 Sterne und eine Leseempfehlung! Dieses Buch ist ein Muss.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Und Du bist nicht zurückgekommen

Und du bist nicht zurückgekommen
0

Eigene Inhaltsangabe:
Marceline wird zusammen mit ihrem Vater deportiert als sie 15 ist. Jedoch kommt sie nach Birkenau und er nach Ausschwitz. Es ist nicht weit voneinander entfernt und doch ist es für ...

Eigene Inhaltsangabe:
Marceline wird zusammen mit ihrem Vater deportiert als sie 15 ist. Jedoch kommt sie nach Birkenau und er nach Ausschwitz. Es ist nicht weit voneinander entfernt und doch ist es für die beiden sehr weit voneinander weg. Ihr Vater lässt ihr einmal einen Zettel zu kommen, doch das Problem ist das Marceline sich heute nur noch an den Anfang „Mein liebes Mädchen“ und das Ende dem Namen ihres Vaters erinnert. Diese Tatsache quält sie Jahre lang doch auch macht sie klar, dass man vergessen musste, um überhaupt zu überleben. In dem Buch erzählt sie von ihrer „Reise“, dem Erlebten, der Zeit nach der Rückkehr und ihrem neuem Leben.

Meine Meinung:
Das Buch ist nicht sonderlich dick (111 Seiten), jedoch ist es sehr intensiv. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen und habe es an einem Stück durchgelesen. Bildlich konnte ich mir die Szenen teilweise vorstellen und mich überfiel eine Gänsehaut. Das Leben in Birkenau z.B. kaum Nahrung, Schläge, Kleidung von Toten durchwühlen, Kleidung von Toten tragen, Gräber für die bald Sterbenden ausheben und der grässliche Geruch der von den Krematorien ausging. Für jemanden der nicht dort war unvorstellbar. Doch Marceline beschreibt es so, dass man selber Angst beim Lesen bekommt…
Auch beschreibt sie das Leben nach ihrer Rückkehr. Normalerweise sollte man Freude erwarten. Auf Marcelines Seite und auf der Seite der verbliebenen Familie. Doch Marcelines Mutter will das sie einfach nur vergisst und funktioniert. Fragt sie sogar ob sie vergewaltigt wurde, was nichts anderes heißen sollte wie: „Bist Du noch rein und zur Heirat geeignet?“ Da stockte mir wirklich der Atem. Teilweise fand ich das noch schlimmer, wie alles andere. Da konnte ich einfach nur tiefstes Mitleid empfinden.
Schön hingegen war, dass Marceline ihren Weg doch noch gefunden hat und davon berichtet. Von ihrem zweiten Ehemann, der 30 Jahre älter war und demnach im Alter von ihrem Vater. Ich fand es schön das sie betont, dass er kein Vaterersatz in dem Sinne war, denn diesen Platz konnte keiner einnehmen.

Fazit:
Ein wirklich intensives Buch, dass die Erinnerung an die damalige Zeit festhält und vor Augen führt. Ich schätze für Marceline Loridan-Ivens (geb. Rozenberg) war das ein wichtiger Schritt, endlich jedem ihre Geschichte mitteilen zu können und ihrem Vater an den das Buch/Brief gerichtet ist ihre, Liebe zu vermitteln.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Morgen früh, wenn Du willst

Morgen früh, wenn du willst
0

Meinung über das Cover:
Ich muss sagen, dass mir das Cover nicht besonders gefällt. Dieses gelb sticht zwar sehr ins Auge, aber irgendwie ist es viel zu „quietschig“ für einen Thriller. Das „Panzerband“ ...

Meinung über das Cover:
Ich muss sagen, dass mir das Cover nicht besonders gefällt. Dieses gelb sticht zwar sehr ins Auge, aber irgendwie ist es viel zu „quietschig“ für einen Thriller. Das „Panzerband“ mit der Haarsträhne rettet das Ganze ein wenig, aber nicht zufriedenstellend. Schön finde ich, dass das Panzerband sich „echt“ anfühlt. So etwas mag ich. Auch mit dem Titel des Buches kann ich nichts anfangen. Den Bezug zum Buch konnte ich auch nach einigem Nachdenken nicht herstellen. Schade!

Eigene Inhaltsangabe:
In einem gemieteten Haus wird eine Leiche entdeckt. Jedoch nicht auf die übliche Art und Weise, denn der Tote sitzt an einem Tisch wie eine Puppe. Auch das Zimmer in dem der Tote sitzt ähnelt einem Puppenhaus. Phil Brennan übernimmt in seinem neuen Job in Birmingham den Fall. Phil kommt mit seinen neuen Kollegen noch nicht gut klar. Sie akzeptieren ihn nicht richtig als neuen Boss, daher fällt es ihm schwer sich einzuleben. Seine Frau Marina hingegen, scheint sich in Birmingham und ihrem neuen Job an der Universität sichtlich wohl zu fühlen. Bis zur Weihnachtsfeier…

Meinung über den Schreibstil:
Der Schreibstil von Tania Carver ist angenehm und flüssig zu lesen. Die Kapitel sind nicht so lang und hören meist an einer spanenden Stelle auf. Das gefällt mir sehr gut. Das Buch hat mehrere Handlungsstränge. Einmal erlebt man die Ermittlungen von Phil Brennan mit, dann Marinas Geschichte und ihre Erlebnisse und zu guter Letzt die Denkweise bzw. Herangehensweise des Mörders. Als Leser kann man alle Handlungsstränge gut voneinander unterscheiden. Die Sprache ist gut zu verstehen und nicht zu kompliziert.

Meinung allgemein:
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Die Handlung ist sehr spannend und extravagant. Zwar keine Innovation, aber dennoch sehr gut. Ich hätte es mir teilweise noch extremer gewünscht. Das manche sagen es sei nichts für „zart besaitete“ kann ich nicht nachvollziehen. Es ist nicht besonders blutig oder sonstiges. Wer Thriller liest mag doch gerade DAS, ansonsten sollte man zu einem Krimi greifen. Besonders gut hat mir die Zusammenführung der Handlungsstränge gefallen. Man konnte zwar an einem gewissen Punkt des Buches den weiteren Verlauf vorhersehen, aber das war kein Abbruch am Lesespaß. Positiv hervorzuheben ist das die Autorin die Hintergründe erklärt. Es blieben bei mir keine offenen Fragen (ausser vielleicht eine, die aber Phil und Marina betrifft und diese im nächsten Band geklärt wird.) und mein Wissensdurst was die Story angeht ist befriedigt.

Fazit:
Auch wenn das Cover und der Titel meiner Meinung nach misslungen sind, hat mir das Buch allgemein sehr gut gefallen. Es gibt nicht viele Autoren die so gute Thriller schreiben! Daher gibt’s die volle Punktzahl von mir!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bad Romeo & Broken Juliet

Bad Romeo - Wohin du auch gehst
2

Meinung über das Cover:

Das Cover bzw. das ganze Buch ist wunderschön gestaltet, es ist gold und ein zerspringendes Herz ist darauf abgebildet. Toll finde ich auch das die Schrift hervorgehoben ist und ...

Meinung über das Cover:

Das Cover bzw. das ganze Buch ist wunderschön gestaltet, es ist gold und ein zerspringendes Herz ist darauf abgebildet. Toll finde ich auch das die Schrift hervorgehoben ist und man sie daher auch „erfühlen“ kann.

Eigene Inhaltsangabe:

2007

Cassandra und Ethan lernen sich bei der Aufnahmeprüfung einer Schauspielschule kennen. Um aufgenommen zu werden, müssen verschiedene Übungen und Aufgaben erfüllt werden. Es kommst dazu das Cassie und Ethan eine Spiegelübung machen müssen. Das heißt der eine muss die Bewegungen des anderen „spiegeln“. Bei dieser Übung passiert etwas magisches, denn Ethan und Cassie haben eine perfekte Chemie, so dass die Aufgabe in Perfektion erfüllt wird. Beide werden demnach bei der Schauspielschule genommen und das Liebes hin und her geht los. Cassie verliebt sich in Ethan, aber Ethan versucht ihr zu verstehen zu geben, dass er nicht gut für sie ist…wiederum kann er sich doch nicht zurück halten, weil auch Cassie ihn magisch anzieht…und dann sollen sie auch noch die Hauptrollen für das Stück Romeo und Julia spielen. Kann das gut gehen? Ihr werdet es lesen!

2013

Ethan hat Cassandra vor 3 Jahren verlassen. Seitdem kämpft Sie ihn zu vergessen. Aber egal was sie anstellt, es ist ihr nicht möglich eine normale Beziehung führen zu können. Dann bekommt sie eine Rolle in einem neuen Broadway-Theater-Stück und ausgerechnet Ethan soll ihr Lover in dem Stück sein. Erinnerungen kommen hoch, aber Cassie will ihren Job gut machen und das einfach nur durchziehen! Ob das gut geht? Ihr werdet es lesen!

Meinung über die Protagonisten:

Cassie ist eine sehr schüchterne Person ohne viel Selbstwertgefühl. Sie liebt es daher zu schauspielern, hier ist die Rolle vorgegeben. Sie passt sich den Menschen in ihrer Umgebung an und verhält sich so, wie sie glaubt, dass die anderen es so wollen. Nur in Ethans Nähe kann sie urplötzlich einfach nur sie sein und blüht auf.

Mir hat Cassie sehr gut gefallen und sie war mir gleich sympathisch. Auch ihre Denkweise kam mir nur allzu bekannt vor, daher konnte ich mich gut in sie hinein versetzen und mich teilweise selber identifizieren.

Ethan gibt nach außen hin den Coolen. Er will seine Gefühle nicht preisgeben und blockt. Jedoch merkt man im Laufe des Buches, dass Ethan wohl kein „Arschloch“ in dem Sinne ist, sondern eher Angst vor Gefühlen und Zurückweisung hat und sich daher nicht auf etwas einlassen will. Mir hat der männliche Protagonist ebenfalls zu gesagt, auch wenn man sich als Leserin manchmal denkt „Du Idiot warum tust Du das?“.

Meinung über den Schreibstill:

Die Geschichte ich aus Sicht von Cassie geschildert. Die Sprache ist sehr einfach, aber daher auch sehr glaubwürdig und authentisch. Die Autorin schildert unverblümt was Cassie denkt oder wie sie sich fühlt. Das macht die ganze Geschichte besonders fesselnd und es erinnert an das „echte“ Leben. Mir hat es jedenfalls gut gefallen!

Weiterhin spielt das Buch in 2 Zeiten. Einmal wird aus dem Jahre 2007 berichtet, als Ethan und Cassie zusammen auf der Schauspielschule sind. Der andere Teil der Geschichte spielt im Jahr 2013. Zu dem Zeitpunkt sind Cassie und Ethan seit 3 Jahren getrennt. Ethan und Cassie werden jedoch beide für ein neues Broadway-Theater-Stück engagiert und das ausgerechnet als Liebespaar…so treffen sie wieder aufeinander. Es wird immer abwechseln zwischen 2007 und 2013 erzählt.

Interessant ist auch das die Autorin zwischendurch Tagebücher von Cassie einfügt. So hatte man als Leser einen noch besseren Einblick in Cassies Gefühle und Denkweise. Auch Emails von Ethan sind Teil des Buchs. Mit hat diese Abwechslung gut gefallen.

Meinung allgemein:
Normalerweise sind Liebesromane überhaupt nicht mein Genre. Jedoch hat die Autorin mich mit diesem Buch wirklich überzeugt. Es lässt sich wunderbar lesen. Man fühlt mit den Protagonisten (besonders mit Cassie) ohne kitschig oder aufgesetzt zu wirken. Man kann einfach nicht aufhören zu lesen und möchte wissen wie es weiter geht! Jedoch muss ich zugeben, dass ich die Abschnitte aus dem Jahr 2007 immer etwas spannender fand, als das aktuelle Geschehen zwischen den Beiden. Ich bin definitiv gespannt wie es mit dieser Geschichte weitergeht!

Veröffentlicht am 16.11.2017

Stell Dir vor, dass ich Dich liebe

Stell dir vor, dass ich dich liebe
0

Eigene Inhaltsangabe:

Libby und Jack haben beide ein Problem. Doch Jack versteckt es, während Libbys Problem mehr als offensichtlich ist. Libby ist stark übergewichtig und daher zur Zielscheibe von Mobbing ...

Eigene Inhaltsangabe:

Libby und Jack haben beide ein Problem. Doch Jack versteckt es, während Libbys Problem mehr als offensichtlich ist. Libby ist stark übergewichtig und daher zur Zielscheibe von Mobbing wird. Jack gehört zu den coolsten Typen der Schule. Doch in Wahrheit überspielt er nur seine Krankheit Prospagnosie. Jack kann nämlich keine Gesichter erkennen und damit nicht Freund oder Feind auseinander halten. Nur bei Libby fühlt er sich verstanden und kann endlich nur mal er selbst sein. Doch ist Jack stark genug zu Libby zu stehen?

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Jennifer Niven lässt sich locker und flüssig lesen. Sprachlich ist es einfach gehalten, wie man es meist von Jugendbüchern gewohnt ist. Die Geschichte wird im Wechsel aus Libbys und Jacks Sicht erzählt. Das hat mir sehr gut gefallen und hat die Geschichte lebendig und spannend gemacht. Die Kapitel sind meist sehr kurz und es gibt viele leere bzw. nur halbgefüllte Seiten, sodass das Buch sehr schnell ausgelesen ist. Die Autorin schreibt zwar bildlich, aber überschüttet den Leser nicht mit Details um das Buch in die Länge zu ziehen. Das hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.

Allgemeine Meinung:

Eigentlich hab ich bei diesem Buch etwas ganz anderes erwartet. Das Cover und der Titel liessen mich vermuten das es sich um eine kitschige Liebesgeschichte handeln wird. Allerdings wurde ich eines besseren belehrt. Libby ist eine schlagfertige, selbstbewusste und liebenswerte Protagonistin die man einfach mögen muss. Sie hat schon 140 kg abgenommen und wiegt immer noch über 150 kg. Dafür wird sie natürlich zur Zielscheibe ihrer Mitschüler. Doch Libby lässt sich nicht unterkriegen und kämpft sich immer wieder hoch. Jack hingegen ist eher unsicher und versucht seine Krankheit durch Humor und Coolness zu vertuschen. Auch wenn Jack hin und wieder nicht der Netteste ist, konnte ich mich gut in ihn und sein Handeln hinein versetzen. Im Prinzip haben beide ein großes Problem. Die Geschichte vermittelt wichtige Werte wie Toleranz, Freundschaft, Stärke und Vertrauen. Aber auch das Thema Mobbing und seine Auswirkungen werden behandelt. Die Geschichte vermittelt eine wichtige Botschaft und dies gefiel mir sehr gut. Deshalb finde ich es auch schade das das Cover knall pink ist. Denn das Buch ist für Mädchen und auch Jungs geeignet. Nur das wohl kein Junge es auf Grund von Titel und Cover lesen wird! Schade!