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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2018

nicht überzeugend

Das Haus der Mädchen
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In einem Haus in Hamburg mieten sich junge Leute für kurze Zeit ein und ein Mädchen verschwindet.
Insgesamt hatte ich mir von dem Buch deutlich mehr Spannung und Twists erwartet - aber meine Erwartungen ...

In einem Haus in Hamburg mieten sich junge Leute für kurze Zeit ein und ein Mädchen verschwindet.
Insgesamt hatte ich mir von dem Buch deutlich mehr Spannung und Twists erwartet - aber meine Erwartungen an den Autor sind auch recht hoch. Lena Landei ist wirklich sehr naiv und unbedarft. Den Penner Freddy wiederum fand ich sehr sympathisch. Das Buch las sich gut, aber die Handlung war doch recht überschaulich. Am meisten stört mich jedoch die nicht zufriedenstellende Aufklärung des Falles. Der Mörder wird zwar gefunden und auch hier gibt es einen kleinen Twist, aber warum und wieso er die Mädchen entführt und getötet hat wird nicht erklärt. Das psychologische hat mir hier etwas gefehlt. "Die Zucht" oder "Wassermanns Zorn" finde ich weit bessere Bücher des Autors.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Grotesk

Ed ist tot
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Jen ist Buchhändlerin und stolpert in so manche Situationen, so dass ihren Weg immer mehr Leichen pflastern und sie zu Schottlands gefährlichster Frau wird.

Diesen Noir-Krimi darf man nicht zu ernst nehmen, ...

Jen ist Buchhändlerin und stolpert in so manche Situationen, so dass ihren Weg immer mehr Leichen pflastern und sie zu Schottlands gefährlichster Frau wird.

Diesen Noir-Krimi darf man nicht zu ernst nehmen, dann wird man gut unterhalten. Jen stolpert wirklich von einer grotesken Situation in die andere und kommt durch ganz viel Zufall davon. Die ganze Geschichte wird mit ziemlich trockenem Humor erzählt und mit ein paar Verweisen auf Büchern gespickt - naja, Jen ist nun eben Buchhändlerin. Diese haben mir ganz gut gefallen, da ich die meisten der verwiesenen Bücher auch kenne. Das Buch liest sich schnell durch kommt aber für mich nicht an andere Vertreter seines Genres ran. Der Humor hat nicht ganz so meinen Geschmack getroffen, aber das ist Ansichtssache. Ingesamt ein gutes Buch, aber mehr auch nicht.

Veröffentlicht am 27.03.2018

the woman in the window

The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
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Anna ist Psychologin und leidet an Agoraphobie. Eines Tages macht sie eine erschreckende Beobachtung.....

So der Klappentext in der Kurzfassung. Anfangs lernt man erst mal Anna und ihre Welt/Tagesablauf ...

Anna ist Psychologin und leidet an Agoraphobie. Eines Tages macht sie eine erschreckende Beobachtung.....

So der Klappentext in der Kurzfassung. Anfangs lernt man erst mal Anna und ihre Welt/Tagesablauf kennen. Der Schreibstil ist sehr atmosphärisch und durch die kurzen Kapitel lässt sich das Buch schnell und flüßig lesen. Aber besagtes Ereignis findet erst zur Hälfte des Buches statt und mir ist das z.T. schon zu lang geworden. Der überraschende und schlüßige Schluss macht einiges wieder wett. Insgesamt ein sehr ruhiger Psychothriller ähnlich wie "Woman in Rabin 10" der mit der Atmosphäre glänzt. Wer mehr auf Action steht ist hier falsch. Ich fand das Buch teilweise etwas langatmig.

Veröffentlicht am 16.01.2018

etwas blass

Die Henry Frei-Thriller / Böses Kind
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In seinem Buch "Böses Kind" führt Martin Krist die beiden Ermittler Henry Frei und Louisa Albers ein. Es ist der Beginn einer Reihe, daher auch der Untertitel "Alanna".
Über Alanna erfährt man in dem ...

In seinem Buch "Böses Kind" führt Martin Krist die beiden Ermittler Henry Frei und Louisa Albers ein. Es ist der Beginn einer Reihe, daher auch der Untertitel "Alanna".
Über Alanna erfährt man in dem Buch allerdings nicht viel. Begonnen wird mit einem Mord an einer Frau, der schnell aber ins Hintertreffen gelangt. Hauptsächlich geht es dann um Suse und ihre verschwundene Tochter.
Das Buch ist mit seinen 324 Seiten schnell durchgelesen; für mich war es das erste Buch von Krist. Die Erwartungen an so einen bekannten Autor waren hoch und wurden nicht ganz erfüllt. Insgesamt liest sich das Buch gut und ist auch spannend, aber die Hauptfiguren bleiben blass. Suse wirkt etwas überzogen und z.T. wird die Handlung etwas zu schnell vorangetrieben. Der Schluss wartet zwar mit einer Wendung auf, ist aber recht schnell abgehandelt. Dann folgt noch ein Cliffhanger. Mich konnte das Buch nicht überzeugen und ich werde die Reihe auch nicht weiterverfolgen.

Veröffentlicht am 06.12.2017

Tick Tack

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
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Nic fährt nach langer Zeit zurück in ihren Heimatort. Eine Kleinstadt voller Lügen. Ab da sollte dem Leser klar sein, dass hier mit Wahrheiten gespielt wird. die Idee, die Geschichte rückwärts zu erzählen ...

Nic fährt nach langer Zeit zurück in ihren Heimatort. Eine Kleinstadt voller Lügen. Ab da sollte dem Leser klar sein, dass hier mit Wahrheiten gespielt wird. die Idee, die Geschichte rückwärts zu erzählen fand ich sehr spannend. Bei den ersten Kapiteln habe ich ab und an zurück gelesen, habe es dann aber gelassen da es dem Lesespass nicht zuträglich war. Ab da hat sich das buch gut gelesen und war - bis auf einen kleinen Hänger zum ende hin - auch spannend. Ziemlich schnell war mir klar wie es Beziehungstechnisch ausgehen wird. Einige Wendungen haben mich auch überrascht. Insgesamt fand ich einiges sehr unrealistisch - ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen in so einem Ort voller Lügen leben zu wollen bzw. wie ein Mensch mit all diesen Lügen leben kann. Trotzdem habe ich mich beim Lesen gut unterhalten gefühlt, das Buch konnte mich aber nicht vollends überzeugen.