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Lumielle

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2018

Spannender Jugendthriller

Mädchen, Mädchen, tot bist du
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Inhalt:

Innerhalb kürzester Zeit sterben drei Mädchen. Alle sind sich sicher: es war Selbstmord. Doch stimmt das wirklich? Denn alle dieser Mädchen standen auf einer Liste und auf dieser Liste gibt es ...

Inhalt:

Innerhalb kürzester Zeit sterben drei Mädchen. Alle sind sich sicher: es war Selbstmord. Doch stimmt das wirklich? Denn alle dieser Mädchen standen auf einer Liste und auf dieser Liste gibt es noch drei weitere Namen...

Als Tess eines Tages einen anonymen Brief erhält, beginnt sie Nachforschungen anzustellen und begibt sich dabei in tödliche Gefahr.

Meine Meinung:

Ein Buch, das sich dank seines flüssigen Schreibstils, seiner großen Spannung und der geringen Seitenanzahl super dafür eignet es in kürzester Zeit zu verschlingen.

Für mich recht unerwartet, begann das Buch bereits nach dem Tod des ersten Mädchens, wodurch wir noch die letzten Tage der beiden Mädchen miterleben konnten, von denen wir ja schon aufgrund des Klappentextes wussten, dass sie bald sterben würden. Und obwohl wir deswegen nur kurz von den Mädchen lesen durften, hat es die Autorin geschafft uns deren Charakter und Probleme in dieser kurzen Zeit toll nahezubringen.
Allerdings passiert beiden Mädchen kurz vor ihrem Tod etwas, das mir einfach zu inszeniert war, auch wenn es natürlich super zur Geschichte gepasst hat.

Wir lesen nicht nur aus der Sicht der Mädchen, sondern haben auch immer kleine Einschübe aus der Sicht des Täters. Diese waren immer super interessant und haben das Buch so spannend gemacht, dass es für mich richtig schwer war, nach einem für die Lesegruppe festgelegten Leseabschnitt aufzuhören.

Vor allem aufgrund der Einschübe hab ich die ganze Zeit überlegt, wer denn der Täter sein könnte. Die Auflösung hat mir bei dieser Handlung und mit der anschließenden Erklärung auch ganz gut gefallen, auch wenn ich normalerweise kein Fan einer solchen Auflösung bin. Am Schluss gibt es auch noch ein paar Rückblicke, die die Taten gut erklären.

Außerdem werden, vor allem in der heutigen Zeit relevante, Themen in einer Weise angesprochen, die zum Nachdenken einlädt, zugleich aber nicht belehrend wirkt, was mir sehr gut gefallen hat.

Das Buch ist mit ca. 250 Seiten recht kurz, weshalb es sich auch wirklich schnell lesen lässt. Diese kurze Seitenzahl hat mich am Anfang wirklich etwas verwirrt und ich hab mich gefragt, wie viel Handlung man denn auf so wenig Seiten packen kann. Die Autorin hat mich aber wirklich positiv überrascht, dennoch hätte ich mir an einigen Stellen ein bisschen mehr Tiefe gewünscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Geschichte
Veröffentlicht am 23.04.2018

Gelungener, ruhiger Reihenauftakt

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
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Inhalt

Auf dem Inselreich Fennbirn werden jeder Königin Drillinge geboren. Drei Schwestern mit drei unterschiedlichen Gaben, die getrennt voneinander aufgezogen und ausgebildet werden, da nur eine von ...

Inhalt

Auf dem Inselreich Fennbirn werden jeder Königin Drillinge geboren. Drei Schwestern mit drei unterschiedlichen Gaben, die getrennt voneinander aufgezogen und ausgebildet werden, da nur eine von ihnen den Thron besteigen kann und die anderen beiden umbringen muss.
In diesem Teil geht es aber noch um die Zeit vor dem Kampf um den Thron.
Wir begleiten also die drei Schwestern bei ihrer jeweiligen Vorbereitung.

Katharine, die Giftmischerin, bekommt fast nur vergiftetes Essen vorgesetzt, da Giftmischer mehr oder weniger (abhängig von ihrer Stärke) immun gegen Gift sind. Katharine sieht sich vielen Erwartungen gegenüber, da die letzten Königinnen immer Giftmischerinnen waren. Katharine ist jedoch sehr schwach und für viele eine Enttäuschung.

Auch Arsinoe, die Naturbegabte, sieht sich einigen Problemen gegenüber. Sie sollte eigentlich Pflanzen beherrschen und einen tierischen Begleiter haben, doch auch ihre Gabe hat sich bisher noch nicht gezeigt, weswegen sich auch die meisten schon mit ihrem bevorstehenden Tod abgefunden haben.

Die Gabe der Elementarwandlerin Mirabella ist hingegen sehr stark, weshalb viele schon von ihrem Sieg überzeugt sind. Ihr fällt es allerdings schwer ihre Schwestern als Feindinnen zu sehen.

Meine Meinung

Da ich schon wusste, dass der Kampf in diesem Teil noch nicht wirklich beginnt, konnte ich mich darauf einstellen, dass es nicht allzu spannend und actionreich werden würde. Ich glaube auch, dass genau das der Grund ist, wieso viele von dem Buch enttäuscht waren. Weil sie eben mehr erwartet hatten. Ich war aber wie gesagt darauf eingestellt und so konnte mich das Buch doch ziemlich begeistern, auch wenn es für die 5 Sterne doch ein bisschen mehr Action gebraucht hätte.
Das Buch bereitet aber auf jeden Fall toll auf den Kampf vor, der dann hoffentlich im zweiten Teil tatsächlich stattfindet.

Die Charaktere haben mir ganz gut gefallen. Arsinoe und Mirabella mochte ich bereits von Anfang an richtig gerne. Zu Katharine konnte ich leider keine so enge Verbindung aufbauen, auch wenn ich vor allem Anfangs recht viel Mitleid mit ihr hatte, da sie teilweise wirklich schrecklich behandelt wird.
Neben den drei Schwestern gibt es auch noch einige Nebencharaktere, die alle doch recht wichtige Rollen einnehmen und ebenfalls toll ausgearbeitet waren. Manche sogar fast mehr als die Schwestern.

Das Ende war spannend und hielt auch ein paar Twists bereit.
Einen davon habe ich sehr früh schon vermutet, was dem Buch aber nicht geschadet hat.
Der andere kam für mich total unerwartet und macht wirklich sehr neugierig auf den nächsten Teil.

Fazit

Wenn man damit rechnet, dass es hier noch zu keinem wirklichen Kampf kommt, ein richtig guter Einstieg, der neugierig auf mehr macht.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Aufeinandertreffen zweier Welten

Save Me
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Nachdem ich Monas Again-Reihe so geliebt habe, musste ich unbedingt auch ihre neue Reihe lesen. Als ich dann gehört hab, dass Thalia die Bücher dieses Mal schon recht bald hatte, musste ich mir Save Me ...

Nachdem ich Monas Again-Reihe so geliebt habe, musste ich unbedingt auch ihre neue Reihe lesen. Als ich dann gehört hab, dass Thalia die Bücher dieses Mal schon recht bald hatte, musste ich mir Save Me auch gleich holen.


Inhalt:

Die Hauptcharaktere sind Ruby und James, die beide in ihrem letzten Schuljahr am Maxton Hall College sind. Es liegen jedoch Welten zwischen ihnen, denn während Ruby ein Stipendium für das Maxton Hall College bekommen hat und nun hart für ihren Traum – ein Studium in Oxford – arbeitet, kommt James aus einer reichen Familie und nimmt die Schule nicht ganz so ernst.

Meine Meinung:

Monas Schreibstil ist wie immer sehr flüssig und bringt mich jedes Mal wieder dazu, ihre Bücher auf wenige Tage zu beenden.

Ruby war mir von Anfang an richtig sympathisch, da wir beide Listen lieben und sie ebenfalls ein Bullet Journal führt.
Mit James war das ein bisschen anders, da er teilweise doch sehr arrogant ist und immer mal wieder irgendwas macht, weswegen ich ihn am liebsten schütteln würde. Allerdings kann man sein Verhalten doch recht gut verstehen.
Die Liebesgeschichte der beiden geht langsam voran, was bei einer Trilogie auch zu erwarten war. Alles andere hätte aber auch gar nicht gepasst, schließlich kommen die beiden einfach aus anderen Welten.
Die Probleme, die sich den beiden in den Weg stellen, sind logisch und es hat mir gefallen, wie die beiden damit umgegangen sind. Allerdings war mir Ruby in dieser Hinsicht oft etwas zu naiv.

Auch die Handlung außerhalb der Liebesgeschichte, die ich in vielen anderen New Adult Büchern vermisse, hat mir wieder super gefallen.
Denn neben den beiden gibt es auch einige toll ausgearbeitete Nebencharaktere mit ihren eigenen Problemen, über die ich auch unbedingt mehr lesen will.

Obwohl es natürlich zu erwarten war, war das Ende richtig fies und ich bin einfach nur froh, dass wir nicht lange auf Save You warten müssen.

Fazit:

Nach der Again-Reihe und insbesondere Feel Again konnte mich Mona auch mit Save Me wieder begeistern und ich kann es kaum erwarten, dass Save You endlich in meinem Briefkasten liegt.

Veröffentlicht am 13.12.2017

Eine süße, aber sehr vorhersehbare Geschichte

PS: Ich mag dich
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Ich fand den Klappentext total ansprechend und als ich mal wieder Lust auf eine etwas leichtere Geschichte hatte, musste ich einfach gleich zu dem Buch greifen.

Es war auch wirklich leicht zu lesen - ...

Ich fand den Klappentext total ansprechend und als ich mal wieder Lust auf eine etwas leichtere Geschichte hatte, musste ich einfach gleich zu dem Buch greifen.

Es war auch wirklich leicht zu lesen - ich hab das Buch dank einer Erkältung in 2 Tagen durchgelesen. Aber bei 330 Seiten (im Englischen) ist das auch nicht so schwer.

Ich fand es aber sehr vorhersehbar. Nach den ersten paar Seiten war schon klar, mit wem Lily da Briefe austauscht. Das hat der Geschichte aber keinen großen Abbruch getan. Großartige Spannung hatte ich auch gar nicht erwartet.

Lily mochte ich sehr gerne. Sie hatte meinen Humor und ihre Songtexte fand ich toll.
Viele der Charaktere hätten noch etwas ausgearbeiteter sein können, aber das Buch war auch sehr dünn, also war da wohl zu erwarten.

Was mich total überrascht und begeistert hat war Lilys Familie. Die Szenen mit ihrer chaotischen und total liebenswürdigen Familie fand ich super und ich hätte gern ein bisschen mehr dazu gelesen.

Veröffentlicht am 08.12.2017

Spannender Thriller mit viel Justizarbeit

Cupido
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Der Klappentext klingt ja einfach schon sehr gut und das Buch hat auch so angefangen.

Was ich dann aber gar nicht erwartet hatte, war, dass sich die Autorin mehr auf die juristische Seite konzentriert ...

Der Klappentext klingt ja einfach schon sehr gut und das Buch hat auch so angefangen.

Was ich dann aber gar nicht erwartet hatte, war, dass sich die Autorin mehr auf die juristische Seite konzentriert als auf die Ermittlungsarbeit der Detectives.
Das hat mich aber einfach total begeistert (was war von einer Jurastudentin auch anderes zu erwarten :D). Dadurch wird auch super auf Probleme eingegangen, die ich bei anderen Thrillern, die sich mehr auf die Ermittlung konzentrieren, teilweise vermisse. Auch Interessenskonflikte der Staatsanwältin und der Strafverteidigerin wurden super dargestellt und wie sie sich letztendlich entschieden haben, war gut nachvollziehbar.

Und da Staatsanwaltschaft und Detectives natürlich zusammenarbeiten, erfahren wir auch in diese Richtung genug. Leider hat mir aber gerade dieser Teil nicht so gefallen.

Der Schreibstil hat mich an einigen Stellen etwas aus dem Lesefluss gerissen, aber sonst konnte man das Buch sehr schnell lesen.

Auch war es, bis auf ein paar Seiten im Mittelteil, immer sehr spannend.Aber das war bei dem Fall auch klar.
Die Auflösung fand ich super, das Ende dann aber ein bisschen sehr schnell.