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Laraundluca

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Love from Paris

Love from Paris
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Inhalt:

Gerade noch im siebten Himmel schwebend fällt die Schriftstellerin Ruby Miller aus allen Wolken, als ihr Freund Jack sie völlig überraschend am Londoner Flughafen sitzen lässt. Doch statt Trübsal ...

Inhalt:

Gerade noch im siebten Himmel schwebend fällt die Schriftstellerin Ruby Miller aus allen Wolken, als ihr Freund Jack sie völlig überraschend am Londoner Flughafen sitzen lässt. Doch statt Trübsal zu blasen, trocknet Ruby ihre Tränen und besteigt den erstbesten Zug Richtung Paris. Schließlich wusste schon Audrey Hepburn, dass die Metropole an der Seine immer eine gute Idee ist. Rubys Plan: eine alte Freundin besuchen, allen Herzschmerz vergessen und dem Thema Romantik völlig abschwören – doch die Stadt der Liebe trägt ihren Namen nicht ohne Grund.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr verspielt, ausschweifend, mir war er etwas zu detailliert. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass mir die Bilder regelrecht aufgedrückt wurden. Nach dem ersten viertel hat es sich etwas gelegt - oder ich habe mich einfach daran gewöhnt. Doch dadurch haben sich einige Szenen sehr in die Länge gezogen.

Der Anfang war zwar sehr amüsant und authentisch, zog sich aber etwas in die Länge. Es hat sehr lange gedauert, bis die ruhige Geschichte in Fahrt kam. Ab der Mitte des Buches konnte mich die Handlung dann aber mehr packen. Vor allem die Geschichte in der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und mich überzeugt. Die Briefe, die Ruby findet sind sehr geheimnisvoll und zeugen von einer großen, romantischen, aber verbotenen und nicht akzeptierten Liebe. Nach und nach entdeckt Ruby immer mehr Hinweise auf die beiden Liebenden und ihr Schicksal und macht eine wichtige Entdeckung. Allerdings waren es mir ein bisschen zu viele Zufälle, es wirkte mir teilweise etwas zu gestellt und zu gewollt.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat Paris, die Umgebung, die Cafés, die Wohnung von Emanuelle sehr anschaulich beschrieben. Vor allem in der geheimnisvollen Wohnung habe ich mich sehr wohlgefühlt, habe jedes Detail vor mir gesehen.

Die Briefe waren sehr romantisch und gefühlvoll und zeugten von einer großen Liebe. Die ein oder andere Träne hat sich in meine Augen gestohlen, denn diese Geschichte, die dahinter steckt, hat mich sehr berührt. Sie ist einfach sehr ergreifend und traurig.

Die Charaktere sind sehr lebendig und facettenreich gezeichnet. Vor allem Harriet habe ich geliebt. Sie hat viel Farbe in die Geschichte gebracht.
Mit wem ich allerdings gar nicht warm werden konnte, war Jack. Er spielte nur am Rande eine Rolle und bekam seinen großen Auftritt erst auf den letzten beiden Seiten. Dies hatte ich so auch nicht erwartet und war etwas enttäuscht von dieser zweiten Liebesgeschichte, die in dem Buch thematisiert wurde.
Ruby war mir ganz sympathisch, tief berührt hat sie mich allerdings nicht.

3,5 Sterne für diese nette Geschichte, die mich leider nur teilweise packen und berühren konnte.

Fazit:

Der Roman konnte mich nicht ganz packen, wobei die Geschichte in der Geschichte aber sehr berührend war und mich dennoch gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

In Schnüffeln eine 1

In Schnüffeln eine 1
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Inhalt:

Eddy ist der geborene Schnüffler! Klaro, er ist ja auch ein echter Rassehund – eine gelungene Mischung aus verschiedenen Hunderassen. Doch dass seine feine Spürnase so bald zu einem richtigen ...

Inhalt:

Eddy ist der geborene Schnüffler! Klaro, er ist ja auch ein echter Rassehund – eine gelungene Mischung aus verschiedenen Hunderassen. Doch dass seine feine Spürnase so bald zu einem richtigen Einsatz kommt, hätte selbst Eddy nicht geglaubt. Denn die alte Frau Hopstedt, deren Dackeldame Agathe er mit seinem Besitzer Jo und dessen Freundin Flora immer zum Spaziergang abholt, verhält sich auf einmal höchst merkwürdig. Da ist doch etwas faul! Und tatsächlich: Eddy, Jo und Flora geraten bei ihren Nachforschungen in einen echten Kriminalfall – und finden dank Eddys Oberschnüffler-Qualitäten auch bald die richtige Spur ...

Meine Meinung:

Ich habe das Buch gemeinsam mit meinem 9-jährigen Sohn gelesen.

Der Schreibstil ist nicht gerade einfach. Auch ist die Schrift für Leseanfänger ziemlich klein. Mein Sohn hat unheimliche Probleme beim Vorlesen und Verstehen mancher Wörter und Sätze. Die Sätze sind teilweise zu verschachtelt und viel zu lang. Manche Absätze musste er mehrmals wiederholen, um den Sinn zu erfassen.

Dadurch haben wir sehr lange an dem Buch gelesen. Durch die Verständnisprobleme hatte mein Sohn leider keine Lust selbst zu lesen, so dass ich vorlesen musste. Der Schreibstil ist nicht altersgerecht, zum selbst lesen ab 8 Jahren nur bedingt geeignet. Für meinen Sohn war sie leider noch etwas schwer. Mein Vorlesen hat ihm allerdings Spaß bereitet.

Die Perspektive ist sehr interessant. Die Geschichte wird aus Sicht eines Hundes erzählt. Das Eintauchen in die Gedankenwelt eines Vierbeiners hat uns viel Spaß bereitet.

Die Bilder sind sehr schön und unterstreichen die Geschichte, bringen Abwechslung hinein.

Die Geschichte an sich ist spannend und interessant, sehr witzig und unterhaltsam. Die Geschichte ist abwechslungsreich, Eddys Gedankengänge sind nachvollziehbar und sie regt zum Mitraten an. Es werden aber auch Themen wie neue Partnerschaften, Hilfsbereitschaft und Ängste angesprochen.

Nachdem ich das Vorlesen übernommen hatte, konnte auch mein Sohn ganz in die Handlung abtauchen und hatte Spaß an der Geschichte.

Da ich die Geschichte für junge Selbstleser zu schwierig finde, gibt es von uns leider nur 3,5 Sterne.

Fazit:

Eine spannende Geschichte mit viel Witz und Humor, ein interessanter Kinderkrimi, der aber leider für Erstleser schwer zu bewältigen ist. Deshalb nur eine eingeschränkte Leseempfehlung.


Veröffentlicht am 15.09.2016

Einen Wunsch frei

Einen Wunsch frei
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Inhalt:

Ein ganz normaler Morgen, der ganz normale Wahnsinn für Jennifer Sharpe. Während sie ihre Söhne antreibt, sich endlich fertig zu machen, will sie nur schnell die Termine des Tages checken – aber ...

Inhalt:

Ein ganz normaler Morgen, der ganz normale Wahnsinn für Jennifer Sharpe. Während sie ihre Söhne antreibt, sich endlich fertig zu machen, will sie nur schnell die Termine des Tages checken – aber ihr Smartphone ist verschwunden! Doch aus der Katastrophe wird ein Glücksfall, als Jennifer das Handy vor ihrer Wohnungstür findet, ausgestattet mit einer wundersamen neuen App, die es ihr ermöglicht, an zwei Orten zugleich zu sein. So wird aus der dauergestressten alleinerziehenden Mutter Superwoman, die bis spätabends im Büro sitzt und trotzdem ihre Söhne pünktlich von der Schule abholt. Als jedoch ein attraktiver Mann in ihr Leben tritt, stößt selbst Superwoman Jennifer an ihre Grenzen. Vielleicht ist „alles auf einmal“ doch nicht die Lösung?

Meine Meinung:

Der Einstieg war leider etwas holprig, nicht ganz so flüssig und eingängig. Doch nach einer kurzen Eingewöhnungsphase habe ich in einen Lesefluss gefunden. Das Buch hat sich dann sehr schnell und angenehm lesen lassen. Der Schreibstil war humorvoll, so dass ich das ein oder Mal ein Grinsen im Gesicht hatte.

Die Handlung an sich war größtenteils ebenfalls sehr spritzig und unterhaltsam. Am Anfang und ungefähr nach der Hälfte hat sich die Geschichte etwas in die Länge gezogen, da war für kurze Zeit die Luft raus. Auch fand ich die Stellen mit den wissenschaftlichen Erklärungen etwas langatmig. Manche Handlungsstänge waren einfach zu viel und hätten problemlos außen vorgelassen werden können. Am Schluss hat sich nochmal einiges Unerwartetes ergeben, die Spannung stieg noch einmal an.

Die Idee an sich fand ich sehr gelungen und interessant. Wer hätte nicht gerne so eine App???? Manchmal könnte auch ich sie gut gebrauchen.

Als fast Vollzeit arbeitende Mutter mit Haus und Garten konnte ich mich gut in Jennifer hineinversetzen. Ich konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen, sie verstehen. Auch dass sie immer mehr wollte, die App immer öfter eingesetzt hat, war in meinen Augen verständlich. Es war wie eine Sucht, immer mehr zu wollen. Und ehe sie sich versah, hat sie die App um Kinder, Arbeit, Freund und Schlaf unter einen Hut zu bringen, viel zu oft eingesetzt. Aber natürlich hat sie auch ihre Nachteile, wie sich schnell herausstellte.

Ein bisschen habe ich die Emotionen vermisst. Die Gefühle, vor allem die zwischen Owen und Jennifer, die sich langsam entwickelten, konnte ich nicht nachvollziehen und fassen, sie waren nicht greifbar, nicht fühlbar.

Alles in allem hat mich das Buch trotz kleinerer Kritikpunkte gut unterhalten, mir ab und zu ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert und mir eine angenehme Lesezeit beschert.

3,5 von 5 Sternen

Fazit:

Ein unterhaltsamer Roman, der mir trotz einiger Kritikpunkte Freude und Lesevergnügen bereitet hat. So eine App wäre schon toll

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zorn und Morgenröte

Zorn und Morgenröte
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Inhalt:

Das ganze Volk von Chorasan lebt in Angst und Schrecken, seit der junge Herrscher Chalid begonnen hat, jeden Tag ein anderes Mädchen zu heiraten, nur um sie am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang ...

Inhalt:

Das ganze Volk von Chorasan lebt in Angst und Schrecken, seit der junge Herrscher Chalid begonnen hat, jeden Tag ein anderes Mädchen zu heiraten, nur um sie am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang hinrichten zu lassen. Shahrzad hat auf diese Weise ihre beste Freundin Shiva an den Kalifen verloren. Nun will sie nur noch eins: ihre Freundin rächen. Sie meldet sich freiwillig als Braut und hat doch nur ein Ziel: überleben und den Mann töten, der ihr die Freundin genommen hat. Im Angesicht der Morgenröte beginnt Shahrzad, Chalid eine Geschichte zu erzählen. Und tatsächlich: Sie bekommt einen Tag Aufschub. Doch mit den Geschichten und den Nächten, die vergehen, muss Shahrzad erkennen, dass der junge Kalif nicht der Tyrann ist, für den ihn alle halten. Und das in seinem prächtigen Palast Geheimnisse verborgen liegen, die noch schrecklicher sind als seine Taten.

Meine Meinung:

Der Prolog war direkt sehr packend und hat meine Neugier geweckt, so dass ich sehr gespannt auf den Fortgang der Geschichte war.

Leider wurde meine Spannung dann erst einmal gedämpft. Durch die vielen fremden Namen und Bezeichnungen, sowie die ständig wechselnden Perspektiven, die die Haupthandlung immer wieder unterbrochen haben, war es teilweise sehr verwirrend. Mein Interesse ist in der ersten Hälfte des Buches immer mehr abgeflaut. Zumal die Handlung nicht sehr ereignisreich gestaltet war.

Doch in der letzten Hälfte habe ich mich an die fremdklingenden Ausdrücke und Namen gewöhnt, auch wenn ich manchmal immer noch stark überlegen musste, wer denn nun gemeint war. Das letzte Drittel der Handlung hat mich dann endlich richtig unterhalten, es passierte etwas. Zuvor ist die Geschichte nur so vor sich hingeplätschert. Abgesehen von ein, zwei actionreichen Szenen.

Die Handlung wurde gegen Ende immer packender, vor allem als endlich das Geheimnis um Chalid und sein Verhalten gelüftet wurde. Zwischendurch gab es immer mal wieder leichte Andeutungen, so dass es nicht ganz überraschend kam. Nur mit dem Hintergrund habe ich nicht gerechnet. Auch nahm die Geschichte dann doch die ein oder andere Wendung.

Die Idee, die Geschichte an sich fand ich äußerst ansprechend, sie hat mir sehr gut gefallen. Vor allem das Setting ist interessant. Aber leider auch hier wieder sehr wenige Details, wenig Tiefe und Hintergrund. Gerne hätte ich mehr über diese orientalische Welt erfahren.

Die Charaktere sind auch etwas blass geblieben. Auch wenn mir Shazi und Chalid ans Herz gewachsen sind, haben wir nicht wirklich über die beiden, ihre Hoffnungen, Wünsche, Gedanken und ihre Vergangenheit erfahren.

Enttäuschend fand ich auch das Ende des Buches. Mir war zu Beginn nicht klar, dass es sich hierum eine Reihe handelt und die Handlung sehr offen endet. Dies ist leider so gar nicht mein Fall.

Fazit:

Das Buch hat leider nicht ganz das gehalten, was ich erwartet habe. Die Geschichte an sich, die Idee, hat mir gut gefallen, nur die Umsetzung war nicht ganz perfekt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Schreibstil
  • Charaktere
  • Fantasie
Veröffentlicht am 15.09.2016

„Ain't all Silver: Herz aus Gold“ von Amelia Reyns

Ain´t all Silver: Herz aus Gold
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Inhalt:

Es ist nicht immer alles Gold, was glänzt … Eigentlich will Jordan nur beweisen, dass auch Frauen erfolgreiche Goldschürfer sein können, als sie die Mine AIN’T ALL SILVER in Alaska pachtet. Doch ...

Inhalt:

Es ist nicht immer alles Gold, was glänzt … Eigentlich will Jordan nur beweisen, dass auch Frauen erfolgreiche Goldschürfer sein können, als sie die Mine AIN’T ALL SILVER in Alaska pachtet. Doch dann bringen ausgerechnet der schweigsame Lock und der unverschämte Caleb – beides verteufelt heiße Kerle – ihre Pläne gefährlich ins Wanken. Dass bei Gold die Freundschaft aufhört und auch die Liebe, muss Jordan bald am eigenen Leib erfahren. Wem kann sie tatsächlich trauen – Lock oder Caleb?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist zwar einfach und flüssig zu lesen, aber zumindest am Anfang nicht ganz so eingängig. Daher gestaltete sich der Einstieg nicht so leicht wie erhofft. Es hat ein bisschen gedauert, bis der Funke übergesprungen ist.

Auch war die Handlung zu Beginn etwas zögerlich, sie kam nur langsam in Fahrt. Im letzten Drittel hat es mich dann gepackt. Die Spannung hat sich enorm gesteigert. Die Handlung brachte viele Wendungen, das Ende einige Überraschungen zu Tage. Mit diesem Schluss und dieser Auflösung habe ich wirklich nicht gerechnet. Es war dramatisch, brenzlig, unerwartet, brachte aber auch Gefühl mit sich.

Die Charaktere waren sehr facettenreich gezeichnet. Auch die Nebencharaktere waren sehr liebevoll dargestellt und brachten viel Abwechslung in die Handlung.

Lock ist sehr verschlossen, was ich allerdings viel interessanter finde als Calebs Offenheit und forsche Art. Caleb war mir von Anfang an nicht ganz geheuer. Lock ist mir da mit seiner zurückhaltenden aber beschützenden Art doch viel lieber.
Jordan behauptet sich nach und nach gegen die Männer, verschafft sich Respekt. Sie ist eine starke Frau, die dort im Nirgendwo ihren Mann steht. Doch so richtig warm wurde ich mit ihr nicht. Ich konnte sie nicht immer verstehen, ihre Handlungen, vor allem was die Männerwelt betraf, nicht immer nachvollziehen.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen, es war sehr interessant und für ein völlig unbekanntes Terrain. Manchmal hätte ich mir ein paar tiefere Einblicke in das Leben eines Goldschürfers gewünscht.

Was ich ein bisschen vermisst habe, sind die Emotionen. Bei mir kamen kaum Gefühle an. Die Geschichte konnte mich erst im letzten Drittel abholen und packen. Das war ein wenig schade, denn für mich lebt eine solche Geschichte von den Emotionen.

Fazit:

Nach einem holprigen Start hat mich die Geschichte zum Schluss sehr überrascht und doch noch gepackt.