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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2018

Die Grenzen zwischen Gut und Böse

Der Letzte von uns
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Das Cover sieht mit den hellen Farben irgendwie unscheinbar aus. Dennoch hat es meinen Blick auf sich gezogen und mein Interesse am Roman geweckt.

Unter 'Informationen zum Buch' kann man sich einen kurzen ...

Das Cover sieht mit den hellen Farben irgendwie unscheinbar aus. Dennoch hat es meinen Blick auf sich gezogen und mein Interesse am Roman geweckt.

Unter 'Informationen zum Buch' kann man sich einen kurzen aber bereits recht guten Eindruck von der Geschichte holen. Der Roman ist in mehrere Kapitel eingeteilt, jedes enthält Orts- sowie Zeitangaben - das finde ich super, denn so kennt man sich immer gut aus und weiß sofort wo und zu welcher Zeit man sich beim Lesen gerade befindet!

Der Anfang war für mich persönlich allerdings etwas schwierig und eher mühsam. Das erste Kapitel hat sich wie eine zähe Masse dahin gezogen und ich dachte bereits es endet nicht, ich hatte sogar kurz mit dem Gedanken gespielt das Buch abzubrechen. Im Nachhinein bin ich froh es nicht getan zu haben, ich hätte ein wunderbares Buch verpasst!

Das zweite Kapitel konnte mich dann zum Glück doch noch überzeugen, die Ereignisse in Sachsen im Jahr 1945 waren zwar sehr traurig konnten mich aber endlich in die Geschichte eintauchen lassen und von da an war ich von der Geschichte gefesselt. Vor allem die Ereignisse aus diesen früheren Jahren haben mich sehr begeistert - mehr sogar als jene in der späteren Zeit. Zu Wern, der eigentlichen Hauptfigur, dauerte es sehr lange bis ich einen Zugang gefunden hatte, erst in den letzten Kapiteln konnte ich mich mit ihm anfreunden - davor war er irgendwie unzugänglich für mich und die Kapitel mit ihm kamen mir eher mühsam vor. Deswegen muss ich auch einen Sterne abziehen da die Stellen mit ihm doch einen recht großen Teil des Romans ausgemacht haben.

Das Ende finde ich grandios - sehr gelungen und unerwartet!

Veröffentlicht am 21.12.2017

Stelle mir keine Fragen zu meiner Vergangenheit und erwarte niemals eine Zukunft

Zurück ins Leben geliebt
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Das Cover sieht interessant und irgendwie verspielt aus. Ich muss sagen, es passt sehr gut zum Buchinhalt denn hier gibt es sehr viele Bettszenen - das bin ich in dieser Form von Colleen Hoover gar nicht ...

Das Cover sieht interessant und irgendwie verspielt aus. Ich muss sagen, es passt sehr gut zum Buchinhalt denn hier gibt es sehr viele Bettszenen - das bin ich in dieser Form von Colleen Hoover gar nicht gewöhnt und hat mir, muss ich leider gestehen, auch nicht so zu gesagt. Ich lese ab und zu Romane mit erotischen Elementen, da habe ich nichts dagegen und das stört mich normalerweise nicht allerdings bin ich solche detaillierten Szenen von der Autorin nicht gewöhnt und deswegen muss ich an dieser Stelle einen Stern abziehen. Außerdem soll es für alle eine Warnung sein, die so wie ich, mit anderen Erwartungen an das Buch heran gehen.

Ansonsten ist dieses Buch von typischen 'Colleen Hoover'-Elementen geprägt. Es ist sehr unterhaltsame, der Witz und Humor kommt trotzdem nicht zu kurz. Und auch die gewohnten Emotionen und Gefühle fehlen nicht. Wie immer stecken versteckte und tiefere Botschaften zwischen den Zeilen und hinter den Geschichten der einzelnen Figuren.

Es gibt hier zwei sehr starke Hauptpersonen welche sich im Verlauf der Geschichte sichtlich weiterentwickeln - wie, erfährt ihr nur wenn ihr zugreift und euch das Buch selbst zulegt!

Etwas irritierend und mitunter auch störend bezüglich Lesefluss fand ich die Vergangenheitskapitel aus Sicht von Miles. Sie waren zwar inhaltlich sehr, sehr spannend und ich dachte immer nur 'NEIN, nicht schon wieder zu Ende' aber die Formatierung mittig/zentriert fand ich sehr eigenartig und störend. Ich frage mich nach wie vor was der Grund für diese eigenartige Gestaltung sein soll! Anfangs dachte ich noch vielleicht handelt es sich um einen Fehler aber da alle diese Kapitel optisch so gestaltet waren habe ich diesen Gedanken nach einiger Zeit wieder verworfen.

Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm und flüssig, man kommt beim Lesen gut voran. Es ist für diesen Roman nicht notwendig andere Bücher der Autorin zu kennen - dieses Buch ist ein Einzelteil/-band und unabhängig von alle bisher erschiene Werken von Colleen Hoover.

Veröffentlicht am 21.12.2017

Du wirst begeistert sein! Cocktails. Skandale. Geile Kleider.

Die Wellington-Saga - Versuchung
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Ich finde das Cover bezaubernd, es ist dezent aber dennoch sehr ansprechend! Das perlmuttfarbige Cover mit der pinken Schrift sieht in echt noch viel schöner und edler aus als auf dem Foto.

Durch den ...

Ich finde das Cover bezaubernd, es ist dezent aber dennoch sehr ansprechend! Das perlmuttfarbige Cover mit der pinken Schrift sieht in echt noch viel schöner und edler aus als auf dem Foto.

Durch den Hintergrund des Autors war ich sehr gespannt auf dieses Buch - Polo-Spieler, Model, Besitzer eines argentinischen Polo-Teams - WOW, dass Buch muss der Hammer sein, dachte ich mir und ging mit entsprechend großen Erwartungen an den ersten Band der Wellington-Reihe heran und wurde nicht enttäuscht.

Durch die relativ kurzen und kompakten Kapitel geht das Lesen schnell und unkompliziert voran. Der Schreibstil ist sehr angenehm und hat einen gewissen Charme, um nicht sogar zu sagen einen gewissen Zauber!

Ich persönlich bin gut in die Geschichte reingekommen. Georgia war mir sofort sympathisch, bei Alejandro hat es etwas gedauert. Das Team der Familie Del Campo mochte ich auch von Anfang an - zu Beginn, zugegebenermaßen vor allem weil es so heißt wie ich 'La Victoria' – da bliebt mir ja schließlich gar nichts anderes übrig

Den Anhang fand ich gut. In der Leseprobe konnte man sich bereits einen Vorgeschmack auf den nächsten Teil holen und ich hätte am liebsten sofort weitergelesen. Außerdem ist im Anhang eine Erklärung zum Polospiel zu finden, allerdings hätte mir diese Ausführung am Anfang mehr gebracht als am Ende.

Einen Sternabzug gibt es wegen ein paar Logikfehlern, dem übermäßigen Alkoholkonsum und weil mir das Ende zu abrupt kam und für mich die Geschichte um Georgia und Alejandro nicht abgeschlossen war. Ich hoffe darauf, dass sich noch ein paar Dinge in den folge Bänden klären allerdings hege ich da so mein Zweifel und hatte kurz überlegt deswegen noch einen Stern abzuziehen, mich dann nach einigem Hin und Her aber schließlich dagegen entschieden.

Veröffentlicht am 21.12.2017

Schleift man ein Stück Eisen lange genug, wird eine Nadel daraus

Die Tochter des Seidenhändlers
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Das Cover ist wunderschön. Die Blumen waren mir beim ersten Betrachten zwar zu kitschig aber nach längerer Zeit finde ich das Bild harmonisch gestaltet und angenehmen anzusehen! Es gefällt mir sehr gut ...

Das Cover ist wunderschön. Die Blumen waren mir beim ersten Betrachten zwar zu kitschig aber nach längerer Zeit finde ich das Bild harmonisch gestaltet und angenehmen anzusehen! Es gefällt mir sehr gut und regt sofort zum Träumen an

Ich hatte bisher keinen Roman gelesen der in Vietnam spielt, das hier war also mein ‘Erster‘ in diesem Land. Und ich muss sagen, die Autorin hat es geschafft mir einen Gusto nach Vietnam zu machen!

Ich finde den Roman um Nicole von Anfang an faszinierend und die Mischung zwischen Familiengeschichte und Darstellung einer fremden Kultur bzw. eines fremden Landes sehr gut gelungen. Diese Mischung und der Schreibstil von Dinah Jefferies haben mich von Anfang an absolut begeistert und mich für die Geschichte eingenommen.

Der Prolog ist ein interessanter Einstieg in den Roman welcher sich dann, sehr zu meiner Zufriedenheit, im Verlauf der Geschichte auf- bzw. erklärt. Spätestens beim ersten Kapitel kann man sich davon überzeugen dass die Autorin einen angenehmen und veranschaulichenden Schreibstil hat.

Das Buch ist in vier Bereich zusammengefasst welche jeweils immer ein paar Monate umfassen. Die Geschichte um Nicole spielt zwischen Mai 1952 und Mai 1954 hauptsächlich in Hanoi und bedient somit insgesamt zwei Jahre ihres Leben wobei zwischendurch immer wieder Interessantes aus ihrer Kindheit eingestreut wird umso sie und ihre Familie besser kennen und vor allem verstehen zu lernen.

Die meisten Kapitel waren interessant und teilweise auch spannend und fesselnd. Zwischendurch gab es allerdings eine Gegebenheit die mir irgendwie zu schräg war weil es mir persönlich viel zu schnell ging – deswegen gibt es einen Sternabzug.

Das letzte Kapitel ist dann nochmal richtig fesselnd. Der Epilog und 'Vietnam: Historischer Abriss' gefällt mir als Abschluss sehr gut.

Fazit: Dinah Jefferies schafft es mit einem tollen und begeisternden Schreibstil mich von diesem Buch zu bezaubern und mich gleichzeitig für das Land, die Kultur und diese Zeit einzunehmen. Das Buch liest sich leicht und die Seiten fliegen nur so dahin

Veröffentlicht am 21.12.2017

Liebe zwischen Bettpfannen bzw. Ehrlichkeit ist die größte Charakterschwäche

Die Nightingale-Schwestern
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Normalerweise mag ich keine 'richtigen' Menschen auf Covers aber ich finde hier passen die Krankenschwestern sehr gut auf das Bild. Allgemein ist es schön gestaltet. Ich stelle mir bei der Straße vor, ...

Normalerweise mag ich keine 'richtigen' Menschen auf Covers aber ich finde hier passen die Krankenschwestern sehr gut auf das Bild. Allgemein ist es schön gestaltet. Ich stelle mir bei der Straße vor, dass es sich dabei um eine in London handelt - am besten in der Nähe des Nightingale-Krankenhauses!

Der Einstieg ins London der 1934er Jahre gelingt gut. Der Schreibstil und die Länge pro Kapitel sind sehr angenehm. Ehe man sich's versieht ist man bereits bei der Hälfte des Buches angelangt ohne es auch nur ein einziges Mal aus der Hand gelegt zu haben - zumindest ist es mir bei diesem Buch so ergangen!

Die drei jungen Frauen Dora, Millie und Helen haben mich in ihre Welt hineingezogen und mich, jede für sich, nicht mehr losgelassen bevor ich nicht auf der letzten Seite des Romans angelangt war. Man lernt jede der drei im Verlauf der Geschichte besser kennen – aber auch die anderen Figuren bleiben nicht zu kurz.

Zwischendurch dachte ich mal: Downton Abbey meets Grey’s Anatomy Einen Stern muss ich leider abziehen da mir manche Kapitel zu langatmig waren dafür aber andere Dinge zu kurz kamen – aber wir haben ja noch einige Bände um diverse Unklarheiten zu bereinigen.

Fazit: Ein sehr guter und gelungener Auftaktroman zur Reihe 'Nightingale-Schwestern' von Donna Douglas. Ich werde mir die Folgebände auf jeden Fall zulegen um zu erfahren wie es mit den Figuren weitergeht!