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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2020

Meine Empfehlung

Kalte Schuld
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Ein kleiner Appetithappen für zwischendurch und doch ein Echter Leo Born.
Ein kurzer, knapper und doch hochdramatischer Fall für Mara Billinsky.
Leo Born schafft es wie kaum ein anderer auch auf nur wenigen ...

Ein kleiner Appetithappen für zwischendurch und doch ein Echter Leo Born.
Ein kurzer, knapper und doch hochdramatischer Fall für Mara Billinsky.
Leo Born schafft es wie kaum ein anderer auch auf nur wenigen Seiten einen großartigen Thriller auf die Beine zu stellen.
Die Schauplätze und Figuren sind wohlbekannt und natürlich auch wieder sehr bildhaft beschrieben, so dass auch neue Leser sofort in der Story drin sind.
Nicht leicht für Leser die gerne mitermitteln, denn auch hier, wie in den großen Romanen dieser Reihe, flicht Leo Born gerne wieder einzelne Wendungen ein die es unmöglich machen den oder die Täter vor dem Ende zu ermitteln.
Gleich auf den ersten Seiten holt Leo Born den Leser ab und lässt ihn nicht wieder los bis zum hochdramatischen Finale.
Das erste Kapitel, ein Rückblick, ist gleich sehr spannend geschrieben und macht gleich neugierig auf mehr. Und das mehr bekommt der Leser dann auch und das in einer Art und Weise wie man es von Leo Born schon fast gewohnt ist, hochdramatisch und hochspannend.
Leo Born hat es einfach drauf seine Leser in seinen Bann zu ziehen und sie erst wieder loszulassen wenn er es für richtig hält, nämlich dann wenn er seine Geschichte zu Ende erzählt hat.
So muss ein moderner Thriller geschrieben sein, für mich sind das wie immer volle 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung.
Übrigens ist der vierte große Roman aus dem Mara Billinsky - Universum zwischenzeitlich auch schon wieder erschienen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.03.2019

Ganz Stark!

Kälter als die Angst
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Vor 6 Jahren habe ich den Roman Schattenfreundin von der Autorin gelesen, das war kurz bevor ich begann Rezensionen zu schreiben. Ich kann mich noch gut erinnern, dass mich die Autorin damit begeistern ...

Vor 6 Jahren habe ich den Roman Schattenfreundin von der Autorin gelesen, das war kurz bevor ich begann Rezensionen zu schreiben. Ich kann mich noch gut erinnern, dass mich die Autorin damit begeistern konnte.
Und genauso konnte mich Christine Drews auch dieses Mal begeistern. Gleich auf den ersten Seiten holte sie mich ab und sie entließ mich erst wieder in die Freiheit, nachdem die letzte Seite gelesen war.
Geschickt eingefügte Wendungen und falsche Fährten, machten es extrem schwer mit zu ermitteln.
Auch wenn das Buch eher gemächlich beginnt um dann umso mehr Fahrt aufzunehmen, darf man sich nicht ins Bockshorn jagen lassen und das Buch zu früh beenden, denn es lohnt sich das Buch bis zum Ende zu lesen. Dies nur ein Hinweis an ungeduldige Leser, bei denen es schon auf den ersten Seiten wirklich hoch her gehen muss.
Interessante Dialoge, spannende Ermittlungsarbeit, Figuren die echt und real wirken und sehr schön beschriebene Schauplätze runden das Gesamtpaket ab.
Insbesondere die Dialoge haben es mir angetan, durch die man zumindest zum Teil an den Gedanken der Ermittler teilhaben durfte und so nachvollziehen konnte in welche Richtung die Ermittlungen gehen.
Wichtig für die Spannung war die ständig greifbare Angst, die die Story erst richtig glaubhaft machten.
Letztlich war für mich die Auflösung des Falles sehr überraschend, denn mit diesem Täter/Täterin hätte ich niemals gerechnet.
Insgesamt war das ein sehr überzeugender Kriminalroman, den ich gerne weiterempfehle. Ich bin gespannt auf die vorherigen Romane, die ich mir nun nach und nach zulegen werde.
Insgesamt komme ich hier auf 4,5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 29.12.2017

Etwas schwächer wie die ersten vier Bände der Reihe, dennoch gut für eine Empfehlung...

Origin
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Seit nunmehr 14 Jahren begleitet uns Dan Browns Figur der Symbolologe Professor Robert Langdon durch die inzwischen 5 teilige Thrillerreihe.
Neben dem nicht unerheblichen Lerneffekt die Symbolik betreffend, ...

Seit nunmehr 14 Jahren begleitet uns Dan Browns Figur der Symbolologe Professor Robert Langdon durch die inzwischen 5 teilige Thrillerreihe.
Neben dem nicht unerheblichen Lerneffekt die Symbolik betreffend, sind die 5 Teile immer hochdramatisch und rasant.
Und doch ist dieser Teil etwas schwächer als die vorherigen Bände. Was aber nicht heißt, dass Origin komplett schlecht ist.
Grundsätzlich ist es der gewohnt tolle und spannende Aufbau seiner Geschichten um Robert Langdon, der den Leser immer wieder aufs Neue fesselt. Es ist aber auch die übliche Schnitzeljagd, dieses Mal durch halb Europa führt, die den Leser gefangen nimmt und erst mit dem Finale wieder loslässt. Die Faszination für den Leser ist auch, diese immer wieder sehr geschickt angelegten Wendungen, die es dem Leser nahezu unmöglich machen die Rätsel zu lösen, bevor Dan Brown sie auflöst. Genau das ist es was der Leser möchte, miträtseln und dennoch an der Lösung scheitern.
Ein kleiner Tipp am Rande. Bei mir hat es sich schon seit einigen Bänden bewährt, die Handlungsorte zu googlen und sich Hintergrundinformationen anzulesen. Diese Vorgehensweise, lässt das Leseerlebnis noch größer werden.
Wie man es von Dan Brown kennt bekommt man es immer wieder mit vielen neuen und auch alten Figuren zu tun. Ich habe dazu immer einen Block neben mir mit kurzen Stichworten für den Fall dass eine Figur irgendwann zu Beginn und dann erst wieder gegen Ende auftauchen sollte.
Ein Manko, das stellenweise auftaucht sind gewisse Längen, bei denen ich zumindest das Gefühl hatte das diese durchaus so gewollt sind um den Leser dann direkt an eine solche Länge anschließend wieder mit einer rasanten Szene abzuholen.
Für mich war das wieder großes Kino und so komme ich dieses Mal auf 4 von 5 Sternen. Den einen Stern Abzug weil das Buch trotzdem der bislang schwächste Band dieser Thrillerreihe ist.
Wer diese Reihe kennt, freut sich schon heute auf die Verfilmung von Origin. Ich zumindest bin sehr gespannt, wie dieses Buch umgesetzt wird auf der großen Leinwand.