Cover-Bild Ein letzter Job
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Hard Boiled, Roman Noir
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 396
  • Ersterscheinung: 18.08.2013
  • ISBN: 9783518464304
Adrian McKinty

Ein letzter Job

Roman
Peter Torberg (Übersetzer)

Ein gnadenloser Killer jagt die Exfrau eines mächtigen Unternehmers und einen wortgewandten Gangster durch Irland. Ein atemloses Katz-und-Maus-Spiel, an dessen Ende alle ihren Frieden finden – und sei es im Tod.

Killian ist ein Spezialist darin, Menschen zu finden, die nicht gefunden werden wollen. Richard Coulter, Besitzer einer Fluglinie mit Beziehungen zu den höchsten politischen Kreisen Irlands, bietet ihm eine halbe Million Pfund, wenn er seine Exfrau Rachel und die beiden Töchter zu ihm zurückbringt. Killian wittert den Job seines Lebens, doch er stellt bald fest, daß er nicht der erste ist, der sich an Rachel die Zähne ausbeißt. Als er merkt, daß ein russischer Killer auf ihn angesetzt wurde, und ihm klar wird, daß es um mehr als eine Familienangelegenheit geht, muß Killian sich entscheiden, auf wessen Seite er steht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

kühler Krimi

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Eigentlich sollte es ein letzter Job werden. Obwohl eigentlich erst kanpp 40 ist er doch schon einer vom alten Eisen und mit diesem Job könnte er sich gesundstoßen und hätte fürs erste ausgesorgt. Eine ...

Eigentlich sollte es ein letzter Job werden. Obwohl eigentlich erst kanpp 40 ist er doch schon einer vom alten Eisen und mit diesem Job könnte er sich gesundstoßen und hätte fürs erste ausgesorgt. Eine halbe Million für den Auftrag, zwei kleine Kinder dem Vater zurückzubringen, der sie nicht in den Händen seiner drogensüchtigen Ex-Frau wissen möchte. Klingt relativ einfach und kann doch eigentlich nicht so schwierig sein. Aber schnell stellt er fest, dass die Flüchtige schlauer ist als gedacht. Und während er ihrer Spur folgt, trifft er irgendwann auf blutige Spuren eines weiteren Verfolgers, der mehr will, als nur die Kinder der Mutter wegnehmen. Kilian fängt an zu grübeln und nachzuforschen, um was es hier eigentlich wirklich geht. Und langsam und unmerklich wechselt Kilian die Fronten. Als er die Frau dann endlich persönlich findet, stellen beide schnell fest, dass der Ex-Mann wohl einen Killer zusätzlich zu Kilian engagiert hat. Aber warum?

McKinty hat einen knappen und schnörkellosen Schreibstil, der mit wenig Adjektiven und noch weniger Beschreibungen auskommt. Dennoch bringt er Tiefgang und Farbe in die Personen. Dies gelingt ihm vor allem durch die ausführlichen Dialoge, eine große Stärke dieses Romans. Sie geben der Handlung Dymamik, erklären Gedankengänge und Gefühle, schaffen Nähe, die sonst wohl fehlen würde. Und es gibt einige sehr gehaltvolle Szenen, die er mit knappen und kargen Worten besser beschreiben kann, als manch anderer mit seitenlangen Tiraden. Der Roman macht ein paar spannende Wendungen, erzählt nebenbei auch Interessantes wie z.B. über die Tinker, die Sinti des Anglikanischen Sprachraums. Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen, da es nicht gefällig und einfach ist, sondern offen und zum Nachdenken anregend.

Ein durchaus lesenswerter Krimi, auf dessen Schreibstil sich man einlassen sollte um die Tiefen des Thrillers ausloten zu können und der Geschichte mit Interesse zu folgen. Werde mal nach weiteren Romanen dieses Autors Ausschau halten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Naja

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Ich bin nicht so der Krimi-fan, aber ab und an nehme ich mir auch solche Bücher zur Hand. Ich muss doch sagen, was der Klappentext versprochen hat, ist für mich nicht ganz eingetreten. Ich glaubte auf ...

Ich bin nicht so der Krimi-fan, aber ab und an nehme ich mir auch solche Bücher zur Hand. Ich muss doch sagen, was der Klappentext versprochen hat, ist für mich nicht ganz eingetreten. Ich glaubte auf voll geladene Spannung zu stoßen. Dem ist leider nicht so ganz.



Die Kinder waren bei ihrem Vater zu ihrem Besuchstermin. Nach diesen Termin begibt Rachel sich mit den Kindern auf die Flucht. Sie versteckt sich in einem Wohnwagen.

Der Vater arrangiert derweil einen Profikiller. Sein Name ist Killian, dieser hatte sich eigentlich zur Ruhe gesetzt. Doch er hat Schulden und entschließt sich den Auftrag anzunehmen. Für diesen sind 500000 Pfund ein verlockendes Angebot.

Er macht sich mit dem Fall vertraut und gerät ins wanken, auf welche Seite er sich begibt.

Die Frage, wie wird er sich entscheiden verrate ich nicht. Das soll jeder alleine herausfinden.

Es ist ein spannend geschriebenes Buch, aber es hätte noch anders sein können. Und es ist nicht allzu neu, das ein ehemaliges Paar auf diese Weise Krieg führt.