Wunsch-Leserunde zu "Victorian Rebels - Mein schwarzes Herz" von Kerrigan Byrne

Düstere, unwiderstehliche Helden im Viktorianischen Zeitalter
Cover-Bild Victorian Rebels - Mein schwarzes Herz
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Kerrigan Byrne (Autor)

Victorian Rebels - Mein schwarzes Herz

Inka Marter (Übersetzer)

Wenn eine Liebe durch tiefste Dunkelheit geht ...

Farah Mackenzie will sich nie wieder an einen Mann binden. Zu schmerzhaft ist die Erinnerung an ihre erste Liebe Dougan. Als sie jedoch dem berüchtigten Verbrecher Dorian Blackwell begegnet, gerät ihr Leben erneut aus den Fugen. Blackwell, der sie beunruhigt, aber auch etwas tief in ihrem Innersten berührt, entführt Farah nach Schottland — angeblich zu ihrem Schutz. Doch jeder Moment, den sie mit dem scheinbar so eiskalten Mann verbringt, führt sie zu einer Wahrheit, die ihr erneut das Herz zu brechen droht ...

"Kerrigan Byrne hat ein untrügliches Gespür dafür, wie sie ihre Leser packen und an die Seiten fesseln kann." Romantic Times

Band 1 der Victorian Rebels

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 02.04.2018 - 22.04.2018
  2. Lesen 07.05.2018 - 27.05.2018
  3. Rezensieren 28.05.2018 - 10.06.2018

Bereits beendet

Schlagworte

Historische Liebesromane Beziehung Trennung Liebhaber Romantik industrielle Revolution Industrialisierung Königin Viktoria Gothic düsterer Held Bad Boy Verbrecher Schurke dunkle Helden gequälter Held London Romantic History Schottland Viktorianisches Zeitalter Liebesromane

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 28.05.2018

Frühe Gefühle

1

Die Geschichte von Farah Mackenzie und Dorian Blackwell spielt in London im Jahr 1874. Dorian gilt als berüchtigter Verbrecher und im Verhörraum von Scotland Yard treffen beide aufeinander. Farahs Leben ...

Die Geschichte von Farah Mackenzie und Dorian Blackwell spielt in London im Jahr 1874. Dorian gilt als berüchtigter Verbrecher und im Verhörraum von Scotland Yard treffen beide aufeinander. Farahs Leben gerät vollends aus den gewohnten Bahnen als sie von Dorian ent-führt wird. Die Entführungsgründe sind erstmal eine Überraschung und der so eiskalt wir-kende Dorian scheint ein Geheimnis zu haben und auch Farah ist nicht einfach nur eine An-gestellte bei Scotland Yard.
Der Prolog führt den Leser aber erstmal ins Jahr 1855 und lässt den Leser mit der Frage zu-rück, wie es für die beiden Kinder wohl weiter gegangen ist.
Mir hat der Aufbau der Geschichte richtig gut gefallen, der Spannungsaufbau war stimmig und nicht übertrieben, die entsprechenden Auflösungen kamen zum richtigen Zeitpunkt. Einzig die scheinbar inzwischen dazugehörenden Szenen im Schlafzimmer waren mir etwas zu ausführlich geschildert. Doch die Dialoge zwischen Farah und Dorian, ebenso wie die mit den anderen Charakteren sind toll zu lesen und stellen die Personen nochmal richtig gut dar.
Es ist der Auftakt einer Reihe, doch der Roman ist in sich geschlossen, was mir persönlich gut gefällt. Dazu spielt die Geschichte im 19. Jahrhundert, also mal eine andere Zeit, wo Verbrechensaufklärung noch ohne technische Hilfsmittel funktionieren musste.
Das Cover ist gut gelungen, edel gehalten.
Das schwarze Herz ist eine schöne Geschichte, in einem gut lesbaren Stil geschrieben.

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Veröffentlicht am 10.06.2018

Überzeugendes Setting mit spannender Geschichte

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Meinung:

Dieses buch hatte mich schon durch sein historisch anmutendes Cover sehr angesprochen. Ich finde es sehr geschmackvoll und mal etwas anders als üblich gestaltet. Schön! Auch der Klappentext liest ...

Meinung:

Dieses buch hatte mich schon durch sein historisch anmutendes Cover sehr angesprochen. Ich finde es sehr geschmackvoll und mal etwas anders als üblich gestaltet. Schön! Auch der Klappentext liest sich sehr interessant. Vor allem die Tatsache, dass es im viktorianischen England spielt, hat mich begeistern können. Ich finde, dass das Setting von der Autorin sehr schön umgesetzt wurde. Es erscheint in weiten Teilen realistisch und zeigt nicht nur die Sonnenseiten sondern auch die Schattenseiten des damaligen Zeitalters.

Umso mehr hat es mir gefallen, dass sie eine so moderne Protagonistin entworfen hat, obgleich es zur damaligen Zeit bestimmt nicht einfach war so ein Leben wie Farah zu führen. Sie weiß sich sprachlich zur Wehr zu setzten und schafft es ein sehr unabhängiges Leben ohne Mann zu führen. Sie arbeitet beim Scotland Yard. Ich finde sie sehr stark und selbstbewusst. Ich finde sie authentisch gestaltet.

Sie weiß am Anfang aber noch nicht, welche drastische Wendung ihr Leben mit dem Zusammentreffen mit Dorian Blackwell nehmen wird. Er ist der perfekte Gegenpart zu Farahs Figur. Die Finsternis in Person. Ich muss sagen, dass er niemals mein Lieblingscharakter wird, aber er hat was. Die dunkeln Seiten möchte man ihm während der Geschichte austreiben und ihn auf die gute Seite ziehen. Trotzdem war er mir nie so sympathisch, wie er hätte sein können, wenn er nicht so dunkel wäre. Sein Charakter birgt viele Geheimnisse. Diese kommen erst nach und nach ans Licht. Einige sind dabei vorhersehbarer als andere. Man kann sich bei ihm definitiv auf die ein oder andere Überraschung und Wendung gefasst machen. Das macht das Buch für mich auch sehr spannend, sodass ich es gar nicht beiseite legen wollte.

Der Schreibstil ist gut lesbar. Er passt sich der Zeit in gewissem Maße an. Ich muss aber sagen, dass ich es persönlich nicht so schön zu lesen finde. Jedoch ist er nicht holprig oder so wie eingangs gesagt eben gut lesbar.

Auch erotische Szenen kommen bei diesem Buch nicht zu knapp. Man sollte sich hier darauf einstellen.

Die Liebesgeschichte finde ich prickelig und spannend. Man weiß nicht genau worauf alles hinauslaufen wird. Stürmisch und dramatisch wird es allemal.

Mir hat es gut gefallen und ich freue mich schon auf die weiteren Teile.

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Veröffentlicht am 01.06.2018

Düster, aber auch mit viel Gefühl....

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Ich liebe dieses Buch.
Ich hatte lange kein Historical mehr in den Fingern, da der Markt einfach recht spartanisch damit besäht ist und war froh, Kerrigan Byrnes Roman lesen zu dürfen.

Zuerst mal das ...

Ich liebe dieses Buch.
Ich hatte lange kein Historical mehr in den Fingern, da der Markt einfach recht spartanisch damit besäht ist und war froh, Kerrigan Byrnes Roman lesen zu dürfen.

Zuerst mal das Cover. Einfach aber ausdrucksstark. Im Buchladen zumindest finde ich es einen totalen Eyecatcher.
Schwarz und Gold passt einfach perfekt.
Ein Covermodelpaar oder ein Malemodel allein hätten glaube ich nicht so ein Aufsehen erregt.

Zur Geschichte:
Farah, auch Fee genannt und Dougan treffen sich in einem Kloster, wo ungeliebte Zöglinge untergebracht werden. Sie ist 8 und er 11 und doch war es von Anfang an eine magische Bindung zwischen den Beiden.
Ein grausames Schicksal trennt sie dann allerdings voneinander.

17 Jahre später, arbeitet Farah mittlerweile als Sekretärin bei Scotland Yard und verdiehnt sich so ihren Lohn und als "Witwe" hat sie ein recht gutes und freies Leben.
Im Gefängnis trifft sie auf das Schwarze Herz, Dorian Blackwell. Ein unverschämt gutaussehender, düsterer und vor allem anmassend arroganter Kerl, mit 2 verschieden farbigen Augen.
Ein Bösewicht, wie man ihn sich nicht anders ausmalen könnte. Jedenfalls scheint es so.
Allerdings kann Fee ihren Dougan auch nach all den Jahren nicht vergessen, der augenscheinlich im Gefängnis ums Leben gekommen zu sein scheint.
Spannend geht es weiter, aber lest besser selbst.


Mein Fazit:

Ich mag dieses Buch wirklich sehr und es war das erste Buch der Autorin, was ich in die Finger bekommen hab.
Sie hat es geschafft, dass ich die Figuren wirklich liebgewonnen hab und richtig mitgefiebert hab. Auch die Nebenfiguren wie Murdoch, Tallow und Frank Walthers sind Charaktere, die man einfach nur mögen muss. Das sie auch den homoeristischen Aspekt nicht ausgelassen hat, ist ein Pluspunkt.
Was Dorian alles erlebt hat und durchstehen musste, hat mich echt berührt und man kann auch nachempfinden, wieso er so ist, wie er ist.
Allerdings fand ich die ersten Sexszenen einfach furchtbar. Das ganze wirkte irgendwie mehr wie ein Missbrauch als wie einvernehmlicher Sex und das gibt bei mir einen Punktabzug.
Ich glaube das hätte man anders schreiben können, nicht so...kalt. Und auch Farahs Reaktion darauf, war für mich nicht wirklich nachvollziehbar.
Zum Glück hat sich das noch geändert.

Ansonsten find ich das Buch als Auftakt der Reihe wirklich gelungen und freue mich schon sehr auf den nächsten Band.
Ich hab definitiv wieder Lust bekommen, mehr Hirstorical zu lesen und hoffe, Lyx bringt auch den Rest der Reihe noch raus.

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Veröffentlicht am 01.06.2018

Ein sehr schöner Roman - perfekt geeignet für entspanntes Lesen zwischendurch

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Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil. Flüssig zu lesen und mit köstlichen Dialogen. Da kommt ein Humor durch, der einem beim Lesen oftmals ein Grinsen ins Gesicht setzt. Vor allem die Art, wie ...

Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil. Flüssig zu lesen und mit köstlichen Dialogen. Da kommt ein Humor durch, der einem beim Lesen oftmals ein Grinsen ins Gesicht setzt. Vor allem die Art, wie Farah mit Dorian umgeht – grandios!

Dabei gibt es durchaus die eine oder andere sehr heiße Szene. Und mit heiß meine ich wirklich HEISS. Blutig wird es auch, wenn auch in Maßen und spannend ist die Hintergrundgeschichte ebenfalls.

Was mir besonders gefallen hat, ist die Art wie Farah durchs Leben geht. Sie ist klug, genießt ihre Selbstbestimmtheit und ihre Arbeit bei Scotland Yard.

Frauen in dem Zeitalter sind normalerweise nicht so frei und selbstbestimmt, wie Farah. Doch diese genießt ihr Leben, ihre Arbeit und tut alles, um denen zu helfen, die unterdrückt werden und nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens stehen.

Und wie sie mit Dorian umgeht, ist einfach nur herrlich. Sie lässt sich von ihm nicht unterkriegen, sagt was sie denkt, und hört zu, wenn er spricht. Sie ist einfühlsam und weiß doch genau, wie sie die Dinge bekommt, die sie haben will. Ihre Taten mögen unkonventionell sein, aber sie erreicht früher oder später ihr Ziel und ist dabei erfrischend anders.

Das ist Lesevergnügen pur. Gut, es gibt die eine oder andere kitschige Stelle, die nicht hätte sein müssen, aber im Ganzen war dieser Roman sehr unterhaltsam und wunderschön zu lesen.


So, und ganz zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön an das Lesejury-Team dass ich hier mit dabeisein durfte.
Und ein herzliches Danke an all die anderen Mitleser. Die Runde hat richtig Spaß gemacht und ich hab die unterschiedlichen Gedanken und Fragen mal wieder so richtig genossen.

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Veröffentlicht am 29.05.2018

Ein schöner historischer Liebesroman: Licht trifft auf Dunkelheit!

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"Mögen wir noch einmal leben
Mögen unsere Herzen sich wiedersehn
und erinnern, dass wir uns liebten."

Klappentext

Farah Mackenzie will sich nie wieder an einen Mann binden. Zu schmerzhaft ist die Erinnerung ...

"Mögen wir noch einmal leben
Mögen unsere Herzen sich wiedersehn
und erinnern, dass wir uns liebten."

Klappentext

Farah Mackenzie will sich nie wieder an einen Mann binden. Zu schmerzhaft ist die Erinnerung an ihre erste Liebe Dougan. Als sie jedoch dem berüchtigten Verbrecher Dorian Blackwell begegnet, gerät ihr Leben erneut aus den Fugen. Blackwell entführt Farah nach Schottland - angeblich zu ihrem Schutz. Doch jeder Moment, den sie mit dem scheinbar so eiskalten Mann verbringt, führt sie zu einer Wahrheit, die ihr erneut das Herz zu brechen droht.

"Kerrigan Byrne hat ein untrügliches Gespür dafür, wie sie ihre Leser packen und an die Seiten fesseln kann." Romantic Times

Erster Satz

Blut lief über Dougan Mackenzies Unterarme, als er sich an die alte Steinmauer lehnte, die das Applecross Waisenhaus von den wilden Bergen trennte.

Meinung

Mein letzter historischer Liebesroman liegt eine Weile zurück, umso erfreuter war ich, als ich die Nachricht erhalten habe, Victorian Rebels, Mein schwarzes Herz von Kerrigan Byrne in einer Leserunde der Lesejury lesen zu dürfen. Vielen Dank an die Lesejury für das Rezensionsexemplar.

Romane, die im England des 19. Jahrhunderts spielen, fand ich schon immer sehr interessant und war gespannt, was die Autorin sich für eine Geschichte ausgedacht hat. Der Roman handelt von Farah Mackenzie, die als Sekretärin beim Scotland Yard arbeitet. Sie trifft bei einem Verhör auf den gnadenlosen Verbrecher Dorian Blackwell, der sie daraufhin entführt, um mit ihr einen weitaus größeren Plan in die Tat umzusetzen.

Farah war mir von Anfang an sympathisch. Auch wenn sie den Eindruck machte, zerbrechlich zu sein, war sie klug und schlagfertig. Was ich sehr mochte, war ihre Hilfsbereitschaft und ihre Fürsorge für die Menschen um sie herum. Dorian hingegen war wirklich fies und zeigte selten ein gutes Herz, da er sehr kühl und verschlossen war. Er war mir am Anfang etwas zu düster und kaltherzig, deshalb brauchte ich etwas, um mich auf ihn einzulassen.

Umso interessanter war es dann zu sehen, wie die beiden sich kennengelernt haben und wie sie miteinander umgegangen sind, denn Farah war das Licht, Dorian die Dunkelheit. Es war gefühlvoll, aber auch sehr ernst, weil beide mit ihrer Vergangenheit zu tun hatten. Mit am spannendsten fand ich den Plan, den Dorian mit Farah umsetzen will. Diese Idee hat mir sehr gefallen. Warum, wieso, weshalb kann ich euch aber leider nicht verraten.

Es gab auch noch andere Figuren, die ich einfach nur toll fand. Murdoch und Walters sowie die anderen Anhänger von Dorian waren einfach toll, denn sie sprachen sehr oft das aus, was wir Leser auch dachten, dass man z. B. einer gewissen Hauptfigur gerne den Kopf waschen möchte.

Die Autorin hat die Stimmung, die Umgebung und das Leben im 19. Jahrhundert sehr schön beschrieben, sodass ich mich sofort hineinversetzen konnte. Auch ihr fließender Schreibstil hat mir sehr gefallen. Es war zwischendurch sehr spannend, sodass ich nicht aufhören konnte zu lesen. Man liest sowohl aus Farahs Blickwinkel als auch aus Dorians, sodass man vor allem ihn besser verstehen konnte, warum er so ist wie er ist.

Der Roman hatte viele spannende Höhepunkte, ein paar sehr gute Wendungen, nichtsdestotrotz hat sich meine Vorahnung bestätigt, die sich am Anfang bei mir herauskristallisiert hat. Ich finde so etwas nicht schlimm, sondern war zufrieden, dass ich mit meinem Gespür richtig lag.

Das ist der erste Band einer Reihe und in sich abgeschlossen. In den nachfolgenden Bänden stecken andere Figuren in den Hauptrollen.

Fazit

Ein schöner historischer Liebesroman, der einen nach England ins 19. Jahrhundert entführt und mit sehr guten Überraschungen punkten kann, jedoch sollte man gefasst sein auf den sehr gnadenlosen und kühlen Dorian Blackwell.

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