Cover-Bild Boyfriend Material
Band 1 der Reihe "Boyfriend Material"
(38)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 29.07.2022
  • ISBN: 9783736317673
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Alexis Hall

Boyfriend Material

Gesucht: Fake-Boyfriend. Möglichst perfekt und skandalfrei

Mit einem berühmten Vater, der mit seinen Eskapaden immer wieder für Schlagzeilen sorgt, steht auch Luc O’Donnell im Licht der Öffentlichkeit. Als die Klatschpresse wieder mal negativ über ihn berichtet, droht er seinen Job bei einer Wohltätigkeitsorganisation zu verlieren. Um sein Image aufzupolieren, macht Luc sich auf die Suche nach einem respektablen Fake-Freund und findet schnell die ideale Besetzung für die Rolle: Oliver Blackwood - Anwalt, Vegetarier und so skandalfrei, wie es nur geht. Die beiden beschließen, der Welt das perfekte Paar vorzuspielen, und obwohl sie nicht unterschiedlicher sein könnten, merken sie bald, dass nicht alles bloß vorgetäuscht ist ...

"Diese Geschichte ist etwas Besonderes. Phänomenal!" PUBLISHERS WEEKLY

Auftakt der romantischen Liebesgeschichte rund um Luc und Oliver

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2022

Zu hohe Erwartungen gehabt

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So sehr auf das Buch gefreut und dann doch irgendwie enttäuscht. Denn den Hype um das Buch verstehe ich leider nicht ganz. Luc und Oliver waren wirklich süß zusammen. Es war witzig. Es war tiefgründig. ...

So sehr auf das Buch gefreut und dann doch irgendwie enttäuscht. Denn den Hype um das Buch verstehe ich leider nicht ganz. Luc und Oliver waren wirklich süß zusammen. Es war witzig. Es war tiefgründig. Es hatte Charme. Der Sarkasmus von Luc war genial und wirklich so so lustig.
Aaaaaber es gab einfach viel zu wenig von Luc und Oliver. Viele nebensächliche Dinge wurden meiner Meinung nach im Buch viel zu sehr ausgebaut. Und diese Dinge waren ziemlich langweilig. Es hätte auch gut 200 Seiten kürzer sein können und es wäre ohne das ganze Drumherum trotzdem das Gleiche erzählt worden. Leider habe ich deswegen manche Passagen nur überflogen. Es hat sich einfach viel zu sehr gezogen.
Es bricht mir das Herz, so über das Buch zu schreiben, denn die Story war an sich wirklich gut. Aber für mich fehlte einfach die Sogwirkung. Ich hatte eigentlich nie das Bedürfnis, unbedingt weiterlesen zu wollen. Und das macht ein gutes Buch für mich einfach aus.

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Viel zu langatmig !

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Luc hat ein großes Problem, an dem sein Vater nicht ganz unschuldig ist. Zwar sorgt Luc schon selber genügend dafür, dass er negativ in der Presse auffällt, natürlich nicht mit Absicht, aber durch die ...

Luc hat ein großes Problem, an dem sein Vater nicht ganz unschuldig ist. Zwar sorgt Luc schon selber genügend dafür, dass er negativ in der Presse auffällt, natürlich nicht mit Absicht, aber durch die Prominens seines Vaters steht er ohnehin stämdig unter Beobachtung und das könnte ihm nun seinen Job bei einer Wohltätigkeitsfirma kosten. Um sein Image aufzupolieren muss nun ein Fake-Boyfriend her, der nicht respektabel und und ein gutes Licht auf ihn wirft, sondern auch mit dem ganzen Medienrummel klar kommen müsste. Und da passt Oliver mehr als perfekt. Er ist Anwalt, Veganer und sehr korrekt in seinem Benehmen und Auftreten; perfekt also, wenn nur nicht Gefühle zwischen ihnen aukommen würden.

Vorwort:
"Boyfriend Material" von Alexis Hall ist der erste Band der "Boyfriend Material" Dialogie und sollte in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.

Meine Meinung:
Als ich das Buch kaufte, hatte ich keinerlei Ahnung, dass es so beliebt war. Ich sah es in der Buchhandlung und für mich war es Liebe auf den ersten Blick. Das Cover finde ich wirklich sehr schön, auch wenn ich eigentlich keine Personen darauf mag, aber diese beiden jungen Männer kann ich mir eindeutig als Luc und Oliver vorstellen. Da hat der Designer einen super Job gemacht und auch der Hintergrund gefällt mir gut. Ich mag die kleinen Zeichnungen mit den Wahrzeichen Londons und die Farbkombi aus pink und mintblau harmoniert sehr schön. Nur das englische Original finde ich besser, weil sie da rot und blau als Hintergrund gewählt haben.

Das war eigentlich auch schon das beste an dem Buch, denn leider konnte die Geschichte selber mich nach dem guten Start kaum mehr überzeugen oder begeistern, was ich echt schade finde, da ich den Trope sehr gerne mag. Aber anstatt eine humorvolle Liebesgeschichte mit etwas Tiefgang und spannenden Wendungen zu erzählen, die einen packen, langweilte mich der Autor mit unzähligen Längen und einer Handlung, die mich manchmal etwas rastlos zurückließ. Das Potenzial, was sich hier vor allem in emotionaler Sicht bot, wurde kaum genutzt oder sehr schnell abgehakt.

Und dabei begann alles echt super. Zwar fand ich es etwas chaotisch und ich brauchte ein eine gewisse Zeit, um reinzukommen, aber ich liebte dieses humorvolle Setting. Es las sich sehr charamant und auch die Charaktere mochte ich hier noch sehr gerne. Die Geschichte wurde aus der Ich-Perspektive von Luc erzählt, was mir gut gefiel, auch wenn eine zweite Sicht von Oliver nicht schlecht gewesen wäre, aber so passte es für mich gut. Seine Sorgen und Ängste wurden sehr greifbar dargestellt und irgendwie tat er mir Leid, auch wenn er an seinem Unglück nicht unschuldig war und es auf gewisse Weise provozierte. Die Idee mit dem Fake-Boyfriend ist definitiv nicht neu, aber ich war gespannt, wie es hier umgesetzt wird. Vor allem auf das erste Kennenlernen und die Veränderungen zwischen ihnen freute ich mich durchaus.

Der Humor war echt klasse. Die schlechten Witze, mit denen Luc seine Kollegen jeden Morgen quälte, waren ein absolutes Highlight, selbst als mir das Buch nicht mehr gefiel, denn das ist genau mein Humor. Ebenso wie die skurilen Namen der Gruppe von Luc und seinen Freunden bei Whatsapp, die mitunter "Queervangers" hieß, brachten mich zum Grinsen.

Aber leider war´s dann auch schon mit dem Positiven. Nach dem klasse Start wurde es immer langweiliger. Das begann schon mit dem ersten Treffen zwischen Luc und Oliver, wo ich keinerlei Chemie oder dergleichen feststellen konnte. Klar, dass es da noch nicht die große Liebe sein kann und nicht einmal Zuneigung, da sie auch eine etwas unschöne Vorgeschichte hatten, aber da bestand ja keinerlei Anziehung. Ich hoffte, dass sich das nach und nach entwickeln würde, aber auch bis zum Schluss verstand ich nicht, was sie zueinander anzog. Zwar wurde beschrieben, wie sie sich immer näher kamen und die Grenzen wohl auch verschwammen, aber das spürte ich einfach nicht. Hier wurde sehr viel Potenzial verschenkt.

Vielleicht lag es daran, dass es zu viele Längen gab, das jegliche Chemie im Keim erstickt oder sich in meinen Augen zu sehr auf unwichtiges anstatt auf die Haupthandlung konzentriert wurde, was definitiv nicht förderlich war. Der Autor schrieb leider sehr langatmig und packte so viele Nebenhandlungen rein, dass es viel zu chaotisch und langweilig wirkte und verlor sich. Hier hätte er wirklich gute 200 Seiten weg lassen und ein wenig straffer schreiben können, dann wäre es garantiert besser geworden, denn im Kern gefiel es mir. Aber so zog es sich wie Kaugummi und zum Schluss las ich auch nur quer, weil ich es endlich beenden wollte.

Und auch die Charaktere sprachen mich nicht an. Zu Beginn mochte ich Luc und Oliver sehr gerne, aber je mehr Zeit man mit ihnen verbrachte, desto unsympathischer wurden sie mir. Die Nebencharaktere sind bis auf die Mutter eigentlich absolut nicht nennenswert und ehrlich gesagt habe ich die meisten auch schon wieder vergessen. Aber seine Mom mochte ich ganz gerne, weil sie immr für ihn da war und ich ihre flippige und doch auch geerdete Art super fand.

Bei Luc hatte ich anfangs echt die Hoffnung, dass er ein kleines Highlgiht werden könnte, denn sein Zynismus war einfach zu herrlich. Bei dem, was er erlebte, war das irgendwo kein Wunder, aber ich liebte seine spöttische Bemerkungen und vor allem seine schlechten Witze, mit denen ich nun auch meine Kollegen quäle. Da konnte ich nicht mehr vor lachen ! Allerdings wurde er mir dann immer unsympathischer. Zwar konnte ich viel von seiner Wut und seinen Ängsten verstehen, aber er verhielt sich die meiste Zeit wie ein kleines Kind, das einen Trotzanfall hatte. Er soll Ende 20 sein, aber bei seinem Benehmen dachte ich die meiste Zeit, dass er höchsten 18 sein könnte. Er rastete oft aus und spielte dies dann runter, so war er eben. Zwar fand ich es manchmal gut, dass er seine Meinung sagte, aber er vergriff sich auch eindeutig im Ton und verhielt sich unangemessen.

Oliver dagegen war mir zu merkwürdig. Ich weiß nicht, warum genau, aber ich fühlte mich mit dieser Figur unwohl. Seine kühle und gelangweilte Art wirkte zu gewollt, zu unnatürlich und eigentlich mag ich solche Charaktere, aber abseits davon bot er eigentlich nicht viel, was ich interessant fand. Und seine Familie lassen wir da mal beiseite, die war ein Fall für sich.

Die Chemie zwischen ihnen war eigentlich nicht existent und leider spürte ich da zum Ende hin höchstens Freundschaft, auch wenn dann von der großen Liebe gesprochen wurde. Generell war der Wechsel ihrer Gefühle und auch die Entwicklung ihrer Beziehung komisch. Es passierte die ganze Zeit nichts, absolut nichts, was in irgendeiner Weise die emotionale oder sexuelle Spannung zwischen ihnen aufbaute und ganz plötzlich konnten sie sich dagegen nicht mehr wehren ? Wogegen ? Gegen keine Chemie ? Der Autor schaffte es nicht, diesen Wechsel authentisch darzustellen. Man fieberte nicht mit dem Paar mit und freute sich auch nicht, als es mit ihnen losging, was ich sehr schade fand.

Fazit:
Ich freute mich sehr auf dieses Buch und wurde leider so enttäuscht. Statt das Potenzial zu nutzen, dass die Idee bot, langweilte der Autor mich mit unzähligen Längen, komischen Dramen und unpassenden Wechseln. Die Charaktere sprachen mich auch nicht an, da sie sehr unsympathisch und mitunter wie Bots wirkten. Vor allem Luc und Oliver waren eine Enttäuschung, da ich auch keine Chemie zwischen ihnen spüren konnte und sie sich nicht ihrem Alter entsprechend verhielten. Für mich war es auch an dieser Stelle und ich habe kein Interesse daran, diese Dialogie weiterzuführen.

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Veröffentlicht am 07.09.2023

Leider enttäuschend

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An sich fand ich die Idee hinter der Geschichte des Fake-Datings zwischen Luc und Oliver sehr schön. Zwei Grundauf unterschiedliche Charaktere gehen eine "Fake" Beziehung ein und kommen sich näher. Die ...

An sich fand ich die Idee hinter der Geschichte des Fake-Datings zwischen Luc und Oliver sehr schön. Zwei Grundauf unterschiedliche Charaktere gehen eine "Fake" Beziehung ein und kommen sich näher. Die Skandale in seinem Leben, die ständig mediatisiert werden tun seiner Karriere keinen gefallen. Deswegen geht Luc einen Kompromiss mit Oliver ein und verspricht ihm, ihn auf sein großes Event zu begleiten, wenn Oliver ihm zur Seite steht und hilft sein Image aufzupolieren.
Ich finde, dass sich das Buch leider zu viele Handlungsstränge hatte, die sich wie ein Kaugummi unnötig in die Länge gezogen haben. Manche Handlungen hätte man in meinen Augen deutlich kürzen oder ganz weglassen können.
Aber vielleicht ist dieses Buch auch einfach nicht für mich gemacht. Da hat ja sowieso jeder seinen eigenen Geschmack. Vielleicht hast du ein ganz anderes Leseerlebnis als ich.

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