Cover-Bild Selbst in dunkelster Nacht
Band 1 der Reihe "Liora & Kieran"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: reverie
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 26.09.2023
  • ISBN: 9783745704105
Ali Kassemyar

Selbst in dunkelster Nacht

Roman | Große Gefühle im Kleinstadt-Setting | Zarte New-Adult-Romance | Exklusiver Farbschnitt in limitierter Erstauflage

Wenn die dunkelste Nacht über uns hereinbricht, hältst du mich?

Viel zu früh hat Liora einen einschneidenden Verlust durchlebt, der ihr Leben auf den Kopf gestellt hat. Aber statt sich der Trauer hinzugeben, versucht sie, positiv zu bleiben und das Gute in ihrem Leben zu sehen. Und dazu gehört ihre Arbeit an einem der buntesten Orte, die man sich vorstellen kann: einem Blumenladen. Doch so fröhlich dieser auch ist, umso stiller und abweisender ist Lioras neuer Arbeitskollege und Nachbar. Kieran hat es nicht so mit Worten und arbeitet lieber still für sich. Das macht ihre Zusammenarbeit zu Beginn nicht gerade einfach, dennoch entwickelt sich bald eine zarte Freundschaft zwischen den beiden grundverschiedenen Menschen. Aber schon bald wirft Kierans Vergangenheit ihre Schatten auf sein neues Leben und Liora muss sich entscheiden, ob sie bereit dazu ist, mit ihm seine finstersten Nächte zu durchstehen, immer in der Gefahr, von diesen verschluckt zu werden …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2023

Vorhersehbare Geschichte ohne Pageturner

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Der Roman "Selbst in dunkelster Nacht" von Ali Kassemyar ist eine Geschichte, die sich mit persönlichen Verlust und Trauma auseinandersetzt und dabei Liebe, Freundschaft und Mitgefühl in den Mittelpunkt ...

Der Roman "Selbst in dunkelster Nacht" von Ali Kassemyar ist eine Geschichte, die sich mit persönlichen Verlust und Trauma auseinandersetzt und dabei Liebe, Freundschaft und Mitgefühl in den Mittelpunkt stellt. Das Cover des Buches passt gut zum Titel und zur Handlung. Die Perspektivenwechsel zwischen Liora und Kieran ermöglichen es, ihre jeweiligen inneren Konflikte und Vergangenheiten zu verfolgen, während sie sich näherkommen und unterstützen.

Leider konnte mich die Geschichte trotz ihres Potenzials nicht vollständig überzeugen. Die Handlung war für mich nicht spannend genug und einige Stellen zogen sich in die Länge. Ich hatte auch Schwierigkeiten mich in die Charaktere hineinzuversetzen, was es schwer machte, in die Geschichte einzutauchen. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass andere Leser:innen eine andere Erfahrung mit dem Buch machen. Der Ansatz der Geschichte und das Setting im Blumenladen waren grundsätzlich interessant. Allerdings wurden meiner Meinung nach zu viele Themen behandelt und die ständige Einführung neuer Traumata und Probleme wirkte überladen. Eine stärkere Fokussierung auf ein zentrales Thema für beide Hauptcharaktere hätte der Geschichte meiner Meinung nach mehr Kohärenz verliehen. Daher 2,5 ⭐

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Langatmig und viel Drama

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Optisch ist das Buch ein Highlight, dass muss ich zugeben. Dieses schöne dunkle Blau gefällt mir unheimlich gut. Und wenn schon ein Farbschnitt, dann doch bitte auch einer der zum Gesamtbild des Buches ...

Optisch ist das Buch ein Highlight, dass muss ich zugeben. Dieses schöne dunkle Blau gefällt mir unheimlich gut. Und wenn schon ein Farbschnitt, dann doch bitte auch einer der zum Gesamtbild des Buches passt. Der Punkt ist also wirklich gelungen. Und trotzdem bin ich froh das Buch nur geliehen und nicht gekauft zu haben. Aus dem einfachen Grund, weil es sich für mich als überwiegend langweilig entpuppt hat. Viel Drama um (fast) nichts. Und für meinen Geschmack ein paar zu viele Klischees. Dabei hätte es sich bei beiden Figuren sehr angeboten, mal andere Ideen zu verfolgen. Liora wurde in ihrer Schulzeit gemobbt, weil sie – fast schon vorhersehbar – übergewichtig war. Das die betroffenen Personen damit häufig ein Leben lang zu kämpfen haben ist durchaus realistisch erzählt. Liora wird aber in meinen Augen als so perfekt und gutherzig dargestellt, dass sie dadurch schon wieder langweilig wirkt. Immer verständnisvoll, immer die passenden Worte zur Hand, immer die Emotionen im Griff.
Kieran ist auch eher schwammig gezeichnet. Ich weiß nicht einmal so wirklich, was er darstellen soll. Der gepeinigte Badguy mit dem goldenen Herzen? Es wird ewig lange um Kierans Geheimnis herumgeschlichen. Natürlich kann man sich recht bald denken, worum es geht. Aber bis zu diesem Punkt ist es einfach viel Drama. Kierans Geheimnis ist wirklich eine starke Belastung, daran gibt es für mich keinen Zweifel. Aber sein Umgang damit... Bei jeder Gelegenheit abzuhauen ist letztlich auch nicht sonderlich erwachsen oder zielorientiert. Kurzum: sehr viel Drama, für mich zu viel.

Es ist aber nicht alles doof. Mir hat zB sehr gefallen wie der Umgang mit dem Verlust von nahestehenden Person thematisiert wurde. Das war sehr behutsam dargestellt. Auch die Umgebung des Blumenladens fand ich schön.

Für mich hat sich die Geschichte ewig hingezogen und trat auf der Stelle. Trotz des Cliffhangers, möchte ich einen zweiten Teil ehrlicherweise nicht lesen. Ich hätte mir mal Abwechslung zu den vorherrschenden Klischees gewünscht. So bleibt es leider weit hinter den Möglichkeiten zurück und ist für mich bestenfalls Durchschnitt.
Und was ich nicht so ganz verstehe: wenn es schon eine Triggerwarnung gibt, warum wird sie ans Ende des Buches gestellt?

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Langweiliges Drama

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Das Buch fühlt sich super in der Hand an. Das Cover ist weich und sehr angenehm in den Händen zu halten. Der Farbschnitt ist mir nicht wichtig.

Inhaltlich hat es mich dafür so gar nicht interessieren ...

Das Buch fühlt sich super in der Hand an. Das Cover ist weich und sehr angenehm in den Händen zu halten. Der Farbschnitt ist mir nicht wichtig.

Inhaltlich hat es mich dafür so gar nicht interessieren und packen können. Das Buch trieft vor Klischees. Die übergewichtige Liora mit keinem Selbstbewusstsein, wurde in der Schule gemobbt und trifft dann Jahre später auf ein Muskelpaket und es ist Liebe auf den ersten Blick für beide. Und damit beginnt schon ein großes Problem für mich. Der Roman gibt dicken Mädchen und Frauen das Gefühl, dass sie trotz ihrer Unsportlichkeit einen Adonis erwarten dürfen. Ich habe eine dicke Freundin, die seit Jahren mit einem Adonis auf der Freundschaftsebene steckt, weil er zu nett ist, um ihr direkt ins Gesicht zu sagen, dass er niemals mit ihr ausgehen wird. Zweitens verhält sich Kieran herrisch und entscheidet viel, ohne Diskussionen zuzulassen, dabei hatte Liora sich zum Beispiel für einen anderen Weg entschieden. Das wirkt nicht kooperativ, sondern bevormundet. Daher war er mir nicht sympathisch.

Beide flirten sehr unbeholfen. Das wirkt sehr realistisch, wenn man bedenkt, dass Liora wirklich keinerlei Erfahrungen gesammelt hat. Das ganze Buch ist durchweg mehr düster, traurig und voll mit Drama und Tragödien. Zudem ist der Held kein Mann der Worte, sondern der Fäuste. Nicht gerade attraktiv. Nach besagter Schlägerei, geht sie auch noch auf ihn zu und sorgt sich um ihn?! Statt, dass er sich bei ihr entschuldigt?! Und nachdem sie sich ihm gegenüber öffnet und private Traumata berichtet, sind das seine Worte dazu: "Fuck, Liora." Wirklich, absolut nicht romantisch.

Kieran soll die Leserin als Traumkerl sehen, der nur seine Dämonen bekämpfen muss, dabei ist er vielmehr toxisch. Er wird als goodboy präsentiert, dabei ist er ein schwammig gezeichneter Badboy. Sein Verhalten ist wirklich inakzeptabel. Keine Frau sollte sich mit so etwas abgeben. Teil 2 spare ich mir.

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Veröffentlicht am 09.10.2023

Einfach keine Verbindung zu den Protagonisten und ihrer Liebesgeschichte

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Liora kann sofort fühlen, dass ihr neuer Nachbar und Arbeitskollege Kieran sehr verschlossen ist und da kann sie nicht locker lassen und möchte ihn besser kennenlernen und herausfinden, was ihn belastet.

Kieran ...

Liora kann sofort fühlen, dass ihr neuer Nachbar und Arbeitskollege Kieran sehr verschlossen ist und da kann sie nicht locker lassen und möchte ihn besser kennenlernen und herausfinden, was ihn belastet.

Kieran hat große Schuldgefühle und bestraft sich selbst, indem er sich von seinen Freunden distanziert, die er nicht mit sich runterziehen möchte. Liora trauert noch um den Verlust ihrer besten Freundin und ist sehr unsicher, wenn es um ihren Körper geht, aber eigentlich ist sie eine sehr positive Person, die auch etwas aufdringlich ist, wenn es darum geht, ihre Fröhlichkeit mit Kieran zu teilen.

Die beiden verbindet ihre Liebe zu Blumen, mit denen sie arbeiten und sie fühlen sich zueinander hingezogen, weil ihre Persönlichkeiten so gegensätzlich sind und sie sich bei einander verstanden und geborgen fühlen, aber ich habe eigentlich kaum die Chemie zwischen ihnen fühlen können.

Ich habe schon viele ähnliche Geschichten gelesen, besonders im New Adult Bereich, und meistens kann mich so eine Handlung nicht wirklich überzeugen. Aber hier wurde ich auch einfach nicht warm mit den Protagonisten, sodass es dann gar nichts mehr gab, das mich interessiert hätte.

Der Schreibstil war auch nicht mein Fall, er ist schon eher oberflächlich, was bei einem Debütroman auch nicht unbedingt ungewöhnlich ist. Ich habe mich den Charakteren aber einfach nicht wohlfühlen können. Ihre traurige Vergangenheit, ihre neu beginnende Liebesgeschichte und wie sie den Problemen in ihrem Leben begegnen - es hat mich einfach nicht interessiert. Insgesamt fand ich das Buch daher einfach langweilig.

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Veröffentlicht am 07.10.2023

Snowflake

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Liora White hat ihre beste Freundin an eine schreckliche Krankheit verloren. Jetzt arbeitet sie mit deren Mutter in einem Blumenladen und versucht trotzdem inmitten all des Dufts und der bunten Farben ...

Liora White hat ihre beste Freundin an eine schreckliche Krankheit verloren. Jetzt arbeitet sie mit deren Mutter in einem Blumenladen und versucht trotzdem inmitten all des Dufts und der bunten Farben das Leben positiv zu sehen. Hier lernt sie auch Kieran kennen, den Floristen, der bald hier angestellt wird. Er ist schweigsam und zurückhaltend. Auch er hat schreckliche Verluste erlitten, möchte nicht darüber reden und sich abschotten. Da er aber zufällig in dasselbe Haus gezogen ist, in dem Liora lebt, bleiben Begegnungen nicht aus. Bald beginnt eine vorsichtige Freundschaft zwischen ihnen, die sich zu Liebe entwickelt. Doch Kieran verheimlicht Liora seine Vergangenheit aus Angst, dass sie ihn wegstößt.

Hier hat sich aber jemand mit Problemen ausgetobt: Mobbing in der Schule, der Verlust von geliebten Menschen, Unfall, Selbstmord, Bodyshaming, schwerkranker kleiner Junge etc pp. Und dennoch blieb die Geschichte auf der Strecke, denn es passierte einfach nichts. Gespräche im Hausflur, im Blumenladen, auf einem Panoramadach, dazu eine sehr gemächliche Erzählweise, die sich durch Wiederholungen auszeichnete. Dazu kam, dass ich Liora anfangs ziemlich aufdringlich fand - warum kann sie nicht einfach akezeptieren, dass jemand keinen Bock auf Reden hat? Und das Verlieben des megamuskulösen, heißen Typen Kieran in sie hätte mich als Überwindung von Mobbing und Bodyshaming mehr überzeugt, wenn sie eben noch immer ein kleiner Moppel gewesen wäre und nicht nach der High School abgenommen hätte. Witzig auch, dass alle immer völlig verblüfft davon sind, dass Kieran als Florist ... seinen Job beherrscht und Sträuße binden kann. Wow. Das hat mich auch extrem beeindruckt. Demnächst werde ich unsere ZustellerInnen dazu beglückwünschen, dass sie mir die Post einwerfen. Vielleicht habe ich einfach mehr erwartet außer einem Typen, der ständig abhaut, wenn es mal Stress gibt (finde ich mega unsympathisch, solche Leute) und ein kleines Sonnenscheinchen, das immer Snowflake genannt wird. Und dieser seltsame Erzählstrang mit Chris? Irgendwie kam der aus dem Nichts und fühlte sich sehr gewollt an, als hätte der Autor einem Freund versprochen, ihn unbedingt in seinem Buch unterzubringen. Jedenfalls interessiert mich die weitere Handlung um Liora und Kieran nicht mehr, gerade Letzterer könnte von mir aus bleiben, wo der Pfeffer wächst.