Cover-Bild Stealing Infinity
Band 1 der Reihe "Gray Wolf Academy-Reihe"
(151)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 06.04.2023
  • ISBN: 9783423764209
Alyson Noël

Stealing Infinity

Mitreißender Romantasy-Reihenauftakt der Bestsellerautorin mit geheimnisvollem Dark-Academia-Setting
Michelle Landau (Übersetzer)

Warum sich Zeit lassen, wenn man sie stehlen kann?

Natasha Clarke ist die totale Außenseiterin an ihrer Highschool, als sie unvermittelt eine Einladung in einen mysteriösen Club erhält. Dort entdeckt sie einen Grabstein mit ihrem Namen. Kurz darauf wird es um sie schwarz. Alles nur ein Traum? Als sie am nächsten Morgen erwacht, ist Natashas Leben vollkommen auf den Kopf gestellt. Ihr wird Diebstahl vorgeworfen, sie fliegt von der Schule – und erhält das überraschende Angebot, an die Gray Wolf Academy zu wechseln. Dort stehen allerdings nicht nur Geschichte und Kunst auf dem Lehrplan. Mithilfe von Braxton, ihrem gut aussehenden Mitschüler, will Natasha das Mysterium der Academy lüften und merkt bald: Die Eliteschule hütet noch mehr dunkle Geheimnisse …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2023

Sehr viel Teenie-Drama

1

Meinung:

Vollkomme Dunkelheit empfängt mich, als ich erwache, und die kalte, scharfe Spitze eines Dolches, die in meine gefesselten Handgelenke sticht.

Das Cover gefällt mir unglaublich gut, allerdings ...

Meinung:

Vollkomme Dunkelheit empfängt mich, als ich erwache, und die kalte, scharfe Spitze eines Dolches, die in meine gefesselten Handgelenke sticht.

Das Cover gefällt mir unglaublich gut, allerdings hätte ich mir hier eher einen Steampunk Roman erwartet und nicht reine Fantasy, aber das ist ok. Ich finde es nur etwas irreführend.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr gewöhnungsbedürftig, da sie oft sehr kurze Sätze verwendet. Außerdem wirkte der Stil oft sehr kindlich auf mich, so als würde ein Schüler manche Passagen schreiben, das hat mich immer etwas rausgebracht. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran, aber ich würde den Schreibstil nicht unbedingt loben.

Zu Beginn lernt man Natasha kennen, die von ihrer Freundin Elodie zum Schwänzen angestiftet wird. Sie gehen shoppen und in einen Club, aber da wird Natasha ohnmächtig. Damit beginnt eine ganz neue Reise für sie, denn sie wird danach an eine Academy auf einer Insel geschickt, muss aber ihr altes Leben komplett hinter sich lassen. Doch wem kann sie dort vertrauen und was ist eigentlich das Ziel?

Der Einstieg in das Buch war sehr gut, der Prolog war echt spannend und danach wusste man schon, dass es um Zeitreisen gehen wird. Danach kommt der typische Teenie-Kram und man lernt erst einmal Elodie, Natasha und Mason kennen. Hier hat mir der Schreibstil schon ein paar Schwierigkeiten bereitet, aber irgendwann ging es dann doch.

Natasha finde ich, wie alle anderen Charaktere, schwierig. Sie lässt sich von Markenkleidung bestechen und tut einfach alles, was man ihr sagt. Ich hatte nie das Gefühl, dass sie an der Akademie irgendwas hinterfragt oder sich wirklich bemüht Antworten zu kriegen. Diese passive Haltung hat mich gestört, denn so erfährt man als Leser natürlich auch nicht wirklich viel.

Elodie mochte ich schon von Anfang an nicht. Sie ist herablassend und denkt die ganze Welt dreht sich nur um sie. In jeder anderen Person sieht sie sehr schnell einen Konkurrenten und damit macht sie sich auch nicht beliebter. Zwar tut Elodie immer nett, aber eigentlich ist sie hinterlistig und das merkt man sehr in dem Buch. Wieso Natasha es immer wieder mit ihr versucht hat verstehe ich gar nicht.

Dann haben wir noch Braxton, der ebenfalls eine größere Rolle einnimmt. Man weiß nichts über ihn. Und damit meine ich nichts. Hin und wieder kommen Schuldgefühle durch, aber für was genau erfährt man nicht und daher blieb er für mich eigentlich sehr blass.

Ich hatte mehrere Probleme mit dem Buch. Erstmal kommt null Akademie-Feeling auf. Damit meine ich wirklich gar keines. Natasha bekommt ihren Stundenplan, aber man liest von keiner einzigen Unterrichtseinheit und auch von den anderen Schülern liest man nichts. Nur die Personen, die für die Handlung irgendwie bedeutend sind kommen vor und das sind insgesamt fünf Schüler. Wo ist der Rest? Das hätte genauso gut eine Schule nur für die sechs Leute sein können. Oder gar keine Schule, denn alles schulische wurde komplett weggelassen.

Zweitens dreht sich viel um Teenie-Drama. In der Leserunde kamen öfter Aussagen, dass sich die Leute mehr Handlung und weniger Drama wünschen. Es geht um Kleider, Liebe und Zickenkrieg, dass Natasha zuerst ausgeschlossen wurde, weil sie die Neue war und lauter solcher Kram. Auf fast 600 Seiten passiert einfach so wenig, wenn das Buch 200 Seiten kürzer gewesen wäre, hätte es genauso gut funktioniert.

Dritten ist die Liebesgeschichte komplett komisch. Natasha weiß nichts über Braxton und trotzdem verlieben sie sich. Warum? Weil er der einzige Mensch an der Akadmie ist, der sie beachtet und nett zu ihr ist. So schnell wie sie sich verlieben so schnell wurden sie auch für den anderen sterben, denn es ist doch die große Liebe. Immer wieder weisen andere Leute Natasha darauf hin, dass sie Braxton nicht wirklich kennt und dass er etwas verheimlicht, aber sie ignoriert das alles, bis sie selbst auf die Schnauze fällt. Gegen Ende hat sich dann sogar eine Dreiecksbeziehung angebahnt und da ich mir ungefähr vorstellen kann wie das ausgeht, habe ich keine Lust mehr auf das ganze Drama in Band zwei.

Damit kommen wir zu meinem letzten Kritikpunkt. Viertens, es wird nichts beantwortet. Die Handlung plätschert so vor sich hin, es gibt keinen roten Faden, kein großes Mysterium oder sonst was. Natasha lebt in den Tag, dann haben wir Zeitsprünge von über vier Wochen und plötzlich kann sie alles aus dem Unterricht. Man hatte als Leser so viele Fragen und gar keine wurde beantwortet. Warum es die Schule gibt und was das eigentliche Ziel ist wurde nur so halb erklärt und wenn das alles ist bin ich wirklich enttäuscht. Erst gegen Ende wurde es besser und spannender, wobei hier auch nicht alles gepasst hat. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, den ich persönlich aber nicht so schlimm empfinde. Ehrlich, ich hätte mitten im Buch aufhören können und hätte kein Bedürfnis gehabt weiter zu lesen, weil es nichts Interessantes gab.

Aber es war nicht alles komplett schlecht. Manche Dinge fand ich gut, wie etwa alles mit den Zeitreisen und den Erklärungen dazu. Die Geschichten, die sich die Schüler erzählen fand ich manchmal auch ganz lustig und es geht auch viel um Kunst, was irgendwie interessant war. Dennoch überwiegen die negativen Punkte bei weitem.

Fazit:

Das Buch lässt sich sehr schnell und leicht lesen, aber man sollte nicht zu viel erwarten. Es passiert sehr wenig und es scheint keinen roten Faden zu geben. Erst gegen Ende wird es besser und spannender, aber das kann den Rest auch nicht retten. Von mir gibt es dafür leider nur zwei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2023

Leider nicht mein Fall

0

Die Autorin startet mit einer kurzen aber interessanten Erklärung zur Numerologie, die im Buch eine Rolle spielen wird. Bis dato habe ich mich nie mit Numerologie beschäftigt und fand diese kleine Erklärung ...

Die Autorin startet mit einer kurzen aber interessanten Erklärung zur Numerologie, die im Buch eine Rolle spielen wird. Bis dato habe ich mich nie mit Numerologie beschäftigt und fand diese kleine Erklärung sehr spannend. Nach einem kleinen Faktencheck startet die Geschichte mit dem Prolog, der sehr spannend war und mich neugierig auf die Geschichte gemacht hat. Der Einstieg fiel mir auch recht leicht. Wir lernen Natascha kennen, die auf der Beliebtheitstreppe der Highschool ganz nach unten gerutscht ist. Ihre Freundschaft zur beliebten Elodie ist daher auch für Nats besten Freund nicht nachvollziehbar. Doch schon nach kurzer Zeit ermöglicht ihr Elodie ein ganz neues Leben, auch wenn Nat es nicht ganz freiwillig angenommen hat.

Mit zunehmendem Verlauf der Geschichte habe ich mich immer schwerer getan ihr zu folgen. Nat wehrt sich zunächst etwas gegen ihr neues Leben und urplötzlich nimmt sie es einfach so an. Ihre Mitschüler an der Academy, denen sie zuvor nicht über den Weg getraut hat, sind plötzlich ihre Familie. Es wird auch immer nur von wenigen Mitschülern gesprochen die zu ihren Freunden wurden. Ich habe mich oft gefragt, ob es noch mehr Schüler in der Academy gibt und wo diese Mitschüler sind. Auch die Beziehung zu Braxton kommt nicht rüber. Eben war er noch ein Fremder, der sehr gut aussieht und im nächsten Moment ist sie verliebt. Das kam aus dem nichts, ist für mich nicht nachvollziehbar gewesen und viel zu schnell passiert. Außerdem hinterfragt Nat kaum etwas. Ihr wird immer nur so viel erzählt, das zu der einen Frage gleich noch drei dazukommen und sie nimmt das hin und grübelt vor sich hin anstatt an Informationen zu kommen.

Obwohl meine Erwartungen an das Buch nicht besonders hoch waren, hat mich die Handlung sehr enttäuscht. Gefühlt passiert nichts und zieht sich unheimlich in die Länge. Auch die kurzen Kapitel haben meine Leselust nicht beibehalten können. Nach 1-2 kurzen Kapiteln musste ich das Buch schon wieder zur Seite legen.

Mich konnte das Buch leider nur optisch begeistern, denn das Cover sowie der Farbschnitt sind wirklich sehr schön gestaltet. Leider ist der Inhalt für mich nichts.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2023

Oberflächlich, kindisch und klischeehaft

0

Wenn es bei mir im Alltag zu stressig wird, greife ich gerne auf eher seichtere Bücher zurück. Ein bisschen YA oder NA, ein bisschen Romantasy oder ein Liebesroman, einfach ein Buch, bei dem ich abschalten ...

Wenn es bei mir im Alltag zu stressig wird, greife ich gerne auf eher seichtere Bücher zurück. Ein bisschen YA oder NA, ein bisschen Romantasy oder ein Liebesroman, einfach ein Buch, bei dem ich abschalten kann, das verzeiht, wenn ich mal eine Seite nicht zu aufmerksam gelesen habe und das mich mit etwas Glitzer, Süßem oder Rosanem einlullt.
Ich bin also mit sehr niedrigen Erwartungen an das Buch herangegangen und selbst die wurden unterboten.

Dabei hat mir das erste Kapitel noch so gut gefallen. Es baute unheimlich Spannung auf und war von Rainer Strecker im Hörbuch wahnsinnig toll vertont. Ich bin echt ein Fan von ihm als Synchronsprecher und hatte erwartet, dass er noch mehr Szenen im Hörbuch haben würde. Leider blieb es bei diesem einen Kapitel. Nach dem Hören des ersten Kapitels war ich begierig darauf zu erfahren, um was es sich bei etwas nebulös angedeuteten Geheimnissen handeln könnte.
Als die Geschichte schließlich umschwang auf Natasha, die Protagonistin der Geschichte, hing ich lange Zeit am Haken und wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte rund um sie weitergehen wird.
Natasha, die plötzlich aus ihrem alten Leben mehr oder weniger gerissen wird und eine neue Chance an der Grey Wolf Academy erhält, hatte anfangs echt viel Potential.
Denn an der neuen Schule, beziehungsweise dem Internat, angekommen, muss sie nicht nur in ihrer Rolle als „die Neue“ bestehen, sondern erfährt nach und nach mehr über die Akademie und ihren mysteriösen Leiter.
Potential um eine Geschichte eines jungen Mädchens, das aus sich hinauskommen, sich ihren eigenen Taten stellen und neue Freundschaften schließen muss gab es also genügend. Nicht zu vergessen das Worldbuilding um Natasha herum, denn die Themen Zeitreisen, moralische Entscheidungen, ungeklärte Geheimnisse bieten an sich auch spannende Möglichkeiten.
Letztendlich wurden Erwartungen geweckt, die einfach nicht erfüllt wurden. Denn das Einzige, wofür Natasha sich interessiert, ist eine markenfixierte Zugehörigkeit. Auf mich wirkte die geradezu aufdringliche Markenfixierung bei Klamotten wie gewollt und nicht gekonnt. Bitte nicht falsch verstehen, ich selber bin davon auch nicht frei und interessiere mich privat selber sehr für verschiedene Designer und Luxusmarken. Aber ich einer Welt, in der Zeitreisen möglich ist, Bälle vergangener Jahrhunderte besucht werden und Charaktere des vergangenen Weltgeschehens Unterhaltungen mit einem führen, gibt es doch wirklich spannendere Themen als die Marke der Schuhe. Ich habe wirklich noch nie ein so unglaublich oberflächliches Buch gelesen. Hinzu kommt dann natürlich noch das klischeehafte „oh mein Gott, ich bin so anders als all die Mädels“ was darin resultiert, dass Natasha nur rumheult, weil ihr Pulli als Neue eine andere Farbe hat als die der anderen.
Dann gibt es natürlich auch noch ganz dem Klischee entsprechend den superheißen, aber irgendwie in sich zurückgezogenen Love Interest, der sich unsterblich in die Protagonistin verliebt und eine noch viel klischeehaftere Oberzicke, die so fies und gemein ist.
Die angedeuteten Geheimnisse werden nicht aufgeklärt und ich weiß nach Beenden einfach nicht, was auf den fast 600 Seiten, beziehungsweise in meinem Fall knapp 14 Stunden Hörbuch, überhaupt passiert ist. Eine wirkliche Handlung gab es nicht, irgendwie wurden nur wirr einzelne Abenteuer aneinandergereiht. Von einem Spannungsbogen braucht man also gar nicht erst anfangen.
Ich breche grundsätzlich keine Bücher ab, aber bei diesem war ich wirklich ganz kurz davor.

Veröffentlicht am 18.04.2023

Mir hat der ganze Aufbau leider einfach nicht gefallen

0

Ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut, da sie mich vom Klappentext wirklich angesprochen hat und zudem mit einem wirklich schönen Cover daher kommt. Kurze Kapitel und ein angenehmer Schreibstil ...

Ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut, da sie mich vom Klappentext wirklich angesprochen hat und zudem mit einem wirklich schönen Cover daher kommt. Kurze Kapitel und ein angenehmer Schreibstil machen den Einstieg sehr leicht und ich habe ein gutes Stück sehr gerne und flott gelesen. Schon früh ist mir aber aufgefallen, dass mir der ganze Aufbau und die Idee hinter der Academy immer weniger gefällt. Viele Aspekte haben mir beim Lesen nicht gefallen und es wurde leider auch nicht besser. Leider kann ich wegen Spoiler nicht darauf eingehen, aber für mich war vieles banal und ein Stück weit auch fragwürdig. Zudem kommen noch Protagonisten, die mir alle durchweg unsympathisch waren und auch zu Natascha hat sich eine immer größere Entfernung entwickelt. Mir fehlte ein Handlungsstrang bzw. eine Geschichte, die sich nach und nach aufbaut. Vielmehr haben sich Szenen aneinander gereiht, bei denen weder eine Entwicklung noch ein wirklicher Fortgang auszumachen sind. Natürlich braucht eine Fantasygeschichte ihre Zeit, aber nach über der Hälfte hätte ich mir doch eine klarere Richtung gewünscht. Ich habe das Buch irgendwann abgebrochen, weswegen ich nicht sagen kann, ob das Ende vielleicht noch eine Überraschung bereit hält, aber leider hat mir die Geschichte keine Argumente geliefert, um weiter zu lesen. Für mich hat es sich also als ein Fehlgriff herausgestellt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.04.2023

Zeitverschwendung für Anfänger

0

Seit ihr Vater verschwunden ist, lebt die einstmals beliebte Schülerin Natasha Clarke auf der falschen Seite der Stadt und befindet sich damit auch am unteren Ende der Highschoolrangordnung. Nur ihr bester ...

Seit ihr Vater verschwunden ist, lebt die einstmals beliebte Schülerin Natasha Clarke auf der falschen Seite der Stadt und befindet sich damit auch am unteren Ende der Highschoolrangordnung. Nur ihr bester Freund Matt und die von allen bewunderte neue Schülerin Elodie hängen mit ihr ab. Als Elodie Natasha eines Tages mit in einen angesagten Club nimmt, passieren ihr merkwürdige Dinge, die sie auf Drogen zurückführt. Als sie dann selbst wegen angeblich geklauter Sachen von der Schule geworfen werden soll, tritt plötzlich der schönste Junge der Welt auf sie zu und bietet ihr einen Platz an der Grey Wolf Academy an. Und dort stehen seltsame Fächer auf dem Lehrplan, unter anderem Schwertkampf, Geschichte und Stehlen.

Tja. Ich sag's mal so: Hätte cool werden können. War es aber nicht. Das liegt daran, dass die Autorin nicht nur Länge und Abbruchkante ihrer Kapitel würfelt, die immer wieder gefühlt mitten in der Szene enden und im neuen Kapitel dann nahtlos weitergehen, sondern auch ihre Charaktere und Szenen von einem Zufallsgenerator erstellen lässt. Alles geschieht hier ohne Sinn und Verstand. Anhand eines komischen Tests entscheidet der Dark Dumbledore der Dark Academy, wer bei ihm mitspielen darf. Unterricht gibt es auf seltsame Art und Weise, bei dem man nichts lernen kann. Ist allerdings auch völlig egal, weil Natasha eh nichts hinterfragt. Hauptsache, die Markenklamotten stimmen, dann ist der Rest auch ganz okay. Oh, und natürlich das Loveinterest. Der ist nicht einfach nur hübsch, gut aussehend oder schön. Nein. Der ist ABSURD schön. Oder ABARTIG schön. Oder unglaublich schön. Außerdem ist er schön. Und schön. Und schön ist er auch noch. Damit man aber zwischen Natashas Klamottenhysterie und dem absurd schönen Typen nicht allzu gelangweilt wird, gibt es noch die typische Highschool-Zicken-Ex, die sich halt so aufführt, wie man das aus jedem anderen Highschoolzickendrama kennt. Zwischendrin gibt's diverse Test, die keinen Sinn ergeben, diverse Missionen, die genauso wenig sinnvoll sind und die Beteuerungen aller, wie tough und cool Natasha ist. Kleiner Spoiler: ist sie nicht.

Bye, bye, Grey Wolf Academy. Was für eine Zeitverschwendung. 1.5/5 Punkten.