Abschied in Prag
Abschied in Prag, von Alyson Richman
Cover:
Der rote Koffer im Vordergrund überlagert alles.
Irgendwie bedrückend.
Inhalt:
Als sich Lenka und Josef in Prag treffen und lieben lernen, steht der Krieg ...
Abschied in Prag, von Alyson Richman
Cover:
Der rote Koffer im Vordergrund überlagert alles.
Irgendwie bedrückend.
Inhalt:
Als sich Lenka und Josef in Prag treffen und lieben lernen, steht der Krieg schon vor der Tür.
Nach der überstürzten Hochzeit werden sie auch leider getrennt.
Nach dem Krieg halten sich beide für tot und so lebt jeder sein eigenes Leben, ohne den anderen je zu vergessen.
Nach über 60 Jahren treffen sie sich auf der Hochzeit ihrer Enkel zufällig wieder…
Meine Meinung:
Für mich, ein Buch mit Anlaufschwierigkeiten, aber dann wird es sehr emotional.
Wir erfahren durch Rückblenden, mal aus der Sicht von Lenka, dann wieder aus der Sicht von Josef, wie sich beide kennen lernten und wie sie den Krieg erlebt haben.
Gerade die erste Hälfte des Buches wirkt für mich durch diese Rückblenden recht zäh und distanziert. Ich konnte keinen Zugang zu den beiden Protagonisten finden.
Ab der Mitte dann, als Lenka von ihren Erlebnissen im Lager in Theresienstadt (und später Auschwitz) erzählt, hat es mich dann auch sehr berührt und wird sehr beklemmend.
Es ist einfach immer wieder unglaublich was dort Menschen angetan wurde.
Am Schluss hätte ich gerne noch ein klein bisschen mehr über das "Happy End" erfahren.
Autorin:
Die amerikanische Autorin Alyson Richman hat bereits mehrere Romane verfasst. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern auf Long Island, New York.
Mein Fazit:
Wie gesagt, die erste Hälfte des Buches konnte mich nicht so erreichen, dafür hat mich dann die zweite Hälfte umso mehr in seinen Bann gezogen.
Eine unglaubliche Geschichte über das Leben in den Lagern im 2. Weltkrieg und eine Liebe die Jahrzehnte überdauert hat.
Von mir 4 Sterne.