Cover-Bild Das Juwel - Die Gabe
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER FJB
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 20.08.2015
  • ISBN: 9783841421043
Amy Ewing

Das Juwel - Die Gabe

Roman
Andrea Fischer (Übersetzer)

Violet lebt in Armut, aber sie hat
eine besondere Gabe.
Eine Gabe, die ihre Chance und ihr Fluch zugleich ist …


Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken.
Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen?
Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel.

Dieser überwältigende Fantasyroman entführt uns in eine Welt voller Glanz und voller Dunkelheit. Eine Welt, in der eine Gabe ein Fluch sein kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2018

Toller Auftakt!

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Allgemein:

„Das Juwel - Die Gabe“ von Amy Ewing ist ein Jugendroman im Fantasy/Dystopie Genre, welcher im Jahr 2015 erstmalig auf Deutsch im FJB Verlag erschienen ist. Das Buch umfasst 448 Seiten und ...


Allgemein:

„Das Juwel - Die Gabe“ von Amy Ewing ist ein Jugendroman im Fantasy/Dystopie Genre, welcher im Jahr 2015 erstmalig auf Deutsch im FJB Verlag erschienen ist. Das Buch umfasst 448 Seiten und ist der erste Band einer Trilogie.
Die Fortsetzungen lauten:
2. „Das Juwel – Die weiße Rose“ (2016)
3. „Das Juwel – Der schwarze Schlüssel“ (2017)


Erster Satz:
„Heute ist mein letzter Tag als Violet Lasting.“


Klappentext:

Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken.

Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen?
Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel.


Meine Meinung:

Cover: Für mich persönlich ist das Cover eines der Schönsten, das ich je gesehen habe! Besonders gut gefallen mir die glitzernden Applikationen, die man sogar fühlen kann, wenn man mit dem Finger darüber fährt. Das Mädchen in der Mitte, welches Violet darstellen soll, finde ich absolut gelungen für diese Rolle und das lila Seidenkleid, welches sich über das komplette Cover ausbreitet, ist einfach wunderschön. Ganz klar 5 Sterne!

Schreibstil: Den Schreibstil fand ich total toll. Er hat mich ein wenig an „Selection“ von Kiera Cass erinnert. Auch wenn die neue Welt, in die Violet gezwungenermaßen kommt, eigentlich recht düster ist, so wirkt der Schreibstil doch wahnsinnig harmonisch und strahlt eine gewisse Positivität aus. Der Autorin ist es absolut gelungen, uns als Leser in Violets Welt ein Teil werden zu lassen. Auch hier wieder eine ganz klare Empfehlung meinerseits.

Charaktere: Violet: Violet ist eine absolut starke, beeindruckende junge Frau. Trotz ihrer gerade einmal 16 Jahren wirkt sie wahnsinnig reif und erwachsen. Sie handelt größtenteils aus ihrem Herzen heraus und ist ein sehr warmherziger und gutmütiger Mensch. Dennoch fand ich den Aspekt, wie schnell sie sich in Ash verguckt hat, doch etwas weit hergeholt und beinahe etwas kindisch. Aber nun ja, sie ist gerade einmal 16, da kann man dieses Verhalten vielleicht noch ein wenig verzeihen.

Ash: Ash war mir auf Anhieb sympathisch. Mit seiner schwerelosen und lockeren Art wickelt er so einige Mädchen und Frauen um den Finger und das kann ich ihnen nicht einmal verdenken. Auch wenn Ash „schon“ 18 Jahre alt ist, so hat er eine unglaublich schwere Vergangenheit und geht für sein Alter sehr erwachsen und weitestgehend positiv damit um. Er gibt sein Bestes, um alle zufrieden zu stellen, auch wenn er sich selbst dafür hinten anstellen muss. Das rechne ich ihm wirklich hoch an.

Lucien: Lucien war so, so toll! Ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen. Er hat eine so wahnsinnig tolle und positive Ausstrahlung, sodass ich wirklich oft grinsen musste, wenn er ins Spiel kam. Luciens Vergangenheit hat mich wirklich sehr berührt und ich bewundere ihn für seinen Mut und alles, was er aufopfert, um den Sorrugaten zu helfen und sie zu unterstützen.

Herzogin vom See: Bei der Herzogin vom See war ich mir nicht so sicher, ob ich sie jetzt mögen soll oder nicht. Denn auch wenn die schlechten Seiten von ihr überwiegen, so hatte sie ja doch auch ihre liebevollen Momente, bei denen ich mir aber leider teilweise nie ganz sicher war, ob sie diese Freundlichkeit vielleicht nur zu ihrem eigenen Vorteil genutzt hat.

Annabelle: Annabelle war eine wundervolle Zoffe. Mit ihrem Handycap tat sie mir unfassbar leid und ich hätte sie so manches Mal wirklich gerne gedrückt. Ich gluabe, dass hinter ihrer Fassade auch jede Menge Dunkelheit versteckt lauert. Sie hat ihren Job stets gut gemsacht und war für Violet eine große Stütze.



Fazit:
„Das Juwel – Die Gabe“ von Amy Ewing lag nun gut ein Jahr auf meinem SuB und hat mich aus meiner Leseflaute heraus geholt. Und wenn ich gerade eins bereue, dann, dass ich das Buch nicht schon viiieeel früher gelesen habe! Mir hat das Buch unfassbar gut gefallen, es hat mich wirklich oft an „Selection“ von Kiera Cass erinnert, aber eher im positiven Sinne! Die Geschichte und auch die Charaktere waren super ausgebaut und man hat sich als Leser wirklich unglaublich wohl gefühlt. Auch, wenn das Prinzip vom Juwel nicht sonderlich toll ist, so bin ich trotzdem total neugierig darauf, selbst einmal dorthin zu können und all das kennenzulernen. Die Menschen, die Orte, die Atmosphäre – ich war vollends begeistert.
Lediglich die Beziehung zwischen Violet und Ash ging mir persönlich zu schnell und wirkte etwas voreilig und überstürzt, sodass ich die Liebe zwischen den beiden nur schwer nachvollziehen konnte – auch wenn ich der Meinung bin, dass die beiden hevorragend zusammenpassen. Aber mir persönlich ging dasd alles ein wenig zu schnell.

Aus diesem Grund vergebe ich 4/5 Sterne, aber die Geschichte war absolut großartig und ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 21.04.2018

Wundervolles Jugendbuch mit einem Makel

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Rezension: „Das Juwel - Die Gabe“ von Amy Ewing


Allgemein:

„Das Juwel - Die Gabe“ von Amy Ewing ist ein Jugendroman im Fantasy/Dystopie Genre, welcher im Jahr 2015 erstmalig auf Deutsch im FJB Verlag ...

Rezension: „Das Juwel - Die Gabe“ von Amy Ewing


Allgemein:

„Das Juwel - Die Gabe“ von Amy Ewing ist ein Jugendroman im Fantasy/Dystopie Genre, welcher im Jahr 2015 erstmalig auf Deutsch im FJB Verlag erschienen ist. Das Buch umfasst 448 Seiten und ist der erste Band einer Trilogie.
Die Fortsetzungen lauten:
2. „Das Juwel – Die weiße Rose“ (2016)
3. „Das Juwel – Der schwarze Schlüssel“ (2017)


Erster Satz:
„Heute ist mein letzter Tag als Violet Lasting.“


Klappentext:

Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken.

Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen?
Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel.


Meine Meinung:

Cover: Für mich persönlich ist das Cover eines der Schönsten, das ich je gesehen habe! Besonders gut gefallen mir die glitzernden Applikationen, die man sogar fühlen kann, wenn man mit dem Finger darüber fährt. Das Mädchen in der Mitte, welches Violet darstellen soll, finde ich absolut gelungen für diese Rolle und das lila Seidenkleid, welches sich über das komplette Cover ausbreitet, ist einfach wunderschön. Ganz klar 5 Sterne!

Schreibstil: Den Schreibstil fand ich total toll. Er hat mich ein wenig an „Selection“ von Kiera Cass erinnert. Auch wenn die neue Welt, in die Violet gezwungenermaßen kommt, eigentlich recht düster ist, so wirkt der Schreibstil doch wahnsinnig harmonisch und strahlt eine gewisse Positivität aus. Der Autorin ist es absolut gelungen, uns als Leser in Violets Welt ein Teil werden zu lassen. Auch hier wieder eine ganz klare Empfehlung meinerseits.

Charaktere: Violet: Violet ist eine absolut starke, beeindruckende junge Frau. Trotz ihrer gerade einmal 16 Jahren wirkt sie wahnsinnig reif und erwachsen. Sie handelt größtenteils aus ihrem Herzen heraus und ist ein sehr warmherziger und gutmütiger Mensch. Dennoch fand ich den Aspekt, wie schnell sie sich in Ash verguckt hat, doch etwas weit hergeholt und beinahe etwas kindisch. Aber nun ja, sie ist gerade einmal 16, da kann man dieses Verhalten vielleicht noch ein wenig verzeihen.

Ash: Ash war mir auf Anhieb sympathisch. Mit seiner schwerelosen und lockeren Art wickelt er so einige Mädchen und Frauen um den Finger und das kann ich ihnen nicht einmal verdenken. Auch wenn Ash „schon“ 18 Jahre alt ist, so hat er eine unglaublich schwere Vergangenheit und geht für sein Alter sehr erwachsen und weitestgehend positiv damit um. Er gibt sein Bestes, um alle zufrieden zu stellen, auch wenn er sich selbst dafür hinten anstellen muss. Das rechne ich ihm wirklich hoch an.

Lucien: Lucien war so, so toll! Ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen. Er hat eine so wahnsinnig tolle und positive Ausstrahlung, sodass ich wirklich oft grinsen musste, wenn er ins Spiel kam. Luciens Vergangenheit hat mich wirklich sehr berührt und ich bewundere ihn für seinen Mut und alles, was er aufopfert, um den Sorrugaten zu helfen und sie zu unterstützen.

Herzogin vom See: Bei der Herzogin vom See war ich mir nicht so sicher, ob ich sie jetzt mögen soll oder nicht. Denn auch wenn die schlechten Seiten von ihr überwiegen, so hatte sie ja doch auch ihre liebevollen Momente, bei denen ich mir aber leider teilweise nie ganz sicher war, ob sie diese Freundlichkeit vielleicht nur zu ihrem eigenen Vorteil genutzt hat.

Annabelle: Annabelle war eine wundervolle Zoffe. Mit ihrem Handycap tat sie mir unfassbar leid und ich hätte sie so manches Mal wirklich gerne gedrückt. Ich gluabe, dass hinter ihrer Fassade auch jede Menge Dunkelheit versteckt lauert. Sie hat ihren Job stets gut gemsacht und war für Violet eine große Stütze.



Fazit:
„Das Juwel – Die Gabe“ von Amy Ewing lag nun gut ein Jahr auf meinem SuB und hat mich aus meiner Leseflaute heraus geholt. Und wenn ich gerade eins bereue, dann, dass ich das Buch nicht schon viiieeel früher gelesen habe! Mir hat das Buch unfassbar gut gefallen, es hat mich wirklich oft an „Selection“ von Kiera Cass erinnert, aber eher im positiven Sinne! Die Geschichte und auch die Charaktere waren super ausgebaut und man hat sich als Leser wirklich unglaublich wohl gefühlt. Auch, wenn das Prinzip vom Juwel nicht sonderlich toll ist, so bin ich trotzdem total neugierig darauf, selbst einmal dorthin zu können und all das kennenzulernen. Die Menschen, die Orte, die Atmosphäre – ich war vollends begeistert.
Lediglich die Beziehung zwischen Violet und Ash ging mir persönlich zu schnell und wirkte etwas voreilig und überstürzt, sodass ich die Liebe zwischen den beiden nur schwer nachvollziehen konnte – auch wenn ich der Meinung bin, dass die beiden hevorragend zusammenpassen. Aber mir persönlich ging dasd alles ein wenig zu schnell.

Aus diesem Grund vergebe ich 4/5 Sterne, aber die Geschichte war absolut großartig und ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 18.02.2018

Eine großartige Idee!

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Violet entkommt ihrer Armut, indem sie aufgrund ihrer Begabung auserwählt wird, im Juwel zu leben.

Das Cover ist der Hammer. Ich finde die Farben toll gewählt und von Ballkleidern bin ich ohnehin ein ...

Violet entkommt ihrer Armut, indem sie aufgrund ihrer Begabung auserwählt wird, im Juwel zu leben.

Das Cover ist der Hammer. Ich finde die Farben toll gewählt und von Ballkleidern bin ich ohnehin ein riesiger Fan. Dazu der Titel, der sofort meine Neugierde geweckt hat. Für mich stand fest, dass ich das Buch lesen muss.

Mir haben Violets Gedankengänge und die Idee des Buches sehr gut gefallen. Ich habe mich direkt ins Buch eingebunden gefühlt und war gespannt, was passieren würde. Ihre Gefühle waren nachvollziehbar und werde den nächsten Band bestimmt noch lesen.

Das Einzige, das ich etwas schade fand, war eine vom Himmel gefallene Beziehung und das Ende fand ich dann auch etwas sehr plötzlich und erzwungen. Da taucht eine Person auf, die vorher kaum genannt wird und stellt sich plötzlich auf ihre Seite?! Etwas sehr herbeigezogen, als wäre der Autorin aufgefallen, dass sie jetzt das Ende des ersten Bandes einmal erreichen sollte und Tadaa!
Eine wundervolle Geschichte, in der mir zum Ende hin allerdings einige Sachen zu schnell und nicht nachvollziehbar waren. Dennoch freue ich mich auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 17.10.2017

ein schönes Buch für zwischendurch

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Sobald man Violet kennenlernt, schließt man sie direkt ins Herz.
Sie wurde in ihrer frühen Jugend von ihrer Familie getrennt um in einer Verwahranstalt zu lernen wie Mädchen wie sie ihre Gabe – die sogenannten ...

Sobald man Violet kennenlernt, schließt man sie direkt ins Herz.
Sie wurde in ihrer frühen Jugend von ihrer Familie getrennt um in einer Verwahranstalt zu lernen wie Mädchen wie sie ihre Gabe – die sogenannten Auspizien – verwenden können. Der Ausbau ihrer Fähigkeiten und die Ausbildung in weiteren Bereichen dient letztlich nur einem Zweck. Dem geplanten Verkauf an den Adel.
Und so wird auch Violet verkauft. An eines der vier Gründungshäuser.
In dieser völlig neuen Welt des Adels wird ihr schnell klar als was sie gesehen wird. Eine Art Trophäe mit der man prahlen kann. ein Haustier was man sich aus Freude hält, aber vor Allem ein zeitweise Nutzvolles Ding um Kinder für die Herrin zu bekommen. Schnell lernt sie sich anzupassen und da sie sich nicht so schnell geschlagen gibt, merkt sie, dass es auch durchaus Andere Menschen im Hause vom See gibt, die mit Violets Schicksal nicht zufrieden sind und es sich zur Aufgabe gemacht haben es zu ändern.
Die Idee des Buches hat mich fasziniert. Es ist mal wieder eine Dystopie, nur dass mich die beschriebene Welt und deren Technik eher an vergangene Zeiten erinnert. Violet ist ein herzensguter Mensch, dem die Familie sehr wichtig ist.
Aber vor Allem ist Violet eins. Eine Kämpferin. In ihrem neuen Leben im Schloss gibt es vieles, was sie lernen muss, wie zum Beispiel eine Maske aufzusetzen und sich so zu verhalten wie man es von ihr verlangt.
Aber dennoch bleibt sie sich selbst treu. Immer wieder erinnert sie sich daran wer Violet ist.
Auch die anderen Charaktere sind interessant gestaltet und hauchen dem Buch Leben ein.
Allerdings muss ich sagen, dass ich viele Stellen leider sehr vorhersehbar fand und mich das alles auch in groben Zügen an die Edelstein-Trilogie erinnert hat.
Fazit
Ein schönes Buch, dass mir aber sicher besser gefallen hätte, wenn ich etwas jünger gewesen wäre

Veröffentlicht am 06.10.2017

Ganz anders als gedacht

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Über "Das Juwel" habe ich einiges vor Lesebeginn gehört und zudem nur Positives. Den Entschluss dieses Buch wirklich zu lesen, fasste ich dann nachdem meine Schwester mir das Buch wärmstes empfahl.
Und ...

Über "Das Juwel" habe ich einiges vor Lesebeginn gehört und zudem nur Positives. Den Entschluss dieses Buch wirklich zu lesen, fasste ich dann nachdem meine Schwester mir das Buch wärmstes empfahl.
Und nun nach Beenden des Buches kann auch ich es nur jedem ans Herz legen. "Das Juwel" entführt den Leser in eine dystopische Welt, in der man schon von der ersten Seite an steckt. Amy Ewing gelingt etwas, das nur wenigen Autoren gelingt und zwar die Beschreibung einer Athmosphäre, die auf den Leser so echt und überwältigend wirkt, dass man sich sofort im Buch zurecht findet und gleichzeitig nicht damit aufhören kann zu lesen.
"Das Juwel" gehört zu den Büchern, die ich zu schnell gelesen habe und bei denen ich mir wünschte, ich hätte ihnen mehr Zeit geschenkt. Glücklicherweise gibt es aber noch zwei weitere Teile, so, dass ich die Möglichkeit habe bald wieder in die Welt zurückzukehren, in der ich mir alles so gut vorstellen konnte.
Neben der guten Spannung, die sich bis zur letzten Seite hin steigert und dem Tollen Beschreiben der Atmosphäre, muss ich auch ein Lob für die Charaktere aussprechen, vor allem für die Hauptperson. Während ich an America aus der "Selection" - Reihe einiges nervig fand, konnte ich mich mit Violet schnell anfreunden und sie lieb gewinnen. Sie denkt erwachsen und man kann alle ihrer Handlungen gut nachvollziehen. Anstatt sich wie America etwa in das neue prunkvolle Leben zu verlieben, verliert Violet ihre Wurzeln nicht aus den Augen und lässt sich von nichts einnehmen. Sie ist ein wirklich kluger Charakter.
Die Liebesgeschichte, die es hier gibt, entwickelt sich für meinen Geschmack etwas zu schnell, vor allem, wenn dann schon von "Ich liebe dich" gesprochen wird. Jedoch ist das im Fall von "Das Juwel" nicht störend, sondern tatsächlich akzeptabel und auf einem Niveau, bei dem selbst ich mit Ash und Violet mitleiden musste.
Natürlich ist "Das Juwel" nichts komplett neues und erinnert stark an ähnliche Dystopien wie "Selection", aber das, was dieses Buch so besonders macht, ist, dass es sehr erwachsen wirkt und das nicht nur durch die Hauptperson welche mir um einiges sympatischer als andere war, sondern wegen der Story an sich. Während "Selection" einen lediglich zum Infragestellen von TV-Shows wie "Der Bachelor" stellt, bewegt "Das Juwel" einen zum Nachdenken zu Themen wie Leimutterschaft und Designerbabys, welche hier im Mittelpunkt stehen. Und das ist ein Bezug, den ältere Leser auch als Zielgruppe für diese Dystopie infrage kommen lassen.

Fazit: Eine nicht komplett neue Geschichte, aber dafür eine erwachsenere mit einer sympatischen Hauptperson, die den Leser zum Mitfühlen und Nachdenken bringt. Sie ist viel ernster und weniger süß als erwartet.