Cover-Bild Die Poesie des Tötens
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ProTalk
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 15.11.2016
  • ISBN: 9783939990314
Andrea Fehringer, Thomas Köpf

Die Poesie des Tötens

Sieben Wochen – Vier Morde – Eine Biografie

Ein idyllischer Sommer in Wien: Zwischen italienischen Designermöbeln und geschmackvollen Kunstgegenständen genießt der erfolgreiche Ghostwriter Max West sein Leben mit Frau und Kind in vollen Zügen – bis zu dem Tag, an dem „Kleist“ in ihr Leben tritt. Der grausam vorgehende Serienkiller entführt die gemeinsame Tochter und zwingt Max dazu, in nur sieben Wochen seine mörderische Biografie niederzuschreiben – sieben Wochen, in denen er seine Tochter in den Händen eines Psychopathen weiß...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2016

Schon sehr hart im Detail

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Die Poesie des Tötens
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke Pro-Talk für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Pro-Talk (15. November 2016) und hat 256 Seiten.
Kurzinhalt: Sieben ...

Die Poesie des Tötens
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke Pro-Talk für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Pro-Talk (15. November 2016) und hat 256 Seiten.
Kurzinhalt: Sieben Wochen - Vier Morde - Eine Biografie

Ein idyllischer Sommer in Wien: Zwischen italienischen Designermöbeln und geschmackvollen Kunstgegenständen genießt der erfolgreiche Ghostwriter Max West sein Leben mit Frau und Kind in vollen Zügen bis zu dem Tag, an dem 'Kleist' in ihr Leben tritt. Der grausam vorgehende Serienkiller entführt die gemeinsame Tochter und zwingt Max dazu, in nur sieben Wochen seine mörderische Biografie niederzuschreiben sieben Wochen, in denen er seine Tochter in den Händen eines Psychopathen weiß….
Meine Meinung: Eigentlich Psycho pur, aber leider haben mich die gelegentlichen Längen doch sehr gelangweilt. Da sich der Täter sozusagen immer in Szene gesetzt hat und dies war sehr öde. Aber ich konnte mich gut in Max und Livia hinein versetzen, da es mir sehr nahe ging. Aber ich konnte manchmal deren Verhalten leider nicht so richtig nachvollziehen. Aber ich war ja noch nie in so einer Situation, wer weiss, wie ich gehandelt hätte. Denn es ging ja um die kleine Tochter Ella, die ja in der Gewalt der beiden war. Es ist kein Buch für zarte Leser, denn es geht doch sehr ins Detail, was die Morde angeht. Und beim Lesen merkt man mal wieder, wie lang sieben Wochen sein können. Ich kann den Thriller nur jeden ans Herz legen, dieses Buch ist spannend und emotionsgeladen. Mir hat sehr gefallen in die Psyche von Christopher abzutauchen, auch wenn ich für ihn überhaupt keine Sympathie aufbringen konnte. Leider fand ich das Ende ein wenig zu unrealistisch, man hätte es auch ein wenig anders drehen können.
Mein Fazit: Ein toller Thriller, den ich nur manchmal etwas zu lange fand, wenn Christopher wieder mal so in seiner Phrase war und viel erzählt hat. Somit vergebe ich 5 Sterne .

Veröffentlicht am 09.02.2017

Der psychisch gestörte Mörder..

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..ist ein gern diskutiertes Thema, dass auch immer viele Leser anlockt. So meiner Meinung nach auch dieses Buch. Die Ghostwriter-Thematik fand ich in Kombination mit dem Morden noch spannender und habe ...

..ist ein gern diskutiertes Thema, dass auch immer viele Leser anlockt. So meiner Meinung nach auch dieses Buch. Die Ghostwriter-Thematik fand ich in Kombination mit dem Morden noch spannender und habe mich deshalb für die Leserunde beworben und glatt gewonnen. Ich fand es am Anfang fast ein wenig langweilig, wie Kleist sein Opfer beschreibt, obwohl es an sich nichts an der Situation auszusetzen gibt (die ist ganz im Gegenteil sehr gruselig).Es gibt einen Abstand zwischen dem Leser und der Erzählung, der leider bis zu Ende nicht schwindet.
Der Schreibstil ändert sich nicht, aber man gewöhnt sich dran. Kleist ist ein intelligenter Killer, ein Protagonist, über den sich zu lesen lohnt. Max ist eigentlich nur der Normalo, der zufällig mit reingezogen wird. Gruselfaktor ist allerdings da, da kann man nichts aussetzen.
Thema: 5 Sterne, Schreibstil: 3,5

Veröffentlicht am 06.02.2017

Geht töten auch poetisch?

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Das Cover ist ansprechend gestaltet, eine blutige Hand macht ja schon immer einen guten Eindruck auf dem Inhalt des Buch. Das Cover, so minimalistisch es auch ist, hat dann wirklich schon etwas interessantes, ...

Das Cover ist ansprechend gestaltet, eine blutige Hand macht ja schon immer einen guten Eindruck auf dem Inhalt des Buch. Das Cover, so minimalistisch es auch ist, hat dann wirklich schon etwas interessantes, durch den Plot wird der Eindruck noch verstärkt.
Der Plot macht neugierig auf das Buch, gerade der Zusammenhang zwischen dem Schreiben eines Buches und der Erpressungssituation zieht an und gerade das macht das Buch in sich wirklich gut. Zudem nistet sich der Täter wie ein Parasit in das Leben seiner Opfer ein und gerade das macht das Erpressen noch perfider, weil er eben seine Opfer nicht aus den Augen lässt.
Christopher Kleist fordert Max heraus, indem er seine Tochter entführt und sie erst dann wieder herausgeben will, wenn Max einen Bestseller aus seinem Leben und den von ihnen begangenen Morden schreibt.
Leider gibt es durch das selbstherrliche Gerede des Psychopathen Christopher Kleist bei den Abendessen und zu anderen Anlässen Abzüge, sein Reden sind zwar poetisch, was dann wieder den Teil des Titels erklärt, aber in meinen Augen zu selbstdarstellend. Irgendwie wirkt das aufgesetzt und will nicht so wirklich zum Charakter von Christopher Kleist passen. Zudem sind seine Anleitungen der Morden immer wieder im Abluaf gleich, was ermüdend wirkt.
Die Gestaltung der Dramaturgie ist an sich gut, aber in manchen Momenten sind einfach zu simpel und leider ist auch das Ende etwas zu sehr hergeholt. Zudem wird das Buch mit der Zeit immer langatmiger, was wirklich schade ist.
Das Buch ist sicher nicht für jeden Leser etwas, da die Beschreibungen des Mordens sehr detailreich sind quasi eine Anleitung zum Morden bieten. Das sollte man dann schon ertragen können. Diese spezielle Art des Schreibens hat schon eine faszinierende Wirkung, kann aber auch abschrecken.

Fazit:
"Die Poesie des Tötens" ist ein wirklich spannend gemachter Thiller, der leider durch einige kleine Schwachstellen in der Aufführung aber nicht schlechter wird, er lässt sich gut lesen, erfährt aber durch die detaillierten Schilderungen der Morde schon einen sehr blutigen Anstrich, zudem kommen die Anleitungen immer recht gleich rüber, was mit der Zeit ermüdet und da gibt es sicher noch Möglichkeiten, den Ablauf zu variieren oder das eben für den Leser etwas aufregend zu gestalten. Das gibt dem ganzen Buch etwas einen müden Anklang und lässt den Leser auch aus der Spannung raus, wo man dann auch nicht so einfach wieder hineinkommt, weil die Dramaturgie leider einige Schwachstellen aufweist.