Cover-Bild Die Sünde aber gebiert den Tod
7,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 12.02.2007
  • ISBN: 9783442366286
Andrea Schacht

Die Sünde aber gebiert den Tod

Roman
Spannung, Historie und viel Humor! Mit soviel Tempo, Dramatik und witzigen Dialogen hat selten jemand über das mittelalterliche Köln geschrieben!

Köln, an Weihnachten des Jahres 1376. In Groß Sankt Martin, der Kirche des Benediktinerklosters, wird die Christmette jäh gestört. Das Schreien eines Säuglings unterbricht den Lobgesang der Mönche. Pater Ivo bringt das kleine Geschöpf, das ein Feuermal – den »Satanskuss« – auf der Wange trägt, kurzerhand zu den Beginen am Eigelstein. Dort überschlagen sich schon bald darauf die Ereignisse: Erst versucht jemand, das Kind zu entführen – dann geschieht ein Mord. Die scharfzüngige junge Begine Almut Bossart erlebt den Jahreswechsel im Zentrum einer dramatischen Verwicklung um Liebe und Verrat. Und gerät dabei selbst einmal mehr in Lebensgefahr …



Alle historischen Romane um die Begine Almut Bossart

Band 1 - Der dunkle Spiegel

Band 2 - Das Werk der Teufelin

Band 3 - Die Sünde aber gebiert den Tod

Band 4 - Die elfte Jungfrau

Band 5 - Das brennende Gewand

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2018

Ein unterhaltsamer historischer Krimi auf perfekte Weise als Hörbuchfassung umgesetz

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Der Stein kommt ins Rollen, als im Benediktinerkloster ein Findelkind gefunden wird, dass ein Feuermal auf der Wange hat und daher misstrauisch beäugt wird. Pater Ivo bringt das Kind, nach Diskussion mit ...

Der Stein kommt ins Rollen, als im Benediktinerkloster ein Findelkind gefunden wird, dass ein Feuermal auf der Wange hat und daher misstrauisch beäugt wird. Pater Ivo bringt das Kind, nach Diskussion mit Prior Rudgerus schließlich zu den Beginen, wo es liebevoll aufgenommen wird. Allerdings findet Almut in den Windeln ein rätselhaftes Pergament.
Außerdem wird eine kopflose, weibliche Leiche in Sankt Martin aufgefunden. Almut und Ivo lassen von diesem Moment an nichts unversucht, um herauszufinden was es mit dem Kind, dem Pergament und der unbekannten Toten auf sich hat....

Der dritte Band um Almut und Ivo hat meiner Meinung nach einen größeren Kriminalanteil, bzw. ist ein wenig undurchsichtiger und spannender gestaltet, als es in den beiden Vorgängerbänden der Fall war.
Das ist auf jeden Fall ein sehr positiver Effekt, allerdings muss man sich als Leser/Hörer auch darauf gefasst machen, dass somit die Romanfiguren auch mehr Hintergrundrecherche betreiben, um diesen Fall zu lösen und weniger Raum für persönlichere Unterhaltungen zwischen Ivo und Almut geschaffen wurde.

Trotzdem herrscht zwischen dem Heldenpaar des Romans weiterhin eine besondere Atmosphäre und man wartet schon sehr darauf, wann beide endlich zueinander finden.
Wie immer runden hintersinnige und geistreiche Dialoge der Protagonisten, die sehr humorvoll in Szene gesetzt wurden, diesen dritten Band der Serie ab und auch vergisst es die Autorin nicht, das mittelalterliche Köln mit seinen Gerüchen, Bauwerken und Bewohnern bildhaft zu beschreiben, so dass man sich fast als Augenzeuge fühlen kann.

Wie auch die beiden Vorgängerhörbücher wird "Die Sünde aber gebiert der Tod" von Ulrike Hübschmann gelesen und wie immer liest die Sprecherin mit eingängiger Stimme, sehr routiniert und doch auf unterhaltsame Weise Andrea Schachts Roman auf insgesamt 6 CD‘s und 451 Minuten vor. Durch ihre Fähigkeit an den richtigen Stellen zu betonen und auch ihre Stimme zur rechten Zeit anzuheben oder zu senken, wirkt die Lesung sehr lebhaft und gefiel mir sehr gut.

Kurz gefasst: Ein unterhaltsamer historischer Krimi auf perfekte Weise als Hörbuchfassung umgesetzt.

Veröffentlicht am 10.05.2017

spannender Mittelalterkrimi

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Klappentext: Köln, an Weihnachten des Jahres 1376. In Groß Sankt Martin, der Kirche des Benediktinerklosters, wird die Christmette jäh gestört. Das Schreien eines Säuglings unterbricht den Lobgesang der ...

Klappentext: Köln, an Weihnachten des Jahres 1376. In Groß Sankt Martin, der Kirche des Benediktinerklosters, wird die Christmette jäh gestört. Das Schreien eines Säuglings unterbricht den Lobgesang der Mönche. Pater Ivo bringt das kleine Geschöpf, das ein Feuermal – den »Satanskuss« – auf der Wange trägt, kurzerhand zu den Beginen am Eigelstein. Dort überschlagen sich schon bald darauf die Ereignisse: Erst versucht jemand, das Kind zu entführen – dann geschieht ein Mord. Die scharfzüngige junge Begine Almut Bossart erlebt den Jahreswechsel im Zentrum einer dramatischen Verwicklung um Liebe und Verrat. Und gerät dabei selbst einmal mehr in Lebensgefahr …



Andrea Schacht schreibt sehr flüssig und auf eine sehr lockere Art, ab und an mit ein paar kölschen Plattausdrücken, die der Leser aber ohne Probleme versteht und bringt selbst bei brenzligen Szenen Wortwitz einzubringen, so dass ich selbst beim mitfiebern öfter was zum Schmunzeln hatte.

Die Protagonistin des Buches ist die Begine Almut, die schon einige Jahre bei den Beginen im Kloster lebt, eine taffe Frau, intelligent, witzig, neugierig und auch sehr resolut. Der Protagonist des Buches ist der Benediktiner Mönch Ivo, ebenfalls sehr belesen und auch recht tough, beide liefern sich immer wieder sehr gut geschriebene Wortgefechte und man spürt zwischen den Zeilen, zwischen den beiden ist mehr….

Die Geschichte ist von Beginn an spannend geschrieben und die Spannung zieht sich bis zum Ende, außerdem gibt es einige unerwartete Wendungen, denkt der Leser in eine Richtung, kommt es ganz anders.

Ein spannend geschriebener Mittelalterkrimi.