Cover-Bild Eifersucht
Band 2 der Reihe "Die Rachel-Eisenberg-Serie"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 01.06.2018
  • ISBN: 9783426654460
Andreas Föhr

Eifersucht

Ein neuer Fall für Rachel Eisenberg

Ein zweiter Fall für die Münchner Anwältin Rachel Eisenberg. Mit dieser Anwältin, die jeden juristischen Kniff kennt und auch nicht vor ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden zurückschreckt, hat Spiegel-Bestseller-Autor Andreas Föhr - selbst promovierter Jurist - eine hochsympathische Frauenfigur und Ermittlerin geschaffen, die in seinem neuen Justiz-Krimi "Eifersucht" überzeugt.
Judith Kellermann, die Mandantin von Anwältin Rachel Eisenberg soll ihren Lebensgefährten, Eike Sandner aus Eifersucht in die Luft gesprengt haben. Als Reste des verwendeten Sprengstoffs bei ihr gefunden werden, liefert Kellermann eine abenteuerliche Erklärung: Ein geheimnisvoller Ex-Soldat soll den Mord begangen und die Beweise manipuliert haben. Doch der Mann ist seit der Tat verschwunden. Niemand scheint ihn zu kennen. Existiert er nur in Kellermanns Phantasie? Falls nicht: Wer ist der Unbekannte und was treibt ihn an?

Als gelernter Jurist gelingt Andreas Föhr, der bisher mit seiner sehr erfolgreichen Serie um das Tegernseer Ermittler-Duo Wallner & Kreuthner begeisterte, mit "Eifersucht" erneut ein hochspannender Justiz-Krimi, der dem Leser überraschende Einblicke in das Justizwesen liefert. Ein raffinierter Plot, unerwartete Wendungen und die starke Frauenfigur Rachel Eisenberg sorgen für fesselndes Lese-Vergnügen.
Bestseller-Autor „Andres Föhr schreibt mit einer obsessiven Kraft, die atemlos macht“ Für Sie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2020

Spannend, aber leider passt etwas im Plot nicht

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Eher zufällig bekommt Rachel Eisenberg, Star-Strafverteidigerin, 500,- Stundensatz, eine neue Mandantin: im Biergarten wird eine entfernte Bekannte verhaftet. Judith Kellermann soll ihren Lebensgefährten ...

Eher zufällig bekommt Rachel Eisenberg, Star-Strafverteidigerin, 500,- Stundensatz, eine neue Mandantin: im Biergarten wird eine entfernte Bekannte verhaftet. Judith Kellermann soll ihren Lebensgefährten Eike Sandner durch ein Sprengstoff-Attentat ermordet haben. Rachel kann Judith nicht wirklich leiden, doch einiges passt hier nicht. Sandner hatte sich mit seinem „Geschäftsmodell“ Feinde gemacht – er ging mehrfach fast pleite, zog andere mit hinein und sich mit Hilfe von wohlhabenden Frauen wieder aus dem Dreck heraus. Und wer ist der mysteriöse Boris, der Judith seine Hilfe angeboten hatte? Zusätzlich wird Rachel sehr unfreiwillig mit ihrer Vergangenheit konfontiert.

Ich hatte den zweiten und bislang letzten Band der Reihe schon einmal recht zügig „inhaliert“ – damals gehört, jetzt gelesen, doch bislang nie hier zusammengefasst. Mit etwas Abstand ist mir auch klar, warum: Da stimmt etwas nicht. Das ist spannend, ich mag Rachel, ich mag den Schreibstil, alles gut. Aber – die Logik.
Dieser Fall hat als einen zentralen Punkt eine Freundschaft zwischen Judith und Boris. Und entweder, die besteht – dann geht aber ein Teil des Plots nicht auf; oder sie besteht nicht, dann geht ein anderer Teil des Plots nicht auf. Damit passt das alles nicht. Genau erklären kann ich das leider nur im Spoiler:

Zum Ende entschuldigt sich Boris – und zwischendurch bekommt er Gewissensbisse. Er scheint Judith also wirklich zu mögen, das geht auch aus Einblicken in seine Gedankenwelt hervor. Daher will er sie nur „schweren Herzens“ umbringen, weil es denn nicht anders geht. Aber ins Gefängnis gebracht hätte er sie, unschuldig? Das passt nicht zu Freundschaft. Ohne die Freundschaft hätte es aber die Gewissensbisse nicht gegeben. Dazu – erst ist die eine Tat ein Fake. Als es Probleme gibt, wird aus Fake doch Ernst – warum nicht gleich? So war doch das Risiko viel höher. Wer konnte bezeugen, dass Judith vorab am Explosions-Ort war – so zufällig, da musste doch auch etwas dahinter stecken? Wer wählt Sandner aus für eine Falle, der bereits an anderer Stelle kompromittiert ist zu Judith bzw. ihrem Umfeld? Warum musste Boris aus der Ferne auf Judith warten kurz vor „Showdown“? Das Schlimme: Die Plot-Lücke um Boris hätte man elegant umschiffen können, wäre Boris geschäftlich mit Judith zusammengetroffen, um dafür zu sorgen, dass sie kein Alibi hat. Dann hätte man ihm auch kein schlechtes Gewissen basteln müssen.

Insgesamt passt vor allem der Titel eher mau – wäre ja nur ein angebliches Motiv oder soll sich ohnehin auf Rachel beziehen.

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