Cover-Bild Todesfrist
Band 1 der Reihe "Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez"
(40)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 18.03.2013
  • ISBN: 9783442478668
Andreas Gruber

Todesfrist

Thriller
Ein Serienmörder treibt sein Unwesen – und ein altes Kinderbuch dient ihm als grausame Inspiration.

»Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht – stirbt sie.« Mit dieser Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. Er lässt seine Opfer verhungern, ertränkt sie in Tinte oder umhüllt sie bei lebendigem Leib mit Beton. Verzweifelt sucht die Münchner Kommissarin Sabine Nemez nach einer Erklärung, einem Motiv. Erst als sie einen niederländischen Kollegen hinzuzieht, entdecken sie zumindest ein Muster: Ein altes Kinderbuch dient dem Täter als grausame Inspiration – und das birgt noch viele Ideen ...

Der Auftakt zur Erfolgsserie um die Ermittler Sneijder und Nemez.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2019

48 Stunden

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Ich habe das Buch verschlungen.
Gruber schreibt genial spannend, aber auch brutal.


»Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht ...

Ich habe das Buch verschlungen.
Gruber schreibt genial spannend, aber auch brutal.


»Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht – stirbt sie.« Mit dieser Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. Er lässt seine Opfer verhungern, ertränkt sie in Tinte oder umhüllt sie bei lebendigem Leib mit Beton. Verzweifelt sucht die Münchner Kommissarin Sabine Nemez nach einer Erklärung, einem Motiv. Erst als sie einen niederländischen Kollegen hinzuzieht, entdecken sie zumindest ein Muster: Ein altes Kinderbuch dient dem Täter als grausame Inspiration – und das birgt noch viele Ideen ...

Veröffentlicht am 02.09.2019

Hat alles was ein guter Thriller braucht

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*Mit "Todesfrist" schickt der Autor ein sehr ungleiches Ermittlerpaar auf Verbrecherjagd -- Maarten S.(!!) Sneijder ist sehr speziell*

Das war mein erstes Buch von Andreas Gruber und ich bin begeistert. ...

*Mit "Todesfrist" schickt der Autor ein sehr ungleiches Ermittlerpaar auf Verbrecherjagd -- Maarten S.(!!) Sneijder ist sehr speziell*

Das war mein erstes Buch von Andreas Gruber und ich bin begeistert. Ich bin durch die Neuerscheinung „Todesmal“ auf diese Reihe aufmerksam geworden und habe aus Neugier diesen 1.Band gelesen. Thriller mit Forensik und Psychologie lese ich grundsätzlich sehr gerne.

Maarten S. Sneijder war mir von Anfang an sympathisch. Er ist ein Genie/Kotzbrocken wie Dr. House. Seine Handlungen sind nicht vorhersehbar und er ist für seine Mitmenschen eine Plage. Der Mord an einer ehemaligen Lehrerin führt ihn nach München und hier begegnet er Sabine Nemez. Frau Nemez arbeitet beim Kriminaldauerdienst und ihr größter Traum ist eine Profilerausbildung beim BKA. Die Beiden müssen sich zusammenraufen um einen Serienmörder zu stoppen. Leider wird das Kinderbuch, an dem sich der Täter orientiert, schon auf dem Klappentext erwähnt. So hat man als Leser fast schon zuviel Information.

Der Fall selber ist sehr geschickt konstruiert, nach gut der Hälfte weiß man, wer es war und dann beginnt ein Lauf gegen die Zeit um etwaige Opfer zu retten.

Die Geschichte hat mich gut unterhalten und ich hatte spannende Lesestunden damit. Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen

Veröffentlicht am 03.08.2019

Wahnsinnig spannend

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Dies war mein erstes Buch, das ich von Andreas Gruber gelesen, ach was, verschlungen habe. Es hat mich mit den ersten Worten gepackt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Wie oft war ich auf der ...

Dies war mein erstes Buch, das ich von Andreas Gruber gelesen, ach was, verschlungen habe. Es hat mich mit den ersten Worten gepackt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Wie oft war ich auf der falschen Spur und der Autor hat mir neue Nüsse zu Knacken gegeben. So viele raffinierte Wendungen. Herr Gruber versteht es wie kein Zweiter, die Fäden geschickt zu verweben und dem Leser das Gefühl zu vermitteln, im Bilde zu sein. Dabei stellte ich immer wieder fest, dass gar nichts blieb, wie es schien.

In die Charaktere habe ich mich mit jeder Seite mehr verliebt. Herr Gruber schenkt ihnen eine Tiefe, die fast unheimlich ist. Einzig bei Maarten Sneijder, Entschuldigung, Maarten S. Sneijder, habe ich mehrere Seiten benötigt, um ihn nicht ständig an die Wand klatschen zu wollen. Ein leichtes Verständnis für seine Probleme schlichen sich bei mir ein, doch im Zusammenspiel mit Sabine Nemez wurde er immer liebenswerter. Gut, ich will nicht übertreiben – erträglicher. Natürlich habe ich mir sofort die Folgebände gekauft und dies keine Sekunde bereut. Von mir eine klare Kaufempfehlung für diesen atemberaubenden Thriller.

Veröffentlicht am 18.07.2019

MEGA THRILLER

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Als großer Thriller-Fan wurde mir oftmals zu Andreas Gruber geraten.
Nun habe ich endlich dieses Buch von ihm gelesen und ich muss sagen, dass es bestimmt nicht mein letztes Buch von ihm war!
Die Story ...

Als großer Thriller-Fan wurde mir oftmals zu Andreas Gruber geraten.
Nun habe ich endlich dieses Buch von ihm gelesen und ich muss sagen, dass es bestimmt nicht mein letztes Buch von ihm war!
Die Story war mega spannend. Man wusste relativ lange nicht, was genau los ist bzw. wer tatsächlich dahinter steckt. Obwohl die Geschichte sehr brutal und blutig ist, ist sie gut zu lesen und lässt das Psychologische nicht außer Acht.
Besonders geliebt habe ich die beiden Protagonisten, die sich super ergänzen. Vor allem Sneijders Sprüche haben mir immer wieder ein Lächeln abringen können. Bitte mehr davon!

Veröffentlicht am 19.07.2018

Ein spannender Thriller mit jeder Menge blutiger Geschehnisse

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Inhalt
Ein Serienmörder geht um, doch dieses Mal ist es anders als sonst: Dem grausamen Mörder dient ein Kinderbuch als Inspiration und so mordet er auf ganz besondere Weie: Er ertränkt seine Opfer in ...

Inhalt
Ein Serienmörder geht um, doch dieses Mal ist es anders als sonst: Dem grausamen Mörder dient ein Kinderbuch als Inspiration und so mordet er auf ganz besondere Weie: Er ertränkt seine Opfer in Tinte, betoniert sie ein, lässt sie verhungern und spielt noch allerhand Geschichten nach. Die Münchner Kommissarin Sabine Nemez sucht verzweifelt nach dem Mörder, vorallem als ihre Mutter als eines der Opfer aufgefunden wird...

Zitate
"In dem vor ihr baumelnden Spiegel sah sie eine zwei Meter hohe und etwa sechzig Zentimer breite Betonsäule in einer nur zur Hälfte abgeschlagenen Holzverschalung. Nur ihr Gesicht, von der Stirn bis zum Kinn, ragte aus der grauen Oberfläche.. und zwei Schläuche in Hüfthöhe."

"Stattdessen nahm sie wahr, wie der Mann sich von ihr entfernte, die Metalltür schloss, die Kette durch den Griff zog und die Treppe hochstieg. Der Kinderreim begleitete ihn, Stufe um Stufe...

> Ob der Philipp heute still,
> wohl bei Tische sitzen will?
> Also sprach in ernstem Ton
> der Papa zu seinem Sohn.
> Doch der Philipp hörte nicht
> was der Vater zu ihm spricht.

>Er gaukelt und schaukelt, er trappelt und
>zappelt, auf dem Stuhle hin und her.

> Philipp, das missfällt mir sehr!

Und plötzlich wusste sie, wer sie entführt hatte."

"Vorsichtig öffnete sie mit dem Taschentuch den Deckel. Ein Spalt genügte, um zu erkennen, dass ein menschlicher Daumen auf dem roten Filz lag. Helen wurde schwindelig. Mit zitternden Fingern schloss sie den Karton. Sie spürte, wie ihre Knie weich wurden. Wann würde dieser Alptraum enden?"

"Jede Stadt glich einem Lebewesen. Sie hatte ein Gesicht, ein Zentrum, Arme und Beine, wodurch sie ihr spezielles Flair erhielt, ihren Rhythmus, Geruch und ihre eigene Seele."

">Kennen Sie die Erzählung von den zwei Zen-Mönchen?Eines Abends saßen zwei Mönche zusammen und sprachen über die beiden Geister, die im Inneren des Menschen leben und sich gegenseitig bekämpfen. Der eine ist arrogant, egoistisch, eifersüchtig und voll von Rachedurst und falschem Stolz. Der andere ist stark, großzügig und kann verzeihen.< [...]
>Und welcher Geist gewinnt?<
>Der, den Sie füttern.<"

Fazit
"Todesfrist" ist ein Roman von Andreas Gruber, einem Roman- und Thrillerautor. Durch das Gewinnspiel von Zeilenreich bekam ich die Möglichkeit, den Thriller vor Veröffentlichung zu lesen und mich durch eine Rezension für das gedruckte Exemplar zu bewerben. Gelangt meine Rezension unter die besten 10, darf ich mich bald über eines der Exemplare freuen. Der Klappentext des Buches erregte direkt meine Aufmerksamkeit, denn hin und wieder lese ich gerne Krimi's und Thriller, am besten besonders grausam und blutig. Dieser Roman enttäuschte mich hier keinesfalls, denn der Täter handelt über die Maßen grausam und ohne jegliches Gewissen, die Taten wurden extrem anschaulich geschildert und als Leser überzog einen das ein oder andere Mal schon eine Gänsehaut - man fühlte sich einfach zu sehr ins Geschehen hineingezogen. Die Komponente der Kinderbuchmorde gab dem ganzen noch eine zusätzlich makabre Note, denn wer kennt nicht die Geschichten vom Struwwelpeter, dem Zappelphilipp oder Hans-Guck-in-die-Luft? Die Geschichten selbst stellen schon ein gewisses Maß an Grausamkeit dar und waren für mich immer schon die etwas sonderbaren "Kindergeschichten", ohne Happy End, mit furchtbarer Moral - trotzdem erfüllten sie mich schon immer mit einer makrabren Faszination. Dass sich nun ein Autor an diese Kindergeschichten herangewagt und sie zum "Mittelpunkt" eines Thrillers über einen Serienmörder gemacht hat, erweckte also erst recht mein Interesse und so schlug ich voll gespannter Erwartung die erste Seite auf.

Direkt auf der ersten Seite wird man mit Carmen konfrontiert, die durch die Tiefgarage zu ihrem Auto unterwegs ist und auf diesem Wege direkt entführt und, wie man nach einigen Seiten erfährt, einbetoniert wird. Man wird also unmittelbar ins Geschehen hineingeworfen, ohne dass einem groß Zeit bleibt sich auf das Geschehen "vorzubereiten". In der voranschreitenden Geschichte gibt es immer mehr Tote, manchmal dauert es nur wenige Seiten, manchmal dauert es doch etwas länger, doch der Tod lässt eigentlich nie wirklich lange auf sich warten. Jeder blutlechzende Leser wird vollkommen zufrieden gestellt und darf sich bei jedem Mord neu Gedanken darüber machen, wer denn der Täter sein könnte. Im Laufe des Romanes wechselt die Perspektive zwischen verschiedenen Personen, unter anderem der Münchner Ermittlerin Sabine Nemez. Sabine's Mutter wurde selbst Opfer des "Struwwelpeters", wie der Täter in Polizeikreisen schon bald genannt wird, wodurch Sabine natürlich umso intensiver versucht den Täter zu fassen. In Zusammenarbeit mit ihrem niederländischen Kollegen Marteen S. Sneijder, der sie so manches Mal zur Weißglut treibt, versucht sie alles menschenmögliche um an den grausamen Killer heranzukommen und unterdrückt dabei zwanghaft jegliches Gefühl.

Auch Helen Berger kommt als Erzählerin zu Wort, sie ist Psychotherapeutin und spielt eine ganz besondere Rolle in dieser Geschichte, ebenso die zusätzliche Erzählerin Dr. Rose Harmann, ebenfalls Psychotherapeutin, aber auch Ärztin. Die verschiedenen Erzählungen und Wechsel zwischen diesen 3 Frauen verwirrte mich hin und wieder etwas, oftmals warf ich die Hintergründe der einzelnen Frauen etwas durcheinander, doch nach und nach legte sich dies. Auf die Auflösung des Zusammenhangs zwischen den 3 Erzählerinnen, musste ich allerdings eine ganze Zeit lang warten, denn auch durch längeres Grübeln und vermuten kam ich auf keinen richtigen gemeinsamen Nenner. Nachträglich betrachtet finde ich diese Art und Weise, die der Autor hier gewählt hat, jedoch wirklich gut und zumindest für mich bis aufs letzte undurchschaubar.

Was den Täter angeht, so hatte ich relativ schnell eine richtige Idee, die Hintergründe dazu mussten sich jedoch erst noch einstellen und so manches Geheimnis gelüftet werden, bevor man als Leser die Zusammenhänge begreifen konnte. Insgesamt war ich von diesem Buch überaus begeistert, es war spannend, interessant, grausam, blutig, regte zum Nachdenken an, brachte mich so manches Mal aber auch zum schmunzeln - wofür besonders die bissige Art des niederländischen Marteen S. Sneijder verantwortlich war.

Der Roman wurde in der Vergangenheitsform geschrieben, aus Sicht von 3 verschiedenen Erzählerinnen, die Kapitel waren ausreichend lang, sowie an den richtigen Stellen gesetzt. Das Lesen auf dem Kindle gestaltete sich sehr angenehm.