Cover-Bild Das Haus der Mädchen
Band 1 der Reihe "Kerner und Oswald"
(136)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 26.06.2018
  • ISBN: 9783499275166
Andreas Winkelmann

Das Haus der Mädchen

Leni kommt nach Hamburg, um dort ein Praktikum zu machen. Über eine Zimmervermittlung mietet sie sich in einer Villa am Kanal ein. Schnell freundet sie sich mit ihrer Zimmernachbarin an - aber die ist am nächsten Morgen spurlos verschwunden. Weil ihr das merkwürdig vorkommt, sucht sie nach ihr.
Freddy Förster, früher erfolgreicher Geschäftsmann, ist inzwischen auf der Straße gelandet. Zufällig beobachtet er, wie jemand einen Mann am Steuer seines Autos erschießt. Um nicht zum nächsten Opfer zu werden, sucht er den Mörder.
Bis er auf Leni trifft, die das Verschwinden ihrer neuen Freundin nicht hinnehmen will. Bald begreifen die beiden, dass ihre beiden Fälle mehr miteinander zu tun haben, als ihnen lieb ist - und dass sie in großer Gefahr schweben...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2018

Fesselnde Spannung!

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Leni aus dem beschaulichen Sandhausen möchte ein Lektoratspraktikum in Hamburg absolvieren und hat sich dafür ein günstiges Zimmer mitten in der Metropole besorgt. Schon die Anreise war alles andere als ...

Leni aus dem beschaulichen Sandhausen möchte ein Lektoratspraktikum in Hamburg absolvieren und hat sich dafür ein günstiges Zimmer mitten in der Metropole besorgt. Schon die Anreise war alles andere als angenehm und auch ihr erster Kontakt zu Mitmenschen verläuft suboptimal. Trotzdem freundet sie sich überraschend schnell mit der offenen und auf Millionärsfang Zimmernachbarin Vivien an. Dieses verschwindet jedoch ganz plötzlich und Leni macht sich auf die Suche…
Freddy war früher Unternehmer, hat alles an die Wand gefahren und lebt nun auf der Straße. Dort hat er einen Mord beobachtet und flüchtet zunächst vor dem Mörder, der ihn gesehen hat, bis er beschließt den Spieß umzudrehen. Beide Suchenden treffen zufällig aufeinander und das Spektakel beginnt.

Meiner erster Winkelmann, aber ganz sicher nicht mein letzter. Der Autor hat mich quasi von der ersten Seite an mit seinem rasanten Schreibstil gefesselt. Das Buch liest sich sehr flüssig, die kurzen Kapitel aus wechselnden Perspektiven mit kleinen Cliffhangern am Ende laden zum Weiterlesen ein. Lange tappte ich im Dunkeln, hatte immer wieder Vermutungen, aber trotzdem lag ich bis zum Ende zumindest halbwegs falsch – passiert mir nicht oft, umso besser fand ich das
Die Charaktere sind facettenreich, langweilen nie und sind authentisch, wenn auch recht außergewöhnlich. Ihre Entwicklung hat mich nicht nur interessiert, sondern auch manches Mal den Atem anhalten lassen.
Das Buch ist nicht unbedingt was für Zartbesaitete, allerdings sind die Schilderungen der Morde auch nicht so blutrünstig. Die Hamburgerkulisse tut dem Buch sehr gut und ich konnte mir einiges sehr bildlich vorstellen.

Veröffentlicht am 06.07.2018

Atemraubend und spannend bis zur letzten Seite

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Leni, ein junges Mädchen vom Land, kommt für ein Praktikum nach Hamburg. Ihr Zimmer für die drei Wochen ist in einer Villa direkt an einem Kanal. Schnell wird sie von der kontaktfreudigen Vivien beschlagnahmt, ...

Leni, ein junges Mädchen vom Land, kommt für ein Praktikum nach Hamburg. Ihr Zimmer für die drei Wochen ist in einer Villa direkt an einem Kanal. Schnell wird sie von der kontaktfreudigen Vivien beschlagnahmt, die direkt neben ihr ein Zimmer hat. Als diese am nächsten Morgen spurlos verschwunden ist, stellt Leni eigenhändig Nachforschungen an. Und trifft dabei auf Freddy, einen ehemaligen Geschäftsmann, der jetzt als Obdachloser sein Dasein fristet. Der hat zufällig einen kaltblütigen Mord beobachtet und ist seitdem auf der Flucht vor dem Mörder. Dass die beiden Fälle zusammenhängen merken die beiden erst, als es schon fast zu spät ist. 

Andreas Winkelman war mir zwar vom Namen her bekannt, aber bis jetzt hatte ich noch nie ein Buch von ihm gelesen. Dies werde ich nun schleunigst ändern, denn "Das Haus der Mädchen" hat mich regelrecht umgeworfen. Schon auf den ersten Seiten packte mich ein derartiger Sog, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen mochte. Der Autor schreibt packend, fesselnd und mit einer Spannung, die dem Leser kaum einen Moment Zeit lässt, um zu atmen. Die einzelnen Erzählstränge sind perfekt ineinander verwoben und enden fast immer mit einer offenen Frage oder einem Cliffhänger, so dass es fast unmöglich ist, den Roman zu unterbrechen. Die detaillierte Beschreibung der teilweise unvorstellbaren Ereignisse ist wohl nichts für Zartbesaitete, aber wer Thriller mag, in denen es richtig zur Sache geht, ist hier bestens bedient. Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und wirken sehr lebendig und authentisch. Und gerade das macht das Buch noch schrecklicher, denn man meint, man sei direkt mit dabei. Ich kann das Buch nur wärmstens weiter empfehlen!

Veröffentlicht am 06.07.2018

Verloren in der großen Stadt

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Leni kommt aus Sandhausen, einer dörflichen Gegend, nach Hamburg, wo sie ein Praktikum in einem Verlag antreten möchte. In einer Villa an einem Kanal bekommt sie ein überraschend schönes Zimmer, was ...

Leni kommt aus Sandhausen, einer dörflichen Gegend, nach Hamburg, wo sie ein Praktikum in einem Verlag antreten möchte. In einer Villa an einem Kanal bekommt sie ein überraschend schönes Zimmer, was ihr den Tag nach einer anstrengenden Anreise etwas versüßt. Schnell lernt sie ihre Zimmernachbarin Vivien kennen und freundet sich mit ihr an. Doch am nächsten Morgen ist Vivien verschwunden und Leni fängt an, nach ihr zu suchen. Dabei trifft sie auf Freddy, einen Obdachlosen, der ebenfalls auf der Suche ist – allerdings nach einem Mörder. Zufällig hatte er das Verbrechen beobachtet und befürchtet nun, das nächste Opfer zu werden. Kann es einen Zusammenhang geben zwischen Viviens Verschwinden und dem Mord an einem jungen Mann? Leni und Freddy geraten in einen Strudel aus Indizien, Verdächtigungen und Angst…
Andreas Winkelmanns Thriller „Haus der Mädchen“ ist ein rasanter Thriller mit ungeahnten Wendungen. Der flüssige Schreibstil trägt dazu bei, dass der Spannungsbogen jederzeit gehalten wird und der Leser durch das Buch eilt. Leni und Freddy als Protagonisten sind außergewöhnliche Charaktere, gerade Freddy hat schon ein sehr bewegtes Leben hinter sich. Die Ortsbeschreibungen lassen konkrete Bilder im Kopf des Lesers entstehen, tragen zum spannenden Kopfkino bei. Teilweise sind die Szenen schon sehr gewalttätig, aber mir als begeisterter Thriller-Leserin hat das sehr gut gefallen - wer sehr zart besaitet ist, hat vielleicht Probleme damit.
Das Cover zeigt ein blutiges Klingelschild an einer grauen Mauer, das passt bestens zum Buch. Auch der Titel ist passend gewählt, zudem klingt er etwas geheimnisvoll.
Für mich war es das erste Buch von diesem schon recht bekannten Autoren, der Thriller hat alle meine Erwartungen erfüllt. Ich empfehle ihn gerne weiter.

Veröffentlicht am 06.07.2018

Von Anfang bis Ende spannend!

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Leni, eine introvertierte, unsichere junge Frau kommt nach Hamburg, um ein Praktikum in einem Verlag zu absolvieren und hat sich online ein Zimmer in einer Wohnung gemietet. Dort freundet sie sich mit ...

Leni, eine introvertierte, unsichere junge Frau kommt nach Hamburg, um ein Praktikum in einem Verlag zu absolvieren und hat sich online ein Zimmer in einer Wohnung gemietet. Dort freundet sie sich mit Ihrer Zimmernachbarin Vivien an, die am nächsten Tag spurlos verschwunden ist.
Zur gleichen Zeit beobachtet ein Krankenpfleger eine Entführung und wird daraufhin ermordet.
Diesen Mord wiederum beobachtet Freddy, ein gestrauchelter Geschäftsmann, der seit kurzem als Obdachloser auf der Straße lebt und wird daraufhin vom Mörder gesucht.

Leni sucht verzweifelt nach Vivien und trifft dabei auf Freddy, der mittlerweile dem Mörder zuvorkommen will und ihn deshalb sucht.
Gleichzeitig ermittelt in dem Fall Kommissar Kerner, der im Zuge der Ermittlungen auf weitere Vermisstenfälle und einen Todesfall stößt und versucht, dabei Zusammenhänge zu erkennen.

Von Anfang an wird große Spannung aufgebaut, die bis zum Ende gleichbleibend hoch ist, dazu etliche Schauer auslösende Szenen.

Es wird wechselnd aus der Perspektive der einzelnen Beteiligten erzählt, aber so, dass man niemals den Faden verliert und bis zum Schluss lag ich mit meinen Vermutungen (die auch immer mal wechselten), wer der Mörder ist total daneben und war sehr überrascht.

Fazit: Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und kann es wirklich nur empfehlen. Den Autor kannte ich bisher gar nicht, werde mir aber auf jeden Fall weitere Bücher zulegen, den dieses hat ich absolut überzeugt!

Veröffentlicht am 05.07.2018

Grundsolider fesselnder Thriller

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Eine Warnung vorab: Beginnen Sie dieses Buch erst dann zu lesen, wenn Sie genug zu essen im Haus haben und kein Besuch droht (oder stellen Sie die Klingel ab)! Denn einmal begonnen, können Sie das Buch ...

Eine Warnung vorab: Beginnen Sie dieses Buch erst dann zu lesen, wenn Sie genug zu essen im Haus haben und kein Besuch droht (oder stellen Sie die Klingel ab)! Denn einmal begonnen, können Sie das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Für ein Praktikum in einem kleinen Verlag kommt Leni nach Hamburg. Leni ist eine introvertierte junge Frau mit vielen Unsicherheiten und Ängsten. Glücklicherweise findet sie im teueren Hamburg ein bezahlbares Zimmer in einer alten Villa am Kanal. Der unkomplizierten Zimmernachbarin und ihren freundschaftlichen Annäherungen kann sich Leni kaum entziehen, doch am nächsten Morgen ist diese neue Freundin spurlos verschwunden. Zeitgleich beobachtet der Obdachlose Freddy Förster, einst erfolgreicher Geschäftsmann, wie jemand einen Mann am Steuer seines Autos erschießt…
Dieser Thriller hat mir rundum ausnehmend gut gefallen. Von den ersten Seiten an wird eine große Spannung aufgebaut, die über das gesamte Buch hinweg gleichbleibend hoch ist, und so liest man und liest man und will nicht aufhören. Dunkle, Angst auslösende Szenen oder durch das Geschehen ausgelöste Schrecksekunden intensivieren zusätzlich das Leseerleben. Der Autor schreibt fesselnd, flüssig und lebendig und verfällt glücklicherweise nicht dem derzeit so sehr in Mode gekommenen Stilmittel der szenisch zerhackten Erzählweise. Zwar gibt es Perspektivwechsel, aber für den Leser bleibt die Handlung stets folgerichtig nachvollziehbar. Dabei wird man bei seinen Täter-Vermutungen mehrfach hinters Licht geführt bis zum völlig überraschenden Ende. Keine aufgeblasene, künstlich konstruierte, allzu komplizierte Geschichte, keine schrägen oder seelisch beschädigten Ermittler, sondern bedrohlich realistisch geschilderte Geschehnisse, ein geschicktes Spielen mit Ängsten, die wir alle kennen.
Rundum ein durchweg fesselnder und sehr gut lesbarer Thriller – die ideale Spannungslektüre für Mußestunden.