Cover-Bild Wassermanns Zorn
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.02.2014
  • ISBN: 9783499258534
Andreas Winkelmann

Wassermanns Zorn

Er will spüren, wie du dich windest. Wie du zuckst. Wie du stirbst.

Er ist der Wassermann. Und er will mit dir tanzen.


Manuela Sperling ist neu bei der Polizei. Gleich an ihrem ersten Tag muss sie sich mit einem Prostituiertenmord befassen. Die Leiche liegt eingekeilt zwischen Baumwurzeln im seichten Teil des Flusses. Auf dem Bauch der Toten ist ein Name eingebrannt. Eine grausige Botschaft an Kriminalhauptkommissar Stiffler, Manuelas Chef. Deren Eifer, den Fall aufzuklären, wird nicht von allen gern gesehen.

Da ertrinkt erneut eine Frau, direkt vor Manuelas Augen. Eine unsichtbare Macht zieht das Opfer auf den See hinaus. Was wartet unten in der Tiefe?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

unbedingt lesen

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Manuela Sperling ist Frischling im Kommissariat und ausgerechnet dem Macho und Alkoholiker Hauptkommissar Eric Stiffler zugeteilt. Dieser hat ‚keinen Arsch in der Hose’. Das nicht nur beim Aussehen sondern ...

Manuela Sperling ist Frischling im Kommissariat und ausgerechnet dem Macho und Alkoholiker Hauptkommissar Eric Stiffler zugeteilt. Dieser hat ‚keinen Arsch in der Hose’. Das nicht nur beim Aussehen sondern auch in gefährlichen Situationen. Aber er wird gedeckt von seiner alten Männermannschaft. Da hat eine Frau keine Chance. Erst recht nicht, eine so aufgeweckte, aber plappernde Manuela Sperling. Nur einer der älteren Kollegen hat ein bisschen Verständnis und bietet ihr sogar das Du an.
Aber gleich am ersten Tag muß sie zu einem Tatort. Eine Wasserleiche. Die Prostituierte wurde nicht in dem See ertränkt, indem sie gefunden wird und hat am Bauch eine Nachricht mit Lötkolben eingebrannt. Eine Nachricht für KHK Stiffler. Aber dieser stellt mal wieder keine richtigen Nachforschungen an. Aber jetzt gibt es ja Manuela Sperling in der Abteilung…..und sie recherchiert auf Teufel kommt raus; nimmt Wasserproben von allen in Frage kommenden Seen, wälzt alte Akte und stößt auf eine Spur.
Als Stiffler und sie zu dem in Frage kommenden See fahren, müssen sie mit ansehen, wie gerade wieder eine Frau ertränkt wird. Aber nur Manuela handelt und springt in den See. Leider kommt sie zu spät. Später stellt sich heraus, dass die Tote die Ex-Frau von KHK Stiffler ist. Was hat der Täter im Sinn?
In einem anderen wichtigen Handlungsstrang verfolgen wir das Leben von Lavinia und Frank, die sich durch Zufall begegnen und sich viel von einander erzählen. Von ihrem früheren Leben und Frank von seiner seltenen Krankheit, bei der er an allen möglichen Stellen und unmöglichen Situationen einschläft bzw. handlungsunfähig ist. (Narkolepsie & Kataplexie)
Bis Lavinia auch verschwindet und Eric Stiffler einen Anruf und Hinweis auf das Versteck vom Wassermann persönlich bekommt.

Ein total spannender Thriller; flüssig erzählt. Mit einem unerwarteten Ende, das auf eine Fortsetzung hoffen lässt.

Lesenswert!!!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Volltreffer

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Bei diesem Buch passt einfach alles. Die Aufmachung ist anspruchsvoll; tolles Cover und ein super Titel.
Die Character der Hauptdarsteller werden differenziert und glaubwürdig geschildert. Auch die eigentlich ...

Bei diesem Buch passt einfach alles. Die Aufmachung ist anspruchsvoll; tolles Cover und ein super Titel.
Die Character der Hauptdarsteller werden differenziert und glaubwürdig geschildert. Auch die eigentlich Guten haben ihre Fehler. Allen voran natürlich Hauptkommissar Stiffler, der nicht nur extrem voreingenommen und arrogant gegenüber weiblichen Mitarbeitern ist, sondern auch ein Feigling vor dem Herren, der gerne mal sein eigenes Süppchen kocht und dem Alkohol mehr als zugetan ist. Also wirklich kein Held. Da ist Melanie Sperling, die neue Praktikantin, schon weitaus liebenswerter, macht einen tuffen und klugen Eindruck und ist voll bei der Sache, wenn es um die Lösung des vertrackten Falles geht. Dann gibt es noch den Mörder, den Wassermann, der schon als Kind eine seelische Störung hatte und der seit seinem ersten Mord einen grenzenlosen Hass auf Stiffler hat.
Mir war der Liebste aber Fank Engler, gestraft mit einer schweren Schlafkrankheit, Taxifahrer und fast gescheiterte Existenz, der sich in Lavinia verguckt, das nächste Opfer, das der Wassermann bereits verfolgt und beobachtet. Frank ist für mich der eigentliche Held, weil er seine Krankheit meistert und immer wieder hartnäckig versucht, seiner Angebeteten zu helfen - uneigennützig und gutmütig.
Der Plott ist in hohem Tempo erzählt, welches durch häufige Wechsel der Erzählperspektive noch erhöht wird.
Winkelmann hat sich zu den Vorgängern gesteigert und seine Sprache ist wirklich über dem Durchschnitt der deutschen Thrillerszene. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Bis zum Ende spannend und mit einem guten und zufriedenstellenden Schluss-Akkord.

Veröffentlicht am 25.03.2020

Wasser ist sein Metier

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Er ist der Wassermann und er ist auf Rache aus. Er zieht dich unter Wasser, tanzt mit dir bis in den Tod und entlässt dich in das Wasser, aus dem er gekommen ist...
Manuela Sperling ist eine frischgebackene ...

Er ist der Wassermann und er ist auf Rache aus. Er zieht dich unter Wasser, tanzt mit dir bis in den Tod und entlässt dich in das Wasser, aus dem er gekommen ist...
Manuela Sperling ist eine frischgebackene Polizisten und ihr erster Fall auf der neuen Dienststelle führt sie direkt in die Vergangenheit ihres Vorgesetzten Stiffler. Denn der Wassermann ist auf Rache an Stiffler aus und tut dafür alles.

Das Cover gefällt mir sehr gut und überträgt eine gute Atmosphäre, die auch sehr gut zum Inhalt des Buches passt.
Die Handlung gefällt mir sehr gut und ist geradezu typisch für einen Winkelmann. Teilweise mehrere Handlungsstränge, die miteinander verbunden sind und alle zu einem Ziel führen. Es wird viel beleuchtet, was es mit Stifflers Vergangenheit und seiner Beziehung zum Wassermann auf sich hat. Manuela ist der ganzen Sache auf der Spur und man verfolgt auch ihre Sicht der Dinge. Viel Spannung bis zum Ende mit einem überraschenden Ausgang.
Die Charaktere könnten wohl unterschiedlicher nicht sein. Manuela ist frech, vorlaut und übereifrig. Sie nimmt ihren Job sehr ernst, spricht alles aus, was sie auf der Zunge hat und tritt damit einigen auf den Schlips.
Stiffler ist verschwiegen, griesgrämig und nicht gerade begeistert von Manuelas Art, sodass die beiden nicht gut miteinander auskommen.
Auch die weiteren Charaktere sind interessant und haben alle so ihre Geheimnisse. Manchmal jedoch stört es mich, dass so viele Charaktere vorgestellt und Teil der Geschichte sind, somit geht einem der Bezug zu der eigentlichen Hauptfigur etwas verloren.
Winkelmanns Art zu Schreiben ist einfach zu lesen, einfach verständlich und oft auch etwas ausgeschmückt. Mehrere Stränge und Rückblicke in die Vergangenheit sind keine Besonderheiten und gehören einfach dazu.

Alles in allem muss ich sagen, dass auch dieser Thriller von Andreas Winkelmann mich wieder vollends überzeugen konnte. Klasse Charaktere, eine spannende Handlung und ein interessantes Ende. Für jeden Fan ein Muss, aber auch für jeden sonst eine Empfehlung wert.

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Veröffentlicht am 27.03.2019

Spannend und gruslig

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Wassermanns Zorn war das dritte Buch von Andreas Winkelmann, das ich gelesen habe. Das erste war Tief im Wald und unter der Erde, das mich sehr berührt und mir auch sehr gut gefallen hat, und das zweite ...

Wassermanns Zorn war das dritte Buch von Andreas Winkelmann, das ich gelesen habe. Das erste war Tief im Wald und unter der Erde, das mich sehr berührt und mir auch sehr gut gefallen hat, und das zweite war Blinder Instinkt, das ich einfach nur verschlungen habe. Andreas Winkelmann schreibt so spannend, packend und plastisch, dass ich nicht mehr aufhören kann, wenn ich einmal angefangen habe zu lesen. Er schreibt so realistisch, dass man Angst hat, aufzuwachen und festzustellen, dass man selbst in der Geschichte gefangen ist. Als ich mit Wassermanns Zorn anfing, lag ich in der Badewanne und selbst da hab ich mich schon gegruselt. Gut, dass die Badesaison noch ein paar Monate entfernt ist...
Die Geschichte um den Wassermann ist spannend geschrieben und reißt den Leser mit. Nicht so gut gefallen hat mir Kriminalhauptkommissar Stiffler, der eigentlich die Hauptrolle spielt, aber sehr undruchsichtig ist. Manuela Sperling, neu bei der Polizei und Stiffler zur Seite gestellt, dagegen, ist mir mit jedem Kapitel mehr ans Herz gewachsen. Sie wirkt sehr sympatisch, auch wenn sie in vielem eine Antiheldin ist. Sie ist einfach ein normaler Mensch, mit dem man sich gut identifizieren kann. Den Schluss fand ich etwas übertrieben, ein wenig mehr hätte meiner Meinung nach auch gereicht. Insgesamt aber ein sehr spannendes und interessantes Buch, das es sich zu lesen lohnt.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Tanz mit dem Wassermann

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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Manuela Sperling tritt nervös, aber voller Energie ihren ersten Tag bei der Polizei in der Abteilung Mord an. Ihr Vorgesetzter Hauptkommissar Stiffler behandelt sie herablassend, ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Manuela Sperling tritt nervös, aber voller Energie ihren ersten Tag bei der Polizei in der Abteilung Mord an. Ihr Vorgesetzter Hauptkommissar Stiffler behandelt sie herablassend, sie erkennt, dass sie sich ihre Sporen erst verdienen muss und zusätzlich bekommt sie an ihrem ersten Tag auch schon eine Wasserleiche zu Gesicht, die den Namen ihres Vorgesetzten auf ihrem Körper eingraviert hat. Manuela lässt sich nicht so leicht unterkriegen und kämpft sich durch Vorurteile Frauen gegenüber, aber auch gegen unehrliche und gefährliche Kollegen, die sie beseitigen wollen. Manuelas erste Woche verläuft äußerst turbulent, lebensgefährlich und bringt sie an ihre Grenzen.

Meine Meinung zum Buch:
Der Autor hat es geschafft, die angespannte, geladene Stimmung von Beginn an bis zum Ende des Buches durchgehend aufrecht zu halten. Gut gelungen finde ich auch die unterschiedlichen Handlungsstränge, die erst am Ende des Buches richtig miteinander verwoben werden. Einerseits begleiten die LeserInnen Manuela in ihrer ersten Arbeitswoche bei der Polizei in der Abteilung Mord, aber andererseits bekommt man auch einen Einblick in die Intrigen innerhalb des Polizeiapparates und lernen Lavinia mitsamt ihren Schatten aus ihrer Vergangenheit kennen. Beeindruckend finde ich aber auch die Rolle des Wassermanns und seine persönliche Lebensgeschichte, die ihn geprägt hat und die ihn in seinen Handlungen lenkt. Der Autor gibt viele Details aus den Biografien der Charaktere preis und streut diese nach und nach ein, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann und immer weiter lesen möchte. Am Ende des Buches überschlagen sich die Ereignisse, sodass es für meinen Geschmack schon etwas zu viel des Guten war, hier wäre weniger mehr gewesen um näher an der Realität zu bleiben.

Titel und Cover:
Der Titel ist stimmig mit dem Buch und auch das Cover passt aufgrund der Farbgestaltung in Grün-Blau-Tönen und auch aufgrund der geladenen Stimmung gut zum Inhalt des Buches.

Mein Fazit:
Spannend fand ich den offenen Schluss, denn hier bleibt Raum für Spekulationen und auch eine eventuelle Fortsetzung ist nicht auszuschließen.