Cover-Bild Hallo, du Schöne
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 26.02.2024
  • ISBN: 9783832169459
Ann Napolitano

Hallo, du Schöne

Roman | Barack-Obama-Leseliste 2023
Werner Löcher-Lawrence (Übersetzer)

Gemeinschaft und Zugehörigkeit kennt William Waters nur vom Basketballplatz. Das ändert sich, als er am College die temperamentvolle Julia Padavano kennenlernt und sich in sie verliebt. Er, der eine unglückliche Kindheit erlebt hat, erfährt, was es heißt, eine Familie zu haben. Denn Julia und ihre drei Schwestern sind unzertrennlich und ihre Eltern immer präsent. William wird Teil des so herrlichen wie anstrengenden Chaos aus Liebe und Fürsorge. Zusammen überstehen die Schwestern den Tod des Vaters und den Weggang der Mutter. In allen Krisen geben sie einander Halt und erfreuen sich gemeinsam an Julias Glück mit William. Doch seine tiefe Einsamkeit wirft nicht nur Julias genau durchdachte Pläne für ihre gemeinsame Zukunft über den Haufen, sondern treibt auch die vier Schwestern auseinander – bis ein Schicksalsschlag ihren alten Zusammenhalt erfordert.
Selten ist so mitreißend, so intelligent und zärtlich über Familie und Liebe, Schmerz und Heilung geschrieben worden, wie es Ann Napolitano in ›Hallo, du Schöne‹ gelungen ist.

»Glanzvoll. Napolitano widersteht dem Sentimentalen und gibt sich nie mit einfachen Antworten auf die emotionalen Schwierigkeiten ihrer Figuren zufrieden.«
THE NEW YORK TIMES BOOK REVIEW

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2024

Familiengeschichte

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Hallo du Schöne – Ann Napolitano
Dies ist die Geschichte der vier Padavano-Schwestern, die seit ihrer Kindheit ein extrem inniges, vertrauensvolles Verhältnis zueinander haben. Als Julia den unglücklichen ...

Hallo du Schöne – Ann Napolitano
Dies ist die Geschichte der vier Padavano-Schwestern, die seit ihrer Kindheit ein extrem inniges, vertrauensvolles Verhältnis zueinander haben. Als Julia den unglücklichen Basketballspieler William Waters kennen- und lieben lernt, passieren in kurzem zeitlichen Abstand gleich mehrere Schicksalsschläge, die die enge Bindung der Schwestern zueinander auf eine ernsthafte Probe stellen.
Dieser Roman deckt viele, viele Jahre im Leben der vier Frauen ab und geht noch bis ins Jugendalter der nächsten Generation – eine Familiensaga, was zur Folge hat, dass es immer wieder krasse Zeitsprünge gibt.
Ann Napolitano hat einen sehr süffigen, gefälligen Schreibstil, der den Leser über so manche Länge trägt. Als literarisch würde ich ihn aber nicht bezeichnen. Im Gegenteil finde ich, muss man dieses Buch als die Unterhaltungslektüre nehmen, die es für mich auch ist. Eigentlich ist es nämlich eine oft eher zähe Handlung mit vielen Wiederholungen. Gestört hat mich außerdem die „Holzhammer-Methode“ mit der dem Leser Parallelen oder ähnliches aufgezeigt werden sollten. Überhaupt braucht sich der Leser nicht weiter abzumühen. Jede Entwicklung wird solange und von so vielen Seiten beleuchtet, dass es sicherlich jeder mitbekommt.
Gerade das erste Drittel fand ich nicht so prickelnd. Interessant wird es erst später. Man braucht also schon mal ein wenig Geduld, bis überhaupt mal etwas passiert. Es wird ewig auf dem wunderbaren Zusammenhalt und der tollen Kindheit der Mädchen herumgeritten. Dass der Vater der Mutter keine Hilfe war und diese bei der ersten Gelegenheit einfach verschwindet, mag da schon nicht so recht passen. Aber gut. Es geht hier viel um die Zukunftsvorstellungen der Schwestern, die ungefähr so aussieht, dass sie zwar einen guten Schulabschluss wollen, ansonsten aber ihr Glück in einer guten Partie (Ehe) suchen. Und hier kommt William ins Spiel. Er lässt sich von Julia herumkommandieren, übernimmt ihre Wünsche, heiratet und schwängert sie. Nur um dann festzustellen, dass er das alles gar nicht wollte.
Hier wird es nun interessant. Es geht um psychische Erkrankungen, um Sportsverletzungen, Freundschaft, Teenie-Schwangerschaft und vieles mehr. Es gibt wirklich spannende Abschnitte und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Geschichten werden immer aus unterschiedlichen Perspektiven der Mädchen erzählt. Manchmal kam es mir vor wie eine Daily Soap. Eine Katastrophe jagt die nächste und die Schwestern treffen nicht immer die besten Entscheidungen.
Im Prinzip ist es so, dass die Mädels allesamt furchtbar stur und in ihren eigenen Vorstellungen gefangen sind und sich dadurch das Leben selbst schwer machen. Etliche der sogenannten „Schicksalsschläge“ wären nämlich mit ein wenig Toleranz und Zusammenhalt gemeinsam aus der Welt zu schaffen gewesen. Wirft doch einmal eine ihre Prinzipien über Bord, dann wird das auch entsprechend ausgeschlachtet und sie will dafür gefeiert werden. Eine wirkliche Persönlichkeitsentwicklung findet eher nicht statt. Es wird zwar die ganze Zeit nachgedacht und reflektiert, aber das bewegt sich alles auf einem recht altmodischen Niveau.
Die großen Vorbilder der Mädchen sind seit ihrer Kindheit die Schwestern aus „Little Women“ von Louisa Mary Alcott. Hier werden immer wieder Parallelen gezogen. Auch wenn ich mir nicht vorstellen, dass sie diesen das Wasser reichen können, ist das Werk auf meine Merkliste gewandert.
Insgesamt eine entspannte, locker leichte, manchmal aber etwas langweilige Lektüre, die ein bisschen aus der Zeit gefallen zu sein scheint.
Kann man lesen, muss man aber nicht. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Langatmig und anstrengend

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Auf dieses Buch mit diesem wunderschönen Cover hatte ich mich sehr gefreut, so viele gute Rezensionen haben mich richtig angefixt.
Nun, was soll ich sagen? Das war wohl nix, also zumindest nicht für mich.
Der ...

Auf dieses Buch mit diesem wunderschönen Cover hatte ich mich sehr gefreut, so viele gute Rezensionen haben mich richtig angefixt.
Nun, was soll ich sagen? Das war wohl nix, also zumindest nicht für mich.
Der Klappentext klang absolut nach meinem Beuteschema: amerikansiche Familiengeschichte mit ein bissl Drama und italienischem Background... der Plot war auch eigentlich gut, aber die Umsetzung hat mich leider nicht nur nicht überzeugt, sondern auch noch ziemlich genervt.
Da wären einmal die Schwestern, die für mein Empfinden ein absolut ungesundes Verhältnis zueinander haben, das ein weites Studierfeld für Psychologen wäre. Die älteste Schwester steht im Lexikon... gleich neben den Wörtern "unsympathisch" und "egozentrisch".
Es werden wichtige Themen behandelt, aber leider alles so extrem gewollt, nichts davon fühlte sich für mich natürlich oder glaubwürdig an - von den Charakteren über Handlungsweisen bis hin zu den Dialogen, nicht mal das Jahrzehnt hat sich echt angefühlt.
Dazwischen Längen über Längen, Füllmaterial das die Handlung nicht voran gebracht hat, lediglich das Buch extrem in die Länge gezogen. Und jede Menge unfreiwillig komische Szenen und Metaphern - die aber, zugegebenermaßen, mich letztendlich bei der Stange gehalten haben: wenn mir schon das Buch nicht gefällt, dann kann mich der sonderbare Schreibstil wenigstens belustigen.
Am Übersetzer kann es nicht gelegen haben, denn ich weiß, dass Werner Löcher-Lawrence seinen Job normalerweise gut macht.
Das Buch hat viele Liebhaberinnen, mich hat es weder berührt noch irgendwie erreicht, leider lediglich genervt. Schade.

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Veröffentlicht am 04.03.2024

Leider nicht mein Fall

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Im Buch geht es um die Familie Padavano. Wir lernen sie kennen, als William Julia, die älteste der Padavano Schwestern, heiratet. Die Schwestern sind in ihrer Jugendzeit unzertrennbar, aber als Erwachsene ...

Im Buch geht es um die Familie Padavano. Wir lernen sie kennen, als William Julia, die älteste der Padavano Schwestern, heiratet. Die Schwestern sind in ihrer Jugendzeit unzertrennbar, aber als Erwachsene folgt ein Schlag auf den anderen, wodurch sie sich immer weiter voneinander entfernen. Als dann ein besonders schlimmer Schicksalschlag sie trifft, muss sich die Familie Padavano endlich wieder zusammenraffen.

Die Familienmitglieder haben in ihren Kapiteln unterschiedliche Stimmen, welche anfangs gut dargestellt werden. Ihre verschiedenen Perspektiven werden zu Beginn des Romans gut differenziert. Man bekommt einen guten Einblick in die komplizierten Familiendynamiken.
Der Anfang hat mir gefallen. Es gab berührende Stellen und ich fand es spannend, wie die psychischen Probleme von William in Bezug zu toxischer Maskulinität dargestellt wurden.
Dann kommen wir aber leider zu dem Punkt, der dafür gesorgt hat, dass ich den Rest des Buches mit den Augen rollen musste. Es fällt mir schwer, genauer darüber zu reden, weil es ein Spoiler wäre. Aber eine Frau verliebt sich in einen Mann, mit dem sie aus zwischenmenschlichen Gründen nicht zusammen sein sollte und im Buch wird das mehrmals mit Homosexualität verglichen, was ich unfassbar albern fand. Es wird immer wieder gesagt, dass sie ja keine Wahl hatten und die Konsequenzen für diese, meiner Meinung nach, höchst fragwürdige Entscheidung sind alle so oberflächlich. Andere Personen sind kurz enttäuscht oder wütend, innerhalb kürzester Zeit finden sie es dann aber komplett nachvollziehbar. Romantische Liebe wird so seltsamerweise ausdrücklich als besonders wichtig hervorgehoben in einem Roman über Familienbande, was ich irritierend fand. Ich habe natürlich kein Wissen zum persönlichen Leben der Autorin, aber es fühlt sich an, wie eine Rechtfertigung ihrerseits.
Abseits dessen werden die Charaktere auch irgendwann im Verlauf des Buches sehr verwaschen, weswegen ihre anfangs starken, individuellen Stimmen immer weniger klar sind.
Das Buch fühlt sich an, als hätte es zu wenig Inhalt für die Länge, die es hat.

Das Buch hat mir anfangs gut gefallen, weswegen es enttäuschend war, wie ungern ich den Rest gelesen habe. Andere Personen können möglicherweise über den Punkt hinwegsehen, der mich gestört hat, aber mich hat die Geschichte letztendlich nur noch irritiert.

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Warum mag ich diesen Roman einfach nicht?

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Das habe ich mich nach 339 Seiten gefragt und nach Antworten gesucht. Gefunden habe ich sie in dem Kommentar einer Leserin auf goodreads, die sich ebenfalls gefragt hat, ob es nur ihr so ginge, dass sie ...

Das habe ich mich nach 339 Seiten gefragt und nach Antworten gesucht. Gefunden habe ich sie in dem Kommentar einer Leserin auf goodreads, die sich ebenfalls gefragt hat, ob es nur ihr so ginge, dass sie verblüfft über den Hype um dieses Buch sei.

Nein, es geht nicht allein ihr so. Auch ich kann mich den Lobeshymnen nicht anschließen, habe ich mich bei der Lektüre doch ohne Ende gelangweilt und von der Autorin manipuliert gefühlt. Es war, als wäre ich zurück in der Schule, wo man mir lehrbuchhaft erklärt, warum etwas so ist wie es ist.

Die Geschichte beginnt wie folgt: "Die ersten sechs Tage seines Lebens war William Waters kein Einzelkind. Er hatte eine drei Jahre alte Schwester, einen Rotschopf namens Caroline."

Nach Carolines Tod verlieren die Eltern komplett das Interesse an William und scheinen auch nur das Nötigste (wenn überhaupt) mit ihm zu reden. Mit 5 Jahren entdeckt William schließlich den Basketball und bekommt zum ersten Mal das Gefühl, Teil von etwas zu sein. Dank seines Potetials als Basketballspieler und dank seiner guten Noten erhält er schließlich ein Stipendium fürs College, doch der Bruch seiner Kniescheibe setzt einer Sportlerkarriere ein frühzeitiges Ende. Dafür lernt William Julia, die älteste Tochter der Familie Padavano, kennen, die ihn prompt als ihren zukünftigen Ehemann erwählt und ihn ihren 3 Schwestern vorstellt. Als vermeintliches Einzelkind wird William von der gesamten Familie adoptiert. Julia hat ehrgeizige Pläne für ihren Mann, doch der rutscht in eine tiefe Depression ab und begeht einen Suizid-Versuch.

Jedes Kapitel wird abwechselnd aus der Perspektive Williams, Julias oder deren Schwester Sylvie erzählt, wobei es bei den Zeiträumen Überschneidungen gibt, was nicht gerade zu mehr Spannung führt. Zudem ist die Erzählstimme durchgehend dieselbe, wodurch sich beim Lesen eine starke Monotonie einstellt.

Aber die überzeugendsten Argumente, warum ich das Buch einfach nicht mochte, habe ich tatsächlich bei der Rezensentin auf goodreads gefunden.

1. Man kann die Zwillinge, aber auch Sylvie und Julia kaum von einander unterscheiden. Vielleicht ist das ja so gewollt, weil in einem fort wiederholt wird, wie verbunden sich die vier Schwestern mit einander fühlen. Es ist auf alle Fälle todlangweilig!

2. Das komplette Buch ist "tell" und nicht "show". Die Eltern Williams werden nur kurz erwähnt, man erfährt aber so gut wie nichts über sie. Reden sie auch nicht mit einander? Ich habe mir dann auch noch überlegt, ob so etwas nicht im Kindergarten oder in der Schule auffallen müsste. Das Kind lebt laut der Autorin praktisch ohne elterliche Beachtung, zeigt aber äußerlich keinerlei Anzeichen von Vernachlässigung und hat so gute Noten, dass es sogar für ein Stipendium reicht.

3. Auch über die Padanovas ist nicht viel bekannt, außer der Attribute, mit denen die Autorin ihre Figuren versehen hat. Alle leben in einer Art Blase, die ohne andere Personen auszukommen scheint. Der einzige Freund außerhalb der 4 Hauptpersonen ist Kent, der laut Rezensentin auf goodreads " appears to have no life aside from supporting William". Ja, genauso empfinde ich das auch und eigentlich wirkt das Buch wie ein Theaterstück, bei dem man insgesamt nur 1-3 Akte zu sehen bekommt, während der Rest des Lebens sich außerhalb der Bühne abspielt und von den auftretenden Personen lediglich erzählt wird. Das hier ist aber ein Roman, der eigentlich viel mehr Möglichkeiten hätte, diese allerdings nicht nutzt.

Und dann habe ich noch gerätselt, warum jemand wie Barack Obama diesen Roman ausdrücklich empfiehlt? Vielleicht, weil die Amerikaner eine Orientierung brauchen? Eine Art Lehrbuch, wie man etwa mit Depressionen umgeht, woran man wahre Liebe erkennt, was Familie ausmacht? Einem Volk, das sich momentan anschickt, Donald Trump wieder stark zu machen, ist schließlich alles zuzutrauen. Mein Ding ist das allerdings nicht. Ich denke immer noch gerne selber und würde Dinge lieber im Kontext verstehen als mir eine schnulzige Geschichte aufs Butterbrot schmieren zu lassen. Von mir leider nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.02.2024

nicht meins

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Hier handelt sich es um das erste Buch der Autorin für mich. Das Cover finde ich nach wie vor traumhaft schön. Ich liebe Kunst und es hat mich sofort für sich eingenommen. Auch die Inhaltsangabe ...

Hier handelt sich es um das erste Buch der Autorin für mich. Das Cover finde ich nach wie vor traumhaft schön. Ich liebe Kunst und es hat mich sofort für sich eingenommen. Auch die Inhaltsangabe war für mich gemacht, ich habe selbst 2 Schwestern und bin froh kein Einzelkind zu sein.

Am Anfang der Geschichte erfährt man viel über William Waters, wie er aufwächst und zum Sport kommt.
Er versucht den Verlust seiner Schwester zu kompensieren.
Am College lernt er esrt Julia und auch ganz bald ihre 3 Schwestern kennen.
Ich finde den Erzählstil leider überhaupt nicht gelungen, es ist ein stakkatoartisches Aneinanderreihen von Sätzen.
Dadurch fehlt es für mich an Flüssigkeit und Tiefe. ich konnte auch leider mit den verblassten protagonisten nicht viel anfangen, dem Schreibstil sehr wahrscheinlich geschuldet.
Auch die Dialoge waren leider nicht gut

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