Cover-Bild Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 16.03.2017
  • ISBN: 9783847906254
Anna Basener

Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte

"Rotzig und respektlos, sexy und sentimental, spannend und politisch unkorrekt." FRANK GOOSEN

Die Omma ist eine Ruhrpottikone. Sie war mal Wirtschafterin im Puff, bis sie den brutalen Zuhälter nicht mehr ertragen und ihn kurzerhand mit einer Flasche Korn erschlagen hat. Als die Mitzi, ehemalige Prostituierte und enge Vertraute der Omma, plötzlich stirbt, bricht die Omma alle Zelte in Essen ab und zieht zu ihrer Enkelin Bianca. Nach Berlin-Kreuzberg. Bianca wundert sich sehr, dass die vitale Mitzi plötzlich tot sein soll und die Omma ihr geliebtes Essen verlässt. Bianca stellt immer mehr Fragen - bis sie eine Antwort erhält, die sie nicht hören wollte ...

Anna Basener ist ein todkomischer Roman mit zwei unerschrockenen Heldinnen gelungen, die erst dann wirklich zur Familie werden, als sie gezwungenermaßen zusammenziehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2017

Test

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Das ist ein Test.

Das ist ein Test.

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Veröffentlicht am 28.03.2017

Ergreifend, realistischer mit Humor gespickter Ruhrpott-Rotlichtroman

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"Als die Oma den Huren noch Taubensuppe kochte" von Anna Basener ist ein unter die Haut gehender, fein recherchierter, Roman der im Ruhrpott-Rotlichtviertel spielt.
Wie das Cover schon eindeutig vermittelt, ...

"Als die Oma den Huren noch Taubensuppe kochte" von Anna Basener ist ein unter die Haut gehender, fein recherchierter, Roman der im Ruhrpott-Rotlichtviertel spielt.
Wie das Cover schon eindeutig vermittelt, können mit diesem Buch anregende Nebenwirkungen auftreten.
Der im Buch angewendete Ruhrpott Dialekt klingt mir immer noch wohltuend im Ohr.
Einige Vorurteile über Huren sind gar verschwunden.

Die in die Jahre gekommene "Omma" ist eine ehemalige, mit ihrem Gefolge geflohene, Etablissement-Wirtschafterin. In ihrer Berufslaufbahn hat sie schlimme Dinge sehen, hören und tun müssen um ihre Schäfchen zu beschützen.
Sogar Mord aus Notwehr war nicht zu verhindern
.
Erst kam mir der Roman etwas wie die Krimis aus dem Fernsehen vor, welche ich oft übertrieben und schockierend unrealistisch fand.
Diese tief aus dem Milieu schildernde Geschichte aber
erzählt ergreifende, wahre Lebensgeschichten die innerlich bewegen.
Nach und nach begann in mir ein Umdenken über die Schaffenshintergründe dieser Frauen und ihren Mitmenschen.
Einem extremen Leben voller Pech und Nöten, selten von Glück begleitet.
Ein absolut gelungener Roman den ich nur empfehlen kann weil er nicht nur sehr unterhaltsam und witzig geschrieben ist, sondern weil er auch informiert und aufklärt.

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Veröffentlicht am 27.03.2017

Unbedingt lesenswert!

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Eine absolut runde, außergewöhnliche Sache!
Volle Punktzahl meinerseits!

Ich liebe es, wenn das Cover des Buches im Laufe der Geschichte seinen Sinn preisgibt. Hervorragend gewählt!

Der Dialekt, in ...

Eine absolut runde, außergewöhnliche Sache!
Volle Punktzahl meinerseits!

Ich liebe es, wenn das Cover des Buches im Laufe der Geschichte seinen Sinn preisgibt. Hervorragend gewählt!

Der Dialekt, in welchem das Buch verfasst ist, war für mich persönlich was ganz Neues. Anfänglich musste ich manche Abschnitte zwei Mal lesen, aber das ist ja kein Problem. Und nach kürzester Zeit war das schon gar nicht mehr nötig.
Und der Dialekt ist das i-Tüpfelchen, denn ohne wäre die Geschichte nur halb so toll! Der passt wie der Topf und der Deckel
Das Buch ließ sich flüssig lesen.

Die Protagonistin Bianca ist bewusst ein wenig unnahbar gewählt, im Gegensatz zur Omma, die alles und jeden vereinnahmt. Trotzdem fühlte ich mich eher zu Bianca hingezogen. Man lernt sie immer besser kennen und auch verstehen, so dass man bis zum Ende hin ein klares Bild aller Beteiligten hat.
Ich habe jeden Einzelnen sogar ein paar Tage lang vermisst

Unterm Strich wirklich ein tolles Buch! Absolut empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 05.04.2017

Mal eben zu die Omma auf ne Eve und nen Samtkragen ...

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Dieses Buch ist etwas Besonderes, etwas Anderes, für mich etwas Neues. Ich dufte es in einer von der Autorin begleiteten Leserunde genießen, was mir richtig Spaß gemacht hat. Wir haben das Buch in drei ...

Dieses Buch ist etwas Besonderes, etwas Anderes, für mich etwas Neues. Ich dufte es in einer von der Autorin begleiteten Leserunde genießen, was mir richtig Spaß gemacht hat. Wir haben das Buch in drei Abschnitte aufgeteilt und ich muss sagen, der erste Abschnitt hat mich oft erstaunt, manchmal betroffen gemacht. Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen beschreibt Anna Basener wie es sich wohl zugetragen haben mag, damals im Pott im Rotlichtmilieu. Man musste schon ganz schön tough sein, um hier nicht unterzugehen. Gleichzeitig lernen wir im ersten wie im zweiten Abschnitt die ganze Familie kennen, angeführt von keiner geringeren als der Omma. Mit ihrem ausgeprägten Dialekt ist sie natürlich der Hit. Als ich mich reingelesen hatte, hatte ich direkt den Klang in den Ohren. Im letzten Abschnitt geben Omma und Enkelin Bianca nochmal richtig Gas. Am Ende ist verkehrte Welt und doch irgendwie richtig. Das Buch ist flüssig zu lesen und katapultiert den Leser direkt ans Geschehen. Ob alle ihre Beteiligten ihre Bestimmung gefunden haben, bleibt abzuwarten. Vielleicht hören wir ja mal wieder von Bianca, Mitzi, Omma und Co.?

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Veröffentlicht am 27.03.2017

Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte

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"Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte" ist ein Roman der, nicht nur äußerlich super chick daher kommt, sondern auch sehr zum Nachdenken anregt.

Klappentext:

Die Omma ist eine Ruhrpottikone. ...

"Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte" ist ein Roman der, nicht nur äußerlich super chick daher kommt, sondern auch sehr zum Nachdenken anregt.

Klappentext:

Die Omma ist eine Ruhrpottikone. Sie war mal Wirtschafterin im Puff, bis sie den brutalen Zuhälter nicht mehr ertragen und ihn kurzerhand mit einer Flasche Korn erschlagen hat. Als die Mitzi, ehemalige Prostituierte und enge Vertraute der Omma, plötzlich stirbt, bricht die Omma alle Zelte in Essen ab und zieht zu ihrer Enkelin Bianca. Nach Berlin-Kreuzberg. Bianca wundert sich sehr, dass die vitale Mitzi plötzlich tot sein soll und die Omma ihr geliebtes Essen verlässt. Bianca stellt immer mehr Fragen - bis sie eine Antwort erhält, die sie nicht hören wollte ...

Inhalt:

Wir werden von Bianca durch die Geschichte geführt die mitte 20 ist und eigentlich gerne Schlüppis entwerfen will. Doch eine gute Freundin der Familie stirbt und alles gerät ein wenig aus den Fugen, ihre Oma zieht zu ihr und wirbelt ihr schönes Leben in Berlin so ziemlich durcheinander mit ihren Milleu-Geschichten. Doch so entwickeln sich die Omma und Bianca aneinander weiter und werden letztlich wirklich zu einer , zwar sehr verrückten, aber zusammenhaltenden Familie.

Man merkt schon ich will hier nicht zwingend spoilern, aber holt euch irgendwie dieses Buch.
Es behandelt das Thema Prostitution und Familie und auch irgendwie Religion mit sehr viel Spass und Homur ohne dabei respektlos zu sein. Darüber hinaus ist es ein großartiges Buch, wenn man Abstand gewinnen will, von den "Ach ja ich bin ein Mädchen"-Romanen gewinnen will. Denn Bianca und ihre Famile sind alles andere als Klischees.

So ist es die Oma, die mal einen Mord begangen hat und ihren Vater allein groß gezogen hat. Bianca tritt was selbstbewusstsein angeht sehr in Fußstapfen ihrer Familie, denn auch wenn sie vieles ausprobiert, weiß sie doch immer was sie will und versucht es auch zu erreichen.
Ich finde es beeindruckend wie sehr sie doch im Ruhrpott verwurzelt ist und wie selbstverständlich es ist, sich ins Auto zusetzen und einfach mal nach Essen oder Berlin zu fahren.


Festhalten lässt sich, dass dieses Buch ein Buch für alle Altersgruppen ist und wenn man gerade auf der Suche ist, nach Liebe, einem Sinn im Leben und oder sich selbst kann man hiermit gar nichts verkehrt machen.

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